ONTOUR • DE LUXE • EXCELLENT • PRESTIGE • PREMIUM • LANDHAUS BEDIENUNGSHANDBUCH Version 10 / 2014
Begrüßung Lieber Caravaner, wir beglückwünschen Sie zum Erwerb Ihres neuen HOBBY-Caravans. Das in uns gesetzte Vertrauen ist Ansporn und Verpflichtung, unsere Caravans von Jahr zu Jahr durch neue Ideen, technische Innovationen und liebevolle Details noch besser zu machen. Mit komplett ausgestatteten und ausgereiften Modellen möchten wir Ihnen den perfekten Rahmen für die schönsten Tage des Jahres bieten.
Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung...............................................................................................................................01-1 1.1 Allgemeines...................................................................................................................01-1 1.2 Kennzeichnung der Bedienungsanleitung....................................................................01-2 2 Sicherheit.....................................................................................
7 Elektroinstallationen.............................................................................................................07-1 7.1 Sicherheitshinweise......................................................................................................07-1 7.2 Bedienpanel..................................................................................................................07-2 7.3 Stromversorgung...........................................................................................
1. Einleitung Unsere Caravans werden ständig weiterentwickelt. Wir bitten um Verständnis, dass Änderungen in Ausstattung, Form und Technik vorbehalten sind. In dieser Bedienungsanleitung sind auch Ausstattungsvarianten beschrieben, die teilweise nicht zum serienmäßigen Lieferumfang gehören. Aus dem Inhalt der Bedienungsanleitung können aus diesen Gründen keine Ansprüche an HOBBY geltend gemacht werden. Haben Sie bitte Verständnis dafür, dass nicht alle individuellen Varianten beschrieben werden können.
1.2 Kennzeichnung der Bedienungsanleitung 1 Das Handbuch erklärt Ihnen den Caravan auf folgende Weise: Texte und Abbildungen Texte, die sich auf Abbildungen beziehen, stehen direkt rechts neben den Abbildungen. Details in Abbildungen (hier: Eingangstür) sind mit Positionsnummern j gekennzeichnet. Aufzählungen - Aufzählungen erfolgen stichpunktartig und sind mit einem vorangestellten Bindestrich gekennzeichnet.
Sonderausstattungen Sie haben sich für einen Caravan mit individueller Ausstattung entschieden. Diese Bedienungsanleitung beschreibt alle Modelle und Ausstattungen, die innerhalb des gleichen Programmes angeboten werden. Somit können Ausstattungsvarianten enthalten sein, die Sie ggf. nicht gewählt haben. Unterschiede und damit alle Sonderausstattungen sind mit einem Stern „ “ gekennzeichnet.
2. Sicherheit 2.1 Allgemeines • Für die Einbaugeräte (Kühlschrank, Heizung, Kocher usw.) sind die jeweiligen Betriebsanleitungen sowie Bedienungsanleitungen unbedingt zu beachten. • Wenn Zubehör oder Sonderwunschausstattungen angebaut werden, können sich die Abmessungen, das Gewicht und das Fahrverhalten des Caravans ändern. Die Anbauteile sind teilweise eintragungspflichtig. • Ausschließlich Reifen und Felgen verwenden, die für Ihren Caravan zugelassen sind. Angaben über die Reifen- bzw.
2.3 Notfallausrüstung Damit Sie für einen Notfall vorbereitet sind, sollten Sie die drei folgenden Rettungsmittel stets mit sich führen und sich mit ihnen vertraut machen. 100 m Verbandkasten Der Verbandkasten sollte jederzeit griffbereit sein und einen festen Platz im Zugfahrzeug/Caravan besitzen. Nach Entnahme von Teilen aus dem Verbandkasten sind diese unverzüglich zu ersetzen. Das Verfallsdatum ist regelmäßig zu kontrollieren.
2.4 Vor der Fahrt 2.4.1 Was vor der ersten Fahrt zu beachten ist Zulassung Jedes Fahrzeug, das auf öffentlichen Straßen fährt, ist zulassungspflichtig. So auch Ihr neuer Caravan. Die Zulassung beantragen Sie bei der örtlichen Kfz-Zulassungsstelle. Bei der Zulassungsstelle müssen folgende Unterlagen vorgelegt werden: - ZulassungsbescheinigungTeil II und/oder Certificate of Conformity (CoC) - Elektronische Versicherungsbestätigung/eVBNummer - Personalausweis oder Meldebescheinigung - Ggf.
Tempo-100-Tauglichkeit 1. Ihr Hobby Caravan ist technisch für eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h ausgelegt. Diese Geschwindigkeit darf in keinem Fall überschritten werden! 2. Beachten Sie die zulässigen Höchstgeschwindigkeiten für Kombinationen in Ihrem jeweiligen Reiseland! 3. In Deutschland wurde zum 22. Oktober 2005 die Straßenverkehrs-Ordnung [StVO] geändert. Ihr Caravan ist bereits ab Werk auf Tempo 100 vorbereitet, was entsprechend in den Zulassungsdokumenten des Caravans eingetragen ist.
5. Freie Austauschbarkeit von Zugfahrzeug und Caravan. Verschiedene Caravans können mit verschiedenen Zugfahrzeugen kombiniert werden. Sie sind dafür verantwortlich, dass für Tempo 100 km/h die vorgenannten Vorschriften eingehalten werden. 6. Richtige Stützlast - mehr Sicherheit (siehe Seite 03-3) • Bei der ersten Fahrt Radmuttern nach 50 km nachziehen. 2.4.2 Vor jeder Fahrt Verkehrssicherheit • Vor Fahrtbeginn die Funktion der Signal- und Beleuchtungseinrichtung und der Bremsen prüfen.
• Handbremse des Caravans lösen und Ab- • • • • • • • • • • • • • • • • reißseil bei fest verbauter Anhängekupplung um den Kugelhals legen. Bei abnehmbarer Anhängekupplung ist das Abreißseil an der dafür vorgesehenen Öse des Anhängebockes einzuhaken. Den 13-poligen Stecker in die Steckdose des Zugfahrzeuges stecken. Kurbelstützen und Buglaufrad hochdrehen und sichern. Gasflaschen zudrehen (Heizen während der Fahrt verboten) und sichern. Abwassertank leeren. Gasflaschenkasten schließen.
• Schnellschlussventile der einzelnen Gasver• • • • • • • braucher schließen. Türen (auch Kühlschranktür), Schubladen und Klappen fest verschließen. Zentralverschluss der Küchen-Schubkästen schließen. Schiebetür verriegeln. Tisch absenken und sichern. Fernsehhalter sichern. Ggf. Fernseher abmontieren und sicher verstauen. Duschtür (WLU/WFU-Modelle) mit dem Druckknopf sichern.
2.5 Während der Fahrt Fahren Absolvieren Sie vor der ersten großen Fahrt eine Probefahrt oder ein Sicherheitstraining, um sich mit der Kombination im Fahrbetrieb vertraut zu machen. Zum Fahren gilt • Um ein einwandfreies Fahr- und Bremsverhal- • • • • • • • • ten der Kombination zu gewährleisten, ist es unbedingt erforderlich, dass die Kupplungshöhen von Zugfahrzeug und Anhänger übereinstimmen. Länge und Breite der Kombination nicht unterschätzen. Vorsicht bei Hofeinfahrten und Tordurch- fahrten.
Bremsen Eine Anhängerkombination hat ein anderes Bremsverhalten als ein Einzelfahrzeug. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, insbesondere für ungeübte Fahrer, auf einem geeigneten Gelände einige vorsichtige Bremsproben durchzuführen. Der Bremsweg der Kombination ist länger als beim Einzelfahrzeug. Er wird außerdem durch den Beladungszustand des Caravans stark beeinflusst. Zum Bremsen gilt • Längeren Bremsweg beachten, besonders bei Nässe. • Bei Bergabfahrten keinen größeren Gang als bergauf wählen.
Danach kann der Anhänger ohne Schwierigkeiten zurückgesetzt werden. Bei der nächsten Vorwärtsbewegung des Caravans wird dann wieder selbstständig die übliche Bremsbereitschaft hergestellt. Bei Rückwärtsfahrt ist die Bremse des Caravans deaktiviert. Zum Rückwärtsfahren gilt • Der Caravan schwenkt entgegengesetzt der Richtung aus, in die Sie das Zugfahrzeug lenken. • Beim Rückwärtsfahren Einweisperson zu Hilfe nehmen. Rangieren Ihre Kombination ist weitaus größer als ein Pkw.
Fahrzeugsicherung Zur Fahrzeugsicherung gilt • Handbremse anziehen. • Kurbelstützen nur soweit ausfahren, dass die Achse mitträgt. (Die Kurbel befindet sich im Flaschenkasten.) • Bei weichem Boden Unterlagen unter die Hubstützen legen. • Räder mit Unterlegkeilen sichern. Die Unterlegkeile befinden sich im Flaschenkasten.
Wasseranlage Stehendes Wasser im Frischwassertank oder in den Wasserleitungen wird nach kurzer Zeit ungenießbar. Vor dem Füllen des Wassertankes unbedingt Restwasser vollständig entleeren. Daher vor jeder Nutzung die Wasserleitungen und den Frischwassertank auf Sauberkeit prüfen. Desinfizieren und spülen Sie Ihre Trinkwasseranlage regelmäßig - unbedingt vor jeder Reise.
3. Fahrwerk 3.1 Allgemeines Rahmenteile und Achsen sind Bestandteil des Fahrwerkes. Es dürfen keine technischen Änderungen vorgenommen werden, da sonst die Betriebserlaubnis erlischt! Technische Änderungen sind nur mit Herstellerfreigabe möglich. Im Sinne der Verkehrssicherheit muss das Fahrwerk eines Caravans ebenso gewissenhaft gewartet werden, wie das Zugfahrzeug selbst. Lassen Sie die Wartung von Ihrem HOBBYVertragshändler ausführen.
Premium, De Luxe, Excellent, Prestige, OnTour: Das Fabrikschild befindet sich im Flaschenkasten über der Flaschenhalterung. Premium, De Luxe, Excellent, Prestige, OnTour Landhaus: Das Fabrikschild befindet sich im vorderen, unteren Bereich an der rechten Seitenwand. Landhaus 3.3 Beladung 3.3.1 Allgemeines Fabrikschild nicht entfernen oder verändern. Für die Beladung gilt • Zuladung gleichmäßig zwischen linker und • • • • • • • • rechter Caravanseite verteilen.
Im Kofferraum (Premium) nicht mehr als 30 kg Zuladung unterbringen. Je niedriger der Schwerpunkt des Caravans liegt, desto besser ist das Kurven- und Fahrverhalten. Ladebereiche im Caravan - Leichte Gegenstände j wie Handtücher und leichte Wäsche. - Mittelschwere Gegenstände k wie Kleidung, Wäsche und Lebensmittel. - Schwere Gegenstände l wie z.B. Vorzelt, Bootsmotor oder Getränkekisten.
