Bedienungsanleitung Signalwandler 7085.5010 / 7386.5010 / 8086.5010 / 9085.5010 Frequenz (7085.5010) SSI Absolutwert (7386.5010) Start-Stop (8086.5010) Impulszähler (9085.
Version: 9085.5010_01a_oi/sn/tgo/April 19 9085.5010_01b_oi/mbo/August 19 9085.5010_02a_oi/tgo/November 19 9085.5010_02b_oi/mbo/Dezember 19 9085.5010_03a_oi/mbo/tgo/Januar 20 9085.5010_03b_oi/mbo/April 2020 9085.
Inhaltsverzeichnis Sicherheit und Verantwortung ...................................................................................... 5 Allgemeine Sicherheitshinweise ..................................................................................................... 5 Bestimmungsgemäße Verwendung ................................................................................................ 5 Installation ...................................................................................................
Diagnose ............................................................................................................................................ 57 Parameterliste / Serielle Codes .................................................................................................... 58 Linearisierung ................................................................................................................................ 64 SSI-Wert einlesen...........................................................
Sicherheit und Verantwortung Allgemeine Sicherheitshinweise Diese Beschreibung ist wesentlicher Bestandteil des Gerätes und enthält wichtige Hinweise bezüglich Installation, Funktion und Bedienung.
Installation Das Gerät darf nur in einer Umgebung installiert und betrieben werden, die dem zulässigen Temperaturbereich entspricht. Stellen Sie eine ausreichende Belüftung sicher und vermeiden Sie den direkten Kontakt des Gerätes mit heißen oder aggressiven Gasen oder Flüssigkeiten. Vor der Installation sowie vor Wartungsarbeiten ist die Einheit von sämtlichen Spannungsquellen zu trennen. Auch ist sicherzustellen, dass von einer Berührung der getrennten Spannungsquellen keinerlei Gefahr mehr ausgehen kann.
Störsicherheit Alle Anschlüsse sind gegen elektromagnetische Störungen geschützt. Es ist jedoch zu gewährleisten, dass am Einbauort des Gerätes möglichst geringe kapazitive oder induktive Störungen auf das Gerät und alle Anschlussleitungen einwirken.
Kompatibilitäts-Hinweis Dieses Produkt ist ein Nachfolgemodell der tausendfach bewährten Wandler 9085.5052 / 7085.5052 / 7386.5051. Dieser Wandler ist in der Lage, den Vorgängertyp funktionell zu ersetzen, jedoch ergeben sich bei der Parametrierung geringfügige Unterschiede. Nachfolgend sind die wesentlichen Unterschiede dieses Produktes gegenüber dem jeweiligen Vorgängermodell aufgelistet. Unterschiede des 9085.5010 / 7085.5010 / 7386.5010 gegenüber den Vorgängermodellen: 9085.5010 / 7085.5010 / 7386.
Allgemeines Das Gerät ist als Signalwandler mit Steuer-Ein- und -Ausgängen konzipiert. Durch die umfangreichen Funktionen ist es universell einsetzbar. Betriebsarten Grundsätzlich sind alle Funktionen im Parameter Menu zu konfigurieren. Das Gerät kann in folgenden Betriebsarten verwendet werden: Betrieb als Absolutwertwandler für SSI Signale (ersetzt 7386.5051) Betrieb als Frequenzwandler für inkrementelle Eingangssignale (ersetzt 7085.
Power – LED / Fehlermeldungen Das Gerät besitzt eine grüne LED auf dessen Frontfolie. Diese leuchtet dauerhaft, sobald die Versorgungsspannung des Gerätes angelegt wurde. Tritt ein Fehler auf, blinkt die LED im 1 Hz Takt. Der Analogausgang wird außerdem mit 0 V bzw. 0/4 mA ausgesteuert. Besteht der Fehler nicht mehr, leuchtet die LED automatisch wieder dauerhaft und der Analogausgang reagiert wieder auf das derzeit anstehende Ergebnis.
Elektrische Anschlüsse Die Klemmen sollten mit einem Schlitz-Schraubendreher (Klingenbreite 2mm) angezogen werden. DC-Spannungsversorgung (X1) Über die Klemme X1 Pin 1 und 2 kann das Gerät mit einer Gleichspannung zwischen 18 und 30 VDC versorgt werden. Die Stromaufnahme hängt u.a. von der Höhe der Versorgungsspannung und der Einstellung ab und liegt bei ca. 50 mA, zuzüglich des am Hilfsspannungs-Ausgang entnommenen Geberstromes. Alle GND Anschlüsse sind intern miteinander verbunden.
