User manual

Bedienungsanleitung Vector eco
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Motorwelle ist, tritt eine Energierückspeisung (generatorischer Betrieb) ein, die eine unzulässige
Erhöhung der Zwischenkreisspannung im Umrichter zur Folge hat.
Falls der spezielle Anwendungsfall keine längeren Tieflaufzeiten zulässt, kann man durch Einsatz
eines Bremschopper (Option bei der Baureihe VECTOR eco) die überhöhte Zwischenkreisspannung
abbauen.
Der Bremschopper setzt die im generatorischen Betrieb erzeugte Energie in Wärme um.
5.3. Motornennfrequenz
Eingabe der Nennfrequenz des angeschlossenen Motors in Hz. Diese ist Werksseitig auf
50 Hz voreingestellt.
5.4. Minimale Drehfeldfrequenz
Werksseitig eingestellte Mindestdrehfeldfrequenz von 0 Hz, die der Frequenzumrichter auch bei zu
niedriger Vorgabe des Sollwertes am Analogeingang nicht unterschreiten soll.
5.5. Maximale Drehfeldfrequenz
Werksseitig eingestellte Maximalfrequenz von 50 Hz die der Frequenzumrichter auch bei
größtmöglicher Sollwertvorgabe am Analogeingang (zulässiger Bereich: 0 bis 10V) nicht überschreiten
soll.
5.6. Statischer Boost
Von der linearen U/f- Kennlinie abweichende, in Prozent der Nennspannung angegebene
Spannungserhöhung zur Erhöhung des Anlaufmomentes bei niedrigen Drehfeldfrequenzen. Der
statische Boost ist werkseitig auf 5% voreingestellt
Im Bereich niedriger Drehzahlen erlangt der Kupferwiderstand der Ständerwicklung erhebliche
Bedeutung für die Betriebseigenschaft des Motors. Ohne Spannungskorrektur nimmt das Kippmoment
zu niedrigen Drehfeldfrequenzen hin stark ab. Bei langsamen Anfahren könnte es vorkommen, dass
der Motor infolge eines zu hohen aufzubringendes Losbrechmoments nicht anläuft.
Durch eine Spannungserhöhung, dem sogenannten Boost, wird das Anlaufmoment erhöht. Die Höhe
des Boostes wird in Prozent der Nennspannung bei 0Hz angegeben. Bei diesem Wert beginnend,
nimmt die Spannung mit steigender Frequenz stetig zu und nähert sich dabei der normalen (linearen)
U/f- Kennlinie: U/f= Konst. Eine ständig vorhandene Spannungsanhebung wird „statischer Boost“
genannt. Der Bereich der Spannungsanhebung erstreckt sich etwa bis zu einer Frequenz von 2/3 der
Knickfrequenz. Damit sich während des Hochlaufs beim Übergang vom Boost auf die Kennlinie : U/f =
konst. Kein Sprung im Drehmoment ergibt, enden alle Kennlinien des statischen Boost auf der U/f-
Kennlinie.
Gute Anlaufmomente erreicht man mit einer Boost- Einstellung von 8%. Übertrieben hohe Werte
führen zu einer starken Erwärmung des Motors, die zur Zerstörung desselben durch Überhitzung
führen kann, besonders wenn kein Fremdlüfter am Motor Anwendung findet. Zu
hoher Boost kann
auch zur Abschaltung des Umrichters durch Überstrom führen.