So wird die Stützlast richtig eingestellt: 1. Ermitteln Sie die maximale Stützlast Ihres Zugfahrzeuges (Fahrzeugpapiere, Typen- schild, Stützlastschild). 2. Die maximal zulässige Stützlast Ihres Hobby-Caravans beträgt 100 kg (bis 2000 kg TzG.) bzw. 150 kg (ab 2200 kg TzG.). 3. Stellen Sie die Stützlast am Anhänger durch geschicktes Beladen auf den kleineren der beiden Werte ein. Jedoch nutzen Sie diesen Wert möglichst maximal aus. 4.
a) Flüssiggasversorgung 390 SF 360 KB 495 470 KMF 1 1 1 Gewicht einer Alu-Gasflasche: (kg) 5,5 5,5 Gewicht einer 11 kg Gasfüllung: (kg) 11 11 16,5 25 l Frischwasserfesttank: (kg) 25 50 l Frischwasserfesttank: (kg) Toiletten-Spültank C 500: (kg) Anzahl der eingebauten Gasregler: (kg) 540 - 720 WLU, WFU, 770 720 KFU, CFf, CL 545 KMF 1 1 1 5,5 5,5 5,5 5,5 11 11 11 11 16,5 16,5 16,5 16,5 16,5 25 25 --- --- --- --- --- 50 50 50 --- 16,5 --- 16,5 --- --- Toiletten
3.4 Sicherheitskupplung WS 3000 Der Caravan ist mit einer Sicherheitskupplung inklusive Spurstabilisierung ausgerüstet, mit der Schlinger- und Nickbewegungen des Anhängers unterdrückt werden. Dieses System entspricht der ISO 11555-1 und ist für die Verwendung bis zu einer Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h zugelassen. Bitte beachten Sie die zusätzliche Bedienungsanleitung und Sicherheitshinweise des Herstellers.
Ankuppeln prüfen • Die Zugkugelkupplung ist geschlossen, wenn sich der Hebel in Stellung k oder lbefindet und der grüne Stift der Ankuppel-Anzeige m sichtbar ist. 4 Wenn die WS 3000 nicht richtig auf der Kupplungskugel angekuppelt wird, kann sich der Caravan vom Fahrzeug lösen. Aktivieren der Stabilisierungseinrichtung • Hierzu muss der Bedienungshebel aus der geschlossenen Stellung k nach unten bis zum Anschlag, Stellung l, bewegt werden.
Kontrolle der Stabilisierungseinrichtung Nach Ankuppeln und Aktivieren der Stabilisierungseinrichtung kann der Zustand der Reibelemente kontrolliert werden: 5 - Steht die Verschleißanzeige n im grünen OK-Bereich, sind die Reibbeläge für den Fahrbetrieb geeignet. - Steht die Anzeige im gelben Übergangsbereich, müssen die Reibelemente umgehend erneuert werden. - Befindet sich die Anzeige im roten STOPBereich liegt keine Stabilisierungsfunktion mehr vor. Die Tempo-100 Zulassung erlischt. 3.
3.6 Feststellbremse Die Bauteile der Bremsanlage insbesondere Auflaufeinrichtung, Übertragungseinrichtung und Radbremse sind nach den entsprechenden EGRichtlinien geprüft und dürfen nur in der zugelassenen Kombination verwendet werden. Wenn Sie Bauteile der Bremsanlage verändern, erlischt die Betriebserlaubnis. Änderungen sind nur mit Herstellerfreigabe möglich. Kombination parken oder abstellen Beim Parken oder Abstellen der Kombination muss die Feststellbremse des Caravans angezogen werden.
3.7 Auflaufeinrichtung und Radbremsen . Die Auflaufbremsanlage besteht aus der Auflaufeinrichtung, einer Übertragungseinrichtung und den Radbremsen. Durch das Auflaufen auf das Zugfahrzeug wird ein selbständiges Abbremsen des Caravans gewährleistet. D.h. die Auflaufbremsanlage funktioniert unabhängig vom Bremssystem des Zugfahrzeuges. Die erzeugte Bremskraft ist hauptsächlich von der Intensität der Abbremsung des Zugfahrzeuges und dem Beladungszustand des Caravans abhängig.
Bremsbelagverschleiß ist, dass sich bei der vorgenannt beschriebenen Prüfung der Auflaufeinrichtung, die Sicherheitskupplung mehr als ca. 45 mm einschieben lässt. Automatische Bremsnachstellung (Premium) Sämtliche Premium-Modelle verfügen über eine automatische Bremsnachstellung, der Belagverschleiß wird selbstständig ausgeglichen. • Die regelmäßige Bremsennachstellung entfällt. • Beim Rückwärtsfahren wird die Nachstellung automatisch deaktiviert.
Bitte beachten Sie hierzu unbedingt auch die separat beiliegende Betriebsanleitung des Achs-/Bremsenherstellers (Knott). 3.8 Ausdrehstützen 1 Der Sechskant zum Ansetzen der Kurbel wird bei diesen Baureihen im Bugbereich über die Öffnung im Beleuchtungsträger erreicht. Die Ausdrehstützen befinden sich im hinteren und vorderen Bereich unter dem Caravan. De Luxe/Excellent/Prestige/Premium 1 Ausdrehstützen ausdrehen • Fahrzeug möglichst waagerecht abstellen.
4. Räder und Reifen 4.1 Reifen Verwenden Sie nur Reifen, die in den zulassungstechnischen Unterlagen festgelegt sind. Andere Reifengrößen sind nur mit Freigabe des Herstellers zu verwenden. • Reifen regelmäßig auf gleichmäßige Profilabnutzung, Profiltiefe und äußere Beschädigungen prüfen • Immer nur Reifen gleicher Bauart und gleicher Ausführung (Sommer- oder Winterreifen) verwenden. • Neue Reifen auf einer Strecke von ca.
Ein zu niedriger Druck führt zur Überhitzung des Reifens. Schwere Schäden im Reifen können die Folge sein. 4.3 Profiltiefe und Reifenalter Den richtigen Reifenfülldruck entnehmen Sie der Tabelle Räder/Reifenfülldruck im Kapitel „Technische Daten“ oder den Aufklebern im Gaskasten sowie auf den Radblenden. Erneuern Sie Ihre Reifen spätestens, sobald die Profiltiefe nur noch 1,6 mm beträgt. Die Mindestprofiltiefe gewährt nur einen Rest an Fahrsicherheit! Reifen altern auch dann, wenn Sie wenig bzw.
4.4 Felgen Verwenden Sie nur Felgen, die über die Fahrzeuggenehmigung abgedeckt sind. Falls Sie andere Felgen benutzen möchten, müssen Sie folgende Punkte beachten. Zur Benutzung anderer Felgen gilt - Größe Ausführung Einpresstiefe und Tragkraft muss für die technisch zulässige Gesamtmasse ausreichend sein. - Konus der Befestigungsschraube muss der Felgenausführung entsprechen. (Kugel- bzw. Kegelbund) Änderungen sind nur mit Herstellerfreigabe möglich.
4.5 Radwechsel Radwechsel vorbereiten • Radwechsel wenn möglich nur bei angekuppeltem Zugfahrzeug durchführen. • Kombination auf möglichst ebenem und festem Boden parken. • Bei Reifenpanne auf öffentlichen Straßen 1 Warnblinker einschalten und Warndreieck aufstellen. • Zugfahrzeug: Handbremse anziehen, Räder geradeaus stellen, Gang einlegen oder bei Automatikgetriebe Hebelstellung P wählen.
Reserverad De Luxe, Excellent, Prestige, Premium und Landhaus* Bei den oben genannten Baureihen befindet sich das als Sonderwunsch verfügbare Reserverad an einem Halter unter dem Fahrzeug. Um das Reserverad entnehmen zu können, muss das Fahrzeug abgekuppelt und auf das Kupplungsmaul gestellt werden, damit sich der Heckbereich des Fahrzeugs anhebt. 1 Reserverad entnehmen • Fahrzeug abkuppeln und aufstellen. • Schraubensicherung j lösen. • Reserveradhalter aus dem Längsträger aushaken k.
Die Ausdrehstützen dienen nicht als Wagenheber*! Nach durchgeführtem Radwechsel müssen die Radschrauben nach einer Fahrleistung von 50 km auf festen Sitz überprüft und gegebenenfalls nachgezogen werden. Rad wechseln • Geeigneten Wagenheber* am Achsrohr zur • • • • • • • • • • Schwinghebelgruppe oder am Längsträger im Bereich der Achsbefestigung des zu wechselnden Rades ansetzen. Bei Caravans mit Doppelachse Wagenheber immer unter der hinteren Achse ansetzen.
Reifenreparaturset* Reifenreparaturset nicht verwenden, wenn der Reifen durch Fahren ohne Luft beschädigt wurde. Kleine Stichverletzungen, insbesondere in der Reifenlauffläche, können mit dem Reifenreparaturset abgedichtet werden. Fremdkörper (z.B. Schraube oder Nagel) nicht aus dem Reifen entfernen. Das Reifenreparaturset ist bei Außentemperaturen bis ca. -30°C verwendbar. Das Reifenreparaturset besitzt ein Haltbarkeitsdatum. Achten Sie daher auf das Ablaufdatum.
D Füllflasche mit dem Einfüllschlauch nach unten halten und zusammendrücken. Den gesamten Flascheninhalt in den Reifen drücken. Einfüllschlauch j abziehen und Ventileinsatz k mit dem Ventilausdreher l in das Reifenventil fest einschrauben. E Luftfüllschlauch n auf Reifenventil auf- schrauben. Stecker o in die Steckdose des Zigarrenanzünders einstecken. Reifen aufpumpen p.
5. Aufbau Außen 5.1 Be- und Entlüftungen Für die Zwangsbelüftung gilt Die richtige Be- und Entlüftung des Caravans ist Voraussetzung für einen angenehmen Wohnkomfort. In Ihrem Caravan sind zugfreie Zwangsbelüftungen im Fußboden jund Zwangsentlüftung in die Dachhauben kintegriert, die in Ihrer Wirkungsweise nicht beeinträchtigt werden dürfen. 1 Wir empfehlen, Dachhauben zu öffnen, wenn der Caravan zu Wohnzwecken benutzt wird. 2 Durch Kochen, nasse Kleidung usw. entsteht Wasserdunst.
Beachten Sie die Hinweise auf den Abdeckungen. Die Abdeckungen dürfen nur bei Elektrobetrieb im Winter verwendet werden. Bei sehr hohen Außentemperaturen empfiehlt es sich, die Lüftungsgitter zu entfernen. Dadurch wird ein höherer Luftdurchsatz am Kühlschrank erreicht und die Kühlung verstärkt. Bei Niederschlag oder im Fahrbetrieb müssen die Lüftungsgitter fest montiert sein. Entfernen der Lüftungsgitter • Verriegelung(en) l bis zum Anschlag nach oben schieben.
5.2 Öffnen und Schließen von Türen und Klappen Schlüssel Mit dem Caravan werden folgende Schlüssel ausgeliefert: - Zwei Schlüssel, passend für folgende Schlösser: - Eingangstür - Serviceklappen - Toilettenklappe - Flaschenkastendeckel - Frischwassertankverschluss - Kofferraum (Premium) Eingangstür außen Öffnen • Schlüssel nach links drehen, bis das Schloss hörbar öffnet. • Schlüssel in senkrechte Position zurück drehen und abziehen. • Türgriff ziehen. • Tür öffnen. Schließen • Tür schließen.