Inkremental-Geber-Eingang (X2) An Klemme X2 Pin 3, 4, 5 und 6 steht ein Anschluss für verschiedene inkrementelle Signale zur Verfügung. RS422 HTL DIFFERENTIAL HTL PNP HTL NPN 9085_5010_04a_oi_d.
Fortsetzung „Inkremental-Geber-Eingang (X2)“: HTL NPN (NAMUR) TTL (PNP) Grundsätzlich sind offene PNP Eingänge „LOW“ und offene NPN Eingänge „HIGH“. Die Eingangsstufen sind für elektronische Impulsgeber ausgelegt. Hinweis für mechanische Schaltkontakte: Sollten ausnahmsweise mechanische Kontakte als Impulsquelle verwendet werden, muss an den Anschlussklemmen zwischen GND(-) und dem entsprechenden Eingang (+) ein handelsüblicher, externer Kondensator von ca. 10 µF angebracht werden.
SSI-Absolutwert-Geber-Eingang (X2) An Klemme X2 Pin 1, 2, 3, 4 steht der SSI Anschluss für den MODE MASTER zur Verfügung. An Klemme X2 Pin 3, 4, 5, 6 steht der SSI Anschluss für den MODE SLAVE zur Verfügung. Anschluss für MODE Master: 9085_5010_04a_oi_d.
Fortsetzung „SSI-Absolutwert-Geber-Eingang (X2)“: Anschluss für MODE Slave: 9085_5010_04a_oi_d.
Start-Stop-Geber Eingänge (X2) An Klemme X2 - Pin 1+2 steht der RS422 Anschluss für den Init Impuls im „MODE MASTER“ zur Verfügung. (Gerät erzeugt Init Impuls selber!). An Klemme X2 - Pin 5+6 steht der RS422 Anschluss für den Init Impuls im „MODE SLAVE“ zur Verfügung. (Init Impuls wird von einem externen Gerät erzeugt!) An Klemme X2 - Pin 3+4 steht der RS422 Anschluss für den Sart-Stop Impuls zur Verfügung.
Control-Eingänge (X5) An Klemme X5 Pin 2,3,4,5,6 und 7 stehen sechs Control-Eingänge mit HTL PNP Charakteristik zur Verfügung. Control Eingang 1 (Ctrl. In 1) bis Control Eingang 5 (Ctrl. In 5) sind im COMMAND MENU frei konfigurierbar und werden für extern auszulösende Funktionen wie z. B. zum Lösen der Selbsthaltung, Rücksetzen des Messergebnisses oder zum Teachen der Vorwahlwerte oder des Analogausgangs verwendet. Control Eingang 6 (Ctrl.
Analog-Ausgang (X4) An Klemme X4 steht ein 16 Bit Analog-Ausgang zur Verfügung. Dieser Ausgang ist im ANALOG MENU konfigurier- sowie skalierbar. Folgende Konfiguration ist möglich: • • • Spannungs-Ausgang: Strom-Ausgang: Strom-Ausgang: -10 … +10 V 0 … 20 mA 4 … 20 mA Der Analog-Ausgang ist proportional zum Messergebnis und bezieht sich auf AGND-Potential. AGND und Geräte-GND sind intern miteinander verbunden.
Serielle Schnittstelle (X3) An Klemme X3 steht eine serielle Schnittstelle (RS232 oder RS485) zur Verfügung. Diese Schnittstelle ist im SERIAL MENU konfigurierbar.
Control-Ausgänge (X6) An Klemme X6 Pin 2,3,4,5,6 und 7 stehen sechs Control-Ausgänge zur Verfügung. Die Schaltbedingungen können im PRESELECTION MENU entsprechend eingestellt werden. Die Ausgänge Ctrl. Out 1 – 6 sind schnelle, PNP Steuer-Ausgänge. Die Schaltspannung wird durch die an Klemme X6 Pin 1 (COM+) zugeführte Spannung bestimmt. Zum Schalten induktiver Lasten werden externe Dämpfungsmaßnahmen empfohlen. Anschluss der Control-Ausgänge: 9085_5010_04a_oi_d.
Parameter / Menu-Übersicht Die Parametrierung des Gerätes erfolgt über die serielle Schnittstelle mit Hilfe eines PCs und der Bedienersoftware OS. Den Link zum kostenlosen Download finden Sie auf Seite 2. Dieser Abschnitt zeigt die Übersicht der einzelnen Menüs und deren Parameter. Der Menüname ist jeweils fett geschrieben, die zugehörigen Parameter sind direkt unter dem Menünamen angeordnet.
