ALPHA XL-STEUERUNG (AL2) Programmieranleitung ALPHA XL-STEUERUNG (AL2)
Programmier-Handbuch ALPHA XL-Steuerung (AL2) Artikel-Nr.
Zu diesem Handbuch Die in diesem Handbuch vorliegenden Texte, Abbildungen, Diagramme und Beispiele dienen ausschließlich der Erläuterung, Bedienung, Anwendung und Programmierung der ALPHA XL-Steuerung. Sollten sich Fragen bezüglich Installation und Betrieb der in diesem Handbuch beschriebenen Software ergeben, zögern Sie nicht, Ihr zuständiges Verkaufsbüro oder einen Ihrer Vertriebspartner (siehe Umschlagseite) zu kontaktieren.
ALPHA XL-Steuerung ALPHA XL-STEUERUNG (AL2) PROGRAMMIERANLEITUNG Artikelnummer : 146002 Revision :C Datum : März 2006
ΑLPHA XL-Steuerung
ALPHA XL-Steuerung Bitte, nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit... Mitsubishi Electric ist weltweit für sein Bestreben bekannt, die industrielle Automation weiter zu entwickeln und zu erleichtern. Dabei wird gerade vom Anwender der Aufwand für eine einwandfreie technische Dokumentation des Öfteren unterschätzt.
ΑLPHA XL-Steuerung Sicherheitshinweise Zielgruppe Dieses Handbuch richtet sich ausschließlich an anerkannt ausgebildete Elektrofachkräfte, die mit den Sicherheitsstandards der Automatisierungs- und elektrischen Antriebstechnik vertraut sind. Projektierung, Installation, Inbetriebnahme, Wartung und Prüfung der Geräte dürfen nur von einer anerkannt ausgebildeten Elektrofachkraft, die mit den Sicherheitsstandards der Automatisierungs- und elektrischen Antriebstechnik vertraut ist, durchgeführt werden.
ALPHA XL-Steuerung Inhalt 1. Einleitung ......................................................................................1-1 1.1 Besonderheiten der Alpha XL-Serie (AL2) ................................................ 1-2 1.2 Modellbezeichnung ................................................................................... 1-3 2. Funktionsblock-Programmierung ..................................................2-1 2.1 Blocktypen und FBD-Basis .........................................................
ΑLPHA XL-Steuerung 4. Direkte Programmierung ...............................................................4-1 4.1 Verfügbare Funktionsblöcke ..................................................................... 4-1 4.2 Verbinden von Funktionsblöcken .............................................................. 4-2 4.2.1 Verbinden zweier Funktionsblöcke von links (Signalgeber) nach rechts (Signalempfänger) ........................................................ 4-2 4.2.
ALPHA XL-Steuerung 6.10 Funktionsblock Zeitschalter „TimeSW“ ................................................. 6-24 6.10.1 Einstellung des ersten Zeitschalters ............................................ 6-25 6.10.2 Setzen der Schaltzeit über das Datum: ........................................ 6-26 6.10.3 Setzen der Schaltzeit über die Woche: ........................................ 6-26 6.10.4 Eingabe neuer Zeitschalter .......................................................... 6-27 6.10.
ΑLPHA XL-Steuerung 6.30.9 SMS Service Center .................................................................... 6-90 6.30.10 Gültigkeitsdauer ......................................................................... 6-90 6.30.11 Empfänger ................................................................................. 6-90 6.30.12 Fehlermeldungen ....................................................................... 6-91 6.31 Funktionsblock SMS-Empfang ..................................................
ALPHA XL-Steuerung 1. Einleitung 1 Einleitung Die Kleinsteuergeräte der Alpha XL-Serien bieten eine flexible Überwachungssteuerung für zu Hause, im Büro oder in der Fabrik, wo immer Sie sie einsetzen möchten. Die Alpha-Steuerung kann das Ein- und Ausschalten elektrischer Geräte steuern und Informationen auf dem LCDBildschirm an der Vorderseite des Moduls anzeigen.
Einleitung 1 1.1 Besonderheiten der Alpha XL-Serie (AL2) • • • • • • • • • • • • 1-2 ΑLPHA XL-Steuerung Bildschirmmeldungen und Funktionsblockdaten Die Alpha XL-Serie kann den Betriebszustand und Alarme als Meldungen über den LCDMonitor anzeigen. Der Wert von Timern und Countern kann im laufenden Betrieb (RUNModus) geändert werden.
ALPHA XL-Steuerung 1.
Einleitung 1 1-4 ΑLPHA XL-Steuerung
ALPHA XL-Steuerung 2. Funktionsblock-Programmierung 2 Funktionsblock-Programmierung Die Alpha XL-Steuerung arbeitet mit einer besonderen, einfachen Art der Programmierung, Funktionsblock-Programmierung genannt. Dabei wird die zu programmierende Aufgabe in einzelne kleine Einzelfunktionen aufgetrennt, die durch einen Funktionsblock beschrieben werden können. Um das Gesamtergebnis zu erhalten, werden die einzelnen Funktionsblöcke miteinander verbunden.
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblock-Programmierung 2 2.1 Blocktypen und FBD-Basis In einem Funktionsblockdiagramm können die folgenden sieben Funktionsblocktypen verwendet werden: Eingänge, Bedienfeldtasten, Systembits, Logikblöcke, Funktionsblöcke, anwenderdefinierte Funktionsblöcke und Ausgänge. 2.1.1 Eingänge Die Alpha XL-Steuerung verarbeitet digitale (EIN/AUS) und analoge (mV-Spannungswerte) elektrische Informationen über die Systemeingänge.
ALPHA XL-Steuerung 2.1.3 Funktionsblock-Programmierung 2 Systembits Die System-Bits dienen der Ausgabe vordefinierter Signale: Dauer EIN, Dauer AUS, 0,5Sekunden-EIN, 0,5-Sekunden-AUS. Ebenso können Informationen über die Echtzeituhr gespeichert werden: Sommerzeit EIN oder Echtzeituhr-Fehler. Die vierzehn Systembits werden durch die Bezeichnungen „M01“, „M02“ bis „M14“ dargestellt. Tab. 2.3: System-Bits der Alpha XL-Serie System-Bit 2.1.
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblock-Programmierung 2 2.1.5 Ausgänge Die Ausgänge öffnen oder schließen die elektrischen Schaltkreise der elektrischen Geräte, die über die Alpha XL-Steuerung gesteuert werden. Dazu können Relais zum Schalten hoher Ströme oder langlebige, schnellschaltende Transistorausgänge gewählt werden. Die Ausgänge werden wie folgt dargestellt: Tab. 2.
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblock-Programmierung 2 2.2 Programmiermethoden der Alpha XL-Steuerung 2.2.1 Direkte Programmierung Die direkte Programmierung erfolgt über die an der Vorderseite des Moduls plazierten Tasten. Über die Tasten können ein Programm und weitere erforderliche Daten eingegeben werden. Die direkte Programmierung wird in diesem Handbuch ab Kapitel 3 beschrieben. 2.2.2 Programmierung über die Software AL-PCS/WIN-EU Version 2.
Funktionsblock-Programmierung 2 2-6 ALPHA XL-Steuerung
ALPHA XL-Steuerung 3. Tasten, Menüs und LCD-Anzeigen 3.1 Optionale Menüanweisungen Tasten, Menüs und LCD-Anzeigen 3 Die Alpha XL-Steuerung verfügt über vier Menüs, die den Anwender durch die umfangreichen Optionen der Alpha XL-Steuerung führen. Das Betriebsmenü „RUN“ kann nur während des Betriebs der Alpha XL-Steuerung ausgeführt werden. Das Stopp-Menü kann nur im gestoppten Zustand der Alpha XL-Steuerung ausgeführt werden.
Tasten, Menüs und LCD-Anzeigen 3 Abb. 3.
ALPHA XL-Steuerung Tasten, Menüs und LCD-Anzeigen 3 Abb. 3.
Tasten, Menüs und LCD-Anzeigen 3 3.2.2 ALPHA XL-Steuerung Die Programmieroption „Weitere“ Beschreibung des Menüs: • Version: Anzeige der CPU-Version der Alpha XL-Steuerung • Zykluszeit: Anzeige der aktuellen, maximalen oder minimalen Zykluszeit Bei einem Zurücksetzen der Steuerung werden diese Werte auf 0 gesetzt. • Passwort: Durch die Vergabe eines 4stelligen Passworts in den Menüs „Editieren“ und „Monitor“ können Sie Ihre Programmdaten sichern (siehe Abs. 3.7.4).
ALPHA XL-Steuerung Tasten, Menüs und LCD-Anzeigen 3 Abb. 3.
ALPHA XL-Steuerung Tasten, Menüs und LCD-Anzeigen 3 Abb. 3.4: „SeriellKom“ im Stoppmodus Tab. 3.
ALPHA XL-Steuerung Tasten, Menüs und LCD-Anzeigen 3 Abb. 3.5: GSM-Menü im Stoppmodus Tab. 3.
Tasten, Menüs und LCD-Anzeigen 3 Abb. 3.
ALPHA XL-Steuerung Tasten, Menüs und LCD-Anzeigen 3 Abb. 3.
Tasten, Menüs und LCD-Anzeigen 3 3.3 ALPHA XL-Steuerung Das Hauptmenü im Run-Betrieb Mit dem Start der Verarbeitung des Ablaufprogramms wechselt die LCD-Anzeige an der Alpha XL-Steuerung. Betätigen Sie eine beliebige Taste an der Vorderseite der Alpha XL-Steuerung. (Dies sollte aber keine im Programm verwendete Taste sein.) Sie bekommen dann das Hauptmenü des Run-Betriebs angezeigt.
ALPHA XL-Steuerung Tasten, Menüs und LCD-Anzeigen 3 Abb. 3.
Tasten, Menüs und LCD-Anzeigen 3 Abb. 3.
ALPHA XL-Steuerung Tasten, Menüs und LCD-Anzeigen 3 Abb. 3.10: „SeriellKom“ in Run-Modus Tab. 3.
ALPHA XL-Steuerung Tasten, Menüs und LCD-Anzeigen 3 Abb. 3.11: GSM-Menü im Run-Modus Tab. 3.
ALPHA XL-Steuerung Tasten, Menüs und LCD-Anzeigen 3 Abb. 3.
Tasten, Menüs und LCD-Anzeigen 3 3.4 ALPHA XL-Steuerung Das Menü „Editieren“ Das Menü „Editieren“ kann aufgerufen werden, wenn sich die Alpha XL-Steuerung im Editierbetrieb oder im Monitorbetrieb befindet. Das Verbinden von Funktionsblöcken und die Eingabe von Optionen muss beendet werden, bevor Sie das Menü „Editieren“ aufrufen können. Betätigen Sie die Taste „ESC“ an beliebiger Stelle und zu beliebigem Zeitpunkt im Hauptmenü, um das Menü „Editieren“ aufzurufen. Beschreibung des Menüs: • ProgGr.
ALPHA XL-Steuerung 3.5 Tasten, Menüs und LCD-Anzeigen 3 Das Menü „Funktionsblock editieren“ Das Menü „Funktionsblock editieren“ kann aufgerufen werden, wenn sich die Alpha XL-Steuerung im Editierbetrieb oder im Monitorbetrieb befindet. Rufen Sie den zu editierenden Funktionsblock in die Anzeige und betätigen Sie die Taste „OK“, wenn die Funktionsblockadresse blinkt.
Tasten, Menüs und LCD-Anzeigen 3 3.6 ALPHA XL-Steuerung Einstellung von Anzeigeoptionen Die Alpha XL-Steuerung verfügt über verschiedene Funktionen, durch die der Betrieb der Steuerung länderspezifisch oder sicherheitsspezifisch eingestellt werden kann. Nehmen Sie hier Ihre benutzerdefinierten Einstellungen vor. Die Einstellungen können während der Programmverarbeitung oder im Stoppbetrieb erfolgen. 3.6.1 ProgEdit Eine Beschreibung der direkten Programmierung entnehmen Sie bitte dem Kapitel 4. 3.6.
ALPHA XL-Steuerung 3.6.4 Tasten, Menüs und LCD-Anzeigen 3 DCF77-Funkuhr Mit der DCF77-Funktion kann die integrierte Uhr der Alpha XL-Steuerung automatisch gestellt werden. Dazu wird das DCF77-Signal empfangen und decodiert, das von einem Sender in der Nähe von Frankfurt am Main auf der Frequenz 77,5 kHz ausgestrahlt wird. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Hardware-Handbuch zur Alpha XL-Steuerung.
Tasten, Menüs und LCD-Anzeigen 3 3.6.5 ALPHA XL-Steuerung Menü „Sommerzeit“ Das Menü „Sommerzeit“ bietet die folgenden Optionen: • Abbrechen: Beendet das Menü „Sommerzeit“ • Man.
