Operation Manual
ERWEITERTE FUNKTIONEN
Kongurieren von Durchusssensoren anderer Hersteller
Zum Kongurieren von Durchusssensoren anderer Hersteller wählen Sie
die Optionen Benutzerdeniert 1, 2 oder 3. Wenn Sie die benutzerdenierte
Option ausgewählt haben, drücken Sie die Taste ►. Im Steuergerät können
Sie die Werte für K-Faktor und Offset eingeben, die von den Herstellern der
Durchusssensoren angegeben werden. Informationen über kompatible
Durchusssensoren erhalten Sie bei Hunter.
Mit den Tasten ▲, ▼, ◄ und ► können Sie auf den Bildschirmen "Anderer",
"K-Faktor" und "Offset" navigieren. Wenn der Cursor eine Zahl erreicht,
blinkt diese. Der Zahlenwert kann dann mit den Tasten + / - erhöht oder
verringert werden. Wenn Sie K-Faktor und Offset des Durchusssensors nach
den Herstellerangaben eingegeben haben, kehren Sie mit der Taste ▼ zum
Bildschirm Sensorenkonguration zurück.
Wenn Sie unter Sensorenkonguration einen HFS-Sensor ausgewählt
und programmiert haben, wird auf dem Display unter BETRIEB die
Durchussmenge an der bewässernden Station blinkend angezeigt. Wenn
der Durchuss der Station nicht vom Steuergerät „gelernt“ oder die Station
nicht für die Durchussüberwachung aktiviert wurde (siehe Abschnitte
„Durchussüberwachung“ und „Manueller Betrieb“), wird im Display
ein Gesamtdurchuss von 0,0LPM angezeigt, da als Sensor der HFS
ausgewählt wurde.
Durchussüberwachung
Mit dieser Funktion können Sie die Durchussüberwachung für die
einzelnen Stationen einrichten. Sie können im Steuergerät die Stationen mit
oder ohne Durchussüberwachung programmieren.
1. Stellen Sie den Drehschalter auf ERWEITERTE FUNKTIONEN.
Navigieren Sie mit ▲ und ▼ zu DURCHFLUSSÜBERWACHUNG, und
drücken Sie die Taste +, um diese Option auszuwählen.
2. Wählen Sie mit den Tasten ◄ und ► die Station aus, die Sie
programmieren möchten.
3. Der Cursor bendet sich neben der Option Überwacht. Aktivieren
oder deaktivieren Sie die Durchussüberwachung mit den Tasten + / -.
Wenn die Durchussüberwachung aktiviert ist (Einstellung Ja), können Sie
bestimmte Eigenschaften für die Durchussüberwachung an den einzelnen
Stationen einstellen. Sobald die Station aktiviert ist, wird ein neuer
Bildschirm mit folgenden Optionen angezeigt:
• Erwarteter Durchuss: Erwartete Durchussmenge an der Station in
Gallonen pro Minute (GPM ) oder Liter pro Minute (LPM).
• Überuss: Kann auf einen Wert zwischen 110% und 300% des
erwarteten Durchusses eingestellt werden. Wenn der Durchuss
während des Betriebs das Überusslimit überschreitet, wird das System
vom Steuergerät abgeschaltet und einem Diagnosetest unterzogen.
Beispiel: Beträgt der erwartete Durchuss 20LPM, und der Überuss ist
auf 115% eingestellt, muss der erwartete Durchuss um 15% (3 LPM)
überschritten werden. Zur Auslösung eines Überussalarms muss die
Station also einen Gesamtdurchuss von 23 LPM aufweisen.
• Unteruss: Kann auf einen Wert zwischen 10% und 100% des
erwarteten Durchusses eingestellt werden. Wenn der Durchuss
während des Betriebs unterhalb des Unterusslimits liegt, wird das
System vom Steuergerät abgeschaltet. Beispiel: Beträgt der erwartete
Durchuss 20LPM, und der Unteruss ist auf 50% eingestellt, muss
der erwartete Durchuss um 50% (10 LPM) unterschritten werden.
Zur Auslösung eines Unterussalarms muss die Station also einen
Gesamtdurchuss von 10 LPM aufweisen.
• Startverzögerung: Kann auf einen Wert zwischen 5Sekunden und
10Minuten eingestellt werden. Die Startverzögerung verhindert, dass
sich das System bei fehlerhaften Durchusswerten in der Hauptleitung
frühzeitig abschaltet. Die Systemabschaltung erfolgt erst nach Ablauf
der Verzögerung. Das System hat somit die Möglichkeit, sich bei Über-
oder Unterussbedingungen zu stabilisieren, bevor eine Abschaltung
ausgelöst wird.
Nach dem Aktivieren der Station drücken Sie die Taste ▼, um eine der
genannten Funktionen auszuwählen. Wenn der Cursor ► auf die Durch-
usseigenschaften zeigt, stellen Sie mit den Tasten + / - den gewünschten
Wert ein.
Ist die Durchussüberwachung für eine bestimmte Station aktiviert, werden
die werkseitig eingestellten Werte angezeigt. Der erwartete Durchusswert
bleibt frei, da der Lernvorgang noch nicht stattgefunden hat. Sie nden die
Informationen zum Lernvorgang unter „Manueller Betrieb“ im Abschnitt
„Erwarteten Durchuss lernen“. Die Werkseinstellungen lauten für
Überuss = 115%, Unteruss = 50%, Startverzögerung = 1 Minute.
Die Durchussüberwachung muss programmiert werden, damit das
Steuergerät „weiß“, welche Stationen überwacht werden. Zur vollständigen
Konguration der Durchussüberwachung sind noch weitere wichtige
Schritte erforderlich. Am Bildschirm Sensorenkonguration muss ein
Durchusssensor zugewiesen werden. Außerdem muss das Steuergerät
die Durchusswerte der überwachten Stationen „lernen“. Erst nach diesen
Schritten ist die Durchussüberwachung möglich.
Nach dem Aktivieren einer Station für die Durchussüberwachung
vergewissern Sie sich, dass die Durchussstatus-LED für diese Station auf
dem Systemstatus-Dashboard aktiv wird. Wenn die anderen Komponenten
für die Durchussüberwachung noch nicht programmiert sind und der
Durchuss der Station aktiviert wurde, leuchtet diese Durchussstatus-LED
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