Operation Manual

XD9-XD3
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TRIO OCTA 3: führt zur gesungenen Note eine obere Terz und einen Einklang aus und verdoppelt den gesungenen Ton in der unteren Oktave.
Wenn die Funktion Vocalize Lead aktiviert ist (On), wird der gesungene Ton verdoppelt.
TRIO OCTA 4: führt zur gesungenen Note eine Quinte aus, wobei der Grundton der tiefste des Akkords bleibt. Wenn die Funktion Vocalize Lead
aktiviert ist (On), wird der gesungene Ton verdoppelt.
DUET OPEN: führt nur die obere Quinte zur gesungenen Note aus. Wenn die Funktion Vocalize Lead aktiviert ist (On), wird der gesungene Ton
verdoppelt.
DUET DOWN: führt die untere Terz zur gesungenen Note aus, die um eine Oktave nach unten transponiert wird (untere Dezime). Wenn die gesun-
gene Note der Grundton des Akkords ist, erzeugt der Vocalizer die Terz als tiefsten Ton, der zur unteren Oktave in Bezug auf die gesungene Note
gehört. Wenn die gesungene Note die dritte Stufe des Akkords ist, erzeugt der Vocalizer den Grundton als tiefsten Ton, der zur unteren Oktave
gehört. Wenn die gesungene Note die fünfte Stufe des Akkords ist, erzeugt der Vocalizer die Terz als tiefsten Ton, der jedoch zur derselben
Oktave wie der gesungene Ton gehört. Wenn die Funktion Vocalize Lead aktiviert ist (On), wird der gesungene Ton verdoppelt.
DUET UP: führt die obere Terz zur gesungenen Note aus. Wenn die Funktion Vocalize Lead aktiviert ist (On), wird der gesungene Ton verdoppelt.
3 OPEN 1: führt die obere Terz, die untere Quinte und Oktave zur gesungenen Note aus.
3 OPEN 2: führt die obere Terz, die untere Terz und Quinte zur gesungenen Note aus.
AAuuttoommaattiicc CChhoorrdd 22
Bei diesem Modus verwendet der Vocalizer immer alle drei Stimmen, die zur Verfügung stehen, so dass die Funktion Vocalize Lead nicht akti-
viert werden kann. Die vom Vocalizer generierten Stimmen hängen vom Akkord ab, der links vom Splitpunkt der Tastatur unabhängig von der
Umkehrung erkannt wird, und von der gesungenen Note. Wenn die gesungene Note nicht Bestandteil des Akkords ist, wird diese vom Vocalizer
nicht wiedergegeben, ist aber als direktes Audiosignal vorhanden.
Die Full-Algorithmen entsprechen der Wiedergabe des erkannten Akkords. Die Jazz-Algorithmen sind höher entwickelte Harmonisierungen, bei
denen Akkorde mit Sexten und Septimen ausgebildet werden.
Die in Automatic Chord 2 verfügbaren Algorithmen sind:
FULL TRIO 1: führt einen Einklang und zwei Akkordnoten unter dem gesungenen Ton aus.
FULL TRIO 2: die Harmonie weist ein Intervall über dem gesungenen Ton auf.
FULL TRIO 3: alle Stimmen werden über dem gesungenen Ton erzeugt.
JAZZ TRIO 1: die Harmonisierung folgt einer komplexen Tabelle, bei der ein Durakkord als Sextakkord interpretiert wird. Analog zu Full Trio 1
bleiben die generierten Töne unter der gesungenen Note.
JAZZ TRIO 2: verwendet dieselbe Harmonisierungstabelle, aber analog zu Full Trio 2 weist die Harmonie ein Intervall über dem gesungenen
Ton auf.
JAZZ TRIO 3: verwendet dieselbe Harmonisierungstabelle wie die vorhergehenden Jazz-Algorithmen, aber analog zu Full Trio 3 werden alle
Stimmen über dem gesungenen Ton erzeugt.
KKeeyybbooaarrdd HHaarrmmoonnyy
Bei diesem Modus hat die gesungene Note keinen Einfluss auf die Harmonisierung, welche ausschließlich vom gespielten Akkord abhängt. Die
gesamte Tastatur des XD9 ist hierbei auf Akkord- und Umkehrerkennung eingestellt, woraus eine andere Harmonisierung folgt.
Die in Keyboard Harmony verfügbaren Algorithmen sind:
HARMONY RIGHT: der Akkord wird rechts vom Splitpunkt der Tastatur mit all seinen Umkehrungen und unabhängig von der gesungenen Note
erkannt.
HARMONY LEFT: der Akkord wird links vom Splitpunkt der Tastatur mit all seinen Umkehrungen und unabhängig von der gesungenen Note
erkannt.
FULL 1: analog zu Full Trio 1 in Automatic Chord 2 mit dem Unterschied, dass anstelle der gesungenen Note eine rechts vom Splitpunkt der
Tastatur gespielte Note als Bezugspunkt herangezogen wird. Der Akkord hingegen wird links vom Splitpunkt der Tastatur erkannt, unabhängig
von der Umkehrung des rechts gespielten Tons.
FULL 2: Full 1 ähnlich, die erzeugte Stimme allerdings liegt oberhalb der rechts vom Splitpunkt der Tastatur gespielten Note.
FULL 3: Full 2 ähnlich, alle erzeugten Stimmen liegen oberhalb der rechts vom Splitpunkt der Tastatur gespielten Note.
JAZZ 1: verwendet die bei Jazz Trio 1 angewandte Harmonisierungstabelle in Automatic Chord 2 mit dem Unterschied, dass die Umkehrungen
des links vom Splitpunkt gespielten Akkords von der rechts gespielten Note abhängig gemacht werden. Die generierten Stimmen liegen unter-
halb des gespielten Tons, dem ein Einklang hinzugefügt wird.
JAZZ 2: Jazz 1 ähnlich, wobei jedoch eine Stimme oberhalb des rechts vom Splitpunkt der Tastatur gespielten Tons erzeugt wird.
JAZZ 3: Jazz 2 ähnlich, mit allen erzeugten Stimmen oberhalb des rechts vom Splitpunkt der Tastatur gespielten Tons.
MIDI MODE: ist ein spezieller Modus, der es gestattet, die vom Vocalizer generierten Stimmen mittels MIDI-Daten zu steuern, seien diese von
der Spur einer Midi-Datei in Wiedergabe oder von einem MIDI In 2-Eingang kommend.
Im Falle einer Midi-Datei empfiehlt es sich, wenn die dem Vocalizer zugeordnete Spur richtig programmiert wurde, die Funktion
FF44 OOccttaavvee
zu
deaktivieren bzw. in erster Linie zu vermeiden, dass diese auf Automatic gesetzt wird. Um eine Spur einer Midi-Datei der Steuerung des
Vocalizers zu widmen, ist in der gewünschten Spur der Control Change 16 auf 0 zu stellen. Wenn die Midi-Datei von einem externen Sequenzer
wiedergegeben wird, empfiehlt es sich den Eingang MIDI In 1 zu verwenden, während bei Steuerung über ein MIDI-Akkordeon oder ein anderes
Keyboard MIDI In 2 zu wählen ist. Wenn die Vocalizer-Spur über den internen Sequenzer laufen soll, müssen Sie das Menü GM öffnen, die Zielspur
bestimmen und einige Taktschläge wiedergeben. Mit Part Mode wird der vorgewählte Part aktiviert, indem Vocalize angesteuert und der Vorgang
mit
EENNTTEERR
quittiert wird.
Vocalizer