Kleines Kaminofen ABC
Inhalt Kaminofen-ABC Garantiert sauber! Dieser kleine Ratgeber gibt Ihnen wertvolle allgemeine Tipps und Tricks rund um das Thema Kaminöfen. Für die Montage, den Anschluss und den Betrieb Ihres Geräts beachten Sie aber bitte immer die Bedienungsanleitung Ihres speziellen JUSTUS Kaminofens. Heizen mit Holz wird immer beliebter. Der nachwachsende Brennstoff reduziert die CO²-Emissionen und zählt zu den staatlich geförderten erneuerbaren Energien.
Das Aufstellen und AnschlieSSen des Kaminofens Den Kaminanschluss und den Aufstellort müssen Sie grundsätzlich immer mit dem zuständigen Schornsteinfeger abstimmen. Die erforderlichen Sicherheitsabstände sowie die zur Schornsteinberechnung erforderlichen Verbrennungsdaten entnehmen Sie der Bedienungsanleitung. Richten Sie dabei Ihr besonderes Augenmerk auf den Kaminzug (Förderdruck). Schließlich dient der Schornstein als Motor der Feuerungsanlage.
Das Aufstellen und AnschlieSSen des Kaminofens Der Anschluss an den Schornstein Drosselklappe Die erforderlichen Sicherheitsabstände entnehmen Sie der Bedienungsanleitung für das Gerät. Über die Sicherheitsabstände am Rauchrohr und am Kaminanschluss weiß Ihr Schornsteinfeger Bescheid. Bei Schornsteinen mit hohem Kaminzug kann durch den Einbau einer Drosselklappe in das Rauchrohr eine gewisse Reduzierung des Kaminzugs erzielt werden. Sprechen Sie im Einzelfall Ihren Schornsteinfeger darauf an.
Das Aufstellen und AnschlieSSen des Kaminofens Die erste Inbetriebnahme Die Spezialfarbe des Kaminofens wird erst bei der ersten Inbetriebnahme des Gerätes ausgehärtet. Dabei wird die Farbe zunächst plastisch weich, bis sie nach dem Abkühlen des Gerätes ihre Endfestigkeit erreicht hat.
Das richtige Heizen Das richtige Heizen jedes Kaminofens erfordert einige Übung. An die optimalen Einstellungen muss man sich zunächst durch Probieren herantasten. Insbesondere die Art, die Größe und der Trocknungsgrad des Brennstoffs sowie der tatsächliche momentane Schornsteinzug sind Parameter, die nicht durch eine einheitliche Werkseinstellung des Ofens abgedeckt werden können.
Das richtige Heizen Das Anzünden Hier haben sich unterschiedliche Methoden bewährt: 1. Anzünden von oben • Zwei bis drei Scheite dickes Holz quer auf den Rost legen. • Auf die Holzscheite zwei bis drei Anzünder legen. • Darüber einige kleine Holzstücke als „Scheiterhaufen“ aufstapeln. Beim Anzünden von oben wird eine rasche Erwärmung des Brennraums erzielt. Dadurch wird eine Kondensatbildung (Wassertropfen) an der Sichtscheibe vermieden und der Kaminzug schneller aufgebaut.
Das richtige Heizen Das Heizen Nach dem Anzünden geht man folgendermaßen vor: • unächst alle Schieber und gegebenenfalls die Drosselklappe voll öffnen, eventuell Z zusätzlich die Feuertüre anfangs nur anlehnen (ausprobieren !). • a. 15-20 Minuten durchbrennen lassen und dann zunächst die Primärluft drosC seln. Wenn das Feuer stabil brennt, die Drosselklappe im Rauchrohr schließen. Im weiteren Abbrand die Sekundärluft etwas drosseln.
Die Einflüsse auf das Brennverhalten Die EinflÜsse auf das Brennverhalten Einflussgröße Effekt Verbrennungstemperatur Weichholz (Fichte, Tanne, Kiefer, Weide etc.
Die Brennholztrocknung und -lagerung Die besten Brennstoff-Tipps: • Scheitholz mindestens 2 Jahre an einem trockenen Ort lagern. • enug Kleinholz beim Anzünden benutzen, dabei so auflegen, dass genügend Luft an G die Flammen kommt. • I mmer mindestens zwei Scheite Holz aufgeben, die Scheite dabei in einem Abstand von 2-3 cm parallel nebeneinander und quer zum Rost legen. • enn vorhanden, verschiedene Holzsorten bei der Brennstoffaufgabe miteinander W mischen.
Die Brennholztrocknung und -lagerung Durch das Verbrennen von nicht ausreichend getrocknetem Holz kommt es in der Praxis immer wieder zu Störungen im Kaminofenbetrieb, und auch „alte Hasen“ wundern sich, warum in der neuen Heizsaison die Kaminofenscheibe plötzlich stärker verrußt oder dass sich Rauchrohr und der Schornstein frühzeitig mit einer dicken Rußschicht überziehen. Diese Symptome sind typisch für das Verheizen von schlecht getrocknetem Holz.
Die wichtigsten Begriffe und Wissenswertes Dauerbrand / Dauerbrandöfen (Zeitbrand) "Dauerbrandöfen" haben nichts mit "dauerndem Betrieb" zu tun! Per Definition handelt es sich bei Dauerbrandgeräten jedoch um Öfen, die den Anforderungen der guten alten Kohleöfen genügen.
Die wichtigsten Begriffe und Wissenswertes Primärluft Raumheizvermögen Verbrennungsluft, die dem Brennraum von unten durch den Ascherost zugeführt wird. Primärluft wird vor allem während der Anzündphase und beim Verbrennen von Braun kohlebriketts benötigt. Als Faustregel gilt, dass pro Kilowatt Nennwärmeleistung etwa 15 bis 20 Kubikmeter Wohnraum beheizt werden können. Kaminöfen sollten für den jeweiligen Aufstellraum keinesfalls überdimensioniert ausgewählt werden.
Die wichtigsten Begriffe und Wissenswertes Schornstein Steinverkleidung Der Schornstein führt durch den thermischen Auftrieb nicht nur die Neben Verkleidungen aus Stahlblech stehen für Kaminöfen eine Abgase nach außen, sondern bestimmt auch die Feuerungsleistung große Zahl unterschiedlicher Stein- und Kachelverkleidungen durch den so genannten Förderdruck („Kaminzug“). Je höher zur Verfügung.
Die wichtigsten Begriffe und Wissenswertes Vermiculite-Feuerraumauskleidung Vermiculite wird aus natürlichem Glimmerschiefer (Al-Fe-Mg-Silikat) gewonnen. Durch Expansion wird dieses anschließend in ein wurmförmig gekrümmtes Granulat mit Millionen winziger Luftschichten umgewandelt. Das Granulat wird anschließend zu Platten verpresst. Durch die eingeschlossenen Luftpolster sind Vermiculiteplatten sehr schlechte Wärmeleiter.
Die wichtigsten Begriffe und Wissenswertes Verbrennung Verbrennungsluft Die Verbrennung von Holz ist ein komplexer Vorgang, der in mehreren Stufen abläuft. Holz vergast zunächst und wird dabei als gasförmiger Brennstoff verbrannt. Erst die übrig bleibende Holzkohle ist ein fester Brennstoff. ur Verbrennung wird Sauerstoff benötigt. Dieser wird mit der Z Verbrennungsluft zugeführt.
Die wichtigsten Begriffe und Wissenswertes Zugbegrenzer Wartung Die Wartung des Kaminofens ist naturgemäß abhängig von der Menge an verfeuertem Brennstoff. Grundsätzlich sollte am Ende der Heizsaison das Rauchrohr mit einer entsprechenden Rohrbürste durchgekehrt und Ascheablagerungen an den über der Brennkammer befindlichen Umlenkungen mit einem geeigneten Staubsauger abgesaugt werden. Türdichtungen und Feuerraumauskleidung sollten einer Sichtprüfung unterzogen werden.
Die Fehlersuche Fehlerbeschreibung Mögliche Ursache Ursachen-Check Lösung Beim Anzünden des kalten Ofens stauen sich die Rauchgase und gelangen teilweise in den Aufstellungsraum Schornsteinzug bei kaltem Gerät zu gering (je höher die Abgastemperatur, um so größer der Förderdruck) Möglichst viel Anmachholz verwenden, um eine kurzfristige hohe Abgastemperatur zu erzeugen Anlaufstrecke (vertikales Ofenrohr) installieren Zu wenig Holz aufgelegt Brennstoffmenge erhöhen Brennstoffmenge entsprechend der
Die Fehlersuche Fehlerbeschreibung Mögliche Ursache Ursachen-Check Lösung Feuer brennt nicht richtig, Scheibe verrußt langsam Kaminzug zu gering Kaminzug messen lassen Schornstein berechnen lassen und ggf.
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