Technical data

38
zum Schnittpunkt der zur entsprechenden Leucht-
dichte gehörenden waagerechten Linie. In diesem
Beispiel sind das 4 000 cd/m
2
, was einer Hellig-
keit bei strahlendem Sonnenschein entspricht.
Diagonal führt jetzt die Linie bis auf die senkrech-
te Linie der eingestellten Blende (11) und von dort
waagerecht nach links weiter zur dabei notwendi-
gen Belichtungszeit (1/250s). Im Verlauf der dia-
gonalen Linienführung lässt sich auch der Belich-
tungswert (EV 15) ablesen.
Am Beispiel B erkennt man, dass bei Kerzenlicht
und einer Filmempfindlichkeit von ISO 400/2
(cd/m
2
) z.B. mit Blende 1,4 und 1/15s fotogra-
fiert werden muss. Die Blende 16 am Objektiv
kann z.B. nicht benutzt werden, da die dazu-
gehörige Belichtungszeit von 8s am Zeit-Einstell-
rad nicht zur Verfügung steht. Weil mit dem Zeit-
Einstellrad als längste Belichtungszeit nur 4s ein-
gestellt werden kann, ist auch ein direktes Mes-
sen nicht mehr möglich. Ein Umrechnen oder das
Ablesen der richtigen Belichtungszeit aus diesem
Diagramm ist damit unumgänglich.
Bei Zeitautomatik bildet die LEICA M7 dagegen
automatisch Verschlusszeiten bis 32s, so dass im
aufgezeigten Beispiel jede Blende des Objektivs
verwendet werden könnte.
Die Messfeld-Orientierung im Sucher
(siehe auch S. 40/41)
Im Sucher entspricht die Messfeldgröße etwa
23% des jeweils zum eingesetzten Objektiv
gehörenden Sucherbildes (s. Seite 40/41).
Es gilt jedoch folgender Anhaltswert:
Der Durchmesser des runden Messfelds ent-
spricht jeweils zwei Drittel der kurzen Seite des
gültigen Sucherrahmens. Das gilt auch für Objek-
tive mit Suchervorsatz, wie z.B. das LEICA
ELMARIT-M 1:2,8/135mm.