Montageanleitung Funkhandtaster Genius
Die Schritte zur Inbetriebnahme des Funkhandtasters Das Funknetzwerk muss innerhalb von 2 Stunden nach Aktivierung in Betrieb genommen werden, da sonst eine Störung optisch und anschließend akustisch signalisiert wird (siehe Kapitel 6.4.3 auf Seite 37)! Schritt Was ist zu tun? 1 Montage als Funkhandtaster oder Funk-Interface siehe Kapitel 4.1 auf Seite 15 2 Elektrischer Anschluss siehe Kapitel 4.2 auf Seite 16 3 Konfiguration z. B.
Inhalt 1 Zu diesem Dokument . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 1.1 Gewährleistungsansprüche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 1.2 Garantie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 2 Zur Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 2.
6.6 6.7 6.8 6.9 Reichweitentest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Demontageerkennung / Funkstreckenüberwachung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einstellungen löschen / Werkseinstellungen herstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . Funktionen und Anwendungsfälle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 43 45 45 7 Wartung und Instandhaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1 Zu diesem Dokument 1 Zu diesem Dokument Diese Montageanleitung beschreibt die Funktionen des Funkhandtasters Genius mit dem zum Ausgabedatum dieses Dokuments gültigen Stand der Hard- und Software. 1.1 Gewährleistungsansprüche Bei Nichtbeachtung der Informationen dieser Betriebsanleitung entfällt der Anspruch auf die Garantie und Haftung des Herstellers. Insbesondere dürfen Reparaturen am Gerät oder an Einzelteilen nur durch instruiertes und autorisiertes Personal durchgeführt werden.
1 Zu diesem Dokument Garantieabwicklung ■■ Das Vorgehen im Falle einer Reklamation wird im Kapitel 8 „Produktreklamation“ auf Seite 54 eingehend beschrieben. Batteriestandzeit Die Standzeit von typisch 10 Jahren wird unter folgenden Bedingungen erreicht: ■■ Der Funkhandtaster Genius muss spätestens ein Jahr nach der Produktion in Betrieb genommen werden. ■■ Pro Jahr dürfen zwölf Funktionstests gemacht werden und es darf pro Jahr ein Vollalarm für 90 Sekunden anstehen.
2 Zur Sicherheit 2 Zur Sicherheit 2.1 Grundsätzliche Sicherheitshinweise ACHTUNG Ist der Funkhandtaster außer Betrieb, muss das beiliegende Hinweisschild „Außer Betrieb“ zur Kennzeichnung hinter der Glasscheibe eingeschoben werden. Diese Hinweise beinhalten die gängigsten Normen und Vorschriften. Ausgehend vom Anwendungsfall sind ggf. weitere Vorschriften, Erkenntnisse und Stand der Technik zu berücksichtigen.
2 Zur Sicherheit 2.2 Bestimmungsgemäße Verwendung Der Funkhandtaster Genius wird als zusätzlicher Funkteilnehmer im Funknetzwerk des FunkRauchwarnmelder Genius Hx/Plus X mit Funkmodul Basis/Basis X oder Pro/Pro X eingesetzt (max. 30 Teilnehmer pro Linie!) und darf ausschließlich für folgende Aufgaben genutzt werden: ■■ Manuelle Auslösung eines Alarms in das Funknetzwerk der Funk-Rauchwarnmelder Genius (Hausalarm).
3 Produktbeschreibung 3 Produktbeschreibung 3.1 Lieferumfang und Transport Der Funkhandtaster Genius wird in einer zweckmäßigen, mit Klebeband versiegelten Kartonverpackung ausgeliefert. Diese Verpackung ist recyclebar und kann der Wiederverwendung zugeführt werden. Bei der Lieferung ist die weiße Abdeckplatte im Gehäuse um 180° gedreht eingesetzt. Der Funkhandtaster ist somit deaktiviert. Beachten Sie die Hinweise in Kapitel 5 auf Seite 22 und Kapitel 2 auf Seite 9.