ALPHA XL-Steuerung Tasten, Menüs und LCD-Anzeigen 3 Zur Änderung eines Passworts müssen Sie dieses, wie oben beschrieben, zuerst löschen und dann, wie oben beschrieben, neu zuweisen. Das folgende Beispiel zeigt die Zuweisung eines Passworts für einen Funktionsblockparameter, der über die Alpha XL-Steuerung angezeigt wird. 1 ) Wählen Sie den anzuzeigenden Parameter, hier „Periode Einstellen“. 2 ) Wählen Sie Sicherheitsstufe. 3 ) Geben Sie das gewünschte Passwort ein. Abb. 3.
Tasten, Menüs und LCD-Anzeigen 3 3.6.7 ALPHA XL-Steuerung Menü „Passwort“ Als Passwort kann eine vierstellige Zahl eingegeben werden. Dieses Passwort schützt den Zugang zum Editierbetrieb, Monitorbetrieb, PasswDispl und SeriellKom. Alle anderen Menüoptionen können weiterhin ohne Passwortabfrage ausgeführt werden. Eingabe eines Passworts: 1 ) Wählen Sie das Menü „Weitere“. 2 ) Wählen Sie in diesem Menü die Option „Passwort“. 3 ) Die Eingabe des Passworts erfolgt über die Tasten „+“ und „-“.
ALPHA XL-Steuerung Tasten, Menüs und LCD-Anzeigen 3 Der Leseschutz funktioniert nicht auf älteren Alpha XL-Steuerungen (FW-Version 1.00 und 2.14), wird hier aber auch nicht zurückgesetzt, so dass er beim Kopieren des Programms über die VLS-Software oder eine Speicherkassette auf eine andere Alpha XL-Steuerung aktiviert wird. Bei aktiviertem Leseschutz ist auch ein heraufladen des Programms in eine ältere Version der VLS-Software nicht möglich.
Tasten, Menüs und LCD-Anzeigen 3 ALPHA XL-Steuerung 2) Kopierschutz für das Kopieren eines Programms auf eine Speicherkassette Der Kopierschutz für das Kopieren eines Programms auf eine Speicherkassette verhindert das Kopieren eines Alpha XL-Anwenderprogramms vom Hauptspeicher auf eine Speicherkassette. Diese Schutzfunktion funktioniert nicht auf älteren Alpha XL-Steuerungen (FW-Version 1.00 und 2.
ALPHA XL-Steuerung 3.6.9 Tasten, Menüs und LCD-Anzeigen 3 Serielle Kommunikation Die Modemfunktion der Alpha XL-Steuerung ermöglicht das Monitoren der Steuerung über einen PC und das Herauf-/Herunterladen von Programmen. Die Kommunikation kann nur über die Software AL-PCS/WIN-EU erfolgen und muss entsprechend initialisiert werden. (Ein an die Alpha XL-Steuerung angeschlossenes Modem wird beim Einschalten der Steuerung initialisiert.
Tasten, Menüs und LCD-Anzeigen 3 ALPHA XL-Steuerung Abgleich der Verstärkung der PT100- und TC-Eingänge: 1 ) Bevor Sie mit der Kalibrierung beginnen, lesen Sie bitte im Hardware-Manual zur Alpha XL-Serie die Anweisungen zur Vorbereitung der Hardware auf die Kalibrierung. Siehe Kap. 12 für PT100-Eingänge und Kap. 13 für TC-Eingänge 2 ) Wählen Sie im gestoppten Betrieb das Menü „Weitere“. 3 ) Nach Einstellung der Betriebsart für TC oder PT100 wählen Sie in diesem Menü die Option „Kalibrier.“.
ALPHA XL-Steuerung Tasten, Menüs und LCD-Anzeigen 3 Übertragen eines Programms von der Alpha XL-Steuerung an die Speicherkassette: 1 ) Installieren Sie die Speicherkassette AL2-EEPROM-2. Einzelheiten zur Installation entnehmen Sie bitte dem Hardware Manual zur Speicherkassette AL2-EEPROM-2. 2 ) Wählen Sie „Weitere“ im Hauptmenü. 3 ) Wählen Sie „ProgTrans.“. 4 ) Wählen Sie „Kassette씯“. 5 ) Wählen Sie „OK“, um fortzufahren, oder „ESC“, um den Vorgang abzubrechen.
Tasten, Menüs und LCD-Anzeigen 3 3.7 ALPHA XL-Steuerung LCD-Anzeige Neben den oben beschriebenen Menüs und Funktionen können auf dem LCD-Bildschirm an der Alpha XL-Steuerung weitere Daten und Informationen angezeigt werden. 3.7.1 Zustandsanzeige Die erste LCD-Anzeige ist die Anzeige der Schaltzustände der Ein- und Ausgänge in Verbindung mit der Echtzeituhr. Ein nicht gefüllter Kreis zeigt den Schaltzustand AUS an, und ein schwarz gefüllter Kreis zeigt den Schaltzustand EIN an.
ALPHA XL-Steuerung 3.8 Tasten, Menüs und LCD-Anzeigen 3 Blöcke Jeder Funktionsblock wird durch eine eigene Grafik dargestellt. Die Grafik enthält die Blockadresse, die zur Verfügung stehende Anzahl Eingänge, den Ausgangspin, sofern vorhanden, und die Blockmnemonik. Die Verbindung zwischen den Blöcken wird an den Positionen der Pins angezeigt, wenn die einzelnen Blöcke nacheinander betrachtet werden. 3.8.
Tasten, Menüs und LCD-Anzeigen 3 3 - 30 ALPHA XL-Steuerung
ALPHA XL-Steuerung 4. Direkte Programmierung 4 Direkte Programmierung Für die Programmierung der Alpha XL-Steuerung reichen die Tasten an der Frontseite der Steuerung aus. In den folgenden Absätzen wird beschrieben, wie Sie Funktionsblöcke miteinander verbinden und trennen, Programmparameter einstellen, Funktionsblöcke einfügen und wie Sie sich im Programm bewegen können. Das Menü „Editieren“ hat im Stoppbetrieb volle Programmierkapazität.
Direkte Programmierung 4 4.2 ALPHA XL-Steuerung Verbinden von Funktionsblöcken Jeder Funktionsblock, der einen Ausgangspin hat, kann mit jedem beliebigen Funktionsblock, der einen (freien) Eingangspin hat, verbunden werden. Systemeingänge, Tasten und Systembits verfügen nur über einen Ausgangspin. Funktionsblöcke können beginnend mit einem Ausgangspin von links nach rechts oder beginnend mit einem Eingangspin von rechts nach links miteinander verbunden werden. 4.2.
ALPHA XL-Steuerung 4.2.2 Direkte Programmierung 4 Verbinden zweier Funktionsblöcke von rechts (Signalempfänger) nach links (Signalgeber) Diese Verbindung erfolgt in drei Schritten: Auswahl des Pins, mit dem das Signal empfangen werden soll, Auswahl des signalgebenden Funktionsblocks und Bestätigung der Verbindung. 1 ) Wählen Sie den Block, der das Signal empfangen soll, und bewegen Sie den Cursor nach links, bis der Eingangspin blinkt. Bereits belegte Eingangspins werden als gefülltes Dreieck angezeigt.
Direkte Programmierung 4 4.3 ALPHA XL-Steuerung Trennen zweier Funktionsblöcke Funktionsblöcke können über den folgenden Vorgang getrennt werden: Bewegen Sie den Cursor zu der Verbindung, die getrennt werden soll. Betätigen Sie die Taste „-“ als Befehl zum Trennen der Verbindung. In der Anzeige erscheint die Meldung „Trennen“. Bestätigen Sie den Vorgang durch Betätigung der Taste „OK“. 4.
ALPHA XL-Steuerung 4.5 Direkte Programmierung 4 Funktionsblock editieren Zum Aufruf des Editiermenüs für Funktionsblöcke (Kapitel 3) betätigen Sie die Taste „OK“, wenn Funktionsblockadresse und -name in der Anzeige blinken. Bis zu drei Optionen werden angezeigt: „FB-Param“, „Nr.Ändern“ und „FB Löschen“. Die Option „FB-Param“ ist nicht für alle Funktionsblöcke verfügbar und wird nicht für jede Funktion angezeigt.
Direkte Programmierung 4 4.6 ALPHA XL-Steuerung Bewegung zwischen Funktionsblöcken Während des Programmierbetriebs haben Sie verschiedene Möglichkeiten, sich zwischen den einzelnen Funktionsblöcken im Programm zu bewegen. 4.6.1 Bewegung zwischen nicht verbundenen Funktionsblöcken Über die Tasten „+“ und „-“ können Sie sich zwischen den Systemeingängen, Systemausgängen, Tasten und Systembits bewegen.
ALPHA XL-Steuerung 4.7 Direkte Programmierung 4 Verwendung der Tasten für die Eingabe Die Tasten an der Vorderfront der Alpha XL-Steuerung können Sie für die manuelle Eingabe verwenden. Dies kann auch über einen Sprungbefehl erfolgen, indem Sie durch den Sprungbefehl einen Tastenblock aktivieren. Ein Tastenblock kann mit einem Funktionsblock oder direkt mit einem Systemausgang verbunden werden (siehe Abs. 3.4.2). Ebenso können Sie über die Tasten wie in Abs. 4.6.
ALPHA XL-Steuerung Direkte Programmierung 4 4.8 Programmierung der System-Bits M01 bis M24 Die System-Bits dienen der Lieferung konstanter Signale und der Lieferung von Statusinformationen der Echtzeituhr. Die Programmierung eines System-Bits erfolgt auf die gleiche Weise wie die Programmierung einer Programmtaste. Tab. 4.
ALPHA XL-Steuerung 4.9 Direkte Programmierung 4 Der Monitorbetrieb Im Monitorbetrieb können Funktionsblockwerte und Ausgangszustände angezeigt und bearbeitet werden. Bei der Aktivierung des RUN-Betriebs schaltet die Alpha XL-Steuerung automatisch die Anzeige auf die Zustandsanzeige zurück. Betätigen Sie hier eine beliebige Taste, um das RUN-Menü zu öffnen. Wählen Sie hier die Funktion „Monitor“. Das Ablaufprogramm wird in der Anzeige angezeigt.
Direkte Programmierung 4 4.9.2 ALPHA XL-Steuerung Erzwungenes Ein-/Ausschalten von Ausgängen Ausgänge und Funktionsblöcke können für das Programm-Debugging erzwungen ein- oder ausgeschaltet werden. Funktionen können nur dann geschaltet werden, wenn dadurch kein direkter Konflikt mit dem Programm entsteht. Zum erzwungenen Einschalten eines Ausgangs oder einer Funktion scrollen Sie auf den Ausgangspin und betätigen die Taste „OK“.
ALPHA XL-Steuerung 5. Die Logik-Funktionsblöcke 5 Die Logik-Funktionsblöcke Logik-Funktionsblöcke lesen den Schaltzustand der Eingangssignale, EIN oder AUS, und setzen den Ausgang funktionsentsprechend. Die Alpha XL-Steuerung verfügt über sechs LogikFunktionen: AND, OR, NAND, NOT, NOR und XOR. Analoge Signale können von Logik-Funktionsblöcken nicht verarbeitet werden.
ALPHA XL-Steuerung Die Logik-Funktionsblöcke 5 Tab. 5.1: Funktionsblöcke komplexe Logik Logische Verknüpfung Anzeige Logik-Block Speicher- Referenzbelegung abschnitt AND Diese Funktion führt mit gesetzten Eingangssignalen eine logische UND-Verknüpfung durch. Die Signale der verbundenen Eingänge sollten nur aus Bit-Daten beste- 19 Byte hen. 4 Bit-Eingangspins und 1 Bit-Ausgangspin. Wenn alle Eingänge eingeschaltet sind, wird der Ausgang eingeschaltet, andernfalls ausgeschaltet. 5.
ALPHA XL-Steuerung 5.1 Die Logik-Funktionsblöcke 5 Der AND-Block Der Ausgangspin des AND-Funktionsblocks wird gesetzt, wenn alle Eingangspins gesetzt sind. Ein beliebiger Eingang, der nicht gesetzt ist, hält den Ausgangspin ausgeschaltet. Nicht belegte Eingangspins werden als gesetzt betrachtet. Tab. 5.
ALPHA XL-Steuerung Die Logik-Funktionsblöcke 5 5.2 Der OR-Funktionsblock Der Ausgangspin des OR-Funktionsblocks wird gesetzt, wenn mindestens einer der Eingänge gesetzt ist. Der Ausgangspin bleibt nur zurückgesetzt, wenn alle Eingangspins zurückgesetzt sind. Nicht belegte Eingangspins werden als zurückgesetzt betrachtet. Tab. 5.
ALPHA XL-Steuerung 5.3 Die Logik-Funktionsblöcke 5 Der NOT-Funktionsblock Der NOT-Funktionsblock dient dem Invertieren eines Signals. Ein gesetztes Signal wird zurückgesetzt, und ein zurückgesetztes Signal wird gesetzt. Der Ausgangspin wird gesetzt, wenn der Eingangspin zurückgesetzt ist. Der Ausgangspin wird zurückgesetzt, wenn der Eingangspin gesetzt ist. Der Eingangspin muss direkt mit einem Funktionsblock verbunden werden.
