User manual

BedienungsanleitungThree-Phase-Regulator TPR 54 - 6
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MSF-Vathauer Antriebstechnik GmbH & Co. KG, Am Hessentuch 6-8, D-32758 Detmold
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2.2.Verdrahtungsrichtlinien
Die TPR sind für den Betrieb in industrieller Umgebung entwickelt, in der hohe Werte an
elektromagnetischen Störungen zu erwarten sind. Im allgemeinen gewährleistet eine
fachgerechte Installation einen gefahrlosen und störungsfreien Betrieb. Sollten über die EMV-
Richtlinien hinausgehende Grenzwerte gefordert werden, erweisen sich die folgenden
Richtlinien als empfehlenswert.
1. Stellen Sie sicher, dass alle Geräte im Schaltschrank über kurze Erdungsleitungen mit
großem Querschnitt, die an einem gemeinsamen Erdungspunkt oder einer
Erdungsschiene angeschlossen sind, gut geerdet sind. Besonders wichtig ist es, dass
jedes an den TPR angeschlossene Steuergerät (z.B. Automatisierungsgeräte) über
eine kurze Leitung mit großem Querschnitt mit dem selben Erdungspunkt verbunden
ist, wie auch der TPR selbst.
2. Der PE- Leiter des über den TPR gesteuerten Motors ist möglichst direkt an den mit
dem Kühlkörper verbundenen Erdungsanschluss zusammen mit dem PE der
Netzzuleitung des zugehörigen TPR anzuschließen. Das Vorhandensein einer
zentralen Erdungsschiene im Schaltschrank und das Zusammenführen aller
Schutzleiter auf diese Schiene gewährleistet in der Regel einen einwandfreien Betrieb.
3. Soweit möglich, sind für die Steuerung geschirmte Leitungen zu verwenden. Die
Leitungsenden sorgfältig abschließen und darauf achten, dass die Adern nicht über
lange Strecken ungeschirmt verlaufen. Der Schirm von Analog- Sollwert- Kabeln sollte
nur einseitig am TPR geerdet werden. Nicht benutzte Adern der Steuerleitungen
sollten geerdet werden.
4. Die Steuerleitungen sind von den Lastleitungen möglichst weit entfernt zu verlegen,
unter Verwendung getrennter Leitungskanäle etc. Bei Leitungskreuzungen soll nach
Möglichkeit ein Winkel von 90° hergestellt werden.
5. Stellen Sie sicher, dass die Schütze und Relais in den Schaltschränken entstört sind,
entweder durch RC- Beschaltung oder Varistoren im Fall von
Wechselspannungsschützen oder durch „Freilaufdioden“ bei Gleichstromschützen,
wobei die Entstörmittel an den Schützspulen anzubringen sind. Diese Entstörung
ist besonders dann wichtig, wenn die Schütze von den Relais im TPR gesteuert
werden.
6. Für die Lastverbindungen geschirmte Kabel verwenden und die Abschirmung an
beiden Enden erden. Nach Möglichkeit direkt am PE- Ausgang des TPR.
7. Wenn der Antrieb in einer gegen elektromagnetische Störungen empfindliche
Umgebung arbeiten soll, dann wird die Verwendung von Funkentstörfiltern empfohlen,
um die leitungsgebundenen und abgestrahlten Störungen des TPR einzuschränken.
Bei der Installation der TPR darf nicht gegen die Sicherheitsbestimmungen verstoßen werden!
2.4 Massung, Erdung, Potentialausgleich
Die richtige, fachgerechte Massung oder Erdung gewährleistet den Personenschutz vor
gefährlichen Berührungsspannungen (Ein- Ausgangs- und Zwischenkreisspannung) und ist
durch Störstromableitungen und niederimpedanten Potentialausgleich ein wichtiges
Instrumentarium zur Minderung elektromagnetischer Beeinflussungen.
2.6. Schirmung
Schirmung dient zur Entkopplung von Felder zwischen zwei räumlichen Bereichen, d.h. mit ihr
wird ebenfalls die Emission elektromagnetischer Strahlung vermindert und die Störfestigkeit