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Die Lenkerhalterung mit 13g sehr leicht, baut relativ flach und ist und schnell montiert. Pfiffig:
Durch eine zusätzliche Rasterung kann das Gerät sowohl im Hoch-als auch im Querformt
betrieben werden, die Montage ist sowohl am Lenker als auf dem Vorbau möglich. Eine
Sicherungsschlaufe fehlt dem Mio, aber durch sein relativ geringes Gewicht von 155 g hat sich
auch bei unseren ersten Mountainbike-Ausritten wacker am Lenker gehalten.
Zum Ein- und Aussschalten besitzt der Mio einen einzigen Knopf. Dieser dient ganz iPhone-
ähnlich – auch als „Zurück“-Funktion, alle weiteren Funktionen werden über den 3“ großen
Touchscreen bedient. In wenigen Sekunden ist der Mio hochgefahren und zeigt sechs große,
farbige Schaltflächen, dazu oben am Bildschirmrand Symbole für Uhrzeit, GPS-Empfang und
Akkukapazität. Die Schriften auf dem Bildschirm sind groß und deutlich, die Menüführung macht
einen sehr aufgeräumten Eindruck.
Ein leichter Druck auf „Navigieren“, dann kann man sich zu einer beliebigen Adresse,
gespeicherten Strecken, POIS, einem Punkt auf der Karte (einfach auf das Display tippen) oder
einer Koordinate (für Geocacher wichtig) leiten lassen. Erfreulich schnell berechnet der Mio die
Strecke zu seinem Ziel und zeigt die Entfernung dorthin (bis zu 200 km Zieldistanz sind möglich).
Wer möchte, kann noch zwischen Fahrrad- und Kfz-Modus wählen, das gewählte Ziel als Favorit
für weitere Verwendungen speichern und sich den Routenvorschlag auf der Karte anzeigen
lassen. Dann auf „Go“ drücken, und der Mio wechselt in die Kartenansicht, wo der Routenverlauf
als leuchtend grüne Linie dargestellt wird. Zusätzlich wird die Geschwindigkeit und die Entfernung
zum Ziel angezeigt. Auf Knopfdruck kann die Strecke aufgezeichnet werden. Weitere
Bildschirmseiten zeigen die typischen Reisecomputer-Anzeigen wie Höhe, Reisedauer, Steigung
oder auch (beim Mio 305 HC) Herz- und Trittfrequenz.
Der Mio kann Streckenvorschläge für Tourenradler, Mountainbiker und Rennradfahrer ermitteln
die Differenzierung erfolgt durch die Angabe eines Profils, das man zu Beginn der Nutzung
anlegen sollte (mehrere Profile sind möglich).Der GPS-Empfang erfolgt schnell und präzise, auch
während der Testfahrten zeigte er sich jeweils genau auf dem befahrenen Weg. Sein Display
zeigt sich bei voller Hintergrundbeleuchtung in den meisten Situationen als gut ablesbar. Die
Hintergrundbeleuchtung kann auch permanent eingeschaltet werden, dazu im Menü „Helligkeit“
die Einstellung „Nie“ wählen (auch wenn es missverständlich erscheint).
Mio Cyclo 305.
Foto: Hersteller
Das Alleinstellungsmerkmal des Mio ist sein “Surprise me”
-
das
Ausrechnen von Rundtouren. Dazu gibt man einfach entweder die Länge
oder eine Kombination von Zeit und Geschwindigkeit ein, und schnell
berechnet der Mio drei Rundstrecken um seinen Standort, die umgehend
farblich differenziert, mit deutlicher Angabe der jeweiligen Entfernung auf
dem Bildschirm erscheinen. Wem die Strecken noch nicht gefallen,
wiederholt den Vorgang, denn der Mio rechnet auf Wunsch immer weitere
Strecken aus. Ideal für Radler, die sich mal eben eine Tour vorschlagen
lassen wollen, ohne den PC zu bemühen.