Operation Manual

Heizungsanlage betreiben
Suprapur KBR 120...280-03 – 6 720 801 299 (2013/01)
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tur nicht erreicht wird, können Sie am Regler die gewünschte Raumtem-
peratur ändern.
Fußbodenheizung
Stellen Sie die Vorlauftemperatur nicht höher ein als die vom Hersteller
empfohlene maximale Vorlauftemperatur.
Lüften
Lassen Sie zum Lüften die Fenster nicht gekippt. Sonst wird dem Raum
ständig Wärme entzogen, ohne die Raumluft nennenswert zu verbes-
sern. Öffnen Sie besser die Fenster für kurze Zeit ganz.
Drehen Sie während des Lüftens die Thermostatventile zu.
Zirkulationspumpe
Stellen Sie eine evtl. vorhandene Zirkulationspumpe für Warmwasser
über ein Zeitprogramm auf die individuellen Bedürfnisse ein (z. B. mor-
gens, mittags, abends).
5 Heizungsanlage betreiben
Damit die Heizungsanlage von Ihnen in Betrieb genommen werden kann,
müssen Sie Folgendes prüfen:
den Wasserdruck der Heizungsanlage,
ob die Brennstoffzufuhr an der Brennstoff-Hauptabsperreinrichtung
geöffnet ist,
ob der Heizungsnotschalter eingeschaltet ist.
Lassen Sie sich folgende Punkte von Ihrem Fachbetrieb zeigen:
Wo sich der Füll- und Entleerhahn Ihrer Heizungsanlage befindet?
Wie Sie Ihre Heizungsanlage entlüften können?
5.1 Heizungsanlage betriebsbereit stellen
Hauptabsperrhahn oder Gashahn öffnen.
Heizungsnotschalter (wenn vorhanden) und / oder die entspre-
chende Haussicherung einschalten.
5.2 Heizungsanlage an der Bedieneinheit einschalten
Ein/Aus-Schalter an der Bedieneinheit auf „I“ stellen.
Bild 4 Heizungsanlage einschalten
Die gesamte Heizungsanlage wird eingeschaltet. Im Display erscheinen
alle Symbole für 1 Sekunde ( Tabelle 3, Seite 6) bevor die Anzeige für
den Status der Heizungsanlage erscheint.
5.3 Betriebsdruck prüfen, Heizwasser nachfüllen und
entlüften
Das neu eingefüllte Heizwasser verliert in den ersten Tagen viel Volu-
men, da es noch stark ausgast. Dadurch bilden sich Luftpolster, das
Heizwasser fängt an zu gluckern.
Betriebsdruck bei neuen Heizungsanlagen zunächst täglich prüfen,
ggf. Heizwasser nachfüllen und die Heizkörper entlüften.
Später den Betriebsdruck monatlich prüfen, ggf. Heizwasser nachfül-
len und den Heizkessel und die Heizkörper entlüften.
5.3.1 Betriebsdruck prüfen
Der Fachbetrieb hat den roten Zeiger des Manometers [1] auf den erfor-
derlichen Betriebsdruck (mindestens 1 bar) eingestellt und in Tabelle 6,
Seite 11 eingetragen.
Prüfen, ob der Manometerzeiger [2] innerhalb der grünen Markierung
[3] steht.
Wenn der Manometerzeiger die grüne Markierung unterschreitet,
Heizwasser nachfüllen.
Bild 5 Manometer für geschlossene Anlagen
[1] Roter Zeiger
[2] Manometerzeiger
[3] Grüne Markierung
5.3.2 Heizwasser nachfüllen und entlüften
Von Ihrem Fachbetrieb zeigen lassen, wo sich bei der Heizungsanlage,
außerhalb des Heizkessels, der Füll- und Entleerhahn zum Nachfüllen
des Heizwassers befindet.
6 720 801 300-06.1T
VORSICHT: Gesundheitsgefahr durch Verunreinigung
des Trinkwassers!
Landesspezifische Vorschriften und Normen zur Ver-
meidung von Verunreinigungen des Trinkwassers
(z. B. durch Wasser aus Heizungsanlagen) beachten.
Für Europa die EN 1717 beachten.
HINWEIS: Anlagenschaden durch Temperaturschwan-
kungen!
Wenn Sie die Heizungsanlage im warmen Zustand befül-
len, können Temperaturspannungen Spannungsrisse
verursachen. Der Heizkessel wird undicht.
Heizungsanlage nur im kalten Zustand befüllen (die
Vorlauftemperatur darf max. 40 °C betragen).
6 720 615 876-59.1RS
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