Instructions for use 064-214276
48 prop 2/2015 2/2015 prop 49
Der SOLIUS war das erste Modell
mit „M-SPACE Technologie“. Mul-
plex ist beim HERON noch einen
Schri weitergegangen und hat
zusätzlich im Rumpf ein GFK-Sechs-
kant-Rohr mit eingebaut. Auch im
Flügelbereich gibt es durch die in-
novave CFK/ALU-Rohrholmtech-
nologie hochbelastbare Tragä-
chen. Querruder und Wölbklappen
sind ebenfalls verstärkt. Die Ober-
äche ist gla und für ein Schaum-
modell sehr druckfest. Trotzdem
sind Verletzungen am Rumpf wäh-
rend der Landung durch scharf-
kange Steinchen etc. schnell
geschehen. Die einfache und ef-
fekve Flächenarreerung wurde
vom SOLIUS übernommen, hat sie
doch schon in diesem Modell über-
zeugen können. Sie ermöglicht im
Crash-Fall das automasche Lösen
der beiden Flächenhälen. Die
Aufrüstung zum Start des HERON
ist mit wenigen Handgrien er-
ledigt. Das T-Höhenleitwerk ver-
hindert Beschädigungen bei der
Landung im hohen Gras. Das neue
Wölbklappenprol wurde speziell
für den HERON entwickelt. Durch
die vier Klappen kann der Flügel
für Thermikug als auch für hohe
Geschwindigkeiten gut angepasst
werden. Aerodynamisch verkleidet
und damit geschützt sind die fer-
gen Anlenkungen der Servogestän-
ge am Flügel. Mulplex bezeichnet
das Modell als Hochleistungs-Elek-
trosegler mit Extravaganz und Per-
formance!
Lieferumfang
Montage RR Modell
Programmierung
Der HERON wird entweder als
Bausatz oder als RR Fergmodell
angeboten. Unser Testmodell in
der RR Version, Modell monert
inkl. Antrieb + Servos, Servoverlän-
gerung + Dekor aufgebracht, benö-
gt nur mehr einen 7-Kanal Emp-
fänger und einen 3s 2.200 mAh
Lipoakku. Zusätzlich wurden im
Testmodell noch das V-Speak Vario
Pro sowie der Mulplex Stromsen-
sor 35 A und der Spannungssensor
eingebaut. Die Platzverhältnisse
unter der Klarsichtkabinenhaube
mit Cockpitausbau sind knapp be-
messen. Es empehlt sich deshalb
die Verwendung des schlanken
RX-7 M-Link Empfängers. Span-
nungssensor und Vario wurden
miels Kleband auf der Obersei-
te des Empfängers befesgt. Diese
Einheit wird in den Rumpf gescho-
ben und liegt dann unter der Trag-
äche. Steller, Stromsensor und
der Lipoakku nden ihren Platz
unterhalb der leicht abnehmbaren
Kabinenhaube. Der vorgegebene
Schwerpunkt von 65 mm wird da-
mit erreicht. Die Kontrolle ist durch
die auf der Unterseite der Tragä-
che bendlichen kleinen Noppen
einfach durch zu führen. Das T-
Höhenleitwerk wird mit zwei M5-
Nylonschrauben am feststehenden
Teil des Seitenruders befesgt.
Nachdem werkseig bereits alle
Ruder angelenkt sind, ist nur mehr
die Programmierung des Senders
durchzuführen. Die Bedienungs-
anleitung gibt dazu vorbildlich für
drei Flugphasen sowohl Ausschlä-
ge als auch Mischanteile an. Mein
Sender, die PROFI TX 12 mischt
automasch in allen drei Flugpha-
sen, also Thermik1, Normal und
Speed1, eine Mitnahme der Wölb-
klappen zu den Querruderaus-
schlägen dazu. Dies bedingt eine
bessere Wendigkeit des Modells
um die Längsachse. Ich bevorzuge
allerdings in der Flugphase Ther-
Autor
Wolfgang Wallner
Fotos
Ingrid Wallner
Wie vor zwei Jahren der SOLIUS, so ist mir diesmal auf der
Nürnberger Messe am Stand von Mulplex der HERON sofort
ins Auge gestochen. Im Erscheinungsbild ähnlich zum SOLIUS,
aber größer und mit 4-Klappenäche funkonell umfangrei-
cher, ist der HERON der neue Star im Bereich der „Schaum-
waelsegelugmodelle“. Wie er iegt, was er kann und ob er
trotz ELAPOR® bereits das Niveau von Styro-Abachi Modellen
erreicht? Einfach weiterlesen!
HERON von Multiplex
Die neue
Referenz am Himmel
48 prop 2/2015 2/2015 prop 49
HERON VON MULTIPLEX
TEST