Fortsetzung „Parameter / Menu-Übersicht“: Menu / Parameter Menu / Parameter PRESELECTION 1 MENU MODE 1 HYSTERESIS 1 PULSE TIME 1 (s) OUTPUT TARGET 1 OUTPUT POLARITY 1 OUTPUT LOCK 1 START UP DELAY 1 (s) PRESELECTION 6 MENU MODE 6 HYSTERESIS 6 PULSE TIME 6 (s) OUTPUT TARGET 6 OUTPUT POLARITY 6 OUTPUT LOCK 6 START UP DELAY 6 (s) PRESELECTION 2 MENU MODE 2 HYSTERESIS 2 PULSE TIME 2 (s) OUTPUT TARGET 2 OUTPUT POLARITY 2 OUTPUT LOCK 2 START UP DELAY 2 (s) SERIAL MENU UNIT NUMBER SERIAL BAUD RATE SERIAL FORMA
Fortsetzung „Parameter / Menu-Übersicht“: Menu / Parameter COMMAND MENU INPUT 1 ACTION INPUT 1 CONFIG INPUT 2 ACTION INPUT 2 CONFIG INPUT 3 ACTION INPUT 3 CONFIG INPUT 4 ACTION INPUT 4 CONFIG INPUT 5 ACTION INPUT 5 CONFIG INPUT 6 ACTION (FACTORY SETTINGS) INPUT 6 CONFIG (RISING EDGE) LINEARISATION MENU P1(X) P1(Y) P2(X) P2(Y) … … P23(X) P23(Y) P24(X) P24(Y) 9085_5010_04a_oi_d.
General Menu MODE (Betriebsart) Dieser Parameter legt fest, welche Messfunktion (Betriebsart/Mode) das Gerät erfüllen soll. 0 1 2 3 4 NOT DEFINED FREQUENCY COUNTER SSI START / STOP Betriebsart: Nicht definiert, Aussteuerung und Messergebnisse sind Null Betriebsart: Frequenzwandler, Inkrementelle Signale (ersetzt 7085.5052) Betriebsart: Zähler, Inkrementelle Signale (ersetzt 9085.5052) Betriebsart: Absolutwertwandler, SSI Signale (ersetzt 7386.
Fortsetzung „General Menu“: LINEARIZATION MODE Dieser Parameter definiert die Linearisierungsfunktion. Hinweise im Anhang beachten! 0 OFF Keine Linearisierung 1 1 QUADRANT Linearisierung im 1. Quadranten 2 4 QUADRANT Linearisierung in allen 4 Quadranten BACKUP MEMORY (Nullspannungssicherung) (Hinweis: Nur für MODE: „COUNTER“ relevant!) 0 NO Keine Nullspannungssicherung Nullspannungssicherung aktiv. Speichert den Istwert der Zählerstände bei 1 YES Stromausfall.
Mode Frequency In diesem Menu wird der Betrieb als Frequenzwandler (inkrementelle Signale) definiert. Je nach eingestellter Betriebsart ist nur Kanal A oder beide Kanäle (Kanal A und Kanal B) aktiv. FREQUENCY MODE Dieser Parameter legt fest, welche Betriebsart der Frequenzmessung gewünscht wird. 0 A ONLY 1 RATIO 2 PERCENT 3 4 A+B A-B 5 A/B x 90° Einkanalige Frequenzmessung (nur für Kanal A). Frequenzverhältnis beider Kanäle (Kanal B / Kanal A).
Fortsetzung „Mode Frequency“: WAIT TIME 1 (S) Der eingestellte Wert entspricht der Nullstellzeit. Dieser Parameter definiert die Periodendauer der niedrigsten Frequenz, bzw. die Wartezeit zwischen zwei ansteigenden Flanken an Kanal A, bei der das Gerät die Frequenz 0 Hz detektiert. Frequenzen deren Periodendauer größer ist als die eingestellte WAIT TIME 1 werden als Frequenz = 0 Hz ausgewertet.
Fortsetzung „Mode Frequency“: AVERAGE FILTER 1 (Mittelwertbildung) Zuschaltbare Mittelwertbildung oder Filterfunktion bei instabilen Frequenzen an Eingang A zur Glättung des Analogsignals. Bei Filtereinstellung 5 … 16 benutzt das Gerät eine Exponentialfunktion. Die Zeitkonstante T (63 %) entspricht der Anzahl der Sampling-Zyklen. z.B. SAMPLING TIME = 0,1 s und AVERAGE FILTER = Exponentialfilter, T (63 %) = 2 x Sampling Time. d.h. nach 0,2 s werden 63% der Sprunghöhe erreicht.