3 Produktbeschreibung ■■ Manuelle Auslösung eines Alarms über den Alarmauslösetaster. ■■ Externe Alarmauslösung über den Alarmeingang (z.B. durch Gebäudeleittechnik). ■■ Linienbildung über Drehschalter (bis zu 70 Linien mit jeweils maximal 30 Rauchwarnmeldern – maximal 60 Funk-Teilnehmer können gleichzeitig alarmiert werden!). Bei der Projektierung größerer Liegenschaften mit dem Funkmodul Pro/Pro X nehmen Sie bitte vorab Kontakt zu unserem Technischen Support auf: Tel.:+49 (0) 7634-500-8050.
3 Produktbeschreibung 3.3 Anzeige- und Bedienelemente Abb.
3 Produktbeschreibung 1. Resettaste (schwarz): Bei der Inbetriebnahme werden über die Resettaste, die per Funk erreichten Funkteilnehmer bestätigt. Alarme können an der Resettaste quittiert werden. Linientests können gestartet und bestätigt werden. 2. Zwei fest eingebaute Batterien. 3. Alarmauslösetaster mit integrierter Status-LED. 4. Zwei Drehschalter: Die Drehschalter dienen zum Einstellen der Linie im Funknetzwerk (siehe Kapitel 6.1 auf Seite 28). 5.
4 Montage 4 Montage 4.1 Montage Funkhandtaster Die Montage des Gehäuses erfolgt mit dem mitgelieferten Befestigungsset auf einem geeigneten Untergrund, hierzu können Sie die Bohrschablone im Anhang verwenden. Der HekatronSchriftzug auf der weißen Abdeckplatte bleibt bis zur Inbetriebnahme um 180° gedreht. Es wird empfohlen, den Funkhandtaster in den Flucht- und Rettungsbereichen zu platzieren, so dass im Ernstfall jeder die Möglichkeit hat, einen Alarm auszulösen.
4 Montage 4.2 Elektrische Installation (inkl. Ausgänge und Alarmeingang) WARNUNG Stromschlaggefahr ►► Vor Montagearbeiten die Netz-Anschlussleitung des Gerätes stromlos schalten. 4.2.1 Anschluss an Versorgungsspannung Zur Nutzung der Eingänge und Relais (Alarm- und Statusrelais) benötigt der Funkhandtaster eine externe Stromversorgung (10-30 V DC). Die eingebauten Batterien dienen nur dem Eigenbetrieb (siehe Kapitel 4.2.2 auf Seite 17).
4 Montage 4.2.2 Anschlussklemmen A Klemmen 1 bis 6 B Klemmen 7 bis 12 Abb.
4 Montage Klemmenbelegung Spannungsversorgung Klemme Symbol Funktion 1 Versorgung PLUS (10 V bis 30 V DC) 2 Versorgung MINUS (GND) Eingänge (externe Spannungsversorgung notwendig) Klemme 3 4 5 6 Symbol Funktion Alarmeingang (Öffner, impulsabhängig; muss bei Nichtbenutzung überbrückt werden) Quittierungseingang (Schließer, impulsabhängig; darf nicht dauerhaft geschlossen bleiben) Im Auslieferzustand ist der Alarmeingang mit einer Drahtbrücke bestückt.
4 Montage Ausgänge (je ein Wechsler; externe Spannungsversorgung notwendig) Klemme 7 Symbol Funktion Statusausgang (Schließer) Statusrelaisstellung bei Störung und Spannungsausfall 8 Statusausgang (Basis) 9 Statusausgang (Öffner) Gerät eingeschaltet, Statusrelaisstellung im Ruhezustand 10 Alarmausgang (Öffner) Gerät eingeschaltet, Alarmrelaisstellung im Ruhezustand Alarmrelaisstellung bei Spannungsausfall 11 12 Alarmausgang (Basis) Alarmausgang (Schließer) Alarmrelaisstellung bei Alarm Das Alarm
4 Montage Anschlussbeispiele Quittierungstaster1) Alarmtaster 2) Netzgerät NAG 03 NG Genius – + optional Aufschaltung auf Gebäudeleittechnik GLT 7 8 9 10 11 12 6 5 4 3 2 1 Gerät eingeschaltet Statusrelaisstellung im Ruhezustand Gerät eingeschaltet Alarmrelaisstellung im Ruhezustand Kontaktbelastung max. 30 V DC max.
