Operation Manual

Benutzerhandbuch SD1
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Um den in Pattern Edit zu ladenden Style auszuwählen, ist die Liste mit den VALUE +/—Knöpfen zu durchlaufen und, nachdem der Style be-
stimmt wurde, ist F10 Select zu drücken. Automatisch kehren Sie nun zur Hauptmenüseite von Pattern Edit zurück. Um zur Startseite zurück-
zukehren, ohne einen Style zu wählen, ist F5 Escape zu betätigen.
F6 MIDI RECORD
Von der Edit Pattern - Ausgangsseite aus gewinnen Sie Zugang zu Midi Record F6.
Mit dieser Funktion können Sie das Pattern aus einer kompletten, per Computer oder Sequencer übertragenen Sequenz aufnehmen.
Zur Aufnahme eines Patterns vom Computer gehen Sie folgendermaßen vor:
Midi In 2 des Instruments an Midi Out des Computers anschließen, Midi Out des Instruments an Midi In des Computers.
Midi Clock In am Computer aktivieren (falls Thru aktiviert ist, dieses deaktivieren).
Midi Clock Out am Instrument aktivieren.
Am Computer die zu übertragende Sequenz vorbereiten.
Der Kanal einer jeden Sequenzspur hat den Kanälen der verschiedenen Style-Sections zu entsprechen, die bereits in Midi RX des Instruments
festgelegt wurden.
Taste Edit Pattern drücken.
Funktion MIDI RECORD mit F6 aufrufen.
Im Bereich PARAMETER prüfen, ob das Time Signature des Patterns mit demjenigen der zu übertragenden Sequenz übereinstimmt.
Den aufzunehmenden Teil wählen (Arrange A, B, C, D, Intro, Fill, etc.)
Die Funktion Value Quantize auf den gewünschten Wert einstellen (bei sehr komplexen Sequenzen wird dazu geraten, den Wert REAL
anzuwählen).
Mit der Funktion BAR die Anzahl der aufzunehmenden Takte wählen.
Mit F8 REC. wählen.
Die Taste Start drücken. Die Aufnahme stoppt automatisch am Ende der gewählten Takte. Sämtliche Spuren werden mit einem einzigen
Vorgang aufgenommen.
Zum Abhören Start drücken und das Pattern normal abspielen. In dieser Phase können für die erfaßte Sequenz vor der Sicherung
verschiedene Quantize-Werte festgelegt werden.
Das Pattern sichern, indem F5 Save gedrückt wird.
Der größte Unterschied zur herkömmlichen Aufzeichnungsmethode besteht in der Möglichkeit, via MIDI in nur einem Vorgang alle Spuren
aufnehmen zu können. In der Tat entspricht jeder MIDI-Spur ein bestimmter MIDI-Kanal. Werden nun beispielsweise vier Takte von Arrange A am
externen Sequenzer kreiert, indem alle Spuren des Bereichs genutzt werden, ist es möglich, den gesamten Inhalt der Section auf Wiedergabe
vom Sequenzer zu schalten. In jedem Fall ist es immer möglich, eine einzelne Spur vom externen Sequenzer zu senden, indem die sequen-
zereigenen Funktionen wie Mute und Solo verwendet werden.
In den Sequenzen, die vom externen Sequenzer gesteuert werden empfiehlt es sich, kein Program Change zu verwenden. Sie können nachfol-
gend geändert werden, indem für jede Spur auf der Seite F1 Record oder F8 MIDI Record die geeignetsten Klänge wie oben beschrieben
gewählt werden. Auf diese Weise entstehen keine Fehler.
F9 WAVE SYNC
Die Möglichkeit, einen Loop mit einem Style zu synchronisieren, ist eine absolute Neuheit auf dem Gebiet der Keyboards, die es gestattet, einen
ganzen Style nach Belieben des Musikers von Grund auf zu ändern. Das SD1 implementiert einen Pitch Shift-Algorithmus, der mit dem an den
Tempowert gekoppelten Loop arbeitet. D.h. wenn das Tempo des Styles geändert wird, ändert sich um angenäherte Werte die Länge des aufge-