Fortsetzung „Mode Frequency“: SAMPLING TIME 2 (S) Der eingestellte Wert entspricht der minimalen Messzeit (für Kanal B) in Sekunden. Die Sampling Time dient als Filter bei unregelmäßigen Frequenzen. Dieser Parameter beeinflusst direkt die Reaktionszeit des Gerätes. 0,001 Minimale Messzeit in Sekunden 0,1 Default Wert 9,999 Maximale Messzeit in Sekunden WAIT TIME 2 (S) Der eingestellte Wert entspricht der Nullstellzeit. Dieser Parameter definiert die Periodendauer der niedrigsten Frequenz, bzw.
Fortsetzung „Mode Frequency“: AVERAGE FILTER 2 (Mittelwertbildung) Zuschaltbare Mittelwertbildung oder Filterfunktion bei instabilen Frequenzen an Eingang B zur Glättung des Analogsignals. Bei Filtereinstellung 5 … 16 benutzt das Gerät eine Exponentialfunktion. Die Zeitkonstante T (63 %) entspricht der Anzahl der Sampling-Zyklen. z.B. SAMPLING TIME = 0,1 s und AVERAGE FILTER = Exponentialfilter, T (63 %) = 2 x Sampling Time. d.h. nach 0,2 s werden 63% der Sprunghöhe erreicht.
Mode Counter In diesem Menu wird der Betrieb als Positionswandler für inkrementelle Signale (Impuls-, Summen-, Differenz-, Vor- oder Rückwärtszähler) definiert. Input A und B sind aktiv. COUNT MODE Auswahl der Zählerkonfiguration. 0 A SINGLE 1 2 A+B A-B 3 A/B 90 x1 4 A/B 90 x2 5 A/B 90 x4 Eingang A ist der Zähleingang.
Fortsetzung „Mode Counter“: ROUND LOOP VALUE Definiert die Anzahl der Geberschritte, wenn eine Rundlauf-Funktion gewünscht wird. (Nur für COUNT MODE: A SINGLE und A/B x 90) 0 kein Rundlauf … 99999999 Schrittzahl für die Rundlauf-Funktion 9085_5010_04a_oi_d.
Mode SSI In diesem Menu wird der Betrieb als Absolutwertwandler (SSI Signale) definiert. SSI MODE SSI Einstellung der Betriebsart: Maser oder Slave Abhängig vom SSI MODE sind unterschiedliche Klemmen für den SSI CLK zu verwenden! (Mode Master: Klemme X2 – Pin 1 u. 2 / Mode Slave: Klemme X2 – Pin 5 u. 6) Master-Betrieb: Takt für SSI-Geber wird vom Gerät erzeugt. 0 MASTER Slave-Betrieb: Takt für SSI-Geber kommt vom externen Master.
Fortsetzung „Mode SSI“: LOW BIT (für Bit-Ausblendung) Definiert das niedrigste, auszuwertende Bit (LSB) der Bit-Ausblendung. Sollen alle Bits ausgewertet werden, muss LOW BIT auf „01“ eingestellt sein.
Mode Start/Stop In diesem Menü wird der Betrieb als Start / Stop – Schnittstellenwandler definiert. INIT MODE Betriebsart: Master oder Slave Abhängig vom gewählten INIT MODE sind unterschiedliche Klemmen für den Init Impuls zu verwenden! (Mode Master: Klemme X2 – Pin 1 u. 2 / Mode Slave: Klemme X2 – Pin 5 u. 6) Master-Betrieb: Init Impuls wird vom Gerät erzeugt. 0 MASTER Slave-Betrieb: Init Impuls kommt von einem externen Master.
Fortsetzung „Mode Start/Stop“: CIRCUMFERENCE (mm) Einstellung der Bezugsgröße (in „mm“) für eine Winkelmessung. Einzustellen ist hier die zurückgelegte Strecke (z.B. Umfang), bei welcher der nachfolgende Ausgabewert (ROUND LOOP VALUE) erzeugt werden soll. (Hinweis: Nur für OPERATIONAL MODE: „ANGLE“) 00000.001 Kleinster Wert 01000.000 Default Wert 99999.
Preselection Values In diesem Menu werden die Vorwahlwerte bzw. Schaltpunkte eingestellt.
