Instructions

9085_5010_04a_oi_d.docx / Feb-21 Seite 64 / 73
Linearisierung
Mit Hilfe dieser Funktion kann ein lineares Eingangssignal in eine nichtlineare Darstellung
umgewandelt werden (oder umgekehrt). Es stehen bis zu 24 Linearisierungspunkte zur Verfügung,
die über den gesamten Wandlungsbereich in beliebigen Abständen verteilt werden können.
Zwischen 2 vorgegebenen Koordinaten findet automatisch eine lineare Interpolation statt.
Es empfiehlt sich, an Stellen mit starker Kurvenkrümmung möglichst viele Punkte zu setzen,
wohingegen an Stellen mit schwacher Krümmung nur wenige Punkte ausreichend sind.
Um eine Linearisierungskurve vorzugeben, muss der Parameter LINEARIZATION MODE auf
1 QUADRANT oder auf 4 QUADRANT eingestellt werden (siehe nachstehendes Schaubild).
Mit den Parametern P1(X) bis P24(X) können bis zu 24 X-Koordinaten vorgegeben werden.
Diese entsprechen den Anzeigewerten ohne Linearisierung.
Mit den Parametern P1(Y) bis P24(Y) werden die Werte eingetragen, welche der Messwert anstelle
der X-Werte annehmen soll.
Es wird also zum Beispiel der Wert P5(X) durch den Wert P5(Y) ersetzt.
Die X-Koordinaten müssen mit kontinuierlich ansteigenden Werten belegt werden.
Das heißt P1(X) ist der kleinste Wert, jeder folgende muss größer sein. Bei Messwerten größer des
letzten definierten X-Wertes wird konstant der dazugehörige Y-Wert verwendet.
Mode: 1 Quadrant:
Mode: 4 Quadrant:
P1(X) muss auf 0 gestellt sein. Die
Linearisierung wird nur im positiven
Wertebereich definiert.
Bei negativen Messwerten wird die Kurve
punktsymmetrisch gespiegelt.
P1(X) kann auch auf negative Werte gestellt
werden. Bei Messwerten kleiner P1(X) wird
konstant der P1(Y) Wert verwendet.