Operation Manual
Art 40-55
Benutzerhandbuch
131
Glossar
0-9
24p Kinofilmdarstellung: Filme, die auf Blu-ray Disc erscheinen,
unterstützen die 24p Kinofilmdarstellung. Der Blu-ray Player überträgt
das originale Filmformat mit 24 Vollbilder pro Sekunde an den Fern-
seher. Mit dem ab Werk eingeschalteten DMM (DigitalMovieMode)
werden zusätzliche Zwischenbilder berechnet und eingefügt, welche
das kinotypische Filmruckeln unterdrücken und für einen flüssigen
Bewegungsablauf sorgen.
A
Administrator: Person, die das Netzwerk verwaltet, sich also um
Einrichtung und Wartung aller zum Netzwerk zugehörigen Kompo-
nenten kümmert.
Aktive Antenne: Eine Antenne mit eigener Stromversorgung bzw.
Verstärkung, die den Empfang in weniger gut versorgten Gebieten
verbessern kann.
ARC: Abkürzung für Audio Return Channel. Siehe Audiorückkanal.
Automatische Zeitsteuerung: Auch als Accurate Recording bezeich-
net. Ähnlich wie VPS bei analogen Sendern überwacht die automatische
Zeitsteuerung die Start- und Endzeiten von Sendungen bei DVB-Sendern.
Weichen diese Zeiten von den in den Timer-Daten programmierten ab,
wird die Laufzeit der Aufnahme automatisch angepasst.Die automatische
Zeitsteuerung wird nicht von allen DVB-Sendern unterstützt.
Audio Return Channel: Siehe Audiorückkanal.
Audiorückkanal: Der Audiorückkanal, der mit dem HDMI-Standard 1.4
eingeführt wurde, findet Verwendung, wenn an ein TV-Gerät über HDMI
eine Audioanlage mit Audio-(Vor-)Verstärker, z.B. Loewe MediaVision 3D,
verbunden ist. Über den Audiorückkanal des HDMI-Kabels kann dann
das digitale Tonsignal des TV-Gerätes (z.B. der Ton des laufenden Fern-
sehprogramms) zum Audioverstärker übertragen werden. So überträgt
das selbe Kabel, das normalerweise für den Transport der Bilddaten vom
angeschlossenen Zuspielgerät zum TV-Gerät zuständig ist, die Audiodaten
in umgekehrter Richtung. Der Audiorückkanal macht auf diese Weise das
bisher zusätzlich zum HDMI-Kabel erforderliche Cinchkabel überflüssig.
AV-Buchse: Buchse für Audio- und Video-Signale.
AV-Quellen: Audio-/Video-Quelle.
AVI: Abkürzung für Audio Video Interleave, ein von Microsoft entwi-
ckeltes Video-Container-Dateiformat. In einer einzigen AVI-Videodatei
können mehrere Audio-, Video- und Textdatenströme enthalten sein
(daher der Name Containerformat).
B
Band: Bezeichnung für einen Übertragungsbereich.
Bild im Bild: Siehe PIP.
Blu-ray Disc: Nachfolgeformat der DVD. Auf eine Blu-ray Disc
(abgekürzt BD) passt in etwa der Inhalt von fünf DVDs. So bietet die
Blu-ray Disc genügend Platz für hochauflösendes Bildmaterial und
Mehrkanal-Tonformate.
C
BMP: Abkürzung für Bitmap, ein für Microsoft Windows und OS/2
entwickeltes, weit verbreitetes und daher auch von fast jeder gängigen
Grafiksoftware problemlos unterstütztes Rastergrafikformat.
C
CA-Modul: Das Conditional-Access-Modul enthält das Verschlüs-
selungssystem und vergleicht den gesendeten Code mit dem auf der
Smart Card. Stimmen beide überein, werden die entsprechenden
Sender bzw. Programme entschlüsselt.
CEC: Abkürzung für Consumer Electronics Control. CEC stellt bei Geräten
der Unterhaltungselektronik komponentenübergreifende Kontrollfunktio-
nen zur Verfügung (z.B. System-Standby, One Touch Play). CEC wird bei
Loewe auch als Digital Link HD bezeichnet.
Cinch-Kabel: Kabel für die Übertragung von Ton oder Bild.
CI-Slot: Siehe Common Interface.