ALPHA XL-Steuerung Die Logik-Funktionsblöcke 5 5.4 Der XOR-Funktionsblock Der Ausgangsblock des XOR-Funktionsblocks wird gesetzt, wenn ein Eingangspin gesetzt und ein Eingangspin zurückgesetzt ist. Der Ausgangspin bleibt zurückgesetzt, wenn beide Eingangspins den gleichen Schaltzustand aufweisen (beide gesetzt oder beide zurückgesetzt). Nicht belegte Eingangspins werden als gesetzt betrachtet. Tab. 5.
ALPHA XL-Steuerung 5.5 Die Logik-Funktionsblöcke 5 Der NAND-Funktionsblock Der Ausgangspin des NAND-Funktionsblocks wird gesetzt, wenn einer der Eingangspins zurückgesetzt ist. Ein beliebiger Eingang, der nicht gesetzt ist, hält den Ausgangspin gesetzt. Sind alle Eingangspins gesetzt, bleibt der Ausgangspin zurückgesetzt. Nicht belegte Eingangspins werden als gesetzt betrachtet. (Dies entspricht einem AND-Funktionsblock gefolgt von einem NOT-Funktionsblock.) . Tab. 5.
ALPHA XL-Steuerung Die Logik-Funktionsblöcke 5 5.6 Der NOR-Funktionsblock (Nicht oder) Der Ausgangspin des NOR-Funktionsblocks wird gesetzt, wenn alle Eingänge zurückgesetzt sind. Der Ausgangspin bleibt nur zurückgesetzt, sobald ein Eingangspin zurückgesetzt ist. Nicht belegte Eingangspins werden als zurückgesetzt betrachtet. Tab. 5.
ALPHA XL-Steuerung 6. Funktionsblöcke 6 Funktionsblöcke Die Funktionsblöcke sind das Herz der Programmierung der Alpha XL-Steuerung. Die Funktionsblöcke bieten einen breiten Bereich möglicher Funktionen und sind vorprogrammiert in der Steuerung aufrufbar. Einige der Funktionsblöcke können an die individuellen Anforderungen des Anwenders angepasst werden.
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblöcke 6 FB-Name 6-2 FB-Symbol Beschreibung des Funktionsblocks Speicher- Referenzbelegung abschnitt Taktgeber Flicker [FL] Der Funktionsblock Taktgeber wechselt den EIN/AUS-Status des Ausgangs entsprechend einem definierten EIN/AUS- 19 Byte Muster. Die Zeiteinheit kann auf 10 ms, 100 ms oder 1 s eingestellt werden. 6.9 Zeitschalter Time Switch [TS] Der Funktionsblock Zeitschalter verwendet einen vordefinierten Zeitplan zur Steuerung *2 des EIN/AUS-Status des Ausgangs.
ALPHA XL-Steuerung FB-Name Funktionsblöcke 6 FB-Symbol Beschreibung des Funktionsblocks Speicher- Referenzbelegung abschnitt Anzeige Display [DP] Der Funktionsblock Anzeige dient als Schnittstelle zwischen dem Anwender den in der Steuerung verarbeiteten Werten. Istwerte, Timer-Meldungen und benutzerdefi- *4 nierte Meldungen können über die LCDAnzeige ausgegeben werden. 6.
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblöcke 6 FB-Name 6-4 FB-Symbol Beschreibung des Funktionsblocks Speicher- Referenzbelegung abschnitt Stromstoßrelais Remanent Retentive Alternate [RAL] Der Funktionsblock Stromstoßrelais Remanent invertiert den EIN- oder AUSStatus des Ausgangs, wenn der Eingangspin ein Signal empfängt. Der Ausgang wird eingeschaltet, wenn am Eingang eine steigende Flanke anliegt, und bleibt einge- 13 Byte schaltet, bis am Eingang eine weitere steigende Flanke anliegt.
ALPHA XL-Steuerung FB-Name Funktionsblöcke 6 FB-Symbol Beschreibung des Funktionsblocks Speicher- Referenzbelegung abschnitt SMSEmpfang Short Message Receiving [SMR] Der Funktionsblock SMS-Empfang durchsucht eine eingehende SMS nach einem enthaltenen Befehl. Ist ein exakter Befehls- *7 text in der SMS enthalten, werden die Ausgänge entsprechend gesetzt. 6.
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblöcke 6 FB-Name FB-Symbol Speicher- Referenzbelegung abschnitt Beschreibung des Funktionsblocks DisplayManager Control Display [CDP] Die Funktion des Display-Managers erlaubt dem Anwender die Konfiguration der LCDAnzeige. Dieser Funktionsblock kann nur in der Programmier-Software der Alpha XL*5 Steuerung AL-PCS/WIN-EU gesetzt werden. Wenn das Steuer-Bit N04 eingeschaltet ist, kann die Anzeige konfiguriert werden. 6.
ALPHA XL-Steuerung 6.1 Funktionsblöcke 6 Definitionen Die folgenden Begriffe werden in diesem Kapitel und in der gesamten Alpha XL-Programmierung verwendet: Tab. 6.2: Beschreibung der verwendeten Begiffe Begriff 6.2 Beschreibung Direkt Geben Sie durch Betätigung der Tasten „+“ und „-“ einen Wert ein. Analog Verwenden Sie einen Analogwert von einem Systemeingang oder einem Funktionsblock. FB-Wert Verwenden Sie den Wert aus einem Funktionsblock (T, t, N, n, Direkt, etc.).
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblöcke 6 6.3 Funktionsblock Komplexe Logik „Boolean“ Sie haben die Möglichkeit, verschiedene Logikfunktionen kombiniert zu einer Gleichung einzusetzen. Der Vorteil hierbei ist, dass Sie mehrere Logikfunktionen in nur einer Gleichung miteinander verschaltet programmieren können. So wird eine AND-Funktion z. B. durch die Gleichung „S1 AND S2 = AUSGANG“ definiert, oder eine NAND-Funktion z. B. durch die Gleichung „NOT (S1 AND S2) = AUSGANG“ definiert.
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblöcke 6 Setzen des Funktionsblocks Komplexe Logik über die Alpha XL-Steuerung 1 ) Bestimmen Sie den im Funktionsblock zu verwendenden Eingangspin. 2 ) Bewegen Sie den Cursor auf den Funktionsblock und betätigen Sie die Taste „OK“. Das Editiermenü für den Funktionsblock wird wie folgt angezeigt: 3 ) Wählen Sie über die Tasten „왖“ und „왔“ die Option „FB-Param“ und betätigen Sie die Taste „OK“.
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblöcke 6 6.4 Funktionsblock Setzen/Rücksetzen „Set/Reset“ Der Funktionsblock Setzen/Rücksetzen kann als SET- oder als RESET-Latch gesetzt werden. Der Funktionsblock schaltet einen Ausgangspin in Abhängigkeit von der Eingangsbedingung aus oder ein. Wird der Eingang „SET“ gesetzt, wird auch der Ausgang gesetzt (EIN). Wird der Eingang „Reset“ gesetzt, wird der Ausgang zurückgesetzt (AUS).
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblöcke 6 Setzen des Funktionsblocks Setzen/Rücksetzen über die Alpha XL-Steuerung 1 ) Bestimmen Sie den SET-Pin und den RESET-Pin des Funktionsblocks. 2 ) Bewegen Sie den Cursor auf den Funktionsblock und betätigen Sie die Taste „OK“. Das Editiermenü für den Funktionsblock wird wie folgt angezeigt: 3 ) Wählen Sie über die Tasten „왖“ und „왔“ die Option „FB-Param“ und betätigen Sie die Taste „OK“.
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblöcke 6 6.5 Funktionsblock Flankenauswertung „Pulse“ Der Funktionsblock Flankenauswertung sendet ein Signal unter einer der folgenden benutzerdefinierten Voraussetzungen: Der Eingangspin empfängt ein EIN-Signal (steigende Flanke), der Eingangspin schaltet aus (fallende Flanke) oder beide Kriterien sind erfüllt.
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblöcke 6 3 ) Schaltverhalten bei steigender und fallender Flanke (AUS nach EIN und EIN nach AUS) Setzen des Funktionsblocks Flankenauswertung über die Alpha XL-Steuerung 1 ) Bestimmen Sie den im Funktionsblock zu verwendenden Eingangspin. 2 ) Bewegen Sie den Cursor auf den Funktionsblock und betätigen Sie die Taste „OK“.
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblöcke 6 6.6 Funktionsblock Stromstoßrelais „Alternate“ Mit jedem Signal, das der Eingang empfängt, wechselt der Stromstoßrelais-Ausgang seinen EIN/AUS-Status. Der Ausgang alterniert zwischen EIN und AUS. Über den Löscheingang kann das Eingangssignal überschrieben und der Ausgang ausgeschaltet werden. Tab. 6.
ALPHA XL-Steuerung 6.7 Funktionsblöcke 6 Funktionsblock Schaltverzögerung „Delay“ Der Funktionsblock Schaltverzögerung verzögert ein Signal unter einer der folgenden benutzerdefinierten Voraussetzungen: Der Eingangspin empfängt ein Signal, der Eingangspin schaltet aus, oder beide Kriterien sind erfüllt. Der Ausgang bleibt dabei solange eingeschaltet, wie der Eingang eingeschaltet ist.
Funktionsblöcke 6 1 ) Schaltverhalten bei Schaltverzögerung 2 ) Schaltverhalten bei Einschaltverzögerung 3 ) Schaltverhalten bei Ausschaltverzögerung 6 - 16 ALPHA XL-Steuerung
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblöcke 6 Setzen des Funktionsblocks Schaltverzögerung über die Alpha XL-Steuerung 1 ) Bestimmen Sie den im Funktionsblock zu verwendenden Eingangspin. 2 ) Bewegen Sie den Cursor auf den Funktionsblock und betätigen Sie die Taste „OK“. Das Editiermenü für den Funktionsblock wird wie folgt angezeigt: 3 ) Betätigen Sie die Taste „OK“ und wählen Sie eine Zeiteinheit für die Schaltverzögerung.
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblöcke 6 6.8 Funktionsblock Impulsgeber „OneShot“ Der Funktionsblock Impulsgeber sendet einen einzelnen Ausgangsimpuls. Der Anwender kann die Dauer des Impulses von 0 s bis 32767 s einstellen. Wird dabei die Zeitpriorität gewählt, wird der Ausgangsimpuls für die Dauer der eingestellten Länge gesendet, sobald der Eingangspin ein Signal empfängt. Das Ausschalten des Eingangs beeinflusst die Sendung des Ausgangsimpulses nicht.
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblöcke 6 1 ) Schaltverhalten bei Zeitpriorität 2 ) Schaltverhalten bei Eingangspriorität Setzen des Funktionsblocks Impulsgeber über die Alpha XL-Steuerung 1 ) Bestimmen Sie den im Funktionsblock zu verwendenden Eingangspin. 2 ) Bewegen Sie den Cursor auf den Funktionsblock und betätigen Sie die Taste „OK“. Das Editiermenü für den Funktionsblock wird wie folgt angezeigt. 3 ) Betätigen Sie die Taste „OK“ und wählen Sie eine Zeiteinheit für die Impulsdauer.
Funktionsblöcke 6 ALPHA XL-Steuerung 5 ) Wählen Sie über die Tasten „왖“ und „왔“ die Option „OneShot“ und betätigen Sie die Taste „OK“. Die Ausgangsimpulsdauer kann über die Tasten „+“ und „-“ eingestellt werden. 6 ) Wählen Sie über die Tasten „왖“ und „왔“ die Zeit- oder Eingangspriorität. 7 ) Betätigen Sie die Taste „OK“ zur Bestätigung Ihrer Eingabe und betätigen Sie die Taste „ESC“ so oft, bis Sie in das Editiermenü des Funktionsblocks zurückgekehrt sind.
ALPHA XL-Steuerung 6.9 Funktionsblöcke 6 Funktionsblock Taktgeber „Flicker“ Über den Funktionsblock Taktgeber können Sie ein Ausgangssignal mit einem benutzerdefinierten EIN/AUS-Muster senden. Dazu kann der Anwender unabhängige, verschieden lange EIN- und AUS-Phasen für das Signal des Ausgangspins bestimmen. Ebenso können die Dauer des Sendezyklus, die Anzahl der Wiederholungen für den Zyklus oder das permanente Wiederholen des Zyklus bei eingeschaltetem Eingangssignal bestimmt werden.
Funktionsblöcke 6 ALPHA XL-Steuerung Flicker Operation Schaltverhalten bei fortlaufender Steuerung der Impulsausgabe 3 ) Schaltverhalten bei Steuerung der Impulsausgabe über die Zykluszählung 4 ) Schaltverhalten bei Steuerung der Impulsausgabe über die Anzahl der Wiederholungen Setzen des Funktionsblocks Taktgeber über die Alpha XL-Steuerung 1 ) Bestimmen Sie den im Funktionsblock zu verwendenden Eingangspin. 2 ) Bewegen Sie den Cursor auf den Funktionsblock und betätigen Sie die Taste „OK“.