Eingangstür innen 2 Öffnen • In die Griffschale j greifen, Entriegelungs- 1 hebel ziehen, Tür öffnen und Hebel loslassen. Schließen • Tür zuziehen. • Verriegelungsknopf k drücken. So kann auch die von außen verschlossene Tür von innen geöffnet werden. 1 3 Geteilte Eingangstür Ober- l und Unterteil k der Eingangstür können separat geöffnet bzw. geschlossen werden. Dazu muss das Oberteil l der Tür nach dem Öffnen vom Unterteil entriegelt werden.
Verdunkelungsplissee k sowie Mückenschutz j in der Eingangstür werden durch Ziehen in die gewünschte Position gebracht. Zum Öffnen die Schiene vorsichtig in die Ausgangsposition führen, um die Plissees korrekt zu falten. 1 2 Trittstufe Beim Ein- und Aussteigen gilt • Eintrittsstufe vor den Eingang des Caravans stellen. • Darauf achten, dass die Trittstufe auf festem Boden steht. So wird ein Umkippen der Trittstufe vermieden.
Eine dauerhafte Dichtigkeit der Serviceklappe ist nur dann gewährleistet, wenn alle Verschlüsse beim Schließen einrasten. Sollte die Klappe nicht korrekt geschlossen sein, kann dies, insbesondere bei längeren Standzeiten ohne Nutzung des Caravans, zur dauerhaften Verformung der Klappe führen. Die Dichtungen der Serviceklappe regelmäßig mit Silikonspray pflegen, um Leichtgängigkeit und Funktionssicherheit der Serviceklappe dauerhaft zu gewährleisten.
Kofferraum Premium Öffnen • Schloss j mit Schlüssel entriegeln. • Griff um 90° nach unten in senkrechte Position drehen. • Kofferraumklappe langsam aufklappen. Schließen 1 • Kofferraumklappe schließen und den Griff zur Verriegelung um 90° in waagerechte Position drehen. • Schloss mit Schlüssel sichern. Eine zu starke Beladung des Kofferraums führt zu einer erheblichen Verschlechterung der Fahreigenschaften und gefährdet sämtliche Straßenverkehrsteilnehmer.
5.3 Dach Für die Dachlast gilt • Das Dach nur über genormte und zugelassene Leitern mit festem Stand betreten. • Das Dach ist nicht für Punktbelastungen ausgelegt. Vor dem Betreten des Daches den Trittbereich großflächig abdecken. Geeignet sind Materialien mit einer glatten und weichen Oberfläche wie beispielsweise eine Styroporplatte. • Nicht zu dicht an Dachhauben oder Dachklimaanlagen herantreten (mind. 30 cm Abstand halten). • Nicht auf die gerundeten Bereiche an Bug und Heck treten.
Im unteren Bereich des Aufbaus verfügt der Caravan über Schürzenleisten. Das Einziehen der Schürzen muss immer von der Fahrzeugmitte nach außen hin erfolgen. Die Radkastenblende verfügt über eine integrierte Kederleiste zum Einziehen einer Radabdeckung. (Windschürze nicht im Lieferumfang enthalten) 5.5 Fahrradträger* Bei allen Modellen wird der Fahrradträger auf der Deichsel montiert.
5.6 Dachmarkise* Für die nachträgliche Montage von Dachmarkisen sind entsprechende Adapter und Anbauteile verfügbar. Bitte informieren Sie sich bei Ihrem Hobby-Vertragshändler. Die Montage der Dachmarkise sollte grundsätzlich durch einen Fachbetrieb durchgeführt werden. Die maximal zulässige Gesamtbreite und Gesamthöhe darf durch den Anbau einer Markise nicht überschritten werden. Durch den Anbau einer Markise kann das Nachlauf-/Fahrverhalten des Caravans negativ beeinflusst werden.
6. Aufbau Innen 6.1 Öffnen und Schließen von Türen, Klappen und Schubladen Küchenhängeschrank Premium Öffnen 1 • Griff j an der langen Kante nach vorne ziehen und zur kurzen Seite hin einklappen. • Am Griff ziehen, bis Klappe offen ist. Schließen • Klappe am Griff zudrücken, bis Klappe spürbar schließt. Nur die Klappen der Küchenhängeschränke verfügen über eine zusätzliche Verriegelung. Die übrigen Hängeschrankklappen schließen durch die Federkraft der Scharniere.
Möbeltüren mit Klinke Waschraumtür • Klinke zum Öffnen und Schließen der Tür drücken. Möbeltüren mit Drehknopf Kleiderschrank • Knopf zum Öffnen bzw. Schließen der Tür drehen Küchenschubladen/-schränke mit Pushlock 1 Jede einzelne Schublade ist durch einen separaten Pushlock j gesichert. 2 Öffnen • Pushlock j (Druck-Rastknopf) drücken bis der Knopf herausspringt. • Am Griff k ziehen bis der Auszug herausfährt, bzw. die Tür offen ist. Schließen • Auszug am Griff k zuschieben, bzw.
Möbeltüren mit Schließmechanismus Küchenhängeschränke De Luxe easy, De Luxe, Excellent, Prestige, Landhaus Öffnen • Taster antippen und die Möbeltür am Griff öffnen. Schließen • Möbeltür am Griff schließen, bis diese arretiert. Spiegelschränke Heckwaschraum Öffnen • Spiegelschranktür durch Drücken von hinten an der unteren Kante öffnen. Schließen • Spiegelschranktür in Ausgangsposition führen, bis diese selbstständig und spürbar arretiert.
Möbeltüren mit Soft-close Hängeschränke, Stauschränke, Apothekerauszug Öffnen • Möbeltür am Griff öffnen. Schließen • Möbeltür am Griff schließen. Drehschrank Winkelküche Die Tür des Eck-Unterschrankes durch Betätigen des Pushlocks j lösen. Anschließend die Tür am Griff köffnen. 1 Die beiden Ablageflächen vorsichtig durch leichtes Ziehen aus dem Schrank herausdrehen. 2 Der Schließvorgang erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Vor Abfahrt alle Klappen und Schubladen richtig verschließen.
6.2 Fernsehhalter * Fernsehauszug für Flachbildschirm Zum Entriegeln die Metallschiene j eindrücken und gleichzeitig den Fernsehhalter ausfahren. 230 V Steckdosen sowie der Antennenanschluss für Fernseher bzw. Receiver befinden sich in unmittelbarer Nähe. 1 Fernsehhalter für Flachbildschirm Zum Entriegeln den Stift k nach oben und den Halter in die gewünschte Position ziehen. Zum Verschließen den Halter zurückdrücken, bis dieser arretiert.
Hängetisch 3 4 1 2 06-6 Absenken • Tischplatte vorne ca. 30° anheben. • Unteren Teil des Tischfußes j nach unten ziehen, um 90° umklappen und anlegen. • Stützfüße k 90° ausklappen • Tischplatte aus den oberen Wandhaltern l herausziehen. • Tischplatte vorne deutlich anheben und von schräg-oben in die unteren Wandhalter m einhaken. • Tischplatte an der Vorderkante mit den Stützfüßen auf den Boden stellen.
Schwenktisch Absenken • Bügelgriff j auf der rechten Seite nach oben bewegen. • Tischplatte zur Fahrzeugmitte hin nach unten schwenken, bis der Griff einrastet. Drehen • Die Tischfüße sind mit um 45° versetzen Rollen versehen, wodurch der Tisch um seinen Mittelpunkt beliebig gedreht werden kann. Der Schwenktisch ist nicht am Boden befestigt. Vor der Fahrt den Tisch absenken und die Rollen mit den beiliegenden Transportsicherungen sichern. 1 6.
* Bettverbreiterung für L-Betten 1 Durch die Bettverbreiterung, lassen sich die beiden Langbetten zu einem großen französischen Bett erweiteren. • Nachtschrankaufsatz j hochheben und entfernen. • Am Griff k ziehen und das Lattenrost l waagerecht vollständig ausziehen. • Zusatzpolster m auf das Lattenrost auflegen. 2 3 4 * Bettverbreiterung Sitzgruppe (oder modellabhängig) Im schmalen Bereich der Sitzgruppe kann bei einigen Modellen die Liegefläche verbreitert werden.
Trennwand für Schlafbereich Clip j zur Befestigung der Trennwand lösen und diese langsam und vorsichtig entlang der Schienenführung schließen. Der Magnetverschluss verriegelt die Trennwand automatisch. 1 Kopfstützen (Premium)* Die Kopfstützen können manuell in verschiedenen Positionen arretiert werden. Kopfstützen je nach Bedarf anheben bis diese in der gewünschten Position arretieren bzw. mit leichtem Druck absenken. Die Kopfstützen sind nur in Verbindung mit der Option Lederausstattung verfügbar. 6.
6.6 Duschabtrennung Heckwaschraum Die Duschabtrennung im Heckwaschraum muss während der Fahrt fest arretiert sein. Duschabtrennung ausklappen • Druckknopf j lösen. • Griffe k der Duschabtrennung ausklappen • Duschabtrennung ausklappen und bis an die gegenüberliegende Seite führen. 1 Duschabtrennung schließen • Duschabtrennung wieder zurückführen und zusammenklappen. • Griffe k einklappen, bis diese eng an der Duschabtrennung anliegen. • Druckknopf j schließen. 2 6.
6.8 Garage * Optional kann bei einigen Kinderbettmodellen die Garagenausstattung gewählt werden. Bei der Umfunktionierung zur Garage muss darauf geachtet werden, dass das untere Kinderbett immer mit den vorgesehenen Befestigungen j gesichert ist. 1 Sämtliche Ausstattung, die in der Garage befördert wird, muss mit den Zurrösen k und geeigneten Haltebändern befestigt werden. 2 Nicht befestigte Gegenstände können bei einem Unfall oder einer starken Bremsung zu gefährlichen Geschossen werden. 6.
Fensteraufsteller stufenlos Öffnen • Riegel j um 90° drehen. • Fenster mit der einen Hand am Riegel nach 2 außen drücken, bis der gewünschte Öffnungswinkel erreicht ist. Dann mit der anderen Hand die Drehschraube k anziehen, bis ein Widerstand spürbar ist und das Fenster seine Position hält. Schließen • Drehschraube k lockern, sodass das Fenster zugeklappt werden kann. • Alle Riegel in die Ausgangsposition drehen, sodass diese hinter die Böckchen greifen und die Scheibe an die Dichtung ziehen.
Küchenfenster Sonnen- und Insektenschutzrollos sind im Fensterrahmen integriert und stufenlos verstellbar. Schließen • Griff für Sonnenschutzrollo oder Lasche für Insektenschutzrollo langsam und gleichmäßig in die gewünschte Position bringen. Öffnen • Rollo langsam und gleichmäßig nach oben schieben. Kombinieren • Sonnenschutzrollo langsam und gleichmäßig nach unten ziehen, dann das Insektenschutzrollo bis zur gewünschten Stufe herunter ziehen.
Große Dachhaube Haube öffnen Vor dem Öffnen der Haube achten Sie darauf, dass der Öffnungsbereich oberhalb der Haube frei ist. Die Haube kann bis zu 60° geöffnet werden. • Greifen Sie in die Öffnung der Kurbeltasche und klappen Sie die Kurbel in die Benutzerstellung um. Durch Drehen der Kurbel im Uhrzeigersinn öffnen Sie nun die Haube bis zur gewünschten Stellung. Bei Erreichen des max. Öffnungswinkels ist ein Widerstand spürbar.