4 Montage Quittierungstaster1) Alarmtaster 2) Netzgerät Genius UA UA + + optional Aufschaltung auf Gebäudeleittechnik X3 1 GLT 6 5 4 3 2 1 7 8 9 10 11 12 Gerät eingeschaltet Statusrelaisstellung im Ruhezustand Gerät eingeschaltet Alarmrelaisstellung im Ruhezustand Kontaktbelastung max. 30 V DC max. 1 A on 1 2 3 4 5 6 Reset 1 + + - - Solex 10 1 + + - - - 1. Ton 2. Ton BSE 128/UP Abb.
5 Inbetriebnahme 5 Inbetriebnahme 5.1 Inbetriebnahme Funkhandtaster Genius und Funk-Rauchwarn melder Genius Hx/Plus X mit Funkmodul Basis/Basis X oder Pro/ Pro X Die Inbetriebnahme ist bei beiden Betriebsarten (Funkhandtaster/Funk-Interface) identisch. Voraussetzung: ■■ Mindestens zwei, maximal 30 Funkteilnehmer mit der gleichen Linieneinstellung. ■■ Die Funkteilnehmer sind noch nicht in ein Funknetzwerk eingelernt.
5 Inbetriebnahme 5. Wenn alle Teilnehmer einer Alarmlinie konfiguriert sind (gleiche Linie eingestellt und DIP-Schalter konfiguriert), kann die Inbetriebnahme gestartet werden. Die Inbetriebnahme der Funkvernetzung muss am letzten zu montierenden Funkhandtaster innerhalb der eingestellten Alarmlinie über die Bedientaste gestartet werden: Die Bedientaste für ca. 5 Sekunden betätigen (Abb. 1, Pos. 7), bis die rote LED leuchtet (Abb. 1, Pos. 6).
5 Inbetriebnahme Nach erfolgreicher Inbetriebnahme wird empfohlen, die vorgenommenen Einstellungen an den Funk-Teilnehmern mittels Linien- bzw. Netzwerktest oder Probealarm zu überprüfen. Vorzeitiger Abbruch der Inbetriebnahme Durch ein kurzes Betätigen des roten Bedientasters auf dem Funkmodul (siehe Abb. 1, Pos. 7) am noch nicht bestätigten, signalisierenden Funkteilnehmer wird die Inbetriebnahme abgebrochen. Abb. 5: Verwendung als Hausalarm 24 Abb.
5 Inbetriebnahme 5.2 Funkhandtaster Genius in ein bestehendes Funknetzwerk einbinden Die Einbindung in ein bestehendes Funknetzwerk ist sowohl bei Verwendung des Funkhand tasters als Hausalarm als auch bei Verwendung als Funk-Interface identisch. Voraussetzung: ■■ Es muss bereits ein Funknetzwerk bestehen und in Betrieb sein. ■■ Das Funknetzwerk wird um mindestens einen Teilnehmer erweitert (Funkhandtaster oder Funk-Rauchwarnmelder Genius Hx/Plus X mit Funkmodul Basis/Basis X oder Pro/Pro X).
5 Inbetriebnahme 7. Alle funktionsfähigen und über Funk erreichbaren Funkteilnehmer gleicher Linie signalisieren für 15 Minuten den Empfang des Funk-Inbetriebnahme-Signals (Beim Rauchwarnmelder Genius Plus X: positiver Selbsttestton mit einmaligem Blinken der grünen LED) im Intervall von 8 Sekunden. Ausnahme: Linie H.8 ist auf „Einzel-Betrieb“ ausgelegt siehe auch Tab. 1. 8.
5 Inbetriebnahme 5.3 Funkhandtaster Genius austauschen Vorgehen: 1. Gehäuse mit dem Schlüssel öffnen. 2. Weiße Abdeckplatte abheben (Wechsel Bedienmodus). 3. Wenn die Funktion Demontageerkennung / Funkstreckenüberwachung aktiv war, muss sie über den DIP-Schalter 5 innerhalb fünf Minuten deaktiviert werden, siehe Kapitel 6.7 Demontageerkennung / Funkstreckenüberwachung. 4. Die weiße Abdeckplatte um 180° gedreht wieder montieren (Hekatron-Schriftzug steht auf dem Kopf). 5.