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblöcke 6 4 ) Betätigen Sie die Taste „OK“ zur Bestätigung Ihrer Auswahl und um in das Editiermenü zurückzukehren. Wählen Sie über die Tasten „왖“ und „왔“ die Option „FB-Param“ und betätigen Sie die Taste „OK“. Das folgende Menü wird angezeigt: 5 ) Wählen Sie über die Tasten „왖“ und „왔“ die Option „Ein-Zeit“, „Aus-Zeit“ oder „Periode“, und betätigen Sie die Taste „OK“. Die Ausgangseinschaltdauer kann über die Tasten „+“ und „-“ eingestellt werden.
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblöcke 6 6.10 Funktionsblock Zeitschalter „TimeSW“ Der Funktionsblock Zeitschalter kann auf ein bestimmtes Datum oder auf eine wöchentliche Wiederholung einer Funktion programmiert werden. Es können bis zu 50 Einstellungen je Zeitschaltblock programmiert werden. Und in einem Ablaufprogramm können bis zu 200 Blöcke verwendet werden.
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblöcke 6 6.10.1 Einstellung des ersten Zeitschalters Öffnen Sie das Einstellmenü des Funktionsblocks. Die Meldung „KeineDate“ erscheint in der LCD-Anzeige. Betätigen Sie die Taste „OK“, um in das Menü für die Eingabe neuer Daten zu gelangen. In diesem Menü „NeueDaten” können Sie die Schaltzeit über das Datum und die Schaltzeit über die Woche setzen.
Funktionsblöcke 6 ALPHA XL-Steuerung 6.10.2 Setzen der Schaltzeit über das Datum: Die Menüseite „Datum“ ist in der nebenstehenden Abbildung dargestellt. Sie können hier das Datum (Jahr/Monat/Tag), die Stunde (0 bis 23), die Minute und die Schaltaktion (EIN oder AUS) einstellen. Zur Einstellung bewegen Sie den Cursor über die Cursortasten auf die gewünschte Position und stellen den gewünschten Wert über die Tasten „+“ und „-“ ein. Zum Bestätigen und Beenden der Einstellung betätigen Sie die Taste „OK”.
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblöcke 6 6.10.4 Eingabe neuer Zeitschalter Öffnen Sie das Einstellmenü des Funktionsblocks. Betätigen Sie die Taste „OK“, um in das abgebildete Menü zu gelangen. Scrollen Sie zu der Funktion „NeueDaten“, und betätigen Sie die Taste „OK“. Bestimmen Sie, ob Sie eine tägliche (Datum) oder eine wöchentliche (proWoche) Schaltung wünschen. Damit ist ein neuer Zeitschalter angelegt. Folgen Sie bitte den Anweisungen in Abs. 6.10.5 zur Einstellung des neuen Zeitschalters. 6.10.
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblöcke 6 6.11 Funktionsblock Zähler „Counter“ Der Funktionsblock Zähler zählt die über den Eingangspin registrierten Eingangsimpulse und schaltet den Blockausgang bei Erreichen eines voreingestellten Vorwahlwertes ein. Der Zählerblock zählt maximal bis zum Wert 32767 und registriert dabei Signale mit ansteigender Flanke. Die Signale eines normalen Eingangs können bis zu einer Frequenz von 20 Hz gezählt werden.
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblöcke 6 Setzen des Funktionsblocks Zähler über die Alpha XL-Steuerung 1 ) Bestimmen Sie den im Funktionsblock zu verwendenden Eingangspin. 2 ) Bewegen Sie den Cursor auf den Funktionsblock und betätigen Sie die Taste „OK“. Das Editiermenü für den Funktionsblock wird wie folgt angezeigt: 3 ) Betätigen Sie die Taste „OK“ und wählen Sie die Einstellungen für den Zählerblock über die Tasten „+“, „-“, „왖“ und „왔“.
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblöcke 6 6.12 Funktionsblock Auf-/Abwärtszähler „Up/Down Counter“ Der Funktionsblock Auf-/Abwärtszähler bietet die Möglichkeit, aufwärts und abwärts zu zählen. Der Blockausgang wird eingeschaltet, wenn der vordefinierte Zählersollwert erreicht oder überschritten wird (Zählbereich: -32768 bis +32767). Der Zählerblock registriert dabei Signale mit ansteigender Flanke. Es können die Eingangsimpulse bis zu einer Frequenz von 20 Hz gezählt werden.
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblöcke 6 1 ) Schaltverhalten der Eingangspins U und D, des Istzählwerts und des Ausgangs bei Zählbetrieb 2 ) Schaltverhalten der Eingangspins U, D, C und P, des Istzählwerts und des Ausgangs bei Zählbetrieb 6 - 31
Funktionsblöcke 6 ALPHA XL-Steuerung Setzen des Funktionsblocks Auf-/Abwärtszähler über die Alpha XL-Steuerung 1 ) Bestimmen Sie den im Funktionsblock zu verwendenden Eingangspin. 2 ) Bewegen Sie den Cursor auf den Funktionsblock und betätigen Sie die Taste „OK“. Das Editiermenü für den Funktionsblock wird wie folgt angezeigt: 3 ) Betätigen Sie die Taste „OK“ und wählen Sie die Einstellungen für den Zählerblock über die Tasten „+“, „-“, „왖“ und „왔“.
ALPHA XL-Steuerung 6.13 Funktionsblöcke 6 Funktionsblock Vergleich „Compare“ Über den Funktionsblock Vergleich können Sie zwei Werte miteinander vergleichen. Ist die Aussage des Vergleichs wahr, wird der Blockausgang eingeschaltet. Optionen: erster Vergleichswert „Vgl.Wert 1“ (V1), Operator „Bedingung“, zweiter Vergleichswert „Vgl.Wert 2“ (V2) Als Vergleichsbedingung stehen die Operatoren <, >, <=, >=, =, <> zur Verfügung.
Funktionsblöcke 6 ALPHA XL-Steuerung 4 ) Betätigen Sie die Taste „OK“, um in das Auswahlmenü für den Eingangsdatentyp zu gelangen. 5 ) Betätigen Sie die Taste „OK“. Im Eingabemenü „Direkt“ des Funktionsblocks Vergleich können direkt Werte eingegeben werden. 6 ) Oder betätigen Sie die Taste „ESC“, um in das Auswahlmenü für den Eingangsdatentyp zu gelangen. Wählen Sie die Option „AnalogEin“ und betätigen Sie die Taste „OK“.
ALPHA XL-Steuerung 6.14 Funktionsblöcke 6 Funktionsblock Analogausgabe „Analog Output“ Über den Funktionsblock Analogausgabe wird ein digitaler Wert am Eingangspin in einen entsprechenden analogen Spannungs- oder Stromwert umgesetzt, der über einen bestimmten Kanal des AL2-2DA-Moduls ausgegeben werden kann. Beim Spannungsmodus werden die digitalen Eingangswerte von 0 bis 4000 in einen Spannungswert zwischen 0 V und 10 V gewandelt.
Funktionsblöcke 6 ALPHA XL-Steuerung Setzen des Funktionsblocks Analogausgabe über die Alpha XL-Steuerung 1 ) Bestimmen Sie den im Funktionsblock zu verwendenden Eingangspin. 2 ) Bewegen Sie den Cursor auf den Funktionsblock und betätigen Sie die Taste „OK“. Das Editiermenü für den Funktionsblock wird wie folgt angezeigt: 3 ) Wählen Sie „FB-Param“. 4 ) Betätigen Sie die Taste „OK“, um in das Auswahlmenü für den Eingangsdatentyp zu gelangen. 5 ) Betätigen Sie die Taste „OK“.
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblöcke 6 8 ) Wählen Sie den gewünschten Analogeingang und betätigen Sie die Taste „OK“. Springen Sie zu Schritt 11. 9 ) Für die Verbindung eines Funktionsblock-Ausgangspins mit dem Eingangspin wählen Sie „FB Wert“ und betätigen die Taste „OK“. Wenn Sie dies nicht wollen, springen Sie zu Schritt 11. 10 )Wählen Sie über die Tasten „+“ und „-“ den gewünschten Funktionsblock und betätigen Sie die Taste „OK“. Wählen Sie nun den zu verwendenden Funktionsblockwert.
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblöcke 6 6.15 Funktionsblock Signalverstärker „Offset Gain“ Der Funktionsblock Signalverstärker dient der Manipulation des Eingangswertes über die folgende Gleichung: Y = A/B*x + C Die Werte des Operanden x können über die analogen Eingänge A01 bis A08 eingegeben werden. Dieser Block wird eigentlich zur Manipulation analoger Eingangswerte verwendet, kann aber auch für die Manipulation anderer Werte verwendet werden.
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblöcke 6 Abb. 6.1: Darstellung der Verstärkungsfaktoren Setzen des Funktionsblocks Signalverstärker über die Alpha XL-Steuerung 1 ) Bestimmen Sie den im Funktionsblock zu verwendenden Eingangspin. 2 ) Bewegen Sie den Cursor auf den Funktionsblock und betätigen Sie die Taste „OK“. Das Editiermenü für den Funktionsblock wird wie folgt angezeigt. 3 ) Betätigen Sie die Taste „OK“ und wählen Sie die Einstellungen für den Funktionsblock über die Tasten „왖“ und „왔“.
Funktionsblöcke 6 ALPHA XL-Steuerung 5 ) Wählen Sie den Parameter x über die Tasten „왗“ und „왘“ und betätigen Sie die Taste „OK“, um das analoge Eingangssignal auszuwählen. 6 ) Wählen Sie den analogen Eingangskanal über die Tasten „+“ und „-“ aus. Betätigen Sie zur Bestätigung die Taste „OK“. 7 ) Wählen Sie den Parameter C über die Tasten „왗“ und „왘“ und betätigen Sie die Taste „OK“, um den konstanten Wert einzugeben. 8 ) Die Direkteingabe „Direkt“ für den Parameter C wird aufgerufen.
ALPHA XL-Steuerung 6.16 Funktionsblöcke 6 Funktionsblock Anzeige „Display“ Der Funktionsblock Anzeige ermöglicht die Anzeige von Informationen in der LCD-Anzeige der Alpha XL-Steuerung. Es können 4 Zeilen mit maximal 12 Zeichen angezeigt werden. Über die Positionslinie wird die Anzeigeposition angegeben, ab der der Text oder die Werte angezeigt werden sollen. Tab. 6.
Funktionsblöcke 6 ALPHA XL-Steuerung Die eingegebenen Zeichen werden nur angezeigt, wenn der Blockeingang des Anzeigeblocks eingeschaltet ist. Ist der Blockeingang ausgeschaltet, wird ein leerer Bildschirm angezeigt. Der Startbildschirm der Alpha XL-Steuerung wird bei der Verwendung des Anzeigeblocks nicht angezeigt. 6.16.
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblöcke 6 Setzen des Funktionsblocks Anzeige über die Alpha XL-Steuerung 1 ) Bestimmen Sie den im Funktionsblock zu verwendenden Eingangspin. 2 ) Bewegen Sie den Cursor auf den Funktionsblock und betätigen Sie die Taste „OK“. Das Editiermenü für den Funktionsblock wird wie folgt angezeigt: 3 ) Betätigen Sie die Taste „OK“ und wählen Sie die Einstellungen für den Funktionsblock über die Tasten „왖“ und „왔“. Die Positionskoordinaten und der Datentyp werden abgefragt.
Funktionsblöcke 6 ALPHA XL-Steuerung 7 ) Betätigen Sie die Taste „OK“, wenn Sie eine der Optionen „Flicker“ oder „Scrollen“ gewählt haben. Geben Sie über die Tasten „+“ und „-“ die Länge L und die Zeit T für die anzuzeigende Zeichenkette ein. 8 ) Betätigen Sie die Taste „OK“, um die Zeichenkette für den Funktionsblock Anzeige einzugeben. Die gesamte Zeichenkette kann mit Hilfe der Cursortasten eingegeben werden.
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblöcke 6 13 )Für die Anzeige eines Zeitschalters wählen Sie in Schritt 5 die Option „TS Daten“ und betätigen die Taste „OK“. 14 )Für die Anzeige des Datums wählen Sie in Schritt 5 die Option „Datum“ und betätigen die Taste „OK“. 15 )Für die Anzeige der Uhrzeit wählen Sie in Schritt 5 die Option „Zeit“ und betätigen die Taste „OK“. 16 )Betätigen Sie die Taste „ESC“, um wieder in das Editiermenü zu gelangen.
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblöcke 6 6.17 Funktionsblock Bereichsvergleich „ZoneCompare“ Der Funktionsblock Bereichsvergleich prüft, ob sich ein Wert innerhalb eines definierten Wertebereichs befindet. Es gibt drei Werte: unterer Grenzwert (L), Eingangswert (I) und oberer Grenzwert (H). Diese Werte können über die folgenden Optionen eingestellt werden: direkte Einstellung, analoger Eingang und FB-Wert. Dem Blockausgang kann eine EIN- oder AUS-Priorität zugewiesen werden.