Preselection 1 Menu MODE 1 Schaltbedingung für Vorwahl 1.
Fortsetzung „Preselection 1 Menu“: HYSTERESIS 1 Hysterese zur Definition des Abschaltpunktes für die Schaltbedingung von Vorwahl 1. 0 … 99999 Keine Schalthysterese Schalthysterese von 99999 PULSE TIME 1 (S) Dauer des Wischimpulses für die Schaltbedingung von Vorwahl 1. 0,000 … 60,000 Kein Wischimpuls (Statisches Signal) Impulsdauer von 60 Sekunden OUTPUT TARGET 1 Zuordnung eines Ausgangs für die Schaltbedingung von Vorwahl 1.
Fortsetzung „Preselection 1 Menu“: START UP DELAY 1 (S) Anlaufüberbrückung für die Schaltbedingung von Vorwahl 1. Zeitfenster bis zur Scharfstellung der Überwachungsfunktion. Diese Einstellung gilt nur bei Schaltbedingungen |RESULT|<=|PRES| oder RESULT<=PRES und nur für Betriebsart MODE „FREQUENCY“ – Kanal A oder MODE: „START/STOP“ + OPERATIONAL MODE: „SPEED“. START UP DELAY wird bei einer Frequenz von 0 Hz (bzw.
Preselection 2 Menu MODE 2 Schaltbedingung für Vorwahl 2, siehe PRESELECTION 1 MENU (außer Schleppvorwahl). 6 RES>=PRES-TRAIL siehe PRESELECTION 1 MENU Schleppvorwahl 2: Anzeigewert größer oder gleich PRESELECTION 2 – PRESELECTION 5 PRESELECTION 5 ist die Schleppvorwahl von PRESELECTION 2 HYSTERESIS 2 Schalthysterese für die Schaltbedingung von Vorwahl 2. Siehe PRESELECTION 1 MENU. PULSE TIME 2 (S) Dauer des Wischimpulses für die Schaltbedingung von Vorwahl 2. Siehe PRESELECTION 1 MENU.
Preselection 3 Menu MODE 3 Schaltbedingung für Vorwahl 3, siehe PRESELECTION 1 MENU (außer Schleppvorwahl). 6 RES>=PRES-TRAIL siehe PRESELECTION 1 MENU Schleppvorwahl 3: Anzeigewert größer oder gleich PRESELECTION 3 – PRESELECTION 6 PRESELECTION 6 ist die Schleppvorwahl von PRESELECTION 3 HYSTERESIS 3 Schalthysterese für die Schaltbedingung von Vorwahl 3. Siehe PRESELECTION 1 MENU. PULSE TIME 3 (S) Dauer des Wischimpulses für die Schaltbedingung von Vorwahl 3. Siehe PRESELECTION 1 MENU.
Preselection 4 Menu MODE 4 Schaltbedingung für Vorwahl 4, siehe PRESELECTION 1 MENU (außer Schleppvorwahl). 6 RES>=PRES-TRAIL siehe PRESELECTION 1 MENU Schleppvorwahl 4: Anzeigewert größer oder gleich PRESELECTION 4 – PRESELECTION 1 PRESELECTION 1 ist die Schleppvorwahl von PRESELECTION 4 HYSTERESIS 4 Schalthysterese für die Schaltbedingung von Vorwahl 4. Siehe PRESELECTION 1 MENU. PULSE TIME 4 (S) Dauer des Wischimpulses für die Schaltbedingung von Vorwahl 4. Siehe PRESELECTION 1 MENU.
Preselection 5 Menu MODE 5 Schaltbedingung für Vorwahl 5, siehe PRESELECTION 1 MENU (außer Schleppvorwahl). 6 RES>=PRES-TRAIL siehe PRESELECTION 1 MENU Schleppvorwahl 5: Anzeigewert größer oder gleich PRESELECTION 5 – PRESELECTION 2 PRESELECTION 2 ist die Schleppvorwahl von PRESELECTION 5 HYSTERESIS 5 Schalthysterese für die Schaltbedingung von Vorwahl 5. Siehe PRESELECTION 1 MENU. PULSE TIME 5 (S) Dauer des Wischimpulses für die Schaltbedingung von Vorwahl 5. Siehe PRESELECTION 1 MENU.
