Operation Manual

Benutzerhandbuch DG100
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Es ist selbstverständlich möglich, andere Features des Arrangers zu steuern, wie zum Beispiel die Klangfarben, die der rechten Hand zuzuord-
nen sind, oder die Einstellungen der einzelnen Begleitspuren. Für einen vergnüglichen Anfang allerdings reichen diese Grundkenntnisse.
Eingehendere Informationen finden Sie in den Kapiteln:
- Arranger
- Style
- Registrations
- Klänge
- MIDI
- Disk
WIE DIE VOICES ZU VERWENDEN SIND
Rechts vom Splitpunkt der Tastatur ist es möglich, sofern die entsprechende Funktion aktiviert ist (LED des SPLIT-Knopfs leuchtet), eine Melodie
mit der rechten Hand zu spielen, die unabhängig vom Arranger ist. Als Defaulteinstellung wird der rechten Hand der Klang eines akustischen
Pianofortes zugewiesen, aber es ist jederzeit möglich, einen anderen aus den sechzehn Klanggruppen abzurufen. Dies über ebenso viele VOIC-
ES-Knöpfe. Wie die Styles werden auch die Klänge in Zehnergruppen angezeigt. Das Vorhandensein weiterer Gruppen wird durch Page plus
Anzahl der verfügbaren Gruppen signalisiert.
Nachdem eine Klanggruppe mit den hierfür vorgesehenen VOICES-Knöpfen rechts am Schaltpult aus der Hauptmenüseite gewählt wurde, wer-
den fünf Klänge rechts und fünf links angezeigt. Um einen abzurufen, ist lediglich der jeweilige Funktionsdruckknopf neben dem Display (F1-
F10) zu betätigen. Der angewählte Klang wird unter den vier Taktsegmenten angezeigt. Um die nachfolgenden Klanggruppen anzuzeigen, sind
die PAGE +/- -Knöpfe zu verwenden, oder es ist erneut der VOICES-Knopf der betreffenden Klanggruppe zu betätigen. In diesem Fall werden
die Gruppen zyklisch gewählt.
Unmittelbar verfügbar sind die Funktionen Modulation Wheel und Pitch Bend sowie die Tastendynamik, um die Klangschattierungen zu regulieren.
Ohne hier ins Detail zu gehen, ist doch daran zu erinnern, dass es möglich ist, bis zu vier Klänge im Melodieteil übereinander zu legen, dessen
Programmierung mit den Programs erfolgt.
Weitere Klangparameter sind in den nachstehenden Kapiteln erläutert:
- Klänge
- Drawbars
- Sound Load
- Registrations
WIE DAS MIKROPHON UND DER VOCALIZER ZU VERWENDEN SIND
Das DG100 kann bis zu zwei Mikrophone einsetzen, die an die hierfür vorgesehenen Eingänge an der Rückseite des Instruments angeschlossen werden.
Der Eingang Micro 1 wird im Unterschied zum Eingang Micro 2 vom Vocalizer verarbeitet, d.h. jenem Effekt, dank dessen es möglich ist, natürliche
Harmonisierungen der Stimme anhand der gespielten Akkorde, der Spur einer Midi-Datei oder in Bezug auf die am Keyboard angeschlagenen Töne zu
erzielen. Was hierzu erforderlich ist, ist ein gutes Mikrophon, ein Kabel und das DG100. Wenn Sie das Mikrophon an einen der beiden Eingänge
anschließen, ist die Empfindlichkeit zu regeln, d.h. der Gain-Regler ist soweit zu verschieben, bis die LED des Druckknopfs ON LINE EFFECT (Overload)
aufleuchtet. Zweck der Gain-Regelung ist es, die Amplitude des Mikrophonsignals auf ein optimales Niveau anzuheben, das erreicht wird, wenn wir an
der Grenze der Überlast des Vorverstärkers sind, die durch Aufleuchten der Overload-LED angezeigt wird.
Als Defaulteinstellung sind die Mikrophoneingänge deaktiviert, um zu vermeiden, dass Interferenzen den Audioausgang stören. Es ist daher nach
Anschließen des Mikrophons erforderlich, die Eingänge zu aktivieren.