6 Konfiguration und Einsatzbereiche des Funkhandtasters Genius 6 Konfiguration und Einsatzbereiche des Funkhandtasters Genius 6.1 Linienbildung Alle Funkteilnehmer der selben Linie können nach der Inbetriebnahme miteinander kom munizieren. Die Einstellungen zur Linienbildung müssen vor der Inbetriebnahme vorgenommen werden. ■■ Die Linie eines Funkteilnehmers wird an den Drehschaltern (Abb. 1, Pos. 4) mit einem Schlitzschraubendreher eingestellt.
6 Konfiguration und Einsatzbereiche des Funkhandtasters Genius 7 8 9 H I J 7 8 9 4 5 6 H I J 0 1 2 3 E F G 7 8 9 AB C D Linie B.5 0 1 2 3 C D 2 3 4 5 6 E F G Linie C.3 AB E F G 0 1 4 5 6 AB C D H I J Beispiele für die Linieneinstellung: Linie A.2 6.2 Sammelalarmlinien Über Sammelalarmlinien können Alarme und Warnhinweise auch in andere Linien gesendet werden. Dadurch können Alarme und Warnhinweise z.B.
6 Konfiguration und Einsatzbereiche des Funkhandtasters Genius Die folgende Tabelle zeigt die Berechtigung für die Linienkommunikation: H.0 A.n B.n X X H.1 C.n D.n X X H.2 X H.3 H.4 E.n F.n G.n X H.7 H.8 X X X X X X X X X X keine Funktion X X X H.5 X H.6 X X keine Funktion H.7 X X X X X X X X X H.8 X X X X X X X X X H.9 Tab. 1: keine Funktion Berechtigungstabelle für Linienkommunikation HINWEIS: Linie H.8 gibt es nur am Funkhandtaster Genius.
6 Konfiguration und Einsatzbereiche des Funkhandtasters Genius Anmerkungen zu Tab. 1: ■■ „n“ kann eine Zahl von 0 bis 9 sein. ■■ „X“ zeigt die möglichen Kombinationen an. ■■ Die Linie H.8 = „Einzel-Betrieb“ ist eine spezielle Funktion für den Funkhandtaster. Im Gegensatz zur Linie H.7 braucht Linie H.8 keinen zweiten Teilnehmer. Der Funkhandtaster kann diese Linie alleine bilden. ■■ Die Linien H.7 und H.8 kommunizieren mit allen Linien und Sammelalarmlinien. Einstellung der DIP-Schalter (Kapitel 6.2.
6 Konfiguration und Einsatzbereiche des Funkhandtasters Genius 6.2.2 Sammelalarm Einstellmöglichkeiten Sie können an jedem Funkhandtaster und Rauchwarnmelder mit Funkmodul Pro/Pro X separat einstellen, ob der Sammelalarm gesendet bzw. empfangen werden soll oder nicht. Sie können die Weiterleitung und den Empfang von Alarmen somit gezielt filtern. Die Einstellungen an den DIP-Schaltern 3 und 4 bestimmen die Kommunikation zwischen den Alarm- und Sammelalarmlinien.
6 Konfiguration und Einsatzbereiche des Funkhandtasters Genius 6.3 Einstellung der DIP-Schalter Alle Einstellungen müssen vor der Inbetriebnahme durchgeführt werden. Werden die Einstellungen nachträglich verändert, muss das Funknetzwerk neu in Betrieb genommen werden. Die folgende Tabelle zeigt die Funktionen der DIP-Schalter (Abb. 1, Pos. 5) im eingeschalteten Zustand „ON“: DIP-Schalter Tab.
6 Konfiguration und Einsatzbereiche des Funkhandtasters Genius 6.3.1 Warnhinweise unterdrücken - DIP 1 Es werden ausschließlich die empfangenen Warnhinweise unterdrückt, nicht die eigenen des Funkhandtasters Genius bzw. des Funk-Rauchwarnmelder Genius Hx/Plus X mit Funkmodul Pro/Pro X. ON Empfangene Warnhinweise werden nicht signalisiert. OFF Empfangene Warnhinweise werden signalisiert. 6.3.