Insektenschutz- und Verdunklungsplissees Beide Plisses können durch waagerechtes Verschieben stufenlos verstellt werden. Dachlüfter (Waschraum) Der Dachlüfter kann ein oder beidseitig aufgestellt werden. Öffnen • Schnappverschluss zur Innenseite des Dachlüfters drücken. Gleichzeitig mit dem Griff den Dachlüfter nach oben drücken. Schließen • Den Dachlüfter an beiden Griffen kräftig nach unten ziehen, bis die beiden Schnappverschlüsse eingerastet sind.
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7. Elektroinstallationen 7.1 Sicherheitshinweise Elektroinstallationen in den HOBBY-Caravans sind nach den geltenden Vorschriften und Normen ausgeführt. Es ist zu beachten: Die Sicherheits- bzw. Gefahrenhinweise auf den elektrischen Einbauten dürfen nicht entfernt werden. Installationsräume um elektrische Einbaugeräte wie Sicherungsverteilungen, Stromversorgungen usw. dürfen nicht als zusätzlicher Stauraum verwendet werden.
7.2 Bedienpanel Beleuchtung Ambiente 2 Wandleuchte 4 Deckenleuchte 5 Küchenleuchte 8 Vorzeltleuchte 7 1 Therme 9 Beleuchtung Ambiente 1 Fußbodenheizung 2 10 Beleuchtung Ambiente 3 3 Memory Füllstandsanzeige 6 14 Hauptschalter 12 Standard-Bedienpanel (OnTour/De Luxe/Excellent/Prestige) Das System besteht aus einer Steuerelektronik, einem Standard- oder LCD-Panel (modellabhängig oder Sonderwunsch) mit Tastenfeld und mehreren Drei-Tasten-Bedienfeldern.
Beleuchtung Ambiente 2 Wandleuchte 4 Deckenleuchte 5 Küchenleuchte 8 Vorzeltleuchte 7 1 Therme 9 Beleuchtung Ambiente 1 Fußbodenheizung 2 10 Beleuchtung Ambiente 3 3 Memory 6 Drehgeber mit Taster Menü LCD Display 14 11 Hauptschalter 12 LCD-Bedienpanel (Premium/Landhaus oder optional) 07-3
Hauptschalterfunktion 12 • Nach dem ersten Anschluss des Caravans an das 230 V-Netz muss der Hauptschalter oder eine beliebige Funktionstaste betätigt werden, um alle 12 V-Verbraucher und die vom System geschalteten 230 V Verbraucher ( z.B. Therme, Fußbodenerwärmung) zu aktivieren. • Ist die Anlage in Betrieb, schaltet ein kurzes Drücken des Hauptschalters die Beleuchtung komplett aus. Alle 12 V - Dauerversorger (z.B. Wasserversorgung, Kühlschranksteuerung, Heizungsgebläse) bleiben aktiviert.
Wandleuchten 1 und Deckenleuchte 5 • Mit kurzer Betätigung der Taste wird die jeweilige Leuchte ein- und ausgeschaltet. Eine längere Betätigung der Taste führt zur Regelung der Leuchtstärke. Die eingestellte Leuchtstärke bleibt gespeichert, so dass nach dem Ausschalten und Wiedereinschalten die ursprüngliche Leuchtstärke wieder hergestellt wird. Wird die Spannungsversorgung des Systems unterbrochen, leuchtet die Wandleuchte beim erstmaligen Einschalten mit voller Leistung auf.
Küchenleuchte 8 • Mit kurzer Betätigung der Taste wird die Küchenleuchte ein- und ausgeschaltet. Therme mit LED-Anzeige 9 • Mit der Betätigung dieser Taste wird die Therme ein- und ausgeschaltet. Ist die Therme eingeschaltet, wird dies durch eine leuchtende LED signalisiert. • Mit der Betätigung des Hauptschalters 12 wird auch die Therme ausgeschaltet. • Beim Sonderwunsch Elektroboiler wird dieser anstatt der Therme geschaltet. Bei einigen Sonderwünschen z.B.
Füllstandanzeige 14 Mit der Betätigung dieser Taste wird der Füllstand des Frischwassertanks über eine LEDKette angezeigt. Die Anzeige des Frisch- und Abwassertanks erfolgt in fünf Schritten: Leer 1/4 1/2 3/4 Voll nur die linke rote LED leuchtet linke rote LED aus; 1 gelbe LED ein linke rote LED aus; 2 gelbe LED’s ein linke rote LED aus; 2 gelbe und 1 grüne LED ein linke rote LED aus; 2 gelbe und 2 grüne LED’s ein. Um einen aussagekräftigen Füllstatus zu erhalten, richten Sie das Fahrzeug waagerecht aus.
Kinderschalter Alle Fahrzeuge mit Trennwand im Eingang besitzen einen speziellen Schalter, in für Kinder erreichbarer Höhe, im Eingangsbereich. Mit diesem Schalter lässt sich die Hauptbeleuchtung ein- und ausschalten. Fernbedienung * • Mit dem Handsender können sechs Funktionen des Bedienpanels per Funk geschaltet werden.
Aktuelle Zeit Aktuelles Datum Standardfunktionen LCD-Display Grundmenü • Wird für eine Zeit von ca. 30 Sekunden keine Navigationstaste betätigt, erscheint das Grundmenü. Dieses Menü ist nicht beleuchtet. Uhrzeit • In diesem Feld wird die aktuelle Uhrzeit angezeigt. Datum Verbindung Zugfahrzeug Hauptschalter Wecker Netzanschluss Ladung/ Klimaanlage Entladung • In diesem Feld wird das aktuelle Datum angezeigt.
Tankanzeige • Nach einmaligem Drehen nach rechts oder links erscheint das Menü zur Darstellung des Füllstandes des Frischwassertanks. • Das Beispiel zeigt einen zu 1/2 gefüllten Tank. Die Anzeige und Messung erfolgt in den Schritten: Leer, 1/4, 1/2, 3/4 und voll. Außentemperatur • Nach erneutem Drehen nach rechts wird das Menü zur Darstellung der Außentemperatur angezeigt. Der Außentemperatursensor befindet sich unter dem Fahrzeugboden links oder rechts neben dem Türeinstieg.
Klimaanlage * Folgende Funktionen der Klimaanlage können über die Bedieneinheit eingestellt werden: - On/Off - An/Aus - Cool Mode: Kühlung und Ventilation Cool Low / Cool / Cool High - Fan Mode: Nur Ventilation Fan Low / Fan High - Dry: Heizfunktion Die vorgenannten Funktionen stehen nur bei CI-Bus fähigen Klimaanlagen zur Verfügung. Bei einigen Modellen mit Klimaanlage können die Funktionen leicht abweichen.
Einstellen von Uhr-, Weckzeit und Datum • Nach längerem Drücken (ca. 2 Sekunden) des Menüknopfes gelangt man in das Menü, in dem die aktuelle Uhrzeit, das aktuelle Datum, die Weckzeit und die Aktivierung oder Deaktivierung der Weckfunktion eingestellt werden können. • Innerhalb des Menüs bewegt man sich durch Drehen nach links oder rechts zu den verschiedenen Einstellwerten.
Batterieladung Batterie wird entladen: Stromentnahme: Restlaufzeit bis zur Entladung: Ladezustand: 5A 8h 1/2 Batterie wird geladen: Ladestrom: Erwartete Ladezeit: Ladezustand: 7A 4,5h 2/3 Sollte die Ladezustandsanzeige keinen Wert anzeigen, muss der IBS neu kalibriert werden. Dies macht das System im Normalfall automatisch. Der Lade- bzw. Entladestrom darf nicht größer als 150mA sein, wenn der Sensor sich kalibriert.
WLAN-Modul * Das Hobby CI-BUS-Bordmanagement kann bis zu 15 Geräte miteinander vernetzten, um diese über ein zentrales Panel bedienen zu können und deren Funktionen über ein Display anzuzeigen. (Standard). An ein WLAN-Modul gekoppelt, lassen sich alle Funktionen des LCD-Bedienpanels drahtlos über Smartphone, Tablet oder Notebook steuern. Bei eingeschaltetem Hauptschalter am Bedienpanel und richtigem Anschluss aller Verbindungen wird ein WLAN-Netz aufgebaut, das an allen WLAN-fähigen Geräten erkannt wird.
Wählt man nun das Netzwerk aus, gibt das Passwort ein und bestätigt die „Schaltfläche verbinden“, kann im Internetbrowser die Seite http://192.168.0.1 aufgerufen werden. Durch weiteres Drehen/Bestätigen des Drehgebers am Bedienpanel gelangt man an die Daten des Webservers, diese sind notwendig um die Daten im Webbrowser zu öffnen. Nach Eingabe der richtigen Zugangsdaten des Webservers, wird die Seite zur Bedienung der Geräte und Schaltung der Beleuchtung angezeigt: Auf der Seite 192.168.0.1/cfg.
Zurzeit wird der Betrieb über einen Surfstick noch nicht unterstützt. Bitte schalten Sie den WLAN Betrieb unbedingt über das WLAN Menu im LCD-Display aus und ein. Nach dem Ausschalten erfolgt für eine Zeit von ca. 60 Sekunden die Anzeige „WLAN shutdown“. Erscheint die Anzeige „WLAN: Off“ kann die gesamte Spannungsversorgung des Caravans abgeschaltet werden.
7.3 Stromversorgung Der Caravan kann über folgende Anschlüsse mit Strom versorgt werden: - 230 V-Netzanschluss 50 Hz. - Über das Zugfahrzeug bei Verbindung mit dem 13-poligen Stecker (eingeschränkter Funktionsumfang). - Über eine eingebaute Hilfsbatterie *. Alle 12 V-Verbraucher wie Beleuchtung, Wasserversorgung usw. stehen zur Verfügung. Versorgung über Netzanschluss Der Anschluss des Caravans muss über den 230 V-Einspeisestecker CEE an der Fahrzeugseitenwand erfolgen.
5 4 Verbindung lösen • Sicherungsautomat m durch Herunter- drücken der Schalterwippe n ausschalten. • Hebel l in der Außensteckdose nach unten drücken. • CEE-Stecker k abziehen • Abdeckklappe j nach unten drücken, bis diese einrastet. Die Absicherung der 230 V-Anlage erfolgt mit einem zweipoligen 13 A-Sicherungsautomat m, der sich im Kleiderschrank (460 HL OnTour in der Sitzgruppe) befindet. (Ausnahmen bilden hier Sondereinbauten wie Ultraheat, Warmwasserheizung usw..
Betrieb über Zugfahrzeug Während der Fahrt übernimmt die Batterie des Zugfahrzeuges die Versorgung der 12 V-Geräte, wenn der Kontakt 9 des 13-poligen Stecksystems am Zugfahrzeug bestückt ist.
