User Manual

Funktionsblöcke 6
ALPHA XL-Steuerung
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6.18 Funktionsblock Schmitt-Trigger „Schmitt Trigger“
Der Funktionsblock Schmitt-Trigger vergleicht einen Wert mit einem bestimmten Bereich an
Werten. Sind dabei bestimmte Voraussetzungen erfüllt, wird der Blockausgang ein- oder aus
-
geschaltet. Im Funktionsblock ST (Schmitt-Trigger) können drei Optionen eingestellt werden:
der Eingangswert, der untere Grenzwert und der obere Grenzwert. Diese Werte können über
die folgenden Optionen eingestellt werden: direkte Einstellung, analoger Eingang und FB-
Wert.
Wenn der Eingangswert den oberen Grenzwert des Wertebereichs übersteigt, wird der Block-
eingang eingeschaltet. Fällt der Eingangswert auf einen Wert, der gleich dem unteren Grenz-
wert ist oder unter dem unteren Grenzwert des Wertebereichs liegt, wird der Blockausgang
wieder ausgeschaltet. (Der Ausgang wird nicht ausgeschaltet, wenn der Eingangswert unter
den oberen Grenzwert fällt.)
BEISPIEL: Eine Klimaanlage soll eingeschaltet, wenn die Raumtemperatur 23 °C erreicht und
wieder ausgeschaltet werden, wenn die Raumtemperatur auf 18 °C gesunken ist. Somit schal
-
tet die Klimaanlage nicht mit jeder geringen Temperaturveränderung ein oder aus.
Wird als oberer Grenzwert ein Wert eingegeben, der kleiner als der Wert ist, der als unterer
Grenzwert eingegeben wurde, wird das Schaltverhalten des Schmitt-Triggers invertiert. Wird
der Eingangswert größer oder gleich dem unteren Grenzwert, schaltet der Ausgang aus. Wird
der Eingangswert kleiner oder gleich dem oberen Grenzwert, schaltet der Ausgang ein.
Der Eingangspin muss eingeschaltet sein, um einen neuen Analogwert oder FB-Wert zu regi-
strieren. Der Eingangspin muss also eingeschaltet sein, um den Status des Ausgangspin zu
ändern. Bei eingeschaltetem Ausgangspin muss der Eingangspin jedoch nicht eingeschaltet
sein
.
Tab. 6.20: Funktionsblock Schmitt-Trigger
Funktion Option Beschreibung
I Eingangspin des Funktionsblocks
FB
Die folgenden drei Optionen können gesetzt werden:
1) Unterer Grenzwert (L):
a) Konstanter Wertebereich: -32768–32767 mit dem
Initialwert 0
b) Analoger Wertebereich: A01–A08
c) Ausgangswert eines anderen Funktionsblock
2) Eingangswert (I):
a) Konstanter Wertebereich: -32768–32767 mit dem
Initialwert 0
b) Analoger Wertebereich: A01–A08
c) Ausgangswert eines anderen Funktionsblock
3) Oberer Grenzwert (H):
a) Konstanter Wertebereich: -32768–32767 mit dem
Initialwert 0
b) Analoger Wertebereich: A01–A08
c) Ausgangswert eines anderen Funktionsblock
Die Vergleichsanweisung wird nur ausgeführt, wenn ein Eingangssig-
nal anliegt.
Ausgang
Ausgangsstatus:
Das Schaltverhalten des Ausgangs entnehmen Sie bitte der Betriebs-
verlaufdarstellung.