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Bei unseren ersten Versuchen zeigte das Routing auf der OpenStreetMap-Karte gute Erfolge,
allerdings hatten wir auch die oberflächen-unempfindliche Mountainbike-Option gewählt. Auf
einer Strecke von etwa 22 km zeigte die Karte nur einen Weg, der in der Natur nicht vorhanden
war. Für Radfahrer verbotene Wege wurden nicht vorgeschlagen. Allerdings sind dies nur erste
Ergebnisse diese Routingvorschläge werden wir natürlich noch intensiver testen. Ebenso die
Ausdauer des fest eingebauten Akkus, der uns nach den ersten Versuchen als relativ ausdauernd
erschien.
Die Navigationsanweisungen auf dem Display erfolgen durch einen Pfeil, der die nächste
Abbiegung anzeigt. Dazu werden im oberen Bildschirmbereich in relativ deutlicher Schrift der
Abbiegungsvorgang und die Entfernung dorthin angezeigt. Die aktive Route erscheint als
hellgrüne, relativ breite Linie, wobei die Fahrtrichtung zusätzlich durch Pfeile deutlich wird. Zudem
erfolgt eine akustische Unterstützung: 250 m vor einem Abbiegevorgang erfolgt ein Piepston, 150
m vorher zwei Piepstöne und bei 50 m vor dem Abbiegen drei Piepstöne. Sehr praktikabel auch
der automatische Zoom. Auf dem Display wird immer der nächste Abbiegevorgang angezeigt,
auch wenn er erst mehrere 100 m später stattfindet. Bei der Annäherung an einen
Abbiegevorgang zoomt das Display heran. Wenn man falsch fährt, wird man sehr komfortabel zur
geplanten Route zurückgeführt, die Entfernungsangabe zeigt dann die Distanz bis zum Erreichen
der geplanten Strecke.
Der Mio kann auch externe Tourenvorschläge im GPX-Format verarbeiten, die entweder über
USB-Kabelverbindung und den Windows Explorer direkt in sein Verzeichnis „Tracks“ kopiert
werden oder über die online-Software Mio-Share verwaltet werden können. Wer Wert auf Sport-
und Trainingsfunktionen legt, greift zum Mio Cyclo 305 HC, der dieselbe Software enthält, aber
durch zusätzliche, ANT+-gesteuerte Sensoren auch die Herz-und Trittfrequenz sowie die damit
verbundenen Trainingswerte anzeigen kann.
Mio Cyclo 305
Startbildschirm.
Foto: Hersteller
Text / Fotos: Thomas Froitzheim
Fazit:
Triumph der Einfachheit.
Unsere ersten Erfahrungen mit dem Mio
zeigen ein sehr einfach zu bedienendes, durchdachtes Fahrradnavi, das fast
intuitiv zu bedienen ist und auch den Anfänger nicht überfordert. Die Mio
Share-Software befand sich noch im Anfangsstadium, soll aber in den
nächsten Tagen weitere Funktionen erhalten.
Der Mio Cyclo 300 kostet mit Karten von Westeuropa 349,- Euro und als
Mio Cyclo 305 HC 399,- Euro. Weitere Informationen unter
http://eu.mio.com/de_de/.