FI-Schutzschalter 2 Ihr Fahrzeug ist serienmäßig mit einem FISchutzschalter zur Unterbrechung eines Stromkreises bei einem möglichen Fehlerstrom ausgestattet. Der Schalter ist bei jedem Fahrzeug im Kleiderschrank eingebaut. Am FI-Schutzschalter dürfen keine Reparaturen vorgenommen werden. Ein FI-Schutzschalter garantiert keinen Schutz gegenüber den Gefahren eines elektrischen Schlags. 1 Nach Inbetriebnahme der elektrischen Anlage muss die Funktion des FI-Schutzschalters überprüft werden.
Betrieb über Hilfsbatterie * (Autark-Paket) Laderegler im Kleiderschrank an der Wand • Es dürfen nur Akkumulatoren mit gebundenen Elektrolyten (Gel- oder AGM-Batterien) an vom Werk vorgegebenen Positionen eingebaut werden. • Die installierte Batterie darf nicht geöffnet werden. • Beim Wechseln der Hilfsbatterie nur Batterien der selben Bauart und Kapazität verwenden. (Batterietyp am Bedienpanel einstellen - siehe 07-13) • Vor dem Ab- bzw.
Am Batteriepol ist ein intelligenter Batteriesensor (IBS) angeschlossen, der hoch präzise den aktuellen Strom und die aktuelle Spannung überwacht. Die exakte Vorausbestimmung der Batterielaufzeit bei aktuellem Verbrauch ist möglich. Der IBS hilft rechtzeitig, die Batterie zu wechseln und auch beim aktiven Energie-Management, um die Leistungsanforderungen der verschiedenen Verbraucher und die Aufladung der Batterie in Einklang zu bringen.
• Ladung der Batterie vor jeder Reise prüfen (siehe Seite 07-13). Ggf. Netzanschluss herstellen und Hauptschalter betätigen, damit die Batterie geladen wird. • Hauptschalter während der Nutzung des Caravans eingeschaltet lassen, damit die Batterie regelmäßig geladen wird. • Vergessen Sie nicht, den Drucktatster am Batteriekasten zu aktivieren. • Auf Reisen jede Gelegenheit zum Laden der Batterie nutzen. • Nach einer gewissen Nutzungsdauer und niedrigen Temperaturen verliert die Batterie an Kapazität.
Sicherungsbelegung Die Sicherungen der einzelnen internen Stromkreise befinden sich im Lichtsteuermodul. Die Anordnung stellt sich wie folgt dar (von links nach rechts): Bei einigen Modellen kann es zu geringfügigen Abweichungen in der Belegung kommen. Stromkreis 1 (7,5A): Kinderbettleuchten, Kleiderschrankleuchte (nur WLU), Vorzeltleuchte, Wandleuchten, Deckenleuchte, Bettleuchten.
7.
7.6 Spezielle Beleuchtungen Die hier beschriebenen Beleuchtungen werden direkt am Gerät geschaltet und sind nicht zentral über das Bedienpanel steuerbar. Eckleuchten 1 Spot j und integrierte Beleuchtungssäule k sind separat schaltbar. 2 3 Die Kleiderschrankbeleuchtung l wird durch das Öffnen der Kleiderschranktüren über einen integrierten Kontaktschalter betätigt (nicht über das Bedienpanel schaltbar). Die LED-Leuchte ist Batterie betrieben.
8. Wasser 8.1 Allgemeines Es wird empfohlen, das eingefüllte Wasser vor der Verwendung besonders kritisch zu beurteilen. • Beim Umgang mit Lebensmitteln ist immer Wasser von Trinkwasserqualität zu verwenden. Dies gilt auch für die Reinigung der Hände und die Reinigung von Gegenständen, die mit Lebensmitteln in Berührung kommen. • Um eine einwandfreie Wasserqualität sicherstellen zu können, sollte das Wasser möglichst direkt aus dem öffentlichen Trinkwassernetz entnommen werden.
Für die Tauchpumpe gilt • Die Tauchpumpe ist nur für Wasser geeignet. • Die Tauchpumpe verträgt kurzzeitig Temperaturen bis zu 60 ºC. • Trockenlauf ist zu vermeiden • Die Pumpe ist vor Einfrieren zu schützen. • Starke Stöße, Schläge oder stark verschmutztes Wasser können die Pumpe zerstören. Die Tauchpumpe ist wartungsfrei. Die Tauchpumpe schaltet sich automatisch ein, wenn die Wasserhähne geöffnet werden. 8.2 Wasserversorgung Frischwassertank 4 Der Tank j hat ein Volumen von 25 bzw.
Wasseranlage befüllen • • • • • • 5 • • • • • • Caravan waagerecht stellen. Alle Wasserhähne schließen. Hauptschalter am Bedienpanel einschalten. Ablassventile an der Therme schließen. Tankverschlussdeckel n aufschließen und durch Drehen entgegen des Uhrzeigersinns öffnen. Wassertank über den Frischwassereinfüllstutzen befüllen. Alle Wasserhähne auf „warm“ stellen und öffnen. Wasserpumpe wird eingeschaltet. Wasserhähne so lange geöffnet lassen, bis das Wasser blasenfrei aus den Wasserhähnen fließt.
Für die Therme gilt • Gerät am Bedienpanel abschalten, wenn der Caravan nicht benutzt wird. • Bei Frostgefahr die Therme entleeren. Gefrorenes Wasser kann die Therme zum Platzen bringen! • Bei Anschluss an eine zentrale Wasserversorgung oder bei stärkeren Pumpen muss ein Druckminderer eingesetzt werden. Es dürfen nur Drücke bis 1,2 bar in der Therme auftreten. Zusätzlich muss ein Sicherheits-/ Ablassventil in die Kaltwasserzuleitung eingesetzt werden. Die Therme nie ohne Wasserinhalt elektrisch betreiben.
Wenn das Fahrzeug bei Frostgefahr nicht genutzt wird, unbedingt die gesamte Wasseranlage entleeren. Die Wasserhähne in Mittelstellung geöffnet lassen. Alle Ablassventile geöffnet lassen. Entleeren Sie Ihren Abwassertank nur an den extra dafür vorgesehenen Entsorgungsstellen, jedoch niemals in der freien Natur! Entsorgungsstationen bestehen in der Regel an Autobahn-Rastanlagen, Campingplätzen oder Tankstellen.
Abwassertank bei Frostgefahr entleeren. Niemals kochendes Wasser in den Beckenabfluss leiten. Dies kann zu Verformungen und Undichtigkeiten im Abwassersystem führen. City-Wasseranschluss* 1 08-6 Der City-Wasseranschluss ermöglicht das Anschließen des Caravans an ein festes Wassersystem. • Wasserschlauch (Trinkwasserverordnung beachten) mit Hilfe einer Gardena-Kupplung an den City-Wasseranschluss j anschließen.
8.3 Toilette 1 2 3 Vorbereitung des Fäkalientanks Bevor Sie die Toilette verwenden können, müssen Sie zunächst den Fäkalientank gemäß nebenstehender Abbildungen 1 bis 11 vorbereiten. 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 Führen Sie niemals Sanitärzusätze direkt durch den Schieber oder das Toilettenbecken ein, da dies die Schieberdichtung des Fäkalientankes beschädigen könnte. Führen Sie die Flüssigkeiten stets über den Entleerungsstutzen (Abb. 6) zu. Es empfiehlt sich, den Belüftungsknopf (Abb.
Gebrauch der Bank-Toilette Die Toilette kann mit geöffnetem oder geschlossenem Schieber verwendet werden. Um den Schieber zu öffnen, drehen/schieben Sie den Bedienknopf/Hebel (je nach Ausführung) entgegen des Uhrzeigersinns. Lassen Sie kein Wasser im Becken stehen, wenn die Toilette nicht benutzt wird. Dies vermindert unangenehme Gerüche. Spülen Sie die Toilette, indem Sie den Spülknopf für einige Sekunden drücken. Schließen Sie den Schieber nach jeder Benutzung.
21 24 27 22 25 28 Entleerung des Fäkalientanks 26 Der Fäkalientank verfügt über eine Kapazität von ca. 19 l und muss entleert werden, wenn das Lämpchen der Füllstandsanzeige leuchtet. Der Fäkalientank fasst dann nur noch maximal zwei Benutzungen. 29 * 30 23 31 Stellen Sie sicher, dass der Schieber geschlossen ist, öffnen Sie die Porta-Potti-Klappe und folgen Sie den Anweisungen der neben stehenden Abbildungen 21 – 31.
08-10
9. Gasanlage 9.1 Allgemeine Sicherheitsregeln für den Gebrauch . von Flüssiggasanlagen Der Gasbetriebsdruck beträgt 30 mbar. Das Heizen während der Fahrt ist verboten. Prüfung der Gasanlage • Flüssiggasanlagen vor der ersten Inbetrieb• • • • nahme von einem Sachkundigen überprüfen lassen. Die Prüfung der Gasanlage ist alle 2 Jahre von einem Flüssiggas-Sachkundigen zu wiederholen. Sie ist auf der Prüfbescheinigung nach DVGW Arbeitsblatt G 607 und EN 1949 zu bestätigen.
Einbauten und Änderungen • Einbauten und Änderungen an der Gasanlage dürfen nur vom Fachmann durchgeführt werden. • Es dürfen ausschliesslich Geräte mit einem einheitlichen Anschlussdruck von 30 mbar betrieben werden. • Jede Veränderung der Gasanlage bedarf einer neuen Gasprüfung durch einen anerkannten Sachkundigen und dessen schriftliche Bestätigung. Regler und Ventile • Ausschließlich spezielle Fahrzeugregler mit Sicherheitsventil verwenden.
Vor Inbetriebnahme • Das Abgasrohr muss an der Heizung und am Kamin dicht und fest angeschlossen sein. Es darf keine Beschädigung aufweisen. • Lüftungen sind freizuhalten. • Kamin ggf. von Schnee befreien • Ansaugöffnungen für die Verbrennungsluft unter dem Fahrzeugboden von Schmutz und ggf. von Schneematsch befreien. Die Abgase könnten sonst einen unzulässig hohen COGehalt bekommen. • Die Sicherheitslüftungen dürfen nicht verschlossen werden.
9.2 Gasversorgung Der Caravan ist mit einer Propangasanlage ausgerüstet. Diese Anlage betreibt folgende Geräte: - Kocher - Kühlschrank - Heizung - Ggf. Sonderzubehör - Ggf. Backofen 3 Gasflaschenkasten Der Gasflaschenkasten fasst 2 x 11 kg Propangasflaschen j. Die Gasflaschen sind über einen Sicherheitsregler k mit Schlauch m an der Versorgungsleitung n angeschlossen. Die Flaschen sind jeweils doppelt zu befestigen.
Gasflaschen wechseln Beim Wechseln der Gasflaschen nicht rauchen und keine offenen Flammen entzünden. Nach Wechseln der Gasflaschen prüfen, ob an den Anschlussstellen Gas austritt. Dazu die Anschlussstelle mit Lecksuchspray besprühen. • Flaschenkastenklappe öffnen. • Hauptabsperrventil an der Gasflasche • • • • • • • • • Die Symbole auf den Gasabsperrhähnen haben folgende Bedeutung: schließen. Gasdruckregler mit Gasschlauch per Hand von der Gasflasche abschrauben (Linksgewinde).