6 Konfiguration und Einsatzbereiche des Funkhandtasters Genius 6.3.5 Demontageerkennung / Funkstreckenüberwachung - DIP 5 1) ON Demontageerkennung 1) und Funkstreckenüberwachung sind eingeschaltet. OFF Demontageerkennung 1) und Funkstreckenüberwachung sind ausgeschaltet. Nur mit den Funkmodulen FM.Pro möglich. Bei Nutzung dieser Funktion reduziert sich die max. Anzahl auf 20 Funk-Teilnehmer pro Linie (z.B. A.0.)! 6.3.6 Sendeleistung reduzieren - DIP 6 2) ON Sendeleistung ca.
6 Konfiguration und Einsatzbereiche des Funkhandtasters Genius 6.4 Betriebs- und Warnsignale Der Funkhandtaster signalisiert abhängig von der Tageszeit, unterschiedliche Betriebs- und Warnsignale. Über die Ausgänge (Klemmen, s Kap. 4.2.2) können ein Status- und ein Alarmrelais angeschlossen werden. Die Relais benötigen eine externe Stromversorgung. 6.4.1 Batterien Die Batterien sind fest eingebaut und können nicht gewechselt werden. Sie haben eine Lebensdauer von typisch 10 Jahre.
6 Konfiguration und Einsatzbereiche des Funkhandtasters Genius 6.4.3 Signalisierung von Statusmeldungen Hupe Aus LED (Abb. 1 Pos. 3) (Abb. 1 Pos. 6) Status- Alarmrelais relais Ursache Was ist zu tun? Blinkt alle Aus 48 Sek. Aus Aus Betrieb, normale – Funktion. Blinkt alle Aus 2 Sek. Aktiv Aus Funkhandtaster Inbetriebnahme aktiviert aber durchführen nicht eingelernt. Blinkt alle Blinkt alle Aktiv 8 Sek. 2 Sek. Aus Funkhandtaster Inbetriebnahme aktiviert aber durchführen* nicht eingelernt.
6 Konfiguration und Einsatzbereiche des Funkhandtasters Genius Hupe LED (Abb. 1 Pos. 3) (Abb. 1 Pos. 6) Status- Alarmrelais relais Ursache Was ist zu tun? Kurzer Piep alle 48 Sek. Blinkt alle Aus 8 Sek. Aktiv Aus Batterie leer Kurzer Piep alle 60 Min. Blinkt alle Aus 48 Sek. Aktiv Aus Batterie leer, Funkhandtaster Störung von tauschen einem anderen Teilnehmer empfangen. Doppelter Piep alle 48 Sek. Unverändert Blinkt Aktiv alle 2 Sek. Aus Demontage erkennung (s. Kap. 6.7.
6 Konfiguration und Einsatzbereiche des Funkhandtasters Genius Quittieren von Alarmen und Meldungen Wenn an einem Rauchwarnmelder ein Alarm ausgelöst wurde, kann er innerhalb von 20 Sekunden zurückgesetzt werden, ohne dass eine Weiterleitung an die vernetzten Melder erfolgt. 6.5 Alarm am Funkteilnehmer quittieren ■■ Resettaste am Funkhandtaster drücken (ein Alarm, der an diesem Funkhandtaster ausgelöst wurde, kann erst nach 10 Sekunden quittiert werden).
6 Konfiguration und Einsatzbereiche des Funkhandtasters Genius 6.5.1 Sammelalarm quittieren Wird ein Alarm in einer Sammelalarmlinie quittiert, schalten alle Funkhandtaster und Rauchwarnmelder mit Funkmodul die Hupe ab, mit Ausnahme des Rauchwarnmelders, der den Rauch detektiert hat bzw. des Funkhandtasters, an dem der Alarm ausgelöst wurde. Dieser gibt weiter Alarm, bis er selbst an der Resettaste (Funkhandtaster) bzw.
6 Konfiguration und Einsatzbereiche des Funkhandtasters Genius 6.6 Reichweitentest Mit der Linie I.1 kann die Reichweite gemessen werden. Diese Messmöglichkeit ist nur erforderlich, wenn Bedenken bestehen, dass bestimmte Bereiche keine Funkübertragung zulassen. Bei der Inbetriebnahme wird automatisch die Reichweite des Funkmoduls festgestellt. Nach dem Reichweitentest müssen alle Geräte wieder auf ihre Linien eingestellt und eingelernt werden! Die Linie I.
6 Konfiguration und Einsatzbereiche des Funkhandtasters Genius 6.6.1 Permanente Reichweitenmessung – Linie I.1 Die permanente Reichweitenmessung ermittelt den maximal möglichen Abstand zwischen zwei Funkteilnehmern im Funknetzwerk. Voraussetzung: ■■ Zwei Funkteilnehmer auf Linie I.1. Vorgehen: 1. Gehäuse mit dem Schlüssel öffnen. 2. Weiße Abdeckplatte am Funkhandtaster Genius abheben. 3. Linie I.1 an beiden Teilnehmern einstellen. 4.
6 Konfiguration und Einsatzbereiche des Funkhandtasters Genius 6.7 Demontageerkennung / Funkstreckenüberwachung Voraussetzung: Bei allen Funkteilnehmern, die überwacht werden sollen, muss DIP-Schalter 5 auf „ON“ eingestellt werden. Die beiden Funktionen Demontageerkennung und Funkstreckenüberwachung sind erst ca. eine Stunde nach Inbetriebnahme aktiv, da sich das System erst aktualisieren muss. In dieser Zeitspanne werden die Seriennummern der einzelnen Funkmodule ausgetauscht.
6 Konfiguration und Einsatzbereiche des Funkhandtasters Genius Signalisierung verhindern Die Demontagemeldung kann verhindert werden, wenn innerhalb von fünf Minuten nach der Deaktivierung der DIP-Schalter 5 am Funkhandtaster Genius auf „Aus“ gestellt wird. Der Funkteilnehmer muss sich dazu in der Funkreichweite befinden. Der Funkteilnehmer darf erst nach zehn Sekunden aus der Funkreichweite bzw. das Funkmodul aus dem Melder entfernt werden.
6 Konfiguration und Einsatzbereiche des Funkhandtasters Genius komplett vernetzt ist. Zusätzlich wird überprüft, ob eine Funkverbindung zu allen Geräten der Linie besteht. Gründe für den Ausfall einer Funkstrecke: ■■ Ausfall eines Funkteilnehmers ■■ Entfernen eines Funkteilnehmers ■■ Umbaumaßnahmen ■■ Veränderung der Möblierung 6.
6 Konfiguration und Einsatzbereiche des Funkhandtasters Genius 6.9.1 Funk-Interface als Schnittstelle von Funk zu drahtgebundenen Teilnehmern ))))))) ))))))) ))))))) Linie A.0 A.0 A.0 Raum 1 Raum 2 Raum 3 )) A.0 ))))) H.8/ A.0 ))))))) ))) )) )) A.0 A.0 Raum 4 Raum 5 Der Funkhandtaster als Interface leitet das per Funk empfangene Signal drahtgebunden weiter (siehe Tab. 1 und Kapitel 6.2.2; DIP-Schalter 3 und 4 = ON) ■■ Ein Alarm wird über potenzialfreie Kontakte an eine übergeordnete Stelle (z.
6 Konfiguration und Einsatzbereiche des Funkhandtasters Genius 6.9.2 Funk-Interface als Schnittstelle von drahtgebundenen zu Funkteilnehmern ))))))) ))))))) Raum 3 A.0 H.8/ A.0 ))) ))))))) ) ))) ) ))))))) Raum 2 A.0 ) Raum 1 A.0 ))) )) Linie A.0 A.0 Raum 4 A.0 Raum 5 ■■ Der Funkhandtaster kann drahtgebunden über die externen Eingänge Alarme empfangen und diese über Funk an die Funkteilnehmer senden (siehe Tab. 1 und Kapitel 6.2.
6 Konfiguration und Einsatzbereiche des Funkhandtasters Genius 6.9.3 Sammelalarm H.8 Der Alarm wird in der Eingangshalle eines öffentlichen Gebäudes vorzeitig am Funkhandtaster ausgelöst. Der Funkhandtaster bildet alleine die Sammelalarmlinie H.8 und sendet den Alarm an alle Rauchwarnmelder, deren DIP-Schalter 4 auf „ON“ eingestellt ist (Sammelalarm empfangen). ))))))))))))))) ))))))) ))))))) ))))))) Raum 1 ))))))) A.0 Raum 2 A.0 A.
6 Konfiguration und Einsatzbereiche des Funkhandtasters Genius 6.9.4 Sammelalarm H.7 H.0 ))))))) ))))))) Linie A.4 ))))))) ))))))) Linie A.2 H.0 Linie A.5 ))))))) ))))))) ((((((((((((( H.0)) )) ))) H.7 ))) ))) ))) )))))))))) EG ((((((((((((( Linie A.0 H.0 H.7 ))))))) ))))))) ))) Linie A.3 H.7)))) 1. OG Linie H.0 ((((((((((((( 2. OG ) ))) ))) H.7 ))))))) ))))))) ))))))) ))))))) Linie A.1 ))))))))) Linie H.
7 Wartung und Instandhaltung 7 Wartung und Instandhaltung 7.1 Grundlegende Hinweise Um die Funktionssicherheit der Geräte im Funknetzwerk zu gewährleisten, muss mindestens einmal jährlich eine Wartung gemäß DIN 14676 durchgeführt werden. Die Wartung muss im Inbetriebnahme und Wartungsset (IW-Set Genius) dokumentiert werden. 7.
7 Wartung und Instandhaltung 7.3 Selbsttest Der Selbsttest kann auf drei unterschiedliche Arten durchgeführt werden: Beim Selbsttest werden die folgenden Parameter geprüft: ■■ Batteriestatus ■■ Hupe ■■ Prozessor ■■ Elektronik ■■ Funkvernetzung (wird nur bei Funkhandtaster überprüft) 7.3.1 Selbsttest am Gerät ■■ Am Funkhandtaster bei gedrückter Resettaste (Abb. 1, Pos. 1) den Alarmknopf Abb. 1, Pos. 3) drücken.
7 Wartung und Instandhaltung 7.4 Linientest an einem Funkteilnehmer auslösen Der Linientest kann an einem Funkhandtaster Genius oder an einem Funk-Rauchwarnmelder Genius ausgelöst werden. Vorteil des Linientests: Selbsttest an mehreren Geräten gleichzeitig. Mit dem Quittieren der einzelnen Funkkomponenten führen Sie jeweils einen Selbsttest durch. 1. Am Funkhandtaster die weiße Abdeckplatte abheben (Wechsel Bedienmodus). 2.
7 Wartung und Instandhaltung 7.5 Netzwerktest (mit Sammelalarm) Der Netzwerktest kann nur am Funkhandtaster Genius oder einem Rauchwarnmelder mit Funkmodul Pro/Pro X durchgeführt werden. Vorteil des Netzwerktests: Selbsttest an mehreren Geräten gleichzeitig. Der Netzwerktest wird linienübergreifend durchgeführt. Besteht ein Funknetzwerk aus mindestens zwei Linien (eine einfache Alarmlinie, z.B. A.0 und eine Sammelalarmlinie, z.B. H.
8 Produktreklamation Vorzeitiger Abbruch des Netzwerktests Durch ein kurzes Betätigen des roten Bedientasters auf dem Funkmodul (siehe Abb. 1, Pos. 7) am noch nicht bestätigten, signalisierenden Funkteilnehmer wird der Netzwerktest abgebrochen. 8 Produktreklamation Sofern Ihr Funkhandtaster nicht mehr funktioniert und Sie die Hinweise in Abschnitt 6.4 der Bedienungsanleitung (Betriebs- und Warnsignale) beachtet haben, setzen Sie sich mit Ihrem Händler (Bezugsquelle) in Verbindung.
9 Entsorgungshinweis 9 Entsorgungshinweis 9.1 Außerbetriebnahme und Entsorgung Elektro- und Elektronikgeräte müssen nach der Außerbetriebnahme bei kommunalen Sammelstellen abgegeben werden. Sie leisten damit einen wesentlichen Beitrag zum Umweltschutz. Die Entsorgung über den Hausmüll ist gesetzlich untersagt Die Kosten für die Entsorgung hat Hekatron durch das Abführen der EAR-Gebühr bereits für Sie übernommen. 9.2 Hinweise zur Batterie Batterien dürfen nicht über den Hausmüll entsorgt werden.