Preselection 6 Menu MODE 6 Schaltbedingung für Vorwahl 6, siehe PRESELECTION 1 MENU (außer Schleppvorwahl). 6 RES>=PRES-TRAIL siehe PRESELECTION 1 MENU Schleppvorwahl 6: Anzeigewert größer oder gleich PRESELECTION 6 – PRESELECTION 3 PRESELECTION 3 ist die Schleppvorwahl von PRESELECTION 6 HYSTERESIS 6 Schalthysterese für die Schaltbedingung von Vorwahl 6. Siehe PRESELECTION 1 MENU. PULSE TIME 6 (S) Dauer des Wischimpulses für die Schaltbedingung von Vorwahl 6. Siehe PRESELECTION 1 MENU.
Serial Menu In diesem Menü werden die Grundeinstellungen für die serielle Schnittstelle definiert. UNIT NUMBER Mit diesem Parameter können serielle Geräteadressen eingestellt werden. Den Geräten können Adressen zwischen 11 und 99 zugeordnet werden. Adressen die eine „0“ enthalten sind nicht erlaubt, da diese als Gruppen-bzw. Sammeladressen verwendet werden. 11 Kleinste Adresse ohne Null … 99 Größte Adresse ohne Null SERIAL BAUD RATE Mit diesem Parameter wird die serielle Baudrate eingestellt.
Fortsetzung „Serial Menu“: SERIAL PROTOCOL Legt die Zeichenfolge für Befehls- oder Zeitgesteuerte Übertragungen fest (xxxxxxx = Wert SERIAL VALUE). Bei Vorgabe 1 entfällt die Unit Nr. und die Übertragung beginnt direkt mit dem Messwert, was einen schnelleren Übertragungszyklus ermöglicht. 0 1 Sendeprotokoll = Unit Nr.
Fortsetzung „Serial Menu“: MODBUS Mit diesem Parameter kann das Modbus-Protokoll aktiviert und die Modbus-Adresse eingestellt werden. (Für Details zur Kommunikation mit Modbus +-Protokoll siehe Zusatzbeschreibung Modbus_RTU) 0 Serielle Schnittstelle verwendet das Lecom-Protokoll (Motrona Standard) Serielle Schnittstelle verwendet das Modbus RTU Protokoll 1 … 247 Der eingestellte Wert ist die Modbus-Adresse des Gerätes. 9085_5010_04a_oi_d.
Analog Menu In diesem Menü werden die Grundeinstellungen für den Analog Ausgang definiert. Der Analogausgang bezieht sich immer auf das skalierte Messergebnis „Measurement Result“! ANALOG FORMAT Dieser Parameter definiert die Ausgangs Charakteristik. Beim Ausgangsformat (-10 … +10 V), folgt die Polarität des Ausgangs dem Vorzeichen des Messergebnisses. Der Analog-Ausgang ist proportional zum Messergebnis.
Command Menu INPUT 1 ACTION (Funktion Eingang 1) Dieser Parameter legt die Steuerfunktion des Eingangs „Ctrl. In 1“ fest. (s) = stat. Schaltverhalten (Pegelausw.) INPUT CONFIG muss auf ACTIVE LOW/HIGH gesetzt sein. (d) = dyn. Schaltverhalten (Flankenausw.) INPUT CONFIG muss auf RISING/FALLING EDGE gesetzt sein. 0 NO 1 RESET/SET VALUE 2 FREEZE Keine Funktion.
Fortsetzung „Command Menu“: INPUT 1 CONFIG Dieser Parameter legt das Schaltverhalten für „Ctrl. In 1“ fest. 0 1 2 3 ACTIVE LOW ACTIVE HIGH RISING EDGE FALLING EDGE Aktivierung bei „LOW“ (statisch) Aktivierung bei „HIGH“ (statisch) Aktivierung bei ansteigende Flanke (dynamisch) Aktivierung bei abfallende Flanke (dynamisch) INPUT 2 ACTION Dieser Parameter legt die Steuerfunktion des Eingangs Ctrl.
Linearization Menu In diesem Menü werden die Linearisierungspunkte definiert. Die Linearisierungsfunktion bezieht sich immer auf das skalierte Messergebnis „Measurement Result“! Beschreibung und Beispiele der Linearisierungsfunktion siehe Anhang. P1(X) … P24(X) X-Koordinate der Linearisierungspunkte. Das ist der Wert, den das Gerät ohne Linearisierung in Abhängigkeit des Eingangssignals erzeugen würde.