Bei einem vermuteten Leck in der Gasanlage sind sofort die Absperrhähne im Caravan und die Ventile der Gasflaschen im Flaschenkasten zu schliessen. Durch Erschütterungen können im Laufe der Jahre geringfügige Undichtigkeiten auftreten. Wenn Sie Undichtigkeiten vermuten, beauftragen Sie Ihren Fachhändler oder eine Fachwerkstatt für Gasanlagen mit der Überprüfung. Eine Dichtheitsprüfung darf niemals bei offener Flamme durchgeführt werden. 9.
10. Einbaugeräte 10.1 Allgemeines In diesem Kapitel finden Sie Hinweise zu den Einbaugeräten des Caravans. Die Hinweise beziehen sich nur auf die Bedienung der Geräte. Teilweise handelt es sich bei den beschriebenen Geräten um Sonderausstattungen. Weitere Informationen zu den einzelnen Einbaugeräten entnehmen Sie bitte den separaten Bedienungsanleitungen, die dem Fahrzeug in der blauen Servicetasche beiliegen. Reparaturen an Einbaugeräten dürfen nur vom Fachmann durchgeführt werden.
10.2 Warmluftheizung Das Heizen während der Fahrt ist verboten. Einbauort - Im Kleiderschrank oder in der Kaminecke Vor Inbetriebnahme • Im Caravan sind mehrere Luftaustrittsdüsen eingebaut. Rohre führen die Warmluft zu den Luftaustrittsdüsen. Die Düsen so drehen, dass die Warmluft dort austritt, wo es gewünscht ist. • Prüfen, ob der Kamin frei ist. Etwaige Abdeckungen unbedingt entfernen.
• Erlischt die Flamme wieder, erfolgt während der Schließzeit der Zündsicherung (ca. 30 Sekunden) eine sofortige Wiederzündung. • Wenn keine Flamme zustande kommt, arbeitet der Zündautomat weiter, bis am Drehknopf j auf „0“ geschaltet wird. Bei der ersten Inbetriebnahme der Heizung tritt kurzzeitig eine leichte Rauch- und Geruchsbelästigung auf. Sofort die Heizung am Drehknopf j in Stellung „5“ drehen und das Umluftgebläse auf die höchste Stufe stellen. Fenster und Türen öffnen und gut lüften.
Umluftgebläse 2 Die Heizung Ihres Caravans ist mit einer Umluftanlage ausgestattet. Diese verteilt die Warmluft über mehrere Luftaustrittsdüsen im gesamten Innenraum. Die Luftaustrittsdüsen können individuell so gedreht und geöffnet werden, dass die Warmluft dort, in der entsprechenden Intensität, austritt, wo es gewünscht wird. Die gewünschte Heizleistung kann am Drehknopf k eingestellt werden. Der Drehknopf k befindet sich in der Heizungsverkleidung. Handregelung • Drehring l in Stellung "M" bringen.
10.3 Elektro-Zusatzheizung * Die Elektro-Zusatzheizung (Ultraheat) arbeitet nur bei Anschluss des Caravans an die 230 V – Versorgung. Die Elektro-Zusatzheizung ist in die Warmluftheizung integriert. Dadurch ergeben sich drei Heizmöglichkeiten: - Gasheizung alleine - Gasheizung + Elektroheizung - Elektroheizung alleine Mit der Elektro-Zusatzheizung wird eine schnellere Aufheizung des Fahrzeuges erreicht.
Ultraheat Ein/Aus Raumtemperatur Leistungsstufe 500 - 1000 - 2000 W Um eine gleichmäßige und rasche Warmluftverteilung sowie eine Absenkung der Oberflächentemperatur am Heizgerät sicherzustellen, sollte die Heizung ausschließlich mit eingeschaltetem Umluftgebläse betrieben werden. Return Menü verlassen Menü LCD Panel 10.4 Elektrische Fußboden-. erwärmung * Die Heizung befindet sich im mittleren Laufbereich des Fußbodens und hat eine Breite von 60 cm. Die Länge ist vom Fahrzeug abhängig.
10.5 Warmwasserheizung * Das Betreiben der Warmwasserheizung während der Fahrt ist verboten. Die Flüssiggasheizung Compact 3020 ist eine Warmwasserheizung mit separatem Warmwasserbereiter (Inhalt: 8,5 l). Die Erwärmung des Heizsystems kann erfolgen, ohne dass der Warmwasserbereiter mit Frischwasser gefüllt ist. Einbauort • Im Kleiderschrank. Wichtige Hinweise • Vor Inbetriebnahme der Heizung die • • • • separate Betriebsanweisung bitte sorgfältig durchlesen.
Bedieneinheit In der Ruheposition wird angezeigt, welche Funktionen der Heizung aktiviert sind. Die Hintergrundbeleuchtung im Display ist ausgestellt. Die Bedieneinheit geht von der Einstellungsposition nach zwei Minuten automatisch in die Ruheposition, wenn kein Tastendruck erfolgt oder mit den Pfeiltasten die Ruhelage eingestellt wird. Weitere detaillierte Informationen zur Bedienung, Handhabung und Pflege der Warmwasserheizung entnehmen Sie bitte der separaten Betriebsanweisung „Alde Compact 3020“.
G. *Flüssigasflasche voll/leer. Dieses Symbol wird angezeigt, wenn der Fühler am Gasregler der Flasche angeschlossen ist und aktiviert wurde. Wenn Eis Ex* installiert ist, werden die Symbole für den eingestellten Modus zusammen mit dem Flaschensymbol angezeigt. H. Nachtautomatik. Dieses Symbol wird angezeigt, wenn die Funktion aktiv ist. I. 230 Volt. Dieses Symbol erscheint, wenn eine Spannung von 230 V zur Heizung anliegt. J. On-/Off-Taste. Hauptschalter für die Heizung. K. MENU-Taste.
Warmwasser Der Heizkessel kann auch verwendet werden, ohne dass Frischwasser im Boiler eingefüllt ist. 1. Kein Warmwasser. Falls es kein Bedarf an Warmwasser gibt, drücken Sie auf „-“. (Das Symbol wird leer) Falls die Nacht- oder Tagesautomatik in Betrieb sein sollte, und man das Warmwasser ausgeschaltet hat, kann man keine Warmwassereinstellungen mehr durchführen. Die Plus- und Minussymbole werden dann grau. 2. Normalbetrieb.
Wird ausschließlich Warmwasser benötigt wie z. B. im Sommer, wenn es keinen größeren Heizbedarf gibt, brauchen keine Einstellungen vorgenommen zu werden, die Heizung steuert diese Funktion automatisch. Heizen mit Strom Verwenden Sie das folgende Verfahren, um Heizen mit Strom zu aktivieren. Je höher die gewählte Leistung ist, desto schneller ist die Erwärmung. Werden Strom und Gas zusammen ausgewählt, kann die Priorität zwischen Gas und Strom eingestellt werden (siehe Werkzeugmenü).
10.6 Boiler * Der optionale Boiler mit ca. 14 Liter Inhalt erwärmt das Wasser elektrisch über einen integrierten Heizstab. Er ersetzt die serienmäßige Truma Therme. Bei ausgeschaltetem Boiler vor Beginn jeder Fahrt die Kaminkappe aufsetzen. Vor Inbetriebnahme des Boilers unbedingt die Kaminkappe abnehmen. Boiler bei Frostgefahr entleeren. Boiler nie ohne Wasserinhalt betreiben. Wird nur die Kaltwasseranlage ohne Boiler betrieben, füllt sich auch hier der Boilerkessel mit Wasser.
Elektrobetrieb Boiler EL • Boiler am Bedienteil einschalten, die Kontrolllampe leuchtet auf. Die Wassertemperatur ist im Eletrobetrieb nicht vorwählbar und wird automatisch auf ca. 70° C eingestellt. Boiler ausschalten 230 V ~ • Boiler am Drehschalter ausschalten. • Kaminkappe aufsetzen, Schnellschlussventil schließen. Der Boiler arbeitet nur bei Anschluss des Caravans an die 230 V - Versorgung im Elektrobetrieb.
10.7 Kühlschrank Es werden Kühlschränke des Herstellers Dometic eingesetzt. Bei hohen Außentemperaturen ist die volle Kühlleistung nur durch ausreichende Belüftung zu gewährleisten. Um eine bessere Belüftung zu erreichen, lassen Sie ggf. die KühlschrankLüftungsgitter auf dem Stellplatz abnehmen. Bitte beachten Sie vor Inbetriebnahme die separate Bedienungsanleitung des Herstellers. Kühlschranktürverriegelung Während der Fahrt muss die Kühlschranktür immer geschlossen und verriegelt sein.
Betriebsarten Der Kühlschrank kann auf drei Arten betrieben werden. Die gewünschte Betriebsart wird mit dem Energiewahlschalter eingestellt. 4 2 3 1 5 6 - 12 V-Betrieb: Stromversorgung aus der Batterie des Zugfahrzeugs k. (Zündschloss geschaltet). - 230 V-Betrieb: Stromversorgung aus externer Quelle k. - Flüssiggas: Gasflaschen aus dem Caravan l. 12 V Betrieb Der 12 V Betrieb kann nur während der Fahrt bei laufendem Motor genutzt werden.
• Wiederholen Sie den vorherigen Schritt, falls keine Zündung erfolgt ist. • Regeln Sie die Kühlleistung mit dem Thermostat o, den Temperaturstufen sind keine absoluten Temperaturwerte zugeordnet. • Zum Ausschalten Energiewahlschalter in 0-Stellung drehen. • Hauptabsperrventil an der Gasflasche und Gasabsperrventil "Kühlschrank" schließen. Das Betreiben des Gerätes mit Gas ist - an Tankstellen - auf Fähren - während des Transport des Caravans mit einem Transport- oder Abschleppfahrzeug nicht gestattet.
Setzen Sie den Kühlschrank mindestens 12 h vor der Bestückung in Betrieb und lagern Sie möglichst nur vorgekühlte Ware ein. Herausnehmbares Gefrierfach (Slim Tower) Das Gefrierfach kann zur Platzoptimierung wahlweise entfernt werden. Gefrierfach entfernen • Sicherungsklemmen unter dem Gefrierfach nach unten klappen. • Beide Klemmen zur Mitte schieben. • Gefrierfach leicht hervorziehen. • Tür aushaken. • Boden entnehmen Hinweise zum Ausbau finden Sie auch auf der Tür des Gefrierfaches.
10.8 Gaskocher Der Küchenblock des Caravans ist mit einem 3-Flammen-Gaskocher ausgestattet. Vor Inbetriebnahme • Flaschenventil und Schnellschlussventil in der Gaszuleitung öffnen. • Bei Betrieb des Kochers muss die Dachluke oder das Fenster geöffnet sein. • Bedienungsgriffe von Gasgeräten, die beim Einschalten zum Zünden gedrückt werden, müssen nach dem Drücken von selbst wieder zurückfedern. • Die Steckdosen oberhalb des Kochers dürfen nicht während des Betriebes des Kochers benutzt werden.
• Zum Abschalten der Gasflamme den Drehknopf k auf "0"- Stellung zurückdrehen. • Gasabsperrventil des Gaskochers schließen Für den Umgang mit heißen Töpfen, Pfannen und ähnlichen Gegenständen Kochhandschuhe oder Topflappen benutzen. Verletzungsgefahr! 2 Gas wegen Explosionsgefahr niemals unverbrannt ausströmen lassen. Die Glasabdeckung j nach dem Kochen noch so lange offenhalten, wie die Brenner Hitze abgeben. Die Glasplatte könnte sonst zerspringen.
