Bedienungsanleitung Soundmodul 1) Systembeschreibung 2) Anschlußskizze 3) Installation der Software am PC 4) Inbetriebnahme 4.1) 4.2) Hardware in Betrieb nehmen Soundfiles zusammenstellen Voraussetzungen Basisfiles Einstellmöglichkeiten Generieren eines uploadbaren Files und Abspeichern 4.3) 4.4) 4.5) 4.
ad 1) Systembeschreibung Dieses Soundmodul wurde entwickelt, um dem Modell oder auch seiner Umgebung eine originalgetreue und individuelle Geräuschkulisse zu verleihen. Soundmodule gibt es bereits viele – das Spezielle an diesem ist die Möglichkeit die Sounds individuell zusammenzustellen und bei Bedarf auch jederzeit zu ändern. Dies geschieht über ein USB Kabel, welches mit dem PC verbunden ist und mit einer Software den Upload zur Hardware ermöglicht.
Legende: B = Pins zum Aktivieren des Bootloaders (Aktivierung des Software-Updates) 1 = Eingang zur Aktivierung der Sounds über die Fernsteuerung 2 = Eingang des Motorstellersignals vom Empfänger 3 = Ein/Ausgang reserviert für zukünftige Nutzung, derzeit nicht in Verwendung. Hinweis: Ab Version sound_11_01_08 SyncBeta dient Stiftleiste 1 zur Aktivierung der Sounds, Stiftleiste 2 ist der Eingang der Impulse für die Drehzahl. Alle vorherigen Versionen haben Stiftleiste 2 zur Aktivierung der Sounds verwendet.
.NET Installation: Auf Next klicken Das Kästchen mit der Zustimmung anklicken und den Install Button drücken. Sollte der .NET Framework wider Erwarten nicht automatisch installiert werden, starten Sie den Vorgang manuell, indem Sie auf der CD ROM den Ordner „dotNET“ aufsuchen und auf dotnetfx klicken. Kommt eine Fehlermeldung wie zB.: „Microsoft Windows Installer 3.
installieren, dann müssen Sie Ihr Betriebssystem updaten. Microsoft bietet die Möglichkeit des kostenlosen Aktualisierens über seine Download Homepage. 3) Das Modul am USB Port anstecken Jetzt wird die neue Hardware erkannt und die Treiber installiert; dazu werden Sie gefragt, wo der Treiber zu finden ist: zuerst den Punkt auf „nach dem besten Treiber für das Gerät suchen“ setzen und OK anklicken; im nächsten Fenster klicken Sie das Kästchen „CD ROM“ an. Dieser Vorgang wiederholt sich 2 mal.
Wenn die Hardware an die Versorgungsspannung angeschlossen ist und über USB mit dem PC verbunden wurde, prüfen Sie die Verbindung, indem Sie auf den Button „PING“ drücken. Das Modul sollte sich mit seinem Namen, aktueller Version und Speichervariante melden. Ