Operation Manual

Benutzerhandbuch SD1
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DEMO & HIT Bei gleichzeitigem Betätigen der Druckknöpfe PIANIST und STYLE SETTING, wird der Hard Disk Folder Demo & Hit geöffnet,
der insgesamt 199 Demos und alle anderen Midi-Dateien enthalten kann. Im Gegensatz zu SONG PLAY gestattet es Demo &
Hit, eine Midi-Datei nur durch Anwahl derselben über eine der Funktionstasten F1-F10 sofort abzuspielen. Darüber hinaus
gestattet diese Funktion, eine große Anzahl von Midi-Dateien abspielbereit zu halten. Um Demo & Hit zu verlassen, ist EXIT
zu drücken. Da Demo & Hit sich auf einen speziellen Hard Disk Folder bezieht, ist es möglich, Midi-Dateien im Demo & Hit-
Modus mit den normalen der Verwaltung der Festplatte dedizierten Vorgängen zu kopieren oder zu löschen. Während der
Wiedergabe einer Midi-Datei können auch die rechte Hand und der Lower-Bereich bei aktiviertem SPLIT gespielt werden.
# Es handelt sich um einen Spezialdruckknopf, der in dieser Version des Betriebssystems in Kombination mit * benutzt wird,
um den Sustain-Effekt im Pianist-Modus zu deaktivieren.
* An den FOLK-Knopf gekoppelt ermöglicht diese auf die STYLES bezogene Funktion im Demo & Hit-Modus bei
Stoppschaltung der angewählten Midi-Datei, die im Folder enthaltenen Midi-Dateien nach Belieben anzuordnen, wobei auch
die Möglichkeit besteht, sie zu ersetzen oder ihren Speicherplatz zu löschen. Diese Funktion wird auch im SONG PLAY-Modus
bei aktivierter Juke-Box verwendet; in diesem Fall erscheint bei Betätigung des Druckknopfs der Befehl Chain Select, um
Midi-Dateiketten zu erstellen, die in der Folge wiedergegeben werden können.
Darüber hinaus gestattet dieser Druckknopf im Pianist-Modus zusammen mit dem # - Druckknopf, den Sustain aufzuheben.
LEAD Der Druckknopf FILL 1 übernimmt eine andere Schaltung, wenn der Demo & Hit -Modus aktiviert ist. Er gestattet bei
Wiedergabe der Midi-Datei den Ausschluss der Songspur (Lead), die gewöhnlich über den Kanal MIDI 4 übertragen wird.
DRUM & BASS Der Druckknopf FILL 2 übernimmt eine andere Schaltung, wenn der Demo & Hit- Modus aktiviert ist. Er setzt die Lautstärke
aller Spuren auf Null, Bass und Schlagzeug ausgenommen
DRUM SET Es ist möglich, bei leuchtender LED das der Drum-Spur des Styles zugeordnete Drum Set zu ändern. Die auf die erste Seite
nachfolgenden können mit PAGE +/- oder direkt mit den ersten sechs VOICES-Knöpfen aufgerufen werden. Die groß ge-
schriebenen Drum Kits beziehen sich auf jene, die mit ROM-Mustern erzeugt wurden, während jene mit dem Bällchen
daneben aufgezeichnete Grooves sind, die der Drum 2 Spur des Styles zugeordnet sind.
DRUM MIXER r jedes Drum Set hat Ketron die Schlagzeugklänge in zehn Klassen zusammengefasst, die über die Funktionstasten F1-
F10 abrufbar sind. Wenn die Klasse abgehakt ist (), erklingen die ihr zugewiesenen Schlaginstrumente, andernfalls wird
ihre Lautstärke auf Null gesetzt (Mute-Schaltung). Zweck des Drum Mixers ist es, neue rhythmische Kombinationen zu
schaffen, indem ganz einfach einige Instrumente auf Mute geschaltet werden, was vor allem bei lateinamerikanischen und
Dance-Rhythmen nützlich ist. Drum Mixer funktioniert auch bei den aufgezeichneten Grooves, so dass ein weicher Fast-
Originalklang entsteht.
MANUAL DRUM Bei leuchtender LED ist es möglich, die einzelnen Instrumente, aus denen sich ein Drum Set zusammensetzt, über die gesam-
te Tastatur zu spielen, wobei die rechte Hand, der Lower-Bereich sowie der von den DRUM VOLUME-Knöpfen gesteuerte
Volume-Bereich automatisch ausgeschaltet werden. Wenn MANUAL DRUM während des Ausführens eines Styles zugeschal-
tet wird, spielen die Begleit- und Bassspur je nach erkanntem Akkord weiter. MANUAL DRUM deaktiviert die Drum-Spur des
Styles nicht.
AFTERTOUCH Bei leuchtender LED wird die programmierbare Modulation eines Klangparameters durch verstärkten Tastendruck aktiviert.
OCTAVE Transponiert bei leuchtender LED die rechte Hand um eine Oktave nach unten. Es ist möglich, die Transponierrichtung zu
ändern, indem der Druckknopf zwei Mal hintereinander betätigt wird, so dass die LED blinkt.
PORTAMENTO Bei leuchtender LED ist das Portamento zugeschaltet, d.h. ein Glissando von einer zur anderen Note in programmierbarem
Zeitintervall.
HARMONY Bei leuchtender LED kann eine der 10 Harmonisierungen gewählt werden, die der Melodielinie je nach links vom Splitpunkt
gespielten Akkord verliehen wird. Jede dieser Harmonisierungen schließt automatisch die anderen aus. Der Speed-
Parameter ist an Repeat geknüpft, d.h. die Wiederholung der Noten der Melodielinie.
ON LINE EFFECT Es ist möglich, der rechten Hand mehrere Modulationseffekte neben Hall und Chorus Standard zuzuordnen. Die Seite On Line
Effect gestattet, bis zu vier Modulationseffekte gleichzeitig zuzuschalten und darüber hinaus die Effekte zu kontrollieren, die
den Mikrophoneingang verarbeiten, dessen Parameter über den Druckknopf F10 MICRO EDIT abgerufen werden. Die LED ON
LINE EFFECT leuchtet auf, wenn das Eingangssignal des Mikrophons zu laut ist und deshalb Verzerrungen durch die
Vorverstärkung erfahren kann.
SOUND LOAD Gestattet es, eine Abkürzung zum Laden neuer von Festplatte aufgezeichneter Klänge anzusteuern - maximal 16 MB direkt
vom Master Folder, dessen LED automatisch bei Betätigen von SOUND LOAD aufleuchtet. Um .WAV oder .MSP-Muster zu
laden, ist es erforderlich, F8 Dir WAV anzuwählen, so dass der Verweis zu den jeweiligen Foldern erfolgt. Um zu den .INS-
Mustern zurückzukehren, ist F9 Dir INSTRUM zu betätigen, wobei einzelne Dateien geladen werden oder von F9 ausgehend
Dir Block angesteuert wird, um .INS-Dateigruppen in einem Vorgang zu laden.