User Guide
Deutsch
1 Ein-/Aus-Schalter
2 Regelelektronik (6901 E)
3 Zuleitung mit Knickschutztülle
4 Spannhals 43 mm Ø
5 Spannzange für Werkzeug-
aufnahme
Technische Daten 6901 6901 E
Leistungsaufnahme Watt 450 600
Leistungsabgabe Watt 250 350
Leerlaufdrehzahl/min. 27000 8000-
24000
Werkzeugaufnahme über
Spannzange Ø mm 6 6
Fräs-Ø max. mm 30 30
bei Nutmessern max. mm 36 36
Gewicht ca. kg 1,4 1,4
Verwendung
Der Fräsmotor ist universell geeignet
für den Einsatz als Oberfräse in einem
Bohrständer oder einer Bohr- und
Fräsbank (evtl. in Verbindung mit
einem Frästisch) für alle Fräsarbeiten in
Holz, beschichteten Hölzern und
Kunststoffen bei Benutzung der vorge-
schriebenen Fräswerkzeuge. Er eignet
sich auch als Handschleifer und als
Antrieb für hochtourige biegsame
Wellen.
Der Motor besitzt einen Spannhals mit
43 mm Ø und kann zur Verwendung
als Fräsmotor in alle handelsüblichen
Bohrständer mit einer Aufnahme von
43 mm eingespannt werden. Optimale
Einsatzmöglichkeiten bietet ein zusätz-
licher Frästisch.
Sicherheitshinweise und Unfall-
schutz
Bevor Sie die Maschine in Betrieb neh-
men, lesen Sie die Bedienungsan-
leitung vollständig durch, befolgen Sie
die
Sicherheitshinweise in dieser
Anleitung sowie die Allgemeinen
Sicherheitshinweise für Elektro-
werkzeuge
im beigelegten Heft.
Doppelte Isolation
Unsere Geräte sind zur größtmög-
lichen Sicherheit des Benutzers in
Übereinstimmung mit den Euro-
päischen Vorschriften (EN-Normen)
gebaut. Doppelt isolierte Maschinen
tragen stets das internationale Zeichen
. Die Maschinen brauchen nicht
geerdet zu sein. Es genügt ein zweiad-
riges Kabel. Die Maschinen sind funk-
entstört nach EN 55014.
Sicherheitsbestimmungen und Hin-
weise, die Sie unbedingt beachten
müssen:
1. Vor Arbeiten am Motor Netz-
stecker ziehen. Das gilt vor allem
beim Einspannen der Fräser
oder sonstiger Werkzeuge und
bei Service-Arbeiten.
2. Werkstück gut festhalten oder
einspannen.
3. Vorschubrichtung des Werk-
stückes stets gegen die Umlauf-
richtung des Fräsers wählen
(Gegenlauffräsen). Wichtig beim
Fräsen an Kanten.
4. Achten Sie darauf, daß die Fräs-
werkzeuge scharf sind. Stumpfe
Werkzeuge bringen unsaubere
Fräsarbeiten und führen zu einer
unnötigen Überlastung des
Motors.
5. Gleichmäßiger und nicht zu star-
ker Vorschub verlängert die
Standzeit des Fräsers, verhindert
Brandflecke am Holz und schützt
den Motor vor Überlastung.
6. Achtung! Nicht in den Bereich
des Fräsers greifen (Gefahr
schwerer Verletzungen!).
7. Achten Sie beim Ablegen des
Fräsmotors darauf, daß das
Gerät ausgeschaltet ist.
8. Zum Schutz vor unbeabsichtig-
ter Inbetriebnahme bei längerer
Arbeitsunterbrechung Netz-
stecker ziehen!
9. Bei umfangreichen Schleif-
arbeiten ohne Absaugung ist das
Tragen einer Atemmaske zu
empfehlen.
10. Bei länger andauernden Arbeiten
wird das Tragen eines Gehör-
schutzes empfohlen.
11. Kein asbesthaltiges Material
bearbeiten!
12. Steckdosen im Außenbereich
müssen über Fehlerstrom-
Schutzschalter (FI-) abgesichert
sein.
13. Um die Maschine zu kennzeich-
nen, darf das Gehäuse nicht an-
gebohrt werden. Die Schutz-
isolation wird überbrückt.
Verwenden Sie Klebeschilder.
14. Beschädigte Netzkabel dürfen
nicht verwendet werden. Sie sind
unverzüglich durch einen Fach-
mann zu erneuern.
Inbetriebnahme
Prüfen Sie vor Inbetriebnahme, ob die
Netzspannung mit der Angabe auf
dem Typenschild des Gerätes überein-
stimmt.
Einspannen der Werkzeuge
Die Spindel des Fräs- und Schleif-
motors ist mit einer Präzisions-Spann-
zange zur Aufnahme der Werkzeuge
ausgerüstet.
Zum Einspannen des Werkzeugs (1)
wird die Motorspindel (2) mit einem
Gabelschlüssel SW 14 festgehalten
und die Spannmutter (3) mit einem
Gabelschlüssel SW 17 angezogen.
Beim Ausspannen des Werkzeugs wird
nach einer Umdrehung der Spann-
mutter (3) – hier sind wiederum die bei-
den Gabelschlüssel SW 14 und SW 17
zu verwenden – zunächst die Spann-
zange (4) entspannt und erst nach eini-
gen weiteren Umdrehungen das
Werkzeug (1) entnommen. Spannmut-
ter (3) und Spannzange (4) müssen
vorne bündig sein. Andernfalls sind
beide Teile von der Maschine zu ent-
fernen. Die Spannzange ist so in die
Spannmutter einzudrücken, daß sie
einrastet und bündig ist.
Spannzangenwechsel
Eine Ringfeder (5) hält die Spannzange
in der Spannmutter. Durch kräftiges
Ziehen wird die Spannzange (4) aus
der Spannmutter (3) gelöst. Neue
Spannzange unter kräftigem Druck in
die Spannmutter einrasten.
Achtung!
Spannmutter nie festziehen, wenn
kein Werkzeug eingesetzt ist. Die
Spannzange könnte zu stark zusam-
mengedrückt und dabei beschädigt
werden.
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