Instructions

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Grundlagen am Beispiel eines Flugmodells
Das Tragügelprol
Die Tragäche hat ein gewölbtes Prol an der die Luft im Flug vorbeiströmt.
Die Luft oberhalb der Tragäche legt gegenüber der Luft auf der Unterseite
in gleicher Zeit eine größere Wegstrecke zurück. Dadurch entsteht auf
der Oberseite der Tragäche ein Unterdruck mit einer Kraft nach oben
(Auftrieb) die das Flugzeug in der Luft hält.
Abb. A
Der Schwerpunkt
Um stabile Flugeigenschaften zu erzielen muss Ihr Flugmodell - wie jedes
andere Flugzeug auch - an einer bestimmten Stelle im Gleichgewicht
sein. Vor dem Erstug ist das Einstellen des richtigen Schwerpunkts
unbedingt erforderlich. Das Maß wird von der Tragächenvorderkante (in
Rumpfnähe) angegeben. An dieser Stelle mit den Fingern oder besser
mit der Schwerpunktwaage MPX # 69 3054 unterstützt soll das Modell
waagerecht auspendeln.
Abb. B
Wenn der Schwerpunkt noch nicht an der richtigen Stelle liegt wird dieser
durch Verschieben der Einbaukomponenten (z.B. Antriebsakku) erreicht.
Falls dies nicht ausreicht wird die richtige Menge Trimmgewicht (Blei
oder Knetgummi) an der Rumpfspitze oder am Rumpfende befestigt und
gesichert. Ist das Modell schwanzlastig, so wird Trimmgewicht in der
Rumpfspitze befestigt - ist das Modell kopastig so wird Trimmgewicht
am Rumpfende befestigt.
Der Neutralpunkt
Der Neutralpunkt ist bei einem Flugzeug die Stelle, an der die
aerodynamischen Kräfte im Gleichgewicht sind. Ein stabil iegendes
Flugzeug hat den Neutralpunkt stets hinter dem Schwerpunkt. Bei instabil
iegenden Flugzeugen liegt der Schwerpunkt hinter dem Neutralpunkt.
Solche Flugzeuge sind manuell nicht mehr steuerbar und benötigen
ein Computersystem zur Stabilisierung und Steuerung, also für den
Modellug nicht von Bedeutung.
Abb. C
Die EWD
Die Einstellwinkeldifferenz gibt die Differenz in Winkelgrad an, mit dem
das Höhenleitwerk zur Tragäche eingestellt ist. Durch gewissenhaftes,
spaltfreies montieren der Tragäche und des Höhenleitwerks am
Rumpf wird die EWD exakt eingehalten. Wenn nun beide Einstellungen
(Schwerpunkt und EWD) stimmen, wird es beim Fliegen und insbesondere
beim Einiegen keine Probleme geben.
Abb. D
Ruder und die Ruderausschläge
Sichere und präzise Flugeigenschaften des Modells können nur erreicht
werden, wenn die Ruder leichtgängig, sinngemäß richtig und von der
Ausschlaggröße angemessen eingestellt sind. Die in der Bauanleitung
angegebenen Ruderausschläge wurden bei der Erprobung ermittelt und
wir empfehlen die Einstellung zuerst so zu übernehmen. Anpassungen an
Ihre Steuergewohnheiten sind später immer noch möglich.
Steuerfunktionen am Sender
Am Fernsteuersender gibt es zwei Steuerknüppel, die bei Betätigung
die Servos und somit die Ruder am Modell bewegen. Die Zuordnung
der Funktionen sind nach Mode A angegeben – es sind auch andere
Zuordnungen möglich.
Folgende Ruder sind mit dem Sender zu bedienen.
Das Seitenruder (links / rechts)
Abb. E
Das Höhenruder (hoch / tief)
Abb. F
Die Motordrossel (Motor aus / ein)
Abb. G
Das Querruder (links/rechts)
Abb. H
Der Knüppel der Motordrossel darf nicht selbsttätig in Neutrallage
zurückstellen Er ist über den gesamten Knüppelweg rastbar. Wie die
Einstellung funktioniert lesen Sie bitte in der Bedienungsanleitung der
Fernsteuerung nach.
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