Client: Auch Netzwerk-Client genannt; bezeichnet ein Endgerät, wie
z.B. Ihr TV-Gerät, das an das Netzwerk angeschlossen ist und Daten
von einem (Medien-)Server holt, um diese dem Benutzer zugänglich
zu machen.
Common Interface: Das Common Interface (CI-Slot) ist eine
standardisierte Schnittstelle. Durch Einschub geeigneter Entschlüs-
selungsmodule (CA-Module) und einer Smart Card lassen sich
verschlüsselte digitale Programme nutzen.
Common Interface Plus: CI Plus ist eine Weiterentwicklung des
Common Interface-Standards. CI Plus-Slots sind prinzipiell ab-
wärtskompatibel zum vorherigen CI-Standard, d.h. CA-Module und
Smart Cards nach dem bisherigen CI-Standard können in CI Plus-Slots
weiterverwendet werden, soweit der Programmanbieter dies zulässt.
Zusätzlich gelten bei CI Plus jedoch erweiterte Bestimmungen.
Component: Siehe Komponentenanschluss.
Conditional-Access-Modul: Siehe CA-Modul.
D
DHCP: Abkürzung für Dynamic Host Configuration Protocol. Das
DHCP erlaubt die automatische Zuteilung von IP-Adressen mit Hilfe
eines DHCP-Servers.
DHCP-Server: Netzwerkdienst, der sich um die automatische Ver-
gabe von IP-Adressen an Clients kümmert.
Digital Link HD: System zur Steuerung von Geräten über den HDMI-
Anschluss des Loewe TV-Gerätes bei verdeckter Aufstellung.
DMM: Abkürzung für Digital Movie Mode. Ob Studioaufnahme,
Live-Übertragung oder Spielfilm – das gesendete Bildmaterial wird
immer optimal dargestellt. Stehende Bilder werden in voller Schärfe
und Ruhe wiedergegeben. Auch bei schnellen Bewegungsabläufen
ermöglicht DMM durch das Erzeugen von Bildzwischenstufen beste
Studioqualität.
DNC: Abkürzung für Digital Noise Control. Schwache TV-Signale
(analog) können störendes Bildrauschen erzeugen. DNC passt die
Wirkung der digitalen Rauschunterdrückung dem Bildinhalt an.
DNS: Abkürzung für Domain Name System. Numerischen IP-Adres-
sen werden lesbare Namen zugeordnet (z.B. www.loewe-int.de). DNS-
Server sind für die Auflösung lesbarer Adressen in die dazugehörigen
IP-Adressen verantwortlich.
Drahtgebundenes Netzwerk: siehe LAN.
Drahtloses Netzwerk: siehe WLAN.
DRM: Digital Rights Management (englisch für digitale Rechteverwal-
tung). Verfahren zur Kontrolle urheberrechtlich geschützter Daten.
DRM-geschützte Inhalte erfordern zur korrekten Nutzung neben
einem DRM-fähigen Gerät auch den Besitz einer vom Anbieter ver-
gebenen (kostenpflichtigen) Lizenz.
DTS: Digital Theater Systems; digitaler Mehrkanal-Ton.
DVB-C/-S/-T: Digital Video Broadcasting steht für Digitales Fern-
sehen. DVB bezeichnet in technischer Hinsicht die standardisierten
Verfahren zur Übertragung von digitalen Inhalten (Fernsehen, Radio,
Mehrkanalton, Raumklang, EPG, Teletext und weitere Zusatzdienste)
durch digitale Technik. C steht dabei für die Übertragung im Kabel, S
für die Verbreitung per Satellit und T für terrestrische bzw. Antennen-
Verbreitung.
DVD: Abkürzung von Digital Video Disc und später Digital Versatile
Disc (engl. für digitale, vielseitige Scheibe).
DVD-Preceiver: Kombi-Gerät aus DVD-Spieler und Radio ohne
eingebauten Verstärker.
Dynamisches Kontrastverhältnis: Hier wird bei einem hohen
Schwarz-Anteil im Bild die Leuchtkraft des Displays angepasst. Die
so genannten Backlights (Hintergrundbeleuchtung) werden auto-
matisch gedimmt und das Kontrastverhältnis erhöht sich kurzzeitig,
also dynamisch.