Lowbeats (Germany)

Wie ein 12-Zylinder Jaguar der 70er Jahre: der „Motorraum“ des H590 ist komplett mit
Elektronikbauteilen zugepflastert. Der wuchtige Toroid-Transformator in der Mitte hat zwei Abgriffe für
den strikt getrennten Doppel-Mono-Aufbau. Stahlblech-Elemente sorgen für elektromagnetische
Abschirmung der empfindlichen DAC- und Vorstufensektionen (Foto: H. Biermann)
Die Gehäuse-Mechanik des großen Hegel Vollverstärkers gleicht denen seiner
kleineren Verstärker: sie ist sehr ordentlich. Und doch, sagt Holter, sei das Gehäuse
des H590 klanglich besser als das der kleinen Geschwister. Stahlteile in Deckel- und
Bodenplatten erwiesen sich als magnetische Störer. Indem sie entfernt wurden,
verschwanden vorher kaum erklärliche Verzerrungen. Das ist ja auch immer mein
Plädoyer an alle HiFi-Hersteller: Kümmert euch mehr um die Gehäuse sie sind
leider klangentscheidender, als wir uns das wünschen würden…