Anhang Auslesen von Daten über serielle Schnittstelle Die kostenlose Bedienersoftware OS ist verfügbar unter: https://www.motrona.com/de/support/software.html Die im SERIAL MENU definierten Codestellen (SERIAL VALUE) können jederzeit von einem PC oder einer SPS seriell ausgelesen werden. Die Kommunikation von Motrona-Geräten basiert auf dem Drivecom-Protokoll entsprechend ISO 1745 oder dem Modbus RTU-Protokoll. Details hierzu sind aus unserer separaten Beschreibung SERPRO (Drivecom), siehe www.motrona.
Modbus RTU Schnittstelle Die Modbus-Schnittstelle des Gerätes ist ein Standard Modbus RTU Slave und bietet folgende Modbus-Funktionen: Read Coils Write Single Coil Read Holding Registers Write Multiple Registers Diagnose Für den Betrieb des Interfacemoduls und das Verständnis dieses Handbuchs wird Grundwissen in der Modbus RTU-Kommunikation vorausgesetzt.
Fortsetzung „Parametereinstellung“: SERIAL INIT Nicht gültig für die Modbus-Kommunikation SERIAL PROTOCOL Nicht gültig für die Modbus-Kommunikation SERIAL TIMER (S) Nicht gültig für die Modbus-Kommunikation SERIAL VALUE Nicht gültig für die Modbus-Kommunikation MODBUS Dieser Parameter aktiviert das Modbus-Protokoll und bestimmt die Modbus-Adresse.
Fortsetzung „Read Holding Registers und Write Multiple Registers“: Zugriff auf Istwerte Holding Register 0x1000 / 0x1001 hex und die nachfolgenden Holding Register erlauben den Zugriff auf Geräte Variablen (Istwert Register): Holding Register 0x1000 / 0x1001 hex Istwerte mit seriellem Code “:0” (Anzeigewert) Holding Register 0x1002 / 0x1003 hex Istwerte mit seriellem Code “:1” Holding Register 0x1004 / 0x1005 hex Istwerte mit seriellem Code “:2” Holding Register 0x1006 / 0x1007 hex Istwerte mit seri
Fortsetzung „Read Coils and Write Single Coil“: 12 13 14 15 66 67 68 69 SERIAL PRINT (do not use with Modbus) ACTIVATE DATA (not required with Modbus) STORE DATA TESTPROGRAM (do not use with Modbus) Senden der seriellen Daten (nicht mit Modbus verwenden) Daten aktivieren.(nicht erforderlich bei Modbus) In EEPROM speichern. Testprogramm (nicht mit Modbus verwenden). Diagnose Das Gerät unterstützt die Diagnose-Unterfunktion 00 “Return Query Data”. Andere Diagnosefunktionen sind nicht verfügbar.
Parameterliste / Serielle Codes # 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 21 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 Menü GENERAL MENU GENERAL MENU GENERAL MENU GENERAL MENU GENERAL MENU GENERAL MENU GENERAL MENU GENERAL MENU GENERAL MENU GENERAL MENU GENERAL MENU MODE FREQUENCY MODE FREQUENCY MODE FREQUENCY MODE FREQUENCY MODE FREQUENCY MODE FREQUENCY MODE FREQUENCY MODE FREQUENCY MODE FREQUENCY MODE FREQUENCY MODE FREQUENCY MODE COUNTER MODE COUNTER MODE COUNTER MOD
Fortsetzung „Parameterliste / Serielle Codes“: # 44 45 46 47 48 49 50 51 52 Menu MODE START/STOP MODE START/STOP MODE START/STOP MODE START/STOP MODE START/STOP MODE START/STOP MODE START/STOP MODE START/STOP MODE START/STOP 53 54 MODE START/STOP MODE START/STOP 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 MODE START/STOP MODE START/STOP PRESELECTION VALUES PRESELECTION VALUES PRESELECTION VALUES PRESELECTION VALUES PRESELECTION VALUES PRESELECTION
Fortsetzung „Parameterliste / Serielle Codes“: # 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 Menu PRESELECTION 3 MENU PRESELECTION 3 MENU PRESELECTION 3 MENU PRESELECTION 3 MENU PRESELECTION 3 MENU PRESELECTION 3 MENU PRESELECTION 3 MENU PRESELECTION 3 MENU PRESELECTION 4 MENU PRESELECTION 4 MENU PRESELECTION 4 MENU PRESELECTION 4 MENU PRESELECTION 4 MENU PRESELECTION 4 MENU PRESE
Fortsetzung „Parameterliste / Serielle Codes“: # 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 Menu SERIAL MENU SERIAL MENU SERIAL MENU SERIAL MENU SERIAL MENU ANALOG MENU ANALOG MENU ANALOG MENU ANALOG MENU ANALOG MENU COMMAND MENU COMMAND MENU COMMAND MENU COMMAND MENU COMMAND MENU COMMAND MENU COMMAND MENU COMMAND MENU COMMAND MENU COMMAND MENU COMMAND MENU 155 COMMAND MENU 156 157 158 159 160 161 162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 C
Fortsetzung „Parameterliste / Serielle Codes“: # 178 179 180 181 182 183 184 185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 208 209 Menu LINEARIZATION MENU LINEARIZATION MENU LINEARIZATION MENU LINEARIZATION MENU LINEARIZATION MENU LINEARIZATION MENU LINEARIZATION MENU LINEARIZATION MENU LINEARIZATION MENU LINEARIZATION MENU LINEARIZATION MENU LINEARIZATION MENU LINEARIZATION MENU LINEARIZATION MENU LINEARIZATION MENU LINEARIZATION MENU LINEARIZATION MENU LINEAR
Serielle Codes der Commands: Serial Code 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 Command RESET/SET FREEZE DISPLAY TEACH ANALOG START TEACH ANALOG END TEACH PRESELECTION 1 TEACH PRESELECTION 2 TEACH PRESELECTION 3 TEACH PRESELECTION 4 TEACH PRESELECTION 5 TEACH PRESELECTION 6 RESET MIN/MAX LOCK RELEASE SERIAL PRINT ACTIVATE DATA STORE DATA TESTPROGRAM 9085_5010_04a_oi_d.
Linearisierung Mit Hilfe dieser Funktion kann ein lineares Eingangssignal in eine nichtlineare Darstellung umgewandelt werden (oder umgekehrt). Es stehen bis zu 24 Linearisierungspunkte zur Verfügung, die über den gesamten Wandlungsbereich in beliebigen Abständen verteilt werden können. Zwischen 2 vorgegebenen Koordinaten findet automatisch eine lineare Interpolation statt.
Anwendungsbeispiel Linearisierung: Das untenstehende Bild zeigt eine Wasserschleuse, bei welcher die Öffnungsweite über einen Drehgeber erfasst und zur Anzeige gebracht werden soll. Der Geber erzeugt in dieser Anordnung ein Signal proportional zum Drehwinkel φ, gewünscht ist jedoch die direkte Anzeige der Öffnungsweite "d" 9085_5010_04a_oi_d.
SSI-Wert einlesen Die empfangenen Daten werden intern immer auf 32 Bit Datenlänge aufgefüllt. 9085_5010_04a_oi_d.
9085_5010_04a_oi_d.
9085_5010_04a_oi_d.
9085_5010_04a_oi_d.
Betriebsarten / OP Modes der Start/Stop Schnittstelle Das Gerät unterstützt die folgenden Betriebsarten: • MASTER - Der Init Impuls für den angeschlossenen Geber wird vom Gerät erzeugt. - Die beiden Init-Anschlüsse (INIT OUT, /INIT OUT) sind in diesem Fall als Ausgänge konfiguriert. • SLAVE - Der Init Impuls für den Geber wird von einem externen Gerät erzeugt. - Die beiden Init-Anschlüsse (ext. INIT IN, ext. /INIT IN) sind in diesem Fall als Eingänge konfiguriert.
Fortsetzung „Betriebsarten / OP Modes der Start/Stop Schnittstelle“: • ANGLE (Winkelmessung) Bei der Winkelmessung kann der gewünschte Positions- bzw. Winkelausgabewert je Umdrehung mittels Parameter „ROUND LOOP VALUE“ vorgegeben werden. Dieser Ausgabewert wird dann erzeugt, sobald die zurückgelegte Strecke (z.B. Umfang), welche als Bezugsgröße im Parameter „CIRCUMFERENCE (in mm)“ eingestellt wird, erreicht ist.
Abmessungen 9085_5010_04a_oi_d.
Technische Daten Technische Daten: Anschluss: Spannungsversorgung DC: Geberversorgung: Inkremental-Eingänge: SSI-Schnittstelle: Start/Stop-Schnittstelle: Control-Eingänge: Analog-Ausgang: Control-Ausgänge: Serielle Schnittstelle: USB-Schnittstelle: Anzeige: Gehäuse: Umgebungstemperatur: Ausfallrate: Konformität und Normen: Anschlussart: Eingangsspannung: Schutzschaltung: Stromaufnahme: Absicherung: Ausgangsspannung: Ausgangsstrom: Spuren: Konfiguration: RS422: HTL Differenziell: TTL / HTL (PNP / NP