Datasheet
preliminary preliminary
iC-MZ
HALL-DIFFERENZSENSOR
Ausgabe A1, Seite 2/11
KURZBESCHREIBUNG
Der Hall-Effekt-Baustein iC-MZ ist ein differenziel-
ler Magnetsensor zum Abtasten eines Polrades oder
eines ferromagnetischen Zahnrades und beinhaltet
zwei Hall-Sensoren im Abstand von 2.0 mm, einen
Differenzverstärker mit nachgeschaltetem Kompara-
tor und einen komplementären Leitungstreiber. Eine
Feldstärkedifferenz der Normalkomponenten an den
beiden Hall-Elementen des iC-MZ wird als Analog-
signal verstärkt und bewertet und als komplemen-
täres Digitalsignal den integrierten Leitungstreibern
zugeführt. Das digitale Ausgangssignal folgt dabei
dem Vorzeichenwechsel der Feldstärkedifferenz mit
einer vorgegebenen Hysterese und damit eindeuti-
gen Umschaltung. Für ein bewegtes Zahn- oder Pol-
rad entspricht die Zahn- bzw. Polpaarfrequenz der
Frequenz des Ausgangssignals. Das verstärkte ana-
loge Sensor-Differenzsignal kann zu Diagnosezwe-
cken differenziell an den Pins A, NA abgegriffen wer-
den.
Nach Einschalten des Bausteins befinden sich die
Digitalausgänge zunächst im vordefinierten Anfangs-
zustand mit D = low, ND = high, während die Analo-
gausgänge A, NA hochohmig geschaltet sind. Nach
einer zeitlichen Verzögerung von ca. 200 µs werden
die Analogausgänge aktiviert und der Schaltzustand
bei ausreichend großer Feldstärkedifferenz an den
beiden Hall-Sensoren durch die Leitungstreiber über-
tragen.
Die komplementären Leitungstreiber sind für Be-
triebsspannungen von 4.5 bis 36 V ausgelegt und in
ihren Ausgangskennlinien an Wellenwiderstände im
Bereich von 40 bis 110 Ω angepasst. Eine integrierte
Übertemperatur- und Unterspannungsüberwachung
schaltet die Endstufen im Fehlerfall hochohmig und
aktiviert den Open-Drain-Ausgang NERR.
In einem weiteren Betriebsmodus kann der Baustein
mit Aktivierung des Eingangs TEST über die Ein-
gänge A, NA zu Diagnosezwecken ohne Sensor und
Analogteil oder als unabhängiger 2-kanaliger Lei-
tungstreiber betrieben werden.
Der analoge Schaltungsteil des iC-MZ arbeitet mit ei-
ner internen Versorgung von 5V, die am Pin VPA als
Referenzpotential ansteht und zur Verbesserung der
Analog-Signalqualität mit einem Kondensator abge-
blockt werden kann.
GEHÄUSE
ANSCHLUSSBELEGUNG DFN10 4mm x 4mm
(von oben)
iC-MZ
...
...yyww
6
9
7
8
10
5
2
4
3
1
PIN-FUNKTIONEN
Nr. Name Funktion
1 GND1 Masse
2 D Digitalausgang, nicht invertierend
3 VB Versorgungsspannung
4 ND Digitalausgang, invertiert
5 GND2 Masse
6 TEST Betriebsmodus Leitungstreiber
7 NERR Fehlerausgang, open drain
8 VPA interne 5 V Versorgungsspannung
9 NA Analogausgang, invertiert
10 A Analogausgang, nicht invertierend
Das Thermal-Pad auf der Gehäuseunterseite ist zur verbesserten Wärmeabfuhr in geeigneter Weise mit
Masse zu verbinden (Ground-Plane). GND1 und GND2 sind beide mit Masse zu verbinden.
Orientierung des Aufdrucks ( MZ CODE ...) freibleibend.










