KERN & Sohn GmbH Ziegelei 1 D-72336 Balingen E-Mail: info@kern-sohn.com Tel: +49-[0]7433- 9933-0 Fax: +49-[0]7433-9933-149 Internet: www.kern-sohn.com Betriebsanleitung Präzisionswaage KERN PES/PEJ Version 1.
D KERN PES/PEJ Version 1.6 04/2013 Betriebsanleitung Präzisionswaage Inhaltsverzeichnis 1. Technische Daten .......................................................................................... 5 2. Konformitätserklärung ................................................................................ 10 3. Grundlegende Hinweise (Allgemeines) ..................................................... 11 3.1. Bestimmungsgemäße Verwendung ...........................................................
6.9.1. Justierung mit externem Gewicht (nur PES) ......................................... 19 6.9.2. Justiertest mit externem Gewicht (nur PES) ......................................... 21 6.9.3. Automatische Justierung (nur PEJ) ....................................................... 22 6.9.4. Justierung mit internem Gewicht (nur PEJ) .......................................... 23 6.9.5. Justiertest mit internem Gewicht (nur PEJ) ........................................... 24 6.10. Eichung ......
12.4.1. Eingabe von 2 Grenzwerten durch Wägung .......................................... 59 12.4.2. Eingabe von 3 oder 4 Grenzwerten durch Wägung .............................. 62 12.4.3. Numerische Eingabe von 2 Grenzwerten ............................................... 65 12.5. Beurteilung mit Differenzwerten ............................................................. 68 12.5.1. Eingabe von 2 Grenzwerten durch Wägung .......................................... 68 12.5.2.
1. Technische Daten KERN PES 220-3M PES 420-3M PES 620-3M 0.001 g 0.001 g 0.001 g Wägebereich (Max) 220 g 420 g 620 g Mindestlast (Min) 0.02 g 0.02 g 0.1 g Eichwert (e) 0.01 g 0.01 g 0.01 g Genauigkeitsklasse II II I Reproduzierbarkeit 0,001 g 0,001 g 0,001 g ± 0.002 g ± 0.003 g ± 0.003 g 3 sec. 3 sec. 3 sec.
KERN PES 2200-2M PES 4200-2M PES 6200-2M Ablesbarkeit (d) 0,01 g 0,01 g 0,01 g Wägebereich (Max) 2 200 g 4 200 g 6 200 g Mindestlast (Min) 0.5 g 0.5 g 1g Eichwert (e) 0,1 g 0,1 g 0,1 g Genauigkeitsklasse II II I Reproduzierbarkeit 0,01 g 0,01 g 0,01 g ± 0,02 g ± 0,02 g ± 0 03 g 3 sec. 3 sec. 3 sec.
KERN PES 8200-1M PES 15000-1M PES 31000-1M 0.1 g 0.1 g 0.1 g 8 200 g 15 000 g 31 000 g Mindestlast (Min) 5g 5g 5g Eichwert (e) 1g 1g 1g Genauigkeitsklasse II II II Reproduzierbarkeit 0.1 g 0.1 g 0.1 g Linearität ± 0.2 g ± 0.2 g 0.4 g Einschwingzeit 3 sec. 3 sec. 3s 5kg + 2kg (F1) 10kg + 5kg (F1) 20kg + 10kg (F1) 4 4 4 0.1 g 0.1g 0.
KERN PEJ 220-3M PEJ 420-3M PEJ 620-3M 0,001 g 0,001 g 0,00 1g Wägebereich (Max) 220 g 420 g 620 g Mindestlast (Min) 0,02 g 0,02 g 0,1 g Eichwert (e) 0,01 g 0,01 g 0,01 g Genauigkeitsklasse II II I Reproduzierbarkeit 0,001 g 0,001 g 0,001 g ± 0,002 g ± 0,003 g ± 0,003 g Einschwingzeit 3 sec. 3 sec. 3 sec.
KERN PEJ 2200-2M PEJ 4200-2M Ablesbarkeit (d) 0.01 g 0.01 g Wägebereich (Max) 2 200 g 4 200 g Mindestlast (Min) 0.5 g 0,5 g Eichwert (e) 0.1 g 0.1 g Genauigkeitsklasse II II Reproduzierbarkeit 0,01 g 0,01 g ± 0,02 g ± 0,02 g Linearität Einschwingzeit 3 sec.
2. Konformitätserklärung KERN & Sohn GmbH Ziegelei 1 D-72336 Balingen E-Mail: info@kern-sohn.com Tel: 0049-[0]7433- 9933-0 Fax: 0049-[0]7433-9933-149 Internet: www.kern-sohn.
3. Grundlegende Hinweise (Allgemeines) 3.1. Bestimmungsgemäße Verwendung Die von Ihnen erworbene Waage dient zum Bestimmen des Wägewertes von Wägegut. Sie ist zur Verwendung als „nichtselbsttätige Waage“ vorgesehen, d.h. das Wägegut wird manuell, vorsichtig und mittig auf die Wägeplatte aufgebracht. Nach Erreichen eines stabilen Wägewertes kann der Wägewert abgelesen werden. 3.2. Sachwidrige Verwendung Waage nicht für dynamische Verwiegungen verwenden.
3.4. Prüfmittelüberwachung Im Rahmen der Qualitätssicherung müssen die messtechnischen Eigenschaften der Waage und eines eventuell vorhandenen Prüfgewichtes in regelmäßigen Abständen überprüft werden. Der verantwortliche Benutzer hat hierfür ein geeignetes Intervall sowie die Art und den Umfang dieser Prüfung zu definieren. Informationen bezüglich der Prüfmittelüberwachung von Waagen sowie die hierfür notwendigen Prüfgewichte sind auf der KERN- Homepage (www.kern-sohn.com) verfügbar.
6. Auspacken, Aufstellung und Inbetriebnahme 6.1. Aufstellort, Einsatzort Die Waagen sind so konstruiert, dass unter den üblichen Einsatzbedingungen zuverlässige Wägeergebnisse erzielt werden. Exakt und schnell arbeiten Sie, wenn Sie den richtigen Standort für Ihre Waage wählen. Beachten Sie deshalb am Aufstellort folgendes: Waage auf eine stabile, gerade Fläche stellen; extreme Wärme sowie Temperaturschwankungen z.B.
Ihre Waage im Überblick: Libelle Verschlussdeckel über Unterflurwägeeinric htung Rückansicht: RS 232 Schnittstelle Druckerschnittstelle Anschluss Netzadapter 14 Antidiebstahlsicherung PES/PEJ-BA-d-1316
6.3. Lieferumfang Serienmäßiges Zubehör: Waage Wägeplatte Netzgerät Betriebsanleitung Arbeitsschutzhaube 6.4.
6.5. Netzanschluss Die Stromversorgung erfolgt über das externe Netzgerät. Der aufgedruckte Spannungswert muss mit der örtlichen Spannung übereinstimmen. Verwenden Sie nur KERN- Originalnetzgeräte. Die Verwendung anderer Fabrikate bedarf der Zustimmung von KERN. In Menü können Sie die AUTO-SLEEP-Funktion aktivieren. Im Netzbetrieb geht die Waage nach 3 min ohne Lastwechsel oder Tastendruck in einen sleep mode. Automatische Aktivierung der Anzeige wiederum durch Lastwechsel oder beliebigem Tastendruck. 6.6.
6.8. Erstinbetriebnahme Eine Anwärmzeit von 10 Minuten nach dem Einschalten stabilisiert die Messwerte. Die Genauigkeit der Waage ist abhängig von der örtlichen Fallbeschleunigung. Unbedingt die Hinweise im Kapitel 6.9 „Justierung“ beachten. 6.8.1. Power-Anzeige Waage über das Netzteil mit Strom versorgen. Die Waage befindet sich im Stand by Modus (grüne LED leuchtet). Waage mit der ten.
6.8.2. Bar Graph-Anzeige Im Konfigurationsmenü 1 (Kap. 7) können Sie die Bar Graph-Anzeige aktivieren/deaktivieren. * Wägeplatte ist unbelastet Bar Graph ausblenden Bar Graph anzeigen halbe Höchstlast Waage ist mit Höchstlast belastet Der Wägebereich der Waage ist in 40 grafische Quader aufgeteilt. Ist kein Gewichtswert auf der Waage, so wird die Null (0) in der grafischen Anzeige dargestellt. Wird die Waage bis zur Hälfte Ihres Wägebereiches belastet, so werden 20 grafische Quader angezeigt. 6.8.3.
6.9. Justierung Da der Wert der Erdbeschleunigung nicht an jedem Ort der Erde gleich ist, muss jede Waage – gemäß dem zugrunde liegenden physikalischen Wägeprinzip – am Aufstellort auf die dort herrschende Erdbeschleunigung abgestimmt werden (nur wenn die Waage nicht bereits im Werk auf den Aufstellort justiert wurde). Dieser Justiervorgang, muss bei jeder Inbetriebnahme, nach jedem Standortwechsel sowie bei Schwankungen der Umgebungstemperatur durchgeführt werden.
Bedienung Funktion [ Anzeige ] aktivieren (siehe Kap. 7). g CAL CAL Es erfolgt die Speicherung des Nullpunktes. CAL Justiergewicht vorsichtig in die Mitte der Wägeplatte stellen. CAL Der Justiervorgang wird gestartet. CAL Der Justiervorgang ist beendet. Justiergewicht abnehmen, die Waage kehrt automatisch in den Wägemodus zurück. Bei einem Justierfehler oder falschem Justiergewicht erscheint [- Err] im Display, Justiervorgang wiederholen.
6.9.2. Justiertest mit externem Gewicht (nur PES) Während des Justiertests vergleicht die Waage den gespeicherten Wert des Justiergewichtes mit dem tatsächlichen. Es findet nur eine Überprüfung statt, d.h. es werden keine Werte verändert. Vorgehen: Stabile Umgebungsbedingungen beachten. Eine Anwärmzeit von ca. 1 Stunde zur Stabilisierung ist erforderlich. Achten Sie darauf, dass sich keine Gegenstände auf der Wägeplatte befinden. Bedienung Funktion [ (siehe Kap. 7).
g Justiergewicht abnehmen. Beliebige Taste drücken; der Justiervorgang wird beendet und die Waage kehrt in den Wägemodus zurück. CAL g 6.9.3. Automatische Justierung (nur PEJ) Nach dem Einschalten der Waage setzt die automatische Justierung mit dem internen Justiergewicht ein. Waage mit ON/OFF einschalten Die Waage führt einen Selbsttest durch, „M“ wird blinkend angezeigt. Danach startet die automatische Justierung: „Aut. CAL“ wird blinkend angezeigt, gefolgt von „CH. 0“ und „CH. F.S.
6.9.4. Justierung mit internem Gewicht (nur PEJ) Mit dem eingebauten Justiergewicht ist die Waagengenauigkeit jederzeit überprüfbar und neu einstellbar. Vorgehen bei der Justierung: Stabile Umgebungsbedingungen beachten. Eine Anwärmzeit von ca. 1 Stunde zur Stabilisierung ist erforderlich. Achten Sie darauf, dass sich keine Gegenstände auf der Wägeplatte befinden. Bedienung Funktion [ (siehe Kap. 7).
CAL CAL Der Justiervorgang ist beendet. Die Waage kehrt automatisch in den Wägemodus zurück. CAL g 6.9.5. Justiertest mit internem Gewicht (nur PEJ) Während des Justiertests vergleicht die Waage den gespeicherten Wert des Justiergewichtes mit dem tatsächlichen. Es findet nur eine Überprüfung statt, d.h. es werden keine Werte verändert. Vorgehen: Stabile Umgebungsbedingungen beachten. Eine Anwärmzeit von ca. 1 Stunde zur Stabilisierung ist erforderlich.
Start des Justiertests: CAL Der Test läuft automatisch ab. CAL CAL Die Differenz zwischen gespeichertem und gemessenem Wert wird angezeigt. g Beliebige Taste drücken; der Justiervorgang wird beendet und die Waage kehrt in den Wägemodus zurück.
6.10. Eichung Allgemeines: Nach der EU-Richtlinie 90/384/EWG müssen Waagen amtlich geeicht sein, wenn sie wie folgt verwendet werden (gesetzlich geregelter Bereich): a) Im geschäftlichen Verkehr, wenn der Preis einer Ware durch Wägung bestimmt wird. b) Bei der Herstellung von Arzneimitteln in Apotheken sowie bei Analysen im medizinischen und pharmazeutischen Labor. c) Zu amtlichen Zwecken. d) bei der Herstellung von Fertigpackungen. Bitte wenden Sie sich im Zweifelsfall an Ihr örtliches Eichamt.
6.10.1. Siegelmarken und Entriegelungsschalter Position: Entriegelungsschalter Siegelmarke Siegelmarke Nach dem Eichvorgang wird die Waage an den markierten Positionen versiegelt. Die Eichung der Waage ist ohne die „Siegelmarken“ ungültig. Zugang zum Entriegelungsschalter durch Entfernen der evt. vorhandenen Siegelmarke (Eichung wird ungültig!) und des Gummipfropfens (siehe Bild).
7. Applikations- und Konfigurationsmenü 1 Im Menü lassen sich die Einstellungen der Waage ändern und Funktionen aktivieren. Damit kann die Waage an individuelle Wägebedürfnisse angepasst werden. Das Menü gliedert sich in Applikationsmenü: Zur Anpassung der Waage an die Benutzerbedürfnisse Konfigurationsmenü 1: Zur Definition der Grundfunktionen 7.1. Bedienungsprinzip der Menüsteuerung Bedienung Anzeige Waage einschalten: g Aufrufen des Menüs: etwa 4 Sekunden drücken, bis [ ] erscheint.
Ändern der Funktion: oder Durch weiteres Drücken der Tasten werden die verschiedenen Funktionen des Menüs durchlaufen (siehe Tabelle Kap. 7.2) Ändern des Parameters: oder Um den Parameter an der letzten Stelle zu ändern TARE-Taste oder Pfeiltasten betätigen. Speichern Ihrer Einstellungen: g Sie verlassen das Funktionsmenü und kehren in den Wägemodus zurück. Allgemeines zur Eingabe über die Pfeiltasten: Die Bedienung über die Pfeiltasten ist schneller und komfortabler als über die TARE -und F –Taste.
7.2. Menü-Übersicht Die Waage ist werksseitig auf eine bestimmte Standard-Konfiguration eingestellt. Diese ist mit * gekennzeichnet. Funktion Anzeige Auswahl oder oder * * Summieren Toleranzwägung siehe Kap. 7.2.1 Kombination Toleranzwägung/Summieren Keine Nullpunktkorrektur Automatische Nullpunktkorrektur ist aktiviert. Wägemode Dichtebestimmung Auswahlmöglichkeiten Wägen Stückzählen Prozentbestimmung Dichtebestimmung von Festkörpern dest.
Justierung * : Werkseinstellung PEJ * : Werkseinstellung PES, Genauigkeitsklasse I * : Werkseinstellung PES, Genauigkeitsklasse II Bar Graph Automatische Abschaltung bei Akku-Betrieb (Funktion ist nur im Akkubetrieb vorhanden) * * * * * Auto Sleep-Funktion im Netzbetrieb * Einheiten A * CAL-Taste deaktiviert Automatische interne Justierung Justiertest mit internem Gewicht Externe Justierung Justiertest mit externem Gewicht Bar Graph ausblenden Bar Graph anzeigen Automatische Abschaltung nach 3 Min.
7.2.1. Parameter zusätzliche Funktionen Werden nicht angezeigt bei Menüeinstellung „ Funktion Anzeigebedingungen der Toleranzmarke Anzeige Auswahl oder oder * Toleranzbereich * Anzahl der Grenzpunkte * “ Beschreibung der Auswahlmöglichkeiten Toleranzmarke wird immer angezeigt, auch wenn Stillstandskontrolle noch nicht angezeigt ist. Toleranzmarke wird nur in Verbindung mit Stillstandskontrolle angezeigt. Toleranzmarke wird nur oberhalb des Nullpunktbereiches (mind. + 5) angezeigt.
7.2.2. Parameter für die serielle Schnittstelle Werden nicht angezeigt bei Menüeinstellung „ Funktion Anzeige Auswahl oder oder “ (Schnittstelle deaktiviert). Beschreibung der Auswahlmöglichkeiten Keine Datenausgabe Ständige Datenausgabe Ständige Datenausgabe stabilber Wägewerte Ausgabe stabiler und instabiler Wägewerte nach Drücken der PRINT-Taste Eine Ausgabe bei stabilem Wägewert, nach vorheriger Entlastung der Waage Eine Ausgabe bei stabilem Wägewert. Keine Ausgabe bei instabilen Wägewerten.
Parität nur bei Einstellung oder * Kein Paritätsbit Ungerade Parität Gerade Parität Data Bits 7 bits nur bei Einstellung * Stop Bits 8 bits 1 bit nur bei Einstellung * 2 bit * Immer diese Einstellung benutzen * Immer diese Einstellung benutzen nicht dokumentiert nicht dokumentiert 34 PES/PEJ-BA-d-1316
8. Konfigurationsmenü 2 8.1. Bedienungsprinzip der Menüsteuerung Bedienung Anzeige Waage einschalten: g Aufrufen des Menüs: + F-Taste bei gedrückter TARE -Taste solange drücken, bis [ ] erscheint. Beim Loslassen erscheint die erste Funktion [ ] Ändern der Funktion: oder Durch weiteres Drücken der Tasten werden die verschiedenen Funktionen des Menüs durchlaufen.
Ändern des Parameters: oder Um den Parameter an der letzten Stelle zu ändern TARE-Taste oder Pfeilttasten betätigen. Speichern Ihrer Einstellungen: Sie verlassen das Menü und kehren in den Wägemodus zurück g 8.2. Menü-Übersicht Die Waage ist werksseitig auf eine bestimmte Standard-Konfiguration eingestellt. Diese ist mit * gekennzeichnet. Funktion Anzeige Auswahl * Beschreibung der Auswahlmöglichkeiten Aus Setup Waagen-ID-Nr.
9. Betrieb 9.1.
9.2. Anzeigenübersicht Anzeige g, kg Beschreibung Gramm, Kilogram 0 Nullstellanzeige - Minus ο Stabilitätsanzeige Net Tara-Symbol B/G Brutto Pcs Stückzählung % Prozentwägung Toleranzwägung * Summierfunktion aktiv ∑ Gesamtsumme L Ausgabe Datum/Uhrzeit M CAL Waage führt eine Waagenfunktion durch z. B. Stückzählung/ Anzeige eines Speicherwertes Anzeige für Justierung. Signalisiert den Justiervorgang. Gewichtseinheitenanzeige Bargraph Anzeige für Akkubetrieb (optional), siehe Kap. 6.
10. Wägemodus Es stehen Ihnen 4 verschiedene Wägemodi zur Verfügung: 1. Wägen [ ] 2. Wägen/Stückzählen [ ] 3. Wägen/Prozentbestimmung [ 4. Wägen/Dichtebesimmung [ ] ] Außer bei Wägen/Dichtebestimmung können Sie neben Auswahl eines Wägemodus noch weitere Funktionen wie z.B. Toleranzwägung, Summieren (siehe Kap. 7.2 „Zusätzliche Funktionen“) aktivieren. Damit sind Sie in der Lage Ihre Messwerte nach Ihren Bedürfnissen anzuzeigen.
10.1.1. Tarieren Das Eigengewicht beliebiger Wägebehälter lässt sich auf Knopfdruck wegtarieren, damit bei nachfolgenden Wägungen das Nettogewicht des Wägegutes angezeigt wird. Bedienung Anzeige Leeren Tarabehälter auf die Wägeplatte stellen. Das Gesamtgewicht des aufgelegten Behälters wird angezeigt. g Rücksetzung der Anzeige auf „0“: Net g Das Gewicht des Gefäßes ist nun intern gespeichert, zusätzlich erschient im Dislay das Tara-Symbol „Net“. Legen Sie das Wägegut in den Tarabehälter.
Der Tariervorgang kann beliebige Male wiederholt werden, beispielsweise beim Einwiegen von mehreren Komponenten zu einer Mischung (zuwiegen). Rücksetzung der Anzeige auf „0“: Net g Das Gesamtgewicht des Behälters wird wegtariert. Geben sie weitere Komponenten in den Wägebehälter (zuwiegen). Net g Lesen Sie jetzt das Gewicht des hinzugefügten Wägegutes in der Anzeige ab. Hinweis: Die Waage kann immer nur einen Tarawert speichern.
10.1.2. Netto/Brutto Das Eigengewicht beliebiger Wägebehälter lässt sich auf Knopfdruck wegtarieren. Bei nachfolgenden Wägungen kann sowohl das Nettogewicht des Wägegutes, sowie das Bruttogewicht des Wägegutes + Tarabehälter angezeigt werden. Voraussetzung: Funktion [ ] aktiv (siehe Kap. 7) Bedienung Anzeige Leeren Tarabehälter auf die Wägeplatte stellen. Das Gesamtgewicht des aufgelegten Behälters wird angezeigt.
Net g Mit der F -Taste erfolgt die Umschaltung vom Nettogewicht zum Bruttogewicht oder umgekehrt. B/G Dieser Vorgang kann beliebig oft wiederholt werden (Max. Wägebereich der Waage). g 10.2. Stückzählen Bei der Stückzählung können Sie entweder Teile in einen Behälter einzählen oder Teile aus einem Behälter herauszählen. Um eine größere Menge von Teilen zählen zu können, muss mit einer kleinen Menge (Referenzstückzahl) das durchschnittliche Gewicht pro Teil ermittelt werden.
Referenzstückzahl festlegen: Im Display erscheint blinkend die zuletzt gespeicherte Referenzstückzahl. Pcs etwa 4 Sekunden drücken, bis [U. SEt.] erscheint, dann loslassen M Mit der Anzeige z. Bsp. 10 Pcs werden Sie aufgefordert 10 Teile als Referenz aufzulegen. Referenzstückzahl ändern: oder Mit der TARE-Taste oder den Pfeiltasten kann zwischen folgenden Referenzstückzahlen gewechselt werden: Pcs M 10 5 30 100 Wichtig: Je größer die Referenzstückzahl, desto genauer die Stückzählung.
Das Referenzgewicht wird gespeichert. Referenzgewicht entfernen. Pcs Stücke zählen: Jetzt können Sie die zu zählenden Teile in den Behälter füllen. Die entsprechende Stückzahl wird im Display angezeigt. Durch wiederholtes Drücken Umschaltmöglichkeit des Anzeigewerts z. Bsp.
10.3. Prozentbestimmung Das Prozentwägen ermöglicht die Gewichtsanzeige in Prozent, bezogen auf ein Referenzgewicht. Der angezeigte Gewichtswert wird als fest vorgegebener Prozentwert übernommen (Standardeinstellung: 100%). 10.3.1. Eingabe des Referenzgewichts durch Wägung Bedienung Funktion [ (siehe Kap. 7). Anzeige ] aktivieren % Im Display erscheint das %-Symbol.
Ab jetzt wird das aufgelegte Gewicht in % angezeigt. % g Durch wiederholtes Drücken Umschaltmöglichkeit des Anzeigewerts in „g“ oder %“ % Hinweis: Erscheint die Fehlermeldung “o-Err “ ist das Referenzgewicht außerhalb des Wägebereiches Die Referenz von 100% bleibt erhalten, bis die Waage vom Netz getrennt wird. 10.3.2. Numerische Eingabe des Referenzgewichts Bedienung Funktion [ (siehe Kap. 7). Anzeige ] aktivieren % Im Display wird das %-Symbol eingeblendet.
g Mit der blinkenden „0“ werden Sie zur numerischen Eingabe des Referenzgewichts aufgefordert Eingabe des Zahlenwertes: oder Þ Þ Þ » Þ Þ Þ Mit jedem Drücken der TARE-Taste oder Pfeiltaste durchlaufen Sie die Zahlen von 0-9, Dezimalpunkt und minus Auswahl der Ziffer, die verändert werden soll (die jeweils aktive Stelle blinkt): oder Ein akustisches Signal ertönt; das eingegebene Referenzgewicht wird gespeichert 48 % PES/PEJ-BA-d-1316
Ab jetzt wird das aufgelegte Gewicht in % angezeigt. % g Durch wiederholtes Drücken Umschaltmöglichkeit des Anzeigewerts in „g“ oder %“. % Hinweis: Erscheint die Fehlermeldung “o-Err “ ist das Referenzgewicht außerhalb des Wägebereiches Die Referenz von 100% bleibt erhalten, bis die Waage vom Netz getrennt wird.
10.4. Dichtebestimmung von Feststoffen (Hydrostatische Wägung) Die Dichte ist das Verhältnis Gewicht [g] : Volumen [cm3]. Das Gewicht ergibt sich durch Wägung der Probe an Luft. Das Volumen bestimmt man aus dem Auftrieb [g] der in eine Flüssigkeit getauchten Probe. Die Dichte [g/cm3] dieser Flüssigkeit ist bekannt (Archimedisches Prinzip). Bedienung Anzeige Die Dichtebestimmung erfolgt mit Hilfe der Unterflurwägeinrichtung.
Eingabe der Temperatur: oder Þ Þ Þ » Þ Þ Þ Mit jedem Drücken der TARE-Taste oder Pfeiltaste durchlaufen Sie die Zahlen von 0-9, Dezimalpunkt und minus Auswahl der Ziffer, die verändert werden soll (die jeweils aktive Stelle blinkt): oder Speichern, ein akustisches Signal ertönt g Haben Sie eine Messflüssigkeit Ihrer Wahl ausgewählt, erfolgt die Eingabe deren Dichte (Eingabebereich 0,0001 bis 9,9999 g/cm3).
Nach Eingabe der Parameter für die Messflüssigkeit erfolgt die Dichtebestimmung Ihrer Probe 1. Gewicht der Probe in Luft g Waage mit Probenhalter tarieren Probe auflegen Warten Sie bis die Gewichtsanzeige der Waage stabil ist g Das Gewicht der Probe in Luft wird gespeichert 2.
Probe auflegen und eintauchen ƒ g u Warten Sie bis die Gewichtsanzeige der Waage stabil ist. Die Dichte Ihrer Probe wird angezeigt, gekennzeichnet durch das u Symbol rechts oben.
11. Summieren von Anzeigewerten Beliebig viele Einzelwägungen werden automatisch zu einer Gesamtsumme addiert, zum Beispiel alle Einzelwägungen einer Charge. Die Summierfunktion ist in allen Funktionen des Wägemodus (außer Dichtebestimmung)) möglich. Bedienung 1. Funktion [ (siehe Kap. 7). Anzeige ] aktivieren 2. Zwischen folgenden Einstellungen auswählen [ ] : Summieren [ ] : Summieren mit AUTO-TARA 3. Gewicht A auflegen, warten bis Stabiltätsanzeige [] erscheint g 4.
7. Warten bis Stabiltätsanzeige [] erscheint: g Der Anzeigewert wird in den Summenspeicher addiert. Die Summe [ blendet. ] wird kurz einge- g g Gewicht abnehmen und weitere Gewichte auflegen; bei jedem Gewicht Schritt 4 bis 6 wiederholen g 8. Summe aller Einzelwägungen: Umschaltung des Anzeigewertes in weitere aktivierte Funktionen durch wiederholtes Drücken der F-Taste. g g 9. Summenspeicher löschen: Gesamtsumme anzeigen (Schritt 7), dann TARE-Taste drücken. g 11.1.
12. Wägen mit Toleranzbereich 12.1. Allgemeines Diese Waage kann sowohl als Dosier- wie Sortierwaage verwendet werden, wobei die jeweilige Toleranzuntergrenze sowie Toleranzobergrenze programmierbar ist. Ein akustisches Signal unterstützt das Portionieren, Dosieren oder Sortieren. Aktivieren Sie im Menü (siehe Kap.
Die Toleranzgrenzen können auf zwei unterschiedliche Arten eingestellt werden: 1. Legen Sie die Werte (Gegenstand) auf die Waage – > Speichern Sie diesen Wert 2. Numerische Eingabe von Werten – > Geben Sie die Grenzen über die Tastatur ein. Hinweis: Wenn ein Grenzwert eingestellt wurde, bleibt dieser solange gespeichert bis die Waage ausgeschaltet wird. Für die Funktionen Wiegen, Zählen, Prozent können jeweils eigene Grenzen eingestellt werden.
12.2.2. Bei 3 oder 4 Grenzpunkten Anzeige Toleranzmarke: + TOL Grenze 5 Grenze 4 Grenze 3 Grenze 2 Grenze 1 Grenze 5 4. Grenzpunkt Gewicht Grenze 4 3. Grenzpunkt Gewicht < 4. Grenzpunkt Grenze 3 2. Grenzpunkt Gewicht < 3. Grenzpunkt Grenze 2 1. Grenzpunkt Gewicht < 2. Grenzpunkt Grenze 1 Gewicht < 1. Grenzpunkt 12.3. Grundeinstellungen bei Wägungen mit Toleranzbereich Bedienung Anzeige 1. Toleranzwägefunktion [ ] oder [ ] aktivieren (siehe Kap. 7). 2.
12.4. Beurteilung von Absolutwerten 12.4.1. Eingabe von 2 Grenzwerten durch Wägung Wichtiger Hinweis! Immer zuerst den unteren Grenzwert, erst dann den oberen Grenzwert eingeben. Bedienung Anzeige 1. Toleranzwägefunktion [ ] oder [ ] aktivieren (siehe Kap. 7). 2. Erforderliche Parameterauswahl Parameterauswahl für 2 Grenzpunkte: oder solange betätigen bis [ ] bzw. [ ]erscheint; weitere Einstellungen Ihrer Wahl (siehe Kap. 7.2.1) verlaufen analog Parameterauswahl für Absolutwert: 3.
4. Eingabe der Grenzwerte: etwa 4 Sekunden drücken, bis [ ] erscheint, dann loslassen Mit der blinkenden Anzeige (zuletzt gespeicherter Wert) werden Sie zur Eingabe des unteren Grenzwertes ( ) aufgefordert 5. Probe für den unteren (also kleineren) Grenzwert auf die Wägeplatte legen: 6. Speichern: Ein akustisches Signal ertönt, der gespeicherte untere Gewichtswert wird kurz eingeblendet.
7. Probe für den oberen (also größeren) Grenzwert auf die Wägeplatte legen: 8. Speichern: Ein akustisches Signal ertönt, der gespeicherte obere Gewichtswert wird kurz eingeblendet. Die Waage kehrt in den Toleranzwägemodus zurück. Ab hier erfolgt die Beurteilung, ob das Wägegut sich innerhalb der zwei Toleranzgrenzen befindet. * Wollen Sie für Ihre Toleranzwägung nur 1 Grenzpunkt setzen (Parameterauswahl [ ]), ignorieren Sie Schritt 7 und 8.
12.4.2. Eingabe von 3 oder 4 Grenzwerten durch Wägung Bedienung Anzeige 1. Toleranzwägefunktion [ ] oder [ ] aktivieren (siehe Kap. 7). 2. Erforderliche Parameterauswahl Parameterauswahl für 3 Grenzpunkte: oder solange betätigen bis [ ] bzw. [ ]erscheint; weitere Einstellungen Ihrer Wahl (siehe Kap. 12.3) verlaufen analog Parameterauswahl für 4 Grenzpunkte: Parameterauswahl für Absolutwert: 3.
4. Eingabe der Grenzwerte: etwa 4 Sekunden drücken, bis [ ] erscheint, dann loslassen g Mit der blinkenden Anzeige (zuletzt gespeicherter Wert) werden Sie zur Eingabe des ersten unteren Grenzwertes ( ) aufgefordert 5. Probe für den ersten Grenzwert auf die Wägeplatte legen: 6. Speichern: Ein akustisches Signal ertönt, der gespeicherte erste Gewichtswert wird kurz eingeblendet.* g Mit der blinkenden Anzeige (zuletzt gespeicherter Wert) werden Sie zur Eingabe des zweiten Grenzwertes ( ) aufgefordert 7.
Ein akustisches Signal ertönt, der gespeicherte zweite Gewichtswert wird kurz eingeblendet. 8. Speichern: g Mit der blinkenden Anzeige (zuletzt gespeicherter Wert) werden Sie zur Eingabe des dritten Grenzwertes ( ) aufgefordert 9. Für die Eingabe des 3. bzw. 4. Grenzwertes Schritt 7 und 8 wiederholen Ein akustisches Signal ertönt, der gespeicherte 3. bzw. 4 Gewichtswert wird kurz eingeblendet. 10. Speichern: Die Waage kehrt in den Toleranzwägemodus zurück.
12.4.3. Numerische Eingabe von 2 Grenzwerten Bedienung Anzeige 1. Toleranzwägefunktion [ ] oder [ ] aktivieren (siehe Kap. 7). 2. Erforderliche Parameterauswahl Parameterauswahl für 2 Grenzpunkte: oder solange betätigen bis [ ] bzw. [ ]erscheint; weitere Einstellungen Ihrer Wahl (siehe Kap. 12.3) verlaufen analog Parameterauswahl für Absolutwert: 3. Verlassen des Funktionsmenüs g Die Waage befindet sich nun im Toleranzwägemodus; die Toleranzmarke ( ) erscheint 4.
Anzeige wechselt auf blinkende „null“ 5. Mit der blinkenden Anzeige werden Sie zur numerischen Eingabe des unteren Grenzwertes aufgefordert 6.
7. Speichern: Ein akustisches Signal ertönt, der gespeicherte untere Gewichtswert wird kurz eingeblendet. Mit der blinkenden Anzeige (zuletzt gespeicherter Wert) werden Sie zur Eingabe des oberen Grenzwertes aufgefordert 8. Zur Eingabe des Zahlenwertes für den oberen Grenzwert Schritt 5 - 6 wiederholen 9. Speichern: Ein akustisches Signal ertönt, der gespeicherte obere Gewichtswert wird kurz eingeblendet. Die Waage kehrt in den Toleranzwägemodus zurück.
12.5. Beurteilung mit Differenzwerten 12.5.1. Eingabe von 2 Grenzwerten durch Wägung Wichtiger Hinweis! Immer zuerst den unteren Grenzwert, dann erst den oberen Grenzwert eingeben. Bedienung Anzeige 1. Toleranzwägefunktion [ ] oder [ ] aktivieren (siehe Kap. 7). 2. Erforderliche Parameterauswahl Parameterauswahl für 2 Grenzpunkte: oder solange betätigen bis [ ] bzw. [ ]erscheint; weitere Einstellungen Ihrer Wahl (siehe Kap. 12.3) verlaufen analog Parameterauswahl für Differenzwert: 3.
4. Eingabe eines Referenzgewichts: etwa 4 Sekunden drücken, bis [ ] erscheint, dann loslassen Mit der blinkenden Anzeige (zuletzt gespeicherter Wert) werden Sie zur Eingabe eines Referenzgewichtes aufgefordert 5. Referenzgewicht auf die Wägeplatte legen: 6. Speichern Ein akustisches Signal ertönt, das gespeicherte Referenzgewicht wird kurz eingeblendet.
7. Probe für den ersten Grenzwert auf die Wägeplatte legen: 8. Speichern Ein akustisches Signal ertönt, der gespeicherte untere Differenzwert wird kurz eingeblendet. Mit der blinkenden Anzeige (zuletzt gespeicherter Wert) werden Sie zur Eingabe des oberen Grenzwertes aufgefordert 9. Probe für den oberen (also größeren) Grenzwert auf die Wägeplatte legen: 10. Speichern Ein akustisches Signal ertönt, der gespeicherte obere Differenzwert wird kurz eingeblendet. Probe von der Wägeplatte entfernen.
12.5.2. Eingabe von 3 oder 4 Grenzwerten durch Wägung Zur Eingabe von 3 oder 4 Grenzwerten [ ]-[ Schritt 7 und 8 wiederholen (siehe auch Kap. 12.4.2). ] bzw. [ ] jeweils Anzeige Toleranzmarke: + TOL [ [ [ [ [ ] ] ] ] ] 4. Grenzpunkt 3. Grenzpunkt Referenzgewicht 2. Grenzpunkt 1. Grenzpunkt 12.5.3. Numerische Eingabe von 2 Grenzwerten Bedienung Anzeige 1. Toleranzwägefunktion [ ] oder [ ] aktivieren (siehe Kap. 7). 2.
4. Eingabe eines Referenzgewichts: etwa 4 Sekunden drücken, bis [ ] erscheint, dann loslassen Blinkend erscheint das zuletzt gespeicherte Referenzgewicht Anzeige wechselt auf blinkende „null“ 5. Mit der blinkenden Anzeige werden Sie zur numerischen Eingabe eines Referenzgewichts aufgefordert 6.
7. Bestätigen Ein akustisches Signal ertönt, das gespeicherte Referenzgewicht wird kurz eingeblendet. Mit der blinkenden Anzeige (zuletzt gespeicherter Wert) werden Sie zur Eingabe des unteren Differenzwertes aufgefordert 8. Eingabe der unteren Grenze Schritt 5 und 6 wiederholen 9. Bestätigen Ein akustisches Signal ertönt, der gespeicherte untere Differenzwert wird kurz eingeblendet.
Ein akustisches Signal ertönt, der gespeicherte obere Differenzwert wird kurz eingeblendet. 11. Speichern Die Waage kehrt in den Toleranzwägemodus zurück. Ab hier erfolgt die Beurteilung, ob das Wägegut sich innerhalb der zwei Toleranzgrenzen befindet. Zur numerischen Eingabe von 3 oder 4 Grenzwerten [ ]-[ [ ] jeweils Schritt 8 und 9 wiederholen (siehe auch Kap. 12.4.2). ] bzw. 13. Einstellung von Datum und Uhrzeit Display-Symbol [ L ] 13.1. Uhrzeit Bedienung Anzeige 1.
nochmals drücken L : : Die zuletzt gespeicherte Uhrzeit erscheint.* 2. Ändern der Uhrzeit L : : Die zu verändernde Ziffer blinkt Auswahl der Ziffer, die verändert werden soll (die jeweils aktive Stelle blinkt): L : : oder Verändern des Zahlenwertes L oder : : Nach dem Speichern Ihrer Einstellungen erscheint die Datumsanzeige 3. Speichern L 4. Zurück in den Wägemodus g *Anmerkung: Mit der TARE-Taste kann die Anzeige auf- (ab 30 s) bzw. abgerundet (bis 29 s) werden.
13.2. Datum Die Darstellung Ihrer Datumsausgabe können Sie im Menüpunkt gen (siehe Menü-Übersicht Kap. 7.2.). Bedienung festle- Anzeige 1. Aufrufen des Menüs gedrückt halten bis [ ] erscheint.
2. Ändern des Datum L Die zu verändernde Ziffer blinkt Auswahl der Ziffer, die verändert werden soll (die jeweils aktive Stelle blinkt): L oder Verändern des Zahlenwertes L oder 3. Speichern Nach dem Speichern Ihrer Einstellungen kehrt die Waage automatisch in den Wägemodus zurück.
13.3. Intervall-Ausgabe Funktion Unter diesem Menüpunkt können Sie festlegen, nach welchem Intervall eine Datenausgabe erfolgen soll. Aktivieren Sie hierzu in im Menü die Funktion [ ] ] (siehe Kap. 7.2.1) oder [ 13.3.1. Intervall-Einstellung Bedienung Anzeige 1. Aufrufen des Menüs [ gedrückt halten bis ] erscheint. : : Die zu verändernde Ziffer blinkt 2.
13.3.2. Start/Stop Intervall-Ausgabe Bedienung Anzeige Start Ausgabe L g Stop Ausgabe g Die Waage kehrt automatisch in den Wägemodus zurück.
13.4. Eingabe Waagenidentifikations-Nummer Display-Symbol [ ] und [ ] Sie können eine 6-stellige Nummer mit den Zahlen [0-9], [A-F] und [ - ] eingeben. Leerzeichen wird als [ _ ] angezeigt. Bedienung Anzeige 1. Aufrufen des Menüs + Beim Loslassen erscheint die erste Funktion [ ] F-Taste bei gedrückter TARE -Taste solange drücken, bis [ ] erscheint, siehe Kap. 8. 2. Funktion aktivieren oder 3. Anzeige ID.-Nr. Die zuletzt gespeicherte Nr. erscheint 4. Eingabe ID.-Nr.
Auswahl der Ziffer, die verändert werden soll (die jeweils aktive Stelle blinkt): oder Verändern des Zahlenwertes oder 5. Speichern: Ihrer Einstellung wird gespeichert und der nächste Menüpunkt erscheint. 6.
14. Datenausgang Die Waage ist serienmäßig mit einer RS 232C Schnittstelle und Druckerschnittstelle ausgerüstet. 14.1. RS 232C Schnittstelle Mit der RS 232C Schnittstelle kann ein bidirektionaler Datenaustausch von der Waage zu externen Geräten erfolgen. Die Datenübertragung erfolgt asynchron im ASCII Code. Pinbelegung des Waagenausgangssteckers: 82 Pin Nr.
14.2. Druckerschnittstelle (unidirektionaler Datenaustausch) Pinbelegung des Waagenausgangssteckers: Pin Nr. Signal Input/Output Funktion 1 EXT.TARE Input externe Tarafunktion 2 - 3 - 4 TXD Output Transmit data 5 GND - Signal ground 6 - - 7 - - 8 - - 7 8 6 1 3 4 5 2 14.3. Schnittstellenbeschreibung Durch die Wahl einer bestimmten Betriebsart lassen sich das Ausgabeformat, die Ausgabesteuerung, die Übertragungsgeschwindigkeit und das Paritätsbit einstellen.
14.4. Datenausgabe 14.4.1. Formate der Datenübertragung Durch entsprechende Funktionswahl an der Waage kann eines der folgenden Datenformate eingestellt werden, siehe Menü-Übersicht Kap. 7.
14.4.4. Einheiten U 1, U 2 = 2 Wörter als ASCII-Codes U1 (SP) K C P (SP) U2 G G T C % Code 20H 47H 4BH 47H 43H 54H 50H 43H 20H 25H Bedeutung Gramm Kilogramm Karat Stück Prozent Symbol g kg Pcs % 14.4.5.
14.4.6. Status der Daten S 2 = 1 Wort S2 Code Bedeutung S 53 H Daten stabilisiert * U 55 H Daten nicht stabilisiert (schwanken) * E 45 H Datenfehler, alle Daten außer S 2 unzuverlässig. Waage zeigt Fehler (o-Err, u-Err) sp 20 H Kein spezieller Status 14.4.7. Intervall-Datenausgabe Wird eine Intervall-Ausgabe gestartet oder gestoppt, erfolgt die Ausgabe einer Kopfund Fußzeile.
14.5. Fernsteuerbefehle C1 C2 Code 0 0 4FH 30H Keine Datenausgabe 0 1 4FH 31H Ständige Datenausgabe 0 2 4FH 32H Ständige Datenausgabe stabilber Wägewerte 0 3 4FH 33H Ausgabe stabiler und instabiler Wägewerte nach Drücken der PRINT-Taste 0 4 4FH 34H Eine Ausgabe bei stabilem Wägewert, nach vorheriger Entlastung der Waage 0 5 4FH 35H Eine Ausgabe bei stabilem Wägewert. Keine Ausgabe bei instabilen Wägewerten.
15. Wartung, Instandhaltung, Entsorgung 15.1. Reinigung Vor der Reinigung trennen Sie das Gerät bitte von der Betriebsspannung. Benutzen Sie bitte keine aggressiven Reinigungsmittel (Lösungsmittel o.Ä.), sondern nur ein mit milder Seifenlauge angefeuchtetes Tuch. Das Wägeterminal besitzt eine Druckausgleichseinrichtung . Diese ist an der Unterseite des Terminals angeordnet und besteht aus einer aufgeklebten Membrane.
Störung Mögliche Ursache Die Gewichtsanzeige leuchtet nicht. Die Waage ist nicht eingeschaltet. Die Verbindung zum Netz ist unterbrochen (Netzkabel nicht eingesteckt/defekt). Die Netzspannung ist ausgefallen. Die Gewichtsanzeige ändert sich Luftzug/Luftbewegungen fortwährend Vibrationen des Tisches/Bodens Die Wägeplatte hat Berührung mit Fremdkörpern.