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblöcke 6 Setzen des Funktionsblocks Bereichsvergleich über die Alpha XL-Steuerung 1 ) Bestimmen Sie den im Funktionsblock zu verwendenden Eingangspin. 2 ) Bewegen Sie den Cursor auf den Funktionsblock und betätigen Sie die Taste „OK“. Das Editiermenü für den Funktionsblock wird wie folgt angezeigt. 3 ) Betätigen Sie die Taste „OK“ und wählen Sie die Einstellungen für den Funktionsblock über die Tasten „왗“ und „왘“.
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblöcke 6 6.18 Funktionsblock Schmitt-Trigger „Schmitt Trigger“ Der Funktionsblock Schmitt-Trigger vergleicht einen Wert mit einem bestimmten Bereich an Werten. Sind dabei bestimmte Voraussetzungen erfüllt, wird der Blockausgang ein- oder ausgeschaltet. Im Funktionsblock ST (Schmitt-Trigger) können drei Optionen eingestellt werden: der Eingangswert, der untere Grenzwert und der obere Grenzwert.
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblöcke 6 Darstellung des Schaltverhaltens des Schmitt-Trigger-Ausgangs 1 ) Oberer Grenzwert > unterer Grenzwert 2 ) Unterer Grenzwert > oberer Grenzwert 3 ) Oberer Grenzwert = unterer Grenzwert Hinweis: *1 Für Analogwerte oder Funktionsblockwerte sind der obere und untere Grenzwert nicht gleich.
Funktionsblöcke 6 ALPHA XL-Steuerung Setzen des Funktionsblocks Schmitt-Trigger über die Alpha XL-Steuerung 1 ) Bestimmen Sie den im Funktionsblock zu verwendenden Eingangspin. 2 ) Bewegen Sie den Cursor auf den Funktionsblock und betätigen Sie die Taste „OK“. Das Editiermenü für den Funktionsblock wird wie folgt angezeigt: 3 ) Betätigen Sie die Taste „OK“ und wählen Sie die Einstellungen für den Funktionsblock über die Tasten „왖“ und „왔“. 4 ) Wählen Sie die Option „Eing.
ALPHA XL-Steuerung 6.19 Funktionsblöcke 6 Funktionsblock Betriebsstundenzähler „Hour Meter“ Der Funktionsblock Betriebsstundenzähler dient der Erfassung der Betriebsdauer eines Gerätes (Zeitbereich: 0 h bis 32767 h und 0 min bis 59 min). Dies kann für die Durchführung von periodischen Wartungsarbeiten oder Zeitstudien interessant sein. Gestartet wird der Betriebsstundenzähler durch ein Eingangssignal. Die erfasste Betriebsdauer wird auch bei heruntergefahrenem System oder Spannungsausfällen gespeichert.
Funktionsblöcke 6 ALPHA XL-Steuerung Setzen des Funktionsblocks Betriebsstundenzähler über die Alpha XL-Steuerung 1 ) Bestimmen Sie den im Funktionsblock zu verwendenden Eingangspin. 2 ) Bewegen Sie den Cursor auf den Funktionsblock und betätigen Sie die Taste „OK“. Das Editiermenü für den Funktionsblock wird wie folgt angezeigt: 3 ) Betätigen Sie die Taste „OK“ und wählen Sie die Einstellung für die Zeiteinheit über die Tasten „왖“ und „왔“. 4 ) Betätigen Sie die Taste „OK“.
ALPHA XL-Steuerung 6.20 Funktionsblöcke 6 Funktionsblock Geschwindigkeitserkennung „Speed Detect“ Dieser Funktionsblock misst die Frequenz eines Eingangssignals über eine benutzerdefinierte Zeitspanne. Die Frequenz wird kontinuierlich mit einem voreingestellten oberen und unteren Grenzwert verglichen und der Ausgang wird eingeschaltet, wenn die Überwachungsbedingung erfüllt ist.
Funktionsblöcke 6 1 ) Oberer Grenzwert > unterer Grenzwert Normaler Eingang, max. 20 Hz Interrupt-Eingangsklemme über AL2-4EX, max.
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblöcke 6 2 ) Unterer Grenzwert > oberer Grenzwert Normaler Eingang, max. 20 Hz Interrupt-Eingangsklemme über AL2-4EX, max.
Funktionsblöcke 6 3 ) Oberer Grenzwert = unterer Grenzwert Normaler Eingang, max. 20 Hz Interrupt-Eingangsklemme über AL2-4EX, max.
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblöcke 6 Setzen des Funktionsblocks Geschwindigkeitserkennung über die Alpha XL-Steuerung 1 ) Bestimmen Sie den im Funktionsblock zu verwendenden Eingangspin. 2 ) Bewegen Sie den Cursor auf den Funktionsblock und betätigen Sie die Taste „OK“. Das Editiermenü für den Funktionsblock wird wie folgt angezeigt: 3 ) Betätigen Sie die Taste „OK“ und wählen Sie die Einstellung für die Periode über die Tasten „왖“ und „왔“.
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblöcke 6 6.21 Funktionsblock Impulsweitenmodulation „Pulse Width Modulation“ Dieser Funktionsblock gibt fortlaufend Impulse mit festgelegter Impulsweite und Periodendauer (bzw. Frequenz) aus. Tab. 6.23: Funktionsblock Impulsweitenmodulation Funktion Option I Beschreibung Eingangspin des Funktionsblocks 1) Die PWM-Funktion arbeitet bei eingeschaltetem Eingangspin. 2) Die Impulsweite wird durch die relative Impulsweite und die Länge der Periode bestimmt.
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblöcke 6 Setzen des Funktionsblocks Impulsweitenmodulation über die Alpha XL-Steuerung 1 ) Bestimmen Sie den im Funktionsblock zu verwendenden Eingangspin. 2 ) Bewegen Sie den Cursor auf den Funktionsblock und betätigen Sie die Taste „OK“. Das Editiermenü für den Funktionsblock wird wie folgt angezeigt: 3 ) Betätigen Sie die Taste „OK“ und wählen Sie die Einstellungen für den Funktionsblock über die Tasten „왖“ und „왔“.
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblöcke 6 6.22 Funktionsblock PID-Regelung „PID“ Der Funktionsblock PID implementiert die PID-Regelung für die Alpha-XL-Steuerung. Die PIDRegelung ermöglicht eine stabile Kontrolle einer Systemvariablen. Im Folgenden werden die erforderlichen Systemparametereinstellungen beschrieben, die für eine korrekte Funktion des Funktionsblocks PID erforderlich sind.
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblöcke 6 2 ) PID-Regelung bei unterbrochenem Auto-Tuning: 3 ) PID-Regelung bei Auftreten eines Fehlers: 6 - 61
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblöcke 6 6.22.1 Parameter und PID-Details Tab. 6.
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblöcke 6 Tab. 6.
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblöcke 6 ∆MV n = K P ( ( EV n – EV n – 1 ) + I n + D n ) Stellgrößenänderung im Vorwärtsbetrieb Stellgrößenänderung im Rückwärtsbetrieb ∆MV n = ( – K P ) ( ( EV n – EV n – 1 ) + I n + D n ) MV n = Stellgröße ∑ ∆MV Tab. 6.
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblöcke 6 Variable Beschreibung TD Differentialzeit TI Integrierzeit TS Abtastzeit ∆MVn Stellgrößenänderung der aktuellen Abtastung α Koeffizient der Proportionalverstärkung (siehe Regelreaktion) αf Koeffizient für den Eingangswertfilter β Koeffizient für die Integrierzeit (siehe Regelreaktion) 6 - 65
Funktionsblöcke 6 ALPHA XL-Steuerung 6.22.2 Einstellung der Eingangswerte SV und PV Sollwert (SV). SV ist der Sollwert für den Systemparameter unter PID-Regelung. Als Eingangswert kann eine Konstante, ein Wert von einem Analog-/Temperatureingang oder der Ausgabewert eines anderen Funktionsblocks verarbeitet werden. Dieser Wert kann während der PID-Regelung auch geändert werden. Eine Änderung während der Auto-Tuning-Funktion hat keine Auswirkung. Istwert (PV).
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblöcke 6 Tab. 6.28: Einheiten für Kp Einheit Datentyp Standardwert Bereich 0,1 % - Analogeingang - Funktionsblockausgang - Temperatureingang in Celsius-Skala 7,5 % 0,1 %–3276,7 % 0,01 % - Temperatureingang in Fahrenheit-Skala 0,75 % 0,01 %–327,67 % Regelungscharakteristik für verschiedene Proportionalfaktoren Integrierzeitkonstante TI.
Funktionsblöcke 6 ALPHA XL-Steuerung Differentielle Zeitkonstante TD und Differentialfaktor KD. Der D-Anteil arbeitet mit dem proportionalen Teil eines PID-Reglers zusammen. Zur Bildung der Stellgröße wird neben der Regelabweichung auch deren Änderungsgeschwindigkeit berücksichtigt. Durch den D-Anteil des Reglers wird anfangs eine große Stellgröße ausgegeben, die dann mit der Zeit veringert wird.
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblöcke 6 Hinweis: Bei bestimmtem Anwendungen darf der Istwert den Sollwert nicht überschreiten. Mit einem negativen Wert für den AT-Bias erreichen Sie eine vorzeitige Abschaltung des Stellgrößenausgangs und begrenzen so den Istwert. Ebenso kann durch einen positiven Wert für den AT-Bias eine Unterschreitung des Sollwertes vermieden werden. Wirkungsrichtung.
Funktionsblöcke 6 ALPHA XL-Steuerung 6.22.4 Begrenzung der Stellgröße Bei der Konfiguration des PID-Funktionsblocks kann eine obere (ULV) und eine untere (LLV) Grenze des Ausgangswertes (der Stellgröße) angegeben werden. Der untere Grenzwert kann im Bereich von 0 bis ULV und der obere Grenzwert im Bereich von LLV bis 4000 liegen. Stellgröße mit oberer und unterer Begrenzung 6.22.
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblöcke 6 Auto-Tuning bei der Wirkungsrichtung „Vorwärts“ In den vorstehenden Abbildungen ist das Verhalten von Stellgröße und Istwert bei den beiden möglichen Wirkungsrichtungen des Reglers dargestellt. Während der Selbstoptimierung arbeitet der Regler als Zweipunkt-Regler mit dem vorgegebenen Sollwert. Das Verhalten des Istwerts wird dabei überwacht.
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblöcke 6 P Integration Time TI 0 Derivate Time TD 0 PI τ 33τ ein ⎛ 1 – --⎝ 0 PID Einheit τ 20τ ein ⎛ 1 – ----e ⎝ τ 100 ms τ 50τ ein ⎛ 1 – ----e ⎝ τ 10 ms Die Faktoren für α, t und tein sind in den obigen Abbildungen erläutert. Nach Abschluss des Auto-Tuning arbeitet der Regler mit den ermittelten Regelungsparametern KP, TI und TD.
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblöcke 6 6.22.6 Fehlersuche bei der PID-Regelung Für bestimmte Anwendungen sind evtl. die beim Auto-Tuning ermittelten Parameter nicht optimal. In diesem Fall ist eine manuelle Abstimmung der Regelparameter erforderlich. Hinweise hierzu finden Sie bei der Beschreibung der einzelnen Regelparameter.
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblöcke 6 6.22.7 Fehlercodes Der PID-Funktionsblock gibt Fehlercodes an seinen Ausgang aus. Das Byte mit dem Fehlercode enthält 8 Fehlerbits, von denen aber nur die ersten sechs verwendet werden. Sind alle Bits gelöscht, liegt kein Fehler vor. Tab. 6.
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblöcke 6 5 ) Nachdem Sie die zugehörige Konstante, den Analogeingang oder den Funktionsblockausgang bestimmt haben, betätigen Sie die Taste „OK“, um in das Einstellmenü für den Funktionsblock zurückzukehren. 6 ) Wählen Sie die Option „Ist-Wert“ und betätigen die Taste „OK“. Wählen Sie „Direkt“, „AnalogEin“ oder „FB-Wert“ als Istwert für den Funktionsblock PID.
Funktionsblöcke 6 ALPHA XL-Steuerung 11 ) Stellen Sie über die Tasten „+“ und „-“ den gewünschten Wert ein. Bestätigen Sie die Eingabe über die Taste „OK“. 12 )Wählen Sie die Option „Ti“ und betätigen die Taste „OK“. 13 )Stellen Sie über die Tasten „+“ und „-“ den gewünschten Wert ein. Bestätigen Sie die Eingabe über die Taste „OK“. 14 )Wählen Sie die Option „Td“ und betätigen die Taste „OK“. 15 )Stellen Sie über die Tasten „+“ und „-“ den gewünschten Wert ein.