10 Umwelt 10 Umwelt Die Herstellung unserer Funkhandtaster Genius erfolgt unter Einhaltung der Qualitäts- und Umweltmanagementstandards nach DIN EN ISO 9001 und DIN EN ISO 14001. Es erfüllt die gesetzlichen RoHS Anforderungen und ist frei von allen verbotenen Stoffen. 11 Konformität Hiermit erklärt die Hekatron Vertriebs GmbH, dass sich der Funkanlagentyp „Funkhandtaster Genius“ der Richtlinie 2014/53/EU entspricht.
12 Technische Daten 12 Technische Daten 12.1 Produkt und Umgebung Abmessungen B x H x T Gewicht Farbe Material Batterielebensdauer Lagerzeit Reichweite (abhängig vom Umfeld) Betriebsumgebungstemperatur Lagertemperaturbereich Umgebungsbedingte Feuchte (dauernd, ohne Betauung) Hupenlautstärke 130 x 130 x 32 mm 237 g blau, ähnlich RAL 5005 PC-ABS typ. 10 Jahre max. 1 Jahr min. 100 m im Freifeld bis zu 30 m im Gebäude 0 °C bis +55 °C -10 °C bis +60 °C max. 70 % rF ca.
12 Technische Daten 12.2 Leistungsdaten und Spannungsversorgung Spannungsversorgung Stromaufnahme Versorgungsspannung (extern) 2 x 3,6 V, Lithium Thionychlorid 2,2 Ah Batterie fest eingebaut typ. 12 µA 10 – 30 V DC Restwelligkeit ≤ 120 mVSS Stromaufnahme (extern) max. 50 mA Schutzart IP 41 Frequenzbereich 12.
13 Anhang 13 Anhang 13.1 Bestelldaten Funkhandtaster Genius 31-5000013-01-xx Ersatzscheibe 6200289 Ersatzschlüssel 6200147 Genius H-G 31-5000001-06-xx Genius Plus 31-5000020-06-xx Genius Plus X 31-5000021-05-xx Funkmodul FM.Basis X 31-5000001-11-xx Funkmodul FM.
13 Anhang 13.2 Bohrschablone siehe vorletzte Seite. 13.3 Anbindung an Brandmeldeanlage 1. Gehäuse mit Schlüssel öffnen. 2. Weiße Abdeckplatte abziehen (Wechsel Bedienmodus). 3. DIP-Schalter 2 auf „ON“ einstellen. Wird der DIP-Schalter 2 auf die Einstellung „ON“ gestellt, werden Ereignisse am externen Alarmeingang nicht an den externen Alarmausgang des Funkhandtasters weitergeleitet. Direkt am Funkhandtaster ausgelöste Alarme, sind von dieser Einstellung nicht betroffen. 4. Die Resettaste für ca.
Index A Abdeckplatte.............................. Alarmausgang............................ Alarmauslösetaster..................... Alarm, Signalisierung.................. Anschlussbeispiele...................... Anschlussklemmen...................... Anwendungsfälle........................ Ausgänge................................... Außerbetriebnahme.................... 14 19 14 36 20 17 45 19 55 B Batterie................................. 36, 55 Bedienmodus.............................. 14 Bedientaste..
95mm 95mm Achtung: Je nach Druckeinstellung an ihrem PC kann es sein, dass die Bohrschablone verzerrt wird. Stellen sie beim Drucken die Anpassung an die Seitenränder aus. Überprüfen sie zur Sicherheit die Maße der Schablone bevor Sie die Löcher bohren.
Kundensupport: Tel.: 07634 500-8051 Privatanwender-Hotline Tel.: 07634 500-8050 Facherrichter-Hotline genius-support @hekatron.de Hekatron Vertriebs GmbH Brühlmatten 9 79295 Sulzburg www.hekatron-brandschutz.de Ein Unternehmen der Securitas Gruppe Schweiz MA Funkhandtaster 7002811 27.11.18 Für weiterführende Informationen zu unseren Rauchwarnmeldern und Funkmodulen, wie z. B.