10.9 Dunstabzug * Die Kochstelle ist optional mit einem Dunstabzug erhältlich. Das eingebaute Gebläse fördert den Kochdunst direkt nach außen. Zum Einschalten des Dunstabzuges den rechten Taster drücken. Durch Festhalten der Lüftertaste kann die Lüftergeschwindigkeit in 15 verschiedenen Stufen gewählt werden. Über den linken Taster besteht die Möglichkeit, die Küchenleuchte zusätzlich zum Bedienpanel zu schalten. Der Filter, in dem sich das Fett des Kochdunstes ansammelt muss regelmäßig gereinigt werden.
1 Zünder 2 Backofen 3 Schaltknopf 4 Grill 1 2 3 4 Bitte beachten Sie die separate Bedienungsanleitung des Geräteherstellers. Einschalten • 12 V Stromversorgung am Hauptschalter des Bedienpanels einschalten. • Hauptabsperrventil an der Gasflasche und Gasabsperrventil "Backofen" öffnen. • Backofentür vollständig öffnen. • Das Ofenblech bzw. -rost so positionieren, dass es die Flammen nicht direkt berührt. • Schaltknopf leicht drücken und auf die gewünschte Zündposition stellen (Backofen oder ggf.
10.11 Mikrowelle * 1 2 Die Küche des Caravans kann mit einer 230 VMikrowelle versehen werden, die im Küchenhängeschrank verdeckt hinter einer Möbelklappe platziert ist. Das Gerät ist zum Auftauen, Aufwärmen und Garen von Nahrungsmitteln im privaten Bereich geeignet. Möbelklappe bei Betrieb der Mikrowelle geöffnet lassen. Überhitzungsgefahr! Bedienung • Wählen Sie die gewünschte Leistung durch Drehen des oberen Knopfes j.
10.12 Dachklimaanlage * Die Klimaanlage befindet sich anstatt des Dachfensters an der Decke im Wohnraum. Für die korrekte Bedienung und um die Leistung der Klimaanlage zu optimieren sollten sie folgende Punkte beachten: • Auf Wärmeisolierung achten, Ritzen abdichten und Glasflächen abdecken. • Unnötiges Öffnen von Türen und Fenstern vermeiden. • Lufteinlässe und Öffnungen nicht verstopfen oder abdecken. • Kein Wasser in die Klimaanlage spritzen. • Leicht entflammbares Material von der Anlange fernhalten.
10-24
11. Zubehör Zur Handhabung des Zubehörs beachten Sie bitte die ausführlichen Bedienungsanleitungen,Einbauanweisungen und Schaltpläne der Zubehör-Hersteller. Diese befinden sich in der Servicetasche. • • • Jede Änderung des werkseitigen Zustandes des Caravans kann das Fahrverhalten und die Verkehrssicherheit gefährden. Von HOBBY nicht freigegebenes Zubehör, An-, Um- oder Einbauteile können zu Schäden am Fahrzeug und zur Beeinträchtigung der Verkehrssicherheit führen.
Gegenstand Gewicht [kg] Bettverbreiterung für die Sitzgruppe Französisches Bett statt Einzelbetten mit zusätzlichem Kinderetagenbett ( UKF ) Kinderetagenbett 3- stöckig Klapp- Kinderbett über der Mittelsitzgruppe Queensbett quer im Bug Bad Insektenschutzrollo für Badfenster Duschvorrichtung externer Waschraum Kleiderschrank statt Dusche Kleiderstange in der Dusche 1,00 15,00 15,00 25,00 8,00 1,50 2,80 2,50 0,30 Wasser/Gas/Elektrik 50-Liter-Frischwassertank (statt 25-L-Frischwassertank) 28,00 City- Wasse
12. Wartung und Pflege 12.1 Wartung Wartungsintervalle Für den Caravan und die enthaltenen Installationen bestehen festgelegte Wartungsintervalle. Für Wartungsintervalle gilt • Die erste Wartung 12 Monate nach der Erstzulassung bei einem HOBBY-Fachhändler durchführen lassen. • Alle weiteren Wartungen einmal jährlich bei einem HOBBY-Fachhändler durchführen lassen. • Die Wartung aller Einbaugeräte entsprechend den in den jeweiligen Betriebsanleitungen angegebenen Wartungsintervallen durchführen.
Schmieren und Ölen Kontrollieren und schmieren Sie regelmäßig die Gleitstellen und Lagerteile des Fahrwerkes. Bei Caravans, die wenig gefahren werden, ist eine jährliche Wartung erforderlich. Zum Schmieren und Ölen gilt • Alle 5000 Fahrkilometer bzw. mind. 1 x jährlich • 1 2 • • • die Schwinghebellagerungen j am Achskörper schmieren. Bewegliche Teile wie Bolzen und Gelenkstellen von Handbremshebel und Umlenkhebel der Auflaufeinrichtung leicht einölen.
Verschleiß der Reibbeläge, eine gefettete Kupplungskugel setzt die Stabilisierungswirkung außer Kraft. Zur Säuberung sind z.B. Verdünnung oder Spiritus geeignet. Zugkugelkupplung Halten Sie das Innere der Zugkugelkupplung im Bereich der Reibbeläge sauber und fettfrei. Bei verschmutzten Reibbelägen kann die Oberfläche mit Schleifpapier, Körnung 200-240, gereinigt werden. Anschließend Oberfläche mit Waschbenzin oder Spiritus säubern. Alle beweglichen Lagerstellen und Bolzen sind leicht zu ölen.
12.3 Bremsen Erstinspektion Bei den verwendeten Radbremsen handelt es sich um nicht selbsttätig nachstellende Trommelbremsen. (Ausnahme: Premium) Zur Sicherstellung einwandfreier Bremsleistungen müssen die Radbremsen regelmäßig nachgestellt werden. Die Erstinspektion der Bremsen muss nach 500 km, alle weiteren Inspektionen alle 10.000 km, spätestens nach einem Jahr durchgeführt werden. Die Durchführung muss im KNOTTServicehandbuch durch die ausführende Fachwerkstatt dokumentiert werden.
Auswechseln von Rücklicht-Glühlampen On Tour • Bei der defekten Lampe die beiden Schrauben j rausdrehen. 1 1 1 • Die defekte Lampe aus dem Beleuchtungsträger rausnehmen und das Kabel abziehen, in dem die beiden Klemmen k zusammengedrückt werden. 2 • Die Aufnahme der Glühbirne aus der Lampe drehen, indem der Stift l in Pfeilrichtung geführt wird. 3 • Glühbirne m aus der Fassung drehen und gegen eine neue tauschen. 4 5 • Zurück in umgekehrter Reihenfolge.
Auswechseln der Kennzeichenbeleuchtung • Um die Kennzeichenbeleuchtung zu wechseln, im ersten Schritt die Schrauben o losdrehen. 6 • Die beiden Kabel p lösen und an die neue Leuchte anstecken (der Anschluss kann beliebig gewählt werden). 7 8 9 • Beim Einsetzen der neuen Beleuchtung darauf achten, dass die geschlossene Seite q der Leuchte zum Kunststoff des Beleuchtungsträgers r zeigt. Ansonsten besteht die Gefahr, dass der Kunststoff des Beleuchtungsträgers bei Wärmeentwicklung schmilzt.
Die folgende Beschreibung zur Auswechslung von Rücklicht-Glühlampen bezieht sich auf die Modelle De Luxe, Excellent und Prestige. • Entfernen Sie die beiden Schrauben j . 1 • Lösen Sie die Rückleuchte vom Beleuchtungsträger. • Nehmen Sie die Glühlampe mit einer Drehbewegung aus der Fassung. Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
12.5 Lüften Eine ausreichende Be- und Entlüftung des Wageninneren ist für ein behagliches Raumklima unerlässlich. Zusätzlich werden Korrosionsschäden durch Schwitzwasser vermieden. Schwitzwasser bildet sich durch - geringes Raumvolumen. Atmung und Körperausdünstungen der Insassen. Hereintragen feuchter Kleidung. Betrieb des Gaskochers und Backofens*. Zur Vermeidung von Schäden durch Schwitzwasserbildung für ausreichenden Luftaustausch sorgen! 12.6 Pflege Für die Pflege gilt: • Kunststoffteile (z.B.
• • • • Verdünnungsmittel Alkohole Scharfe oder lösungsmittelhaltige Reiniger Reiniger aus der chemischen Gruppe wie Ketone, Ester und aromatische Lösungsmittel • Aromatische Kohlenwasserstoffe (z. B. alle Kraftstoffe für Kraftfahrzeuge) Der direkte Kontakt mit Kunststoffen wie PVC, Weich- PVC und ähnlichen (z. B. Aufkleber) ist unbedingt zu vermeiden.
Beim Waschen einen Mindestabstand zwischen Caravan und Hochdruckdüse von mind. 700 mm einhalten. Beachten Sie, dass der Wasserstrahl mit Druck aus der Reinigungsdüse kommt. Durch falsche Handhabung des Hochdruckreinigers kann es zu Beschädigungen am Caravan kommen. Die Wassertemperatur darf 60° C nicht überschreiten. Den Wasserstrahl während des gesamten Waschvorganges bewegen.
Unterboden Der Unterboden des Caravans ist speziell beschichtet. Bei Beschädigungen die Schutzschicht sofort ausbessern. Flächen, die beschichtet sind, nicht mit Sprühöl behandeln. Der Verbrennungsluftansaugstutzen der Heizung befindet sich unter dem Fahrzeugboden und darf unter keinen Umständen durch Sprühnebel, Unterbodenschutz o.ä. beeinträchtigt werden. Fahrgestell Salzanhaftungen schaden dem feuerverzinkten Fahrgestell und können Weißrost verursachen.
Innenreinigung Um Feuchtigkeitsprobleme zu mindern, bei der Innenreinigung sparsam mit Wasser umgehen. Für Sitz-, Polsterbezüge und Gardinen gilt • Sitzbezüge mit einer weichen Bürste oder einem Staubsauger reinigen. • Stark verschmutzte Polsterbezüge ,Tagesdecken und Gardinen reinigen lassen, nicht selber waschen! • Falls erforderlich, vorsichtig mit dem Schaum eines Feinwaschmittels reinigen. Reinigungshinweise für Stoffe mit Teflon-Inhalt • • • • Flecken stets umgehend behandeln.
Methode B: • Nur milde, wasserfreie Lösemittel zur trockenen Reinigung verwenden. • Das Tuch befeuchten und wie bei Methode A vorgehen. Diese Methode eignet sich besonders für das Entfernen von: - Wachs, Kerzen - Bleistift Schokolade oder Kaffee sollte lediglich mit lauwarmem Wasser abgewaschen werden. Für den Teppichboden gilt • Mit Staubsauger oder Bürste reinigen. • Falls erforderlich mit Teppichschaum behandeln oder schamponieren.
Für den Toilettenraum gilt • Mit neutraler Flüssigseife und nichtscheuern- dem Tuch reinigen. • Zum Reinigen der Toilette und der Wasseranlage sowie beim Entkalken der Wasseranlage keine Essigessenz verwenden. Essigessenz kann Dichtungen oder Teile der Anlage beschädigen. • Die Gummidichtungen der Toilette sollten regelmäßig mit Wasser gereinigt und mit einem Dichtungsschmiermittel (keine Vaseline oder andere pflanzlichen Fette) gepflegt werden.
12.7 Winterpause für den Caravan Mit fallenden Temperaturen endet für viele Camper die Saison. Der Caravan muss entsprechend auf die Winterpause vorbereitet werden. Allgemein gilt • Den Caravan nur dann in einem geschlossenen Raum überwintern lassen, wenn dieser trocken und gut belüftet ist. Ansonsten den Caravan besser im Freien abstellen. • Sicherheitskupplung abdecken. Bremsgestänge und Kurbelstützen fetten. • Caravan nach Möglichkeit aufbocken.
• Toilettenspül- und Fäkalientank reinigen und leeren. Toilettenschieber reinigen, mit Dichtungsschmiermittel pflegen und geöffnet lassen. • Therme/Boiler vollständig entleeren. • Bei Ausstattung mit Warmwasserheizung: Warmwasserbereiter gut durchspülen und Wasser ablassen. Für die Inneneinrichtung gilt 12.8 Winterbetrieb • Innenraum reinigen. Teppiche, Polster und Matratzen absaugen und möglichst außerhalb des Caravans trocken aufbewahren.
Beachten Sie auch die Hinweise der Einbaugerätehersteller zum Winterbetrieb. Für die Belüftung gilt Im Winterbetrieb entsteht durch das Bewohnen des Fahrzeuges bei niedrigen Temperaturen Kondenswasser. Um eine gute Raumluftqualität zu gewährleisten und Schäden am Caravan durch Kondenswasser zu vermeiden, ist eine ausreichende Belüftung sehr wichtig. • Zwangsbelüftungen nicht verschließen. • In der Aufheizphase des Fahrzeuges mit maximaler Leistung heizen.
• Der Gasverbrauch ist im Winter wesentlich höher als im Sommer. Der Vorrat von zwei 11 kg Flaschen geht nach einer knappen Woche zur Neige. • Bei längeren Aufenthalten lohnt es sich ein Vorzelt aufzustellen. Es dient als Klima- und Schmutzschleuse. Für Behältnisse gilt • Bei ausreichender Beheizung des Innenraumes ist ein Einfrieren des Frischwassertankes, der Wasserleitungen und von Therme/ Boiler nicht zu erwarten.
13. Entsorgung und Umweltschutz 13.1 Umwelt und mobiles Reisen Umweltgerechte Nutzung Reisemobilisten und Caravanfahrer tragen naturgemäß eine besondere Verantwortung für die Umwelt. Deshalb sollte die Nutzung des Caravans immer umweltschonend erfolgen. Für die umweltgerechte Nutzung gilt • Für längere Aufenthalte in Städten und Gemeinden bitte speziell für Caravankombinationen ausgewiesene Stellplätze aufsuchen. Bitte erkundigen Sie sich rechtzeitig nach entsprechenden Abstellmöglichkeiten.
Für Fäkalien gilt • In den Fäkalientank nur zugelassene Sanitärmittel hineingeben. Durch Installation eines Aktivkohlefiltersystems (Zubehörhandel) kann die Verwendung von Sanitärflüssigkeit ggf. vermieden werden! Sanitärflüssigkeit sehr sparsam dosieren. Eine Überdosierung ist kein Garant zur Verhinderung eventueller Geruchsbildung! Entsorgung • Fäkalientank nie zu voll werden lassen. Spätestens, wenn die Füllstandsanzeige aufleuchtet, den Tank unverzüglich entleeren.
14-1
14.
Felgen Reifengröße Luft Fuß- Ges.[bar] boden Breite Länge Spur Stütz- Aufbau- Länge Ges.weite Länge m. Gk länge u. Rl. Größe Radanschl. Ausf.
P50M 660 WFU P50H 695 VIP N57L 720 UKFe G45M 720 KFU M46M 770 CL S44E 770 CFf T60E 14-4 Achse(n) Radbremse Auflaufeinrichtung Sicherheitskupplung Zugholm 2000 1100/1100 DB 11 M 20-2425/1 KFL 20 A WS 3000 H50 ZHL 20 A • 2000 1100/1100 DB 11 M 20-2425/1 KFL 20 A WS 3000 H50 ZHL 20 A 1900 1000/1000 DB 10 L 20-2425/1 KFL 20 A WS 3000 H50 ZHL 20 A • 2000 1100/1100 DB 11 M 20-2425/1 KFL 20 A WS 3000 H50 ZHL 20 A 2200 1200/1200 VGB 13 M 20-2425/1 KFL 27 A WS 3000
Felgen Größe Reifengröße Luft Fuß- Ges.[bar] boden Breite Länge Spur Stütz- Aufbau- Länge Ges.weite Länge m. Gk länge u. Rl. Radanschl. Ausf.
14.2 Auflastmöglichkeiten P28B 400 SFe S15K 440 SF F28K 455 UF N22? 460 LU J52K 460 UFe C43? 460 HL R63B 470 KMF U33B 490 SFf H48B 460 UFe X43H 490 KMF A33K Landhaus 390 SF Premium T18B Presige 360 KB De Luxe Techn. Bez. OnTour Handelsbezeichnung Excellent Standardausführung • • • • • • • • • • • • • • • t.z.G.
maximale Auflastung t.z.G. Achslast Achse Räder Bremse Neu ! zusätzlicher Querträger hinten [kg] [kg] 1350 1350 Neu ! Auflaufeinrichtung Neu ! Zuggabel Neu! Gewicht [kg] Neu ! nein nein nein nein nein nein 0,0 1350 1350 nein nein nein nein nein nein 0,0 1500 1500 VGB 15 MV 201.340.001 185 R 14 C LI 102 nein KFL 20 A nein 18,4 1500 1500 VGB 15 MV 201.340.001 185 R 14 C LI 102 nein KFL 20 A nein 18,4 1500 1500 VGB 15 MV 201.340.
560 CFe T58? 560 CFe T58H 610 UL A24M 610 UL A24H 645 VIP N57L 650 KMFe B33K B33K 650 KFU C46M 650 UFf J40H 650 UKFe R45H P50M 695 VIP N57L G45M 720 KFU M46M 770 CL S44E 770 CFf T60E 14-8 1600 1600 VGB 16 MV 185 R 14 C LI 102 • 1800 1800 VGB 18 MV 1900 1000/1000 DB 10 L • 2000 1100/1100 DB 11 M 1900 1000/1000 VGB 10 M • • • • • • • • • • • P50H 720 UKFe 185 R 14 C LI 102 195 R 14 C LI 106 • P50M 660 WFU VGB 16 MV VGB 18 MV • C46M 660 WFU 1600 • E25? • •
maximale Auflastung t.z.G.
14.3 Fahrzeuggewichte Modell Leergewicht [kg] Grundausstattung [kg] Masse im fahrbereiten Zustand [kg] t.z.G.
Modell Leergewicht [kg] Grundausstattung [kg] Masse im fahrbereiten Zustand [kg] t.z.G.
Landhaus Premium Presige De Luxe OnTour Handels- Techn. bezeich- Bez. nung Excellent 14.4 Reifen und Felgen Standardausführung Stahlfelgen LM-Felgen für die Standardausführung für die Standardausführung t.z.G. Achslast [kg] [kg] Stahlfelge Reifengröße Luft- LMLMdruck Felge Felge (bar) Größe Kennz.
max. Erhöhung (Auflastung) Stahlfelgen für Auflastung LM-Felgen für Auflastung t.z.G. [kg] Achslast [kg] Stahlfelge Reifengröße Luftdruck (bar) LMFelge Größe LMFelge Kennz.
560 WLU H49H 560 CFe T58? 560 CFe T58H 610 UL A24M Landhaus Presige Premium Excellent De Luxe OnTour Handels- Techn. bezeich- Bez. nung • • • • • Standardausführung Stahlfelgen LM-Felgen für die Standardausführung für die Standardausführung t.z.G. Achslast [kg] [kg] Stahlfelge 1800 1800 1600 1600 1800 1800 1900 1000/1000 Reifengröße Luft- LMLMdruck Felge Felge (bar) Größe Kennz.
max. Erhöhung (Auflastung) t.z.G. [kg] Achslast [kg] 2000 2000 1750 1750 Stahlfelgen für Auflastung Stahlfelge Reifengröße LM-Felgen für Auflastung Luftdruck (bar) LMFelge Größe 4,5 LM-Felgen sind Serie 5½ x 15 195/70 R 15 C LI 104 LM-Felgen sind Serie LMFelge Kennz.
14.5 Reifenfülldruckwerte Als Faustregel kann man annehmen, dass bei einem gefüllten Reifen alle zwei Monate ein Druckverlust von 0,1 bar eintritt. Um Schäden oder ein Platzen der Reifen zu vermeiden, den Druck regelmäßig prüfen.
14.6 Anhang Hobby-Wohnwagen-Massenberechnung Hier können Sie eine Massenbilanz Ihres persönlichen Wohnwagens auf der Basis der Massenangaben dieser Bedienungsanleitung erstellen. Diese Berechnung muss grundsätzlich eine positive Restzuladung ergeben, um die aktuellen gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen.
14-18
Index A Absperrhähne Einbauort 09-5 Abwassertank 08-5 Ankuppeln/Abkuppeln 03-6 Auflaufbremsanlage 03-10 Ausdrehstützen 03-12 Autark-Paket 07-21 Außenreinigung 12-9 B Backofen 10-20 Bedienpanel 07-2 Beladung 03-2 Bettenumbau 06-7 Be- und Entlüftungen 05-1 Boiler 10-12 Bordnetz 07-23 Bremsen 02-9, 12-4 Fernbedienung 07-8 Fernsehhalter 06-5 Feststellbremse 03-9 Feuerbekämpfung 02-1 FIN (Fahrzeug-Identifizierungsnummer) 03-1 FI-Schutzschalter 07-20 Frischwasserfesttank 08-2 G Gas 09-1 Gasanlage Prüfung 09-1
O Ölen 03-1, 12-2 P Pflege 12-8 Plissees 06-15 Profiltiefe 04-2 Prüfung der Gasanlage 09-1 Pushlock 06-2 R Radwechsel 04-4 Rangieren 02-10 Regler 09-1 Reifen 04-1 Reifenalter 04-2 Reifenfülldruck 04-1, 14-16 Reifenreparaturset 04-7 Rücklichtglühlampen 12-5 Rückwärtsfahren 02-9 S Säulenhubtisch 06-5 Schmieren 12-2 Schürzenleiste 05-8 Schubladen 06-2 Schwenktisch 06-7 Serviceklappe 05-5 Sicherheitshinweise 07-1 Sicherungsbelegung 07-24 Stellplatzauswahl 02-10 Stromversorgung 07-17 Stützlast 03-3 T Tanks 0
Hobby-Wohnwagenwerk Ing. Harald Striewski GmbH Harald-Striewski-Straße 15 D-24787 Fockbek/Rendsburg www.hobby-caravan.