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblöcke 6 18 )Wählen Sie die Option „Rauschfilt.“ und betätigen die Taste „OK“. 19 )Stellen Sie über die Tasten „+“ und „-“ den gewünschten Wert ein. Bestätigen Sie die Eingabe über die Taste „OK“. 20 )Wählen Sie die Option „Ob. Grenze“ und betätigen die Taste „OK“. 21 )Stellen Sie über die Tasten „+“ und „-“ den gewünschten Wert ein. Bestätigen Sie die Eingabe über die Taste „OK“. 22 )Wählen Sie die Option „Unt. Grenze“ und betätigen die Taste „OK“.
Funktionsblöcke 6 ALPHA XL-Steuerung 25 )Stellen Sie über die Tasten „+“ und „-“ den gewünschten Wert ein. Bestätigen Sie die Eingabe über die Taste „OK“. 26 )Wählen Sie die Option „Anspr.Verh.“ und betätigen die Taste „OK“. 27 )Wählen Sie die gewünschte PID-Reaktion. Zur Auswahl stehen „Normal“, „Schnell“ und „Langsam“. Bestätigen Sie die Auswahl über die Taste „OK“. 28 )Wählen Sie die Option „Regelverh.“ und betätigen die Taste „OK“. 29 )Wählen Sie zwischen „Gegenst.“ und „Mitsteuernd“.
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblöcke 6 32 )Betätigen Sie die Taste „OK“, um in das Einstellmenü für den Funktionsblock zurückzukehren. 33 )Betätigen Sie die Taste „ESC“ so oft, bis Sie in die Funktionsblockanzeige zurückgekehrt sind.
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblöcke 6 6.23 Funktionsblock Stromstoßrelais Remanent „Retentive Alternate Block“ Dieser Funktionsblock gleicht dem Funktionsblock Stromstoßrelais, der in Abs. 6.6 beschrieben ist. Zusätzlich zu den dort beschriebenen Funktionen ist dieser Funktionsblock remanent. Wenn der Funktionsblockeingang eingeschaltet ist, arbeitet der Ausgang der RAL-Funktion (Retentive Alternation) wie ein Latch-Ausgang.
ALPHA XL-Steuerung 6.24 Funktionsblöcke 6 Funktionsblock Addition Der Funktionsblock addiert die Eingänge A und B und gibt das Ergebnis Y aus. Tab. 6.33: Funktionsblock Addition Funktion Option I Beschreibung Eingangspin des Funktionsblocks Der Funktionsblock verarbeitet den Ausdruck Y = A + B.
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblöcke 6 6.25 Funktionsblock Subtraktion Der Funktionsblock subtrahiert die Eingänge A und B und gibt das Ergebnis Y aus. Tab. 6.34: Funktionsblock Subtraktion Funktion Option I Beschreibung Eingangspin des Funktionsblocks Der Funktionsblock verarbeitet den Ausdruck Y = A - B.
ALPHA XL-Steuerung 6.26 Funktionsblöcke 6 Funktionsblock Multiplikation Der Funktionsblock multipliziert die Eingänge A und B und gibt das Ergebnis Y aus. Tab. 6.35: Funktionsblock Multiplikation Funktion Option I Beschreibung Eingangspin des Funktionsblocks Der Funktionsblock verarbeitet den Ausdruck Y = A ∗ B.
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblöcke 6 6.27 Funktionsblock Division Der Funktionsblock dividiert die Eingänge A und B und gibt den Quotionten Q und den Rest R aus. Tab. 6.
ALPHA XL-Steuerung 6.28 Funktionsblöcke 6 Funktionsblock Gleichung „Calculation“ Über den Funktionsblock können Gleichungen mit bis zu vier Wortdaten-Variablen (A, B, C und D) unter Verwendung der Operatoren (+, -, * , /, %) erstellt und das Ergebnis Y ausgegeben werden. Ein Maximum von 64 Termen kann in einer Gleichung verwendet werden. Verschachtelungen über Klammern können bis zu einer Verschachtelungstiefe von 6 eingegeben werden. Tab. 6.
Funktionsblöcke 6 ALPHA XL-Steuerung Setzen des Funktionsblocks Gleichung über die Alpha XL-Steuerung 1 ) Bestimmen Sie den im Funktionsblock zu verwendenden Eingangspin. 2 ) Bewegen Sie den Cursor auf den Funktionsblock und betätigen Sie die Taste „OK“. Das Editiermenü für den Funktionsblock wird wie folgt angezeigt: 3 ) Betätigen Sie die Taste „OK“ und wählen Sie die Einstellungen für den Funktionsblock über die Tasten „왖“ und „왔“. Die Gleichung [y= ] muss gewählt sein.
ALPHA XL-Steuerung 6.29 Funktionsblöcke 6 Funktionsblock Verschiebung „Shift“ Dieser Funktionsblock verwendet ein Shift-Eingangssignal in Verbindung mit einem Eingangssignal zum Einschalten des Ausgangs. Der Funktionsblock kann auch über die erweiterten Eingänge den Ausgang setzen oder zurücksetzen. Der Funktionsblock hat einen internen Remanent-Modus, der den Ausgangszustand beim Ausschalten der Spannungsversorgung hält und den Status des Ausgangs nach dem Wiedereinschalten wiederherstellt. Tab. 6.
Funktionsblöcke 6 2 ) Verschiebung um 3 Bit 1 (1) 3 ) Verschiebung um drei Bit 1 (2) 4 ) Verschiebung um drei Bit 2 (1) 5 ) Verschiebung um drei Bit 2 (2) 6 - 88 ALPHA XL-Steuerung
ALPHA XL-Steuerung 6.30 Funktionsblöcke 6 Funktionsblock GSM SMS Der Funktionsblock dient der Kommunikation über SMS (Short Message Service) zwischen der Alpha XL-Steuerung, die hierfür an ein GSM-Modem angeschlossen wird, und einem Mobiltelefon oder einem PC. Tab. 6.40: Funktionsblock GSM SMS Funktion Option I Beschreibung Eingangspin des Funktionsblocks Eine ausführliche Beschreibung der GSM-Funktion der Alpha XLSteuerung entnehmen Sie bitte dem Kommunikationshandbuch.
Funktionsblöcke 6 ALPHA XL-Steuerung 1 ) GMS-Betrieb Bei einem Kommunikationsfehler wiederholt der Funktionsblock SMS den Sendeversuch dreimal innerhalb von zwei Minuten. 2 ) Wiederholte SMS-Datensendung Der Funktionsblock GSM sendet das SMS-Packet, wenn der Eingangspin eingeschaltet wird. Die Eingabe und das Editieren der GSM/SMS-Parameter erfolgt über die Software AL-PCS/ WIN-EU.
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblöcke 6 6.30.1 Eingang Bei eingeschaltetem Eingang wird eine SMS an die angegebene Telefonnummer geschickt. Während der Sendung hat das Ausschalten des Eingangs keinen Einfluss auf den Sendevorgang. Dieser wird erst nach der erfolgreichen Übertragung der SMS oder nach drei Sendeversuchen beendet. Der Zustand des Eingangs wird ignoriert, wenn der Ausgang eingeschaltet oder der Funktionsblock im Wartezustand ist. 6.30.
Funktionsblöcke 6 ALPHA XL-Steuerung 6.30.4 Short Message Service (SMS) Der Funktionsblock GSM/SMS sendet die SMS-Mitteilung an die in dem Dialogfenster Short Message Service festgelegte Adresse. Jeder Funktionsblock GSM/SMS kann nur eine Mitteilung an eine Adresse senden. 6.30.5 Kommentar/Signaladresse A) Kommentar Der Kommentar, der hier eingegeben wird, erscheint als Überschrift des Funktionsblocks, wenn „Kommentar anzeigen“ angewählt ist.
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblöcke 6 6.30.8 Dialogfenster „SMS Einstellung“ Das Dialogfenster „SMS Einstellung“ kann von jedem Funktionsblock „GSM/SMS“ aus erreicht werden. Die Einstellungen, die in diesem Fenster gemacht werden, gelten für alle Funktionsblöcke „GSM/SMS“. Die notwendigen Eingaben sind die Telefonnummern der SMS-Servicezentralen und der Empfänger der SMS. An bis zu drei Mobiltelefonen oder an zwei Mobiltelefone und ein Gateway können SMS-Mitteilungen gesendet werden.
Funktionsblöcke 6 ALPHA XL-Steuerung Die angegebenen Empfänger gelten für alle Funktionsblöcke „GMS/SMS“! SMS-Mitteilungen können an bis zu drei Telefonnummern geschickt werden. Die Anzahl der E-MailAdressen, an die SMS-Mitteilungen gesendet werden, ist nur durch die Speicherkapazität der Alpha XL-Steuerung begrenzt. 6.30.12 Fehlermeldungen Der Status der Kommunikation über GSM in der rechten Hälfte des Dialogfensters “CPU-Diagnose” abgelesen werden.
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblöcke 6 Aus dem Hauptmenü scrollen Sie herunter bis „Weitere/SeriellKom/ GSM“. Nach dem Betätigen der „OK“-Taste sehen Sie das GSMMenü. Option „KomFormat“ Im Menü „GSM“ erlaubt die Option „KomFormat“ die Eingabe des Datenformats für die Kommunikation. Verändert werden können z. B. die Datenlänge, die Anzahl der Stopp-Bits oder die Übertragungsgeschwindigkeit. Das Datenformat hängt vom verwendeten Modem ab.
Funktionsblöcke 6 Option „GSM Init“ (GSM-Modem initialisieren) Das angeschlossene GSM-Modem muss nach dem Einschalten initialisiert werden. Nach Auswahl der Option „GSM Init“ kann der Initialisierungsbefehl (AT-Befehl) und eine Verzögerung für die Ausgabe dieses Befehls eingegeben werden. Befehl Hier geben Sie den Initialisierungsbefehl ein. Nähere Angeben hierzu finden Sie in Abs. 2.1.3 und in der Anleitung zum verwendeten Modem.
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblöcke 6 Geben Sie den Befehl ein, indem Sie die Zeichen mit den Cursortasten „왖“ und „왔“ auswählen. Wenn das gewünschte Zeichen angezeigt wird, betätigen Sie die Cursortaste „왘“, um den Cursor auf die nächste freie Stelle zu bewegen. Betätigen Sie die „OK“-Taste erst, wenn der Befehl komplett eingegeben ist. Falls ein Zeichen korrigiert werden muss, können Sie mit der Cursortaste „왗“ zu der Position zurück gehen. Verz.
Funktionsblöcke 6 ALPHA XL-Steuerung SMSC 1 Nr. (Servicezentrale Mobiltelefon) Geben Sie hier die Nummer ein, die Ihnen der SMS-Service-Provider für den Zugriff auf Mobiltelefone genannt hat. Wählen Sie die Zeichen mit den Cursortasten „왖“ und „왔“. Wenn das gewünschte Zeichen angezeigt wird, betätigen Sie die Cursortaste „왘“, um den Cursor auf die nächste freie Stelle zu bewegen. Betätigen Sie die „OK“-Taste erst, wenn der Befehl komplett eingegeben ist. SMSC 2 Nr.
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblöcke 6 Tab. 6.42: Status des GSM-Modems Bedeutung Bit Status Wenn EIN (1) Wenn AUS (0) Fehler Kein Fehler Kein Fehler Fehler Ja Nein Eingetragen Nicht eingetragen 0 Fehler bei Verbindung zum GSM-Modem 1 Initialisierungsbefehl für GSM-Modem fehlerfrei 2 PIN-Code ist in Steuerung eingetragen. 3 Netzwerk-Eintrag 4 CME-Fehler Fehler Kein Fehler 5 CSM-Fehler Fehler Kein Fehler 6 Zugriff auf die Steuerung erfolgt momentan per Fernzugang.
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblöcke 6 CME-Fehler Ein CME-Fehler (ME = Mobile Equipment) wird gemeldet, wenn in Zusammenhang mit dem Modem ein Fehler aufgetreten ist. Nähere Hinweise zur Behebung finden Sie in der Bedienungsanleitung des Modems. Tab. 6.
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblöcke 6 CMS-Fehler Ein CMS-Fehlercode zeigt einen Fehler des Modems oder des Mobilfunknetzes an. Nähere Hinweise zur Behebung finden Sie in der Bedienungsanleitung des Modems. Tab. 6.44: CMS-Fehlercodes Fehlercode -1 Beschreibung Fehlercode Beschreibung Kein Fehler 315 Falsche SIM-Karte 0–127 Werte entsprechend GSM 04.11 316 PUK-Code für SIM-Karte erforderlich 128–256 Werte entsprechend GSM 03.
Funktionsblöcke 6 6.31 ALPHA XL-Steuerung Funktionsblock SMS-Empfang Eine SMS-Nachricht kann von einem Mobiltelefon, einem normalen Telefon (mit SMS-Funktion) oder einem PC an ein GSM-Modem gesendet werden, das mit einer Alpha XL-Steuerung verbunden ist. Die Alpha XL-Steuerung erkennt den Empfang einer SMS-Nachricht über das GSM-Modem und läd die SMS von dem Modem herunter. Der Funktionsblock SMS-Empfang (SMR) durchsucht die SMS-Nachricht, um das Vorhandensein eines Befehls zu prüfen.
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblöcke 6 Tab. 6.46: Funktionsblock SMR Funktion Option E Beschreibung Bit-Eingangspin des Funktionsblocks Eine ausführliche Beschreibung der GSM-Funktion der Alpha XLSteuerung entnehmen Sie bitte dem Kommunikationshandbuch. 1) Befehlstext Im Falle des Wort-Ausgabemodus kann nur ein Befehlstext eingegeben werden. Beim Bit-Ausgabemodus kann ein Befehlstext für das Setzen des Ausgangs (EIN) und ein Befehlstext für das Zurücksetzen des Ausgangs (AUS) eingegeben werden.
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblöcke 6 Funktion Option R Beschreibung RESET-Pin des Funktionsblocks Der Funktionsblock SMR kann in einem der folgenden zwei Funktionsmodi betrieben werden: Ausgang 1) Bit-Ausgabe a) Der Ausgang wird gesetzt (EIN), wenn der Befehl zum Einschalten in der SMS-Nachricht gefunden wird. b) Der Ausgang wird zurückgesetzt (AUS), wenn der Befehl zum Ausschalten in der SMS-Nachricht gefunden wird. c) Wenn der RESET-Pin R gesetzt wird, wird der Bit-Ausgang zurückgesetzt (AUS).
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblöcke 6 2) VLS-Beispielprogramm: Steuerung eines Bewässerungssystems über SMS Ein System zur Pflanzenbewässerung kann über eine SMS-Nachricht (B10) EIN und AUS geschaltet werden. Der Start der Bewääserung kann verzögert werden. Die Verzögerungszeit (in Minuten) wird über die SMS-Nachricht übertragen. Ebenso kann die Dauer der Bewässerung über die SMS-Nachricht bestimmt werden. 6.31.
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblöcke 6 6.31.2 SMS-Befehle Über die in der SMS-Nachricht enthaltenen Befehle kann der Bit-Ausgang oder der Wort-Ausgang des Funktionsblocks geschaltet werden. Bit-Ausgabemodus / Wort-Ausgabemodus Im Bit-Ausgabemodus können zwei Befehlstexte festgelegt werden, ein Befehlstext (cmd1) zum Setzen (EIN) des Bit-Ausgangs, und ein optionaler Befehlstext (cmd2) zum Zurücksetzen (AUS) des Bit-Ausgangs.
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblöcke 6 Beispiel für eine empfangene SMS-Nachricht Beispiel: 1443.Heizung EIN. Licht ein .Schalter xmastree. Wasser = 1233 . CntDown=-23.
Funktionsblöcke 6 ALPHA XL-Steuerung 6.31.4 Dialogfenster zur Einstellung des Funktionsblocks SMR (Short Message Receiving) Das Dialogfenster Short Message Command (SMS-Empfang) dient der Einstellung der Parameter und der SM-Befehle. Eine ausführliche Beschreibung der Einstellungen für den Funktionsblock SMR der Alpha XL-Steuerung entnehmen Sie bitte dem Kommunikationshandbuch.
ALPHA XL-Steuerung 6.32 Funktionsblöcke 6 Funktionsblock Anruferkennung Wird ein GSM-Modem oder ein Analogmodem angerufen, das die Funktion „Calling Line Identification Presentation (CLIP)“ (Rufnummeranzeige) unterstützt, wird die Telefonnummer des Anrufpartners vom Modem über die Rufnummererkennung „+CLIP“, die nach der Erkennung der Anzahl Ruftöne (Klingeltöne) ausgeführt wird, an die Alpha XL-Steuerung gesendet.
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblöcke 6 1) Asterisk-Zeichen in einer Telefonummer Ein Asterisk-Zeichen „*“ in einer Telefonnummer kann zum Beenden einer Telefonnummer verwendet werden, oder alleine stehen. Es kann als Platzhalter für verschiedene Zahlenkombinationen stehen. Durch die Verwendung des Asterisks „*“ kann ein Funktionsblock CD über eine Gruppe von Telefonnummern geschaltet werden. Tab. 6.
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblöcke 6 2) VLS-Beispielprogramm: Öffnen eines Rolltors über einen Telefonanruf 6.32.1 Anzahl der Ruftöne (RING) Die Anzahl der Ruftöne vor der Erkennung der Telefonnummer kann in den Funktionsblockparametern eingestellt werden. Diese Einstellung ist für alle Funktionsblöcke CD des Programms gültig. Die Anzahl der Ruftöne ist die Anzahl der empfangenen Ruftöne, die das Modem an die Alpha-Steuerung sendet, nicht die Anzahl der Ruftöne, die man am Hörer eines Telefons hört.
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblöcke 6 Tab. 6.53: Ablauf bei eingehendem Anruf am Modems Setup Beschreibung X=Y Wenn die Anzahl der Ruftöne X erreicht, erkennt der Funktionsblock CD die Telefonnummer und das Modem beantwortet den Anruf. XY Wenn die Anzahl der Ruftöne Y erreicht, beantwortet das Modem den Anruf.
ALPHA XL-Steuerung 6.33 Funktionsblöcke 6 Funktionsblock Zufallsimpulsgeber „Random One Shot“ Dieser Funktionsblock entspricht dem Funktionsblock One Shot, ausser dass der neue Funktionsblock nur über eine zufällig generierte Impulsdauer verfügt. Ein oberer und unterer Zeitgrenzwert kann in Einheiten zu 10 ms (0.00 bis 327.67 Sekunden), 100 ms (00.0 bis 3267.7 Sekunden) oder 1 s (0 S 32767 Sekunden) für die Zufallswertgenerierung gewählt werden.
Funktionsblöcke 6 ALPHA XL-Steuerung Setzen des Funktionsblocks Random One Shot über die Alpha XL-Steuerung 1 ) Bestimmen Sie den im Funktionsblock zu verwendenden Eingangspin. 2 ) Bewegen Sie den Cursor auf den Funktionsblock und betätigen Sie die Taste „OK“. Das Editiermenü für den Funktionsblock wird wie folgt angezeigt.: 3 ) Betätigen Sie die Taste „OK“ und wählen Sie eine Zeiteinheit für die Impulsdauer.
ALPHA XL-Steuerung 6.34 Funktionsblöcke 6 Funktionsblock Verzögerter Impulsgeber „Delayed One Shot“ Dieser Funktionsblock vereinigt die Funktionen der Funktionsblöcke Verzögerung und Impulsgeber in sich. Setzen Sie eine Einschaltverzögerung für ein Signal mit steigender Flanke oder eine Ausschaltverzögerung für ein Signal mit fallender Flanke. Der Funktionsblock verarbeitet die Einschaltverzögerungszeit, bevor der Ausgang für die One Shot-Impulsdauer eingeschaltet wird, bzw.
Funktionsblöcke 6 ALPHA XL-Steuerung 2 ) Verzögerter Impulsgeber (Verzögerung startet bei Wechsel von EIN nach AUS) 3 ) Beispielprogramm: Verzögerter Impulsgeber 4 ) Beispielprogramm zum Vergleich Setzen des Funktionsblocks Verzögerter Impulsgeber über die Alpha XL-Steuerung 1 ) Bestimmen Sie den im Funktionsblock zu verwendenden Eingangspin. 2 ) Bewegen Sie den Cursor auf den Funktionsblock und betätigen Sie die Taste „OK“.
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblöcke 6 3 ) Betätigen Sie die Taste „OK“ und wählen Sie eine Zeiteinheit für die Verzögerungszeit. 4 ) Betätigen Sie die Taste „OK“ zur Bestätigung Ihrer Auswahl. Damit kehren Sie auch in das Editiermenü zurück. 5 ) Wählen Sie über die Tasten „왖“ und „왔“ die Option „Verz.Zeit“ und betätigen Sie die Taste „OK“. Das folgende Menü wird angezeigt. Über die Tasten „+“ oder „-“ können Sie den Wert nun eingeben. Betätigen Sie die Taste „OK“ zur Bestätigung Ihrer Eingabe.
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblöcke 6 6.35 Funktionsblock Verzögertes Stromstoßrelais „Delayed Alternate“ Dieser Funktionsblock generiert einen zeitverzögerten alternierenden Ausgangsimpuls am Ausgangspin des Funktionsblocks. Tab. 6.
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblöcke 6 3 ) Beispielprogramm zum Vergleich Setzen des Funktionsblocks Verzögertes Stromstoßrelais über die Alpha XL-Steuerung 1 ) Bestimmen Sie den im Funktionsblock zu verwendenden Eingangspin. 2 ) Bewegen Sie den Cursor auf den Funktionsblock und betätigen Sie die Taste „OK“. Das Editiermenü für den Funktionsblock wird wie folgt angezeigt: 3 ) Betätigen Sie die Taste „OK“ und wählen Sie eine Zeiteinheit für die Verzögerungszeit.
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblöcke 6 6.36 Funktionsblock Setzen/Rücksetzen Remanent „Retentive Set Reset“ Dieser Funktionsblock gleicht dem Funktionsblock Setzen/Rücksetzen, der in Abs. 6.4 beschrieben ist. Zusätzlich zu den dort beschriebenen Funktionen ist dieser Funktionsblock remanent, um den Status des Ausgangs bei einem Ausfallen der Spannungsversorgung zu halten. Tab. 6.
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblöcke 6 Setzen des Funktionsblocks Setzen/Rücksetzen Remanent über die Alpha XL-Steuerung 1 ) Bestimmen Sie den im Funktionsblock zu verwendenden Eingangspin. 2 ) Bewegen Sie den Cursor auf den Funktionsblock und betätigen Sie die Taste „OK“. Das Editiermenü für den Funktionsblock wird wie folgt angezeigt: 3 ) Wählen Sie über die Tasten „왖“ und „왔“ die Option SET-Priorität oder RESET-Priorität und betätigen Sie die Taste „OK“, um in das Editiermenü zurückzukehren.
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblöcke 6 6.37 Display-Manager Der Display-Manager kann nur in Verbindung mit der Alpha XL-Steuerung und der Software Al-PCS/WIN-EU V 2.00 eingesetzt werden. Der Display-Manager kann nicht über die Alpha XL-Steuerung allein programmiert werden. Mit dem Display-Manager können Sie die LCD-Anzeige des System-Sketch-Fensters definieren. Der Display-Manager wird über das Steuer-Bit N04 aktiviert. Dieses Steuer-Bit ist nur bei einer Alpha XL-Steuerung der Serie Alpha XL verfügbar.
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblöcke 6 6.37.1 Funktionsdiagramm Funktionsblock Display zur Ausgabe einzelner EIN-/AUS-Zustände der entsprechenden Ein-/Ausgänge sowie Funktionsblöcken oder analogen Werte Ist das Steuer-Bit N04 im Zustand AUS, wird der Funktionsblock Display vom Programm gesteuert. Ist das Steuer-Bit N04 im Zustand EIN, wird der Display-Inhalt vom Display-Manager gesteuert. Anzeige A, die vom Display-Manager verwaltet wird. Angezeigt wird der Display-Inhalt im System-Sketch-Fenster.
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblöcke 6 6.37.2 Wie die LCD-Anzeige mit dem Display-Manager konfiguriert wird 1) Doppelklicken Sie auf die Schaltfläche Display Manager im FBD-Fenster. Schaltfläche Display-Manager 2) Klicken Sie auf CDP einfügen, um den entsprechenden Funktionsblock in den DisplayManager einzufügen.
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblöcke 6 3) Markieren Sie den Funktionsblock „Control Display“ innerhalb des Display-Managers. Über die Schaltfläche DP hinzufügen können Sie nun einzelne Anzeige-Icons (Displays) einfügen. 4) Durch mehrmaliges Klicken auf die Schaltfläche DP hinzufügen können bis zu 10 AnzeigeIcons eingefügt werden, die von einem „Control Display“ gesteuert werden können.
Funktionsblöcke 6 ALPHA XL-Steuerung 5) Wählen Sie ein Anzeige-Icon über einen Mausklick aus. Anschließend betätigen Sie die Schaltfläche Verbinden. Werden die Icons nicht angezeigt, sehen Sie bitte bei Schritt 7 nach möglichen Ursachen. 6) Nach Betätigung der Schaltfläche Verbinden öffnet sich ein Dialogfenster, in dem Sie den anzuzeigenden Datentyp wählen können.
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblöcke 6 7) Nach einem Doppelklick auf ein Anzeige-Icon oder nach Betätigung der Schaltfläche Öffnen erscheint das Dialogfenster zur Parametereinstellungen auf dem Bildschirm. Darüber können Sie die Parameter für die Funktionsblöcke oder Eingänge angeben, deren Werte über die markierte Anzeige ausgegeben werden sollen. Abhängig vom eingestellten Datentyp werden unterschiedliche Dialogfenster zur Parametereinstellung angezeigt. Diese sind im Folgenden abgebildet.
Funktionsblöcke 6 Datentyp „FB Wort Ausgang“ Datentyp „Analoger Eingang“ 6 - 128 ALPHA XL-Steuerung
ALPHA XL-Steuerung Funktionsblöcke 6 8) Markieren Sie das Icon „Control Display“ und klicken Sie auf die Schaltfläche Öffnen. Dialogfenster „Kontroll-Display“ wird angezeigt. In diesem können Sie zwischen den einzelnen Display-Inhalten navigieren. Alternativ dazu können Sie dieses Dialogfenster auch mit einem Doppelklick auf das Icon „Display-Manager“ öffnen.
Funktionsblöcke 6 ALPHA XL-Steuerung 10)Wählen Sie über das Pull-Down-Menü die darzustellende Anzeige aus. 11)Ist die Definition der Navigation innerhalb der einzelnen Anzeigen abgeschlossen, verlassen Sie das Dialogfenster über die OK-Schaltfläche.
ALPHA XL-Steuerung 6.38 Funktionsblöcke 6 Funktionsblock Connect Der Funktionsblock Connect ist ein interner Operand zur Anzeige des Speichers, der von Eingangsbits, Systembits, AS-Interface-Bits und den Funktionstasten belegt wird. Es wird kein Funktionsblock angezeigt oder in dem Dialogfenster “Gebrauch der Speicherkonfiguration” als verwendet aufgelistet. Die Funktion besteht lediglich im Zählen des durch die oben aufgeführten Bits belegten Speicherplatzes. Tab. 6.
Funktionsblöcke 6 6 - 132 ALPHA XL-Steuerung
ALPHA XL-Steuerung 7. Erstellung eines Programms 7 Erstellung eines Programms In diesem Kapitel sollen Sie ein Beispielprogramm vom ersten Schritt bis zum fertigen Ablaufprogramm an der Alpha XL-Steuerung erstellen und in Betrieb nehmen. Schalten Sie dazu die Alpha XL-Steuerung ein, und betätigen Sie eine beliebige Taste, um in das RUN-Menü zu gelangen. 7.
Erstellung eines Programms 7 7.3 ALPHA XL-Steuerung Eingabe des Programms Sie haben die Optionen eingestellt und das Funktionsblockdiagramm erstellt. Nun können Sie mit der Eingabe des Programms beginnen. Wählen Sie dazu die Funktion „Editieren“. Wenn Sie während der Programmerstellung mit dem Programmieren noch einmal neu anfangen wollen, betätigen Sie die Taste „ESC“, um in das Editiermenü zurückzugelangen. (Eventuell müssen Sie die Taste „ESC“ mehrmals betätigen.
ALPHA XL-Steuerung 7.3.2 Erstellung eines Programms 7 Durch Funktionsblöcke scrollen über Adressen (siehe Abs. 4.6.1) Nach der Herstellung zum Ausgangsblock O01 bewegen Sie den Cursor einen Schritt nach rechts, so dass die Adresse 01 blinkt. Scrollen Sie nun durch Betätigen der Taste „+“ zum Eingangsblock I02. (Dabei scrollen Sie durch die Ausgänge, die Systembits und die Tasten, bis Sie dann zu den Eingängen kommen.) Bewegen Sie den Cursor einen Schritt nach rechts, so dass der Blockausgangspin blinkt.
Erstellung eines Programms 7 7.3.4 ALPHA XL-Steuerung Verwendung der Funktion „Neuer FB“ (siehe Abs. 4.4.1) Über die Taste „ESC“ gelangen Sie wieder in das Menü „Editieren“. Wählen Sie diesmal die Funktion „Neuer FB“. Scrollen Sie auf den Funktionsblock „SET/RESET“, und bestätigen Sie über die Taste „OK“. Die Anzeige des SR-Funktionsblocks sollte in der LCDAnzeige erscheinen. 7.3.5 Hinzufügen von Funktionsblöcken über die Rechts-/Links-Methode (siehe Abs. 4.2.
ALPHA XL-Steuerung 7.4 Erstellung eines Programms 7 Einstellung der Funktionsblockparameter (siehe Abs. 4.5.1) Nun müssen noch die Optionen der verwendeten Funktionsblöcke eingestellt werden. Bewegen Sie den Cursor nach links auf den SRBlock, dessen Adresse 03 blinken muss. Betätigen Sie die Taste „OK“, um in das Menü „FB editieren“ zu gelangen. Betätigen Sie noch einmal die Taste „OK“, das Menü „FB-Param“ wird geöffnet. Wählen Sie die Option „Reset“, und bestätigen Sie mit „OK“.
Erstellung eines Programms 7 Die Option „Pulsform“ verfügt über zwei Timer, die eingestellt werden können. Der Timer „T“ gibt die Sollzeit für die Dauer des Ausgangssignals des OS-Funktionsblocks an. Der Timer „t“ gibt den Istwert der Sendedauer des Signals an. Wenn Sie für „t“ einen Wert eingeben, wird das erste Signal, das vom OS-Blockausgang gesendet wird, um den Wert „t“ verkürzt gesendet, da der Wert „t“ als bereits erfolgte Sendedauer gerechnet wird.
ALPHA XL-Steuerung 7.5 Erstellung eines Programms 7 Verlassen der FBD-Ebene Damit ist die Programmierung beendet. Betätigen Sie die Taste „ESC“, um die FBD-Ebene zu verlassen und das Menü „Editieren“ zu öffnen. Scrollen Sie auf die Funktion „Verlassen“, und betätigen Sie die Taste „OK“. Sie befinden sich nun wieder im Hauptmenü.
Erstellung eines Programms 7 7-8 ALPHA XL-Steuerung
ALPHA XL-Steuerung Anhang 8 8. Anhang 8.1 Übersicht der Handbücher Handbuchtitel Artikel-Nr. Beschreibung ALPHA XL Hardware-Handbuch (mehrsprachig) 146003 Dieses Handbuch beinhaltet HardwareBeschreibungen zu Verkabelung, Installation und Technischen Daten etc. der Alpha XL-Serie. ALPHA XL Software-Handbuch 126018 Dieses Handbuch beinhaltet Erläuterungen zur Handhabung der Programmier-Software AL-PCS/WIN-EU.
ALPHA XL-Steuerung Anhang 8 8.2 Tasten Taste 8-2 Tastenadr. Funktion OK K01 Eingabe von Menüoptionen, Bestätigung von Dateneingaben und manuell erzwungenes Ein-/Ausschalten von Eingängen ESC K02 Beenden eines Eingabevorgangs, Sprung in ein Menü höherer Ebene oder Sprung in ein neues Menü “+” K03 Verbinden (oder “Hinzufügen”) eines Funktionsblocks, Erhöhen direkt eingegebener Werte oder Zeiten, oder Bewegen durch Programme oder Menüs.
ALPHA XL-Steuerung 8.3 Anhang 8 System-Bits System-Bit Beschreibung M01 Immer eingeschaltet M02 Immer ausgeschaltet M03 Abwechselnd 0,5 s ein- und 0,5 s ausgeschaltet M04 EIN bei RTC-Datenfehler M05 EIN bei Sommerzeit M06 EIN: Kommunikationsfehler des AS-Interface M07 EIN: Kommunikationsfehler bei fehlerhafter AS-Interface-Spannungsversorgung M08 EIN: Umschaltung vom Stopp in den RUN-Betrieb (nur bei Alpha XL-Steuerung) Das EIN-Signal hat die Funktionalität eines Pulsausgangs.
ALPHA XL-Steuerung Anhang 8 8.4 Boolsche Gatter Logische Verknüpfung Anzeige Logik-Block Beschreibung Speicher- Referenzbelegung abschnitt AND Diese Funktion führt mit gesetzten Eingangssignalen eine logische UND-Verknüpfung durch. Die Signale der verbundenen Eingänge sollten nur aus Bit-Daten bestehen. Der Funktionsblock besitzt 4 Bit-Eingangs- 19 Byte pins und 1 Bit-Ausgangspin. Wenn alle Eingänge eingeschaltet sind, wird der Ausgang eingeschaltet, andernfalls ausgeschaltet. 5.
ALPHA XL-Steuerung 8.5 Anhang 8 Funktionsblöcke FB-Name FB-Symbol Beschreibung des Funktionsblocks Speicher- Referenzbelegung abschnitt Komplexe Logik Boolean [BL] Der Funktionsblock Komplexe Logik verwendet boolsche Algebra, um den EIN/ AUS-Status des Ausgangs zu steuern. Der *1 operative Ausdruck erfolgt in der Form AND, OR, NAND, NOR, XOR oder NOT. 6.
ALPHA XL-Steuerung Anhang 8 FB-Name 8-6 FB-Symbol Beschreibung des Funktionsblocks Speicher- Referenzbelegung abschnitt Zeitschalter Time Switch [TS] Der Funktionsblock Zeitschalter verwendet einen vordefinierten Zeitplan zur Steuerung *2 des EIN/AUS-Status des Ausgangs. 6.10 Zeitschalter Wartung Time Switch m [TSm] Der Funktionsblock Zeitschalter Wartung verwendet einen vordefinierten Zeitplan zur Steuerung des EIN/AUS-Status des Ausgangs.
ALPHA XL-Steuerung FB-Name Anhang 8 FB-Symbol Beschreibung des Funktionsblocks Speicher- Referenzbelegung abschnitt Bereichsvergleich Zone Compare [ZC] Der Funktionsblock Bereichsvergleich prüft, ob der Eingangswert im Bereich zwischen einem definierten unteren und oberen Grenzwert oder ausserhalb liegt. In 20 Byte Abhängigkeit hiervon wird der EIN/AUSStatus des Ausgangs bestimmt. 6.
ALPHA XL-Steuerung Anhang 8 FB-Name 8-8 FB-Symbol Beschreibung des Funktionsblocks Speicher- Referenzbelegung abschnitt Stromstoßrelais Remanent Retentive Alternate [RAL] Der Funktionsblock Stromstoßrelais Remanent invertiert den EIN- oder AUSStatus des Ausgangs, wenn der Eingangspin ein Signal empfängt. Der Ausgang wird eingeschaltet, wenn am Eingang eine steigende Flanke anliegt, und bleibt einge- 13 Byte schaltet, bis am Eingang eine weitere steigende Flanke anliegt.
ALPHA XL-Steuerung FB-Name Anhang 8 FB-Symbol Beschreibung des Funktionsblocks Speicher- Referenzbelegung abschnitt SMSEmpfang Short Message Receiving [SMR] Der Funktionsblock SMS-Empfang durchsucht eine eingehende SMS nach einem enthaltenen Befehl. Ist ein exakter Befehls- *7 text in der SMS enthalten, werden die Ausgänge entsprechend gesetzt. 6.31 SMSEmpfang Short Message Receiving [SMRm] Der Funktionsblock SMS-Empfang (Wartung) durchsucht eine eingehende SMS nach einem enthaltenen Befehl.
ALPHA XL-Steuerung Anhang 8 FB-Name FB-Symbol Speicher- Referenzbelegung abschnitt Beschreibung des Funktionsblocks DisplayManager Control Display [CDP] Die Funktion des Display-Managers erlaubt dem Anwender die Konfiguration der LCDAnzeige. Dieser Funktionsblock kann nur in der Programmier-Software der Alpha XL*5 Steuerung AL-PCS/WIN-EU gesetzt werden. Wenn das Steuer-Bit N04 eingeschaltet ist, kann die Anzeige konfiguriert werden. 6.
ALPHA XL-Steuerung 8.6 Anhang 8 PID-Formeln Tab. 8.
ALPHA XL-Steuerung Anhang 8 Differentialfaktor Stellgrößenänderung im Vorwärtsbetrieb Stellgrößenänderung im Rückwärtsbetrieb Stellgröße 8 - 12 TD - ( PV fn – 2PV fn – 1 + PV fn – 2 + K D D n – 1 ) D n = -------------------------TS + KD TD ∆MV n = K P ( ( EV n – EV n – 1 ) + I n + D n ) ∆MV n = ( – K P ) ( ( EV n – EV n – 1 ) + I n + D n ) MV n = ∑ ∆MV n
ALPHA XL-Steuerung Anhang 8 Tab. 8.
Anhang 8 8 - 14 ALPHA XL-Steuerung
Index ALPHA XL-Steuerung A Abkürzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-7 Abtastzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-66 Addition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-78 AL-PCS/WIN-EU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-5 Analogausgabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-35 Analogeingang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-25 Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Index ALPHA XL-Steuerung Signalverstärker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-38 SMR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-99 Speed Detect . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-53 Stromstoßrelais . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-14 Stromstoßrelais Remanent . . . . . . . . . . . . 6-77 Subtraktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-79 Taktgeber. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-21 TimeSW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Index ALPHA XL-Steuerung S Schaltverzögerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-15 Schaltzeit Datum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-26 editieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-27 Woche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-26 Schmitt-Trigger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-48 Schreibschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-27 SeriellKom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Index ALPHA XL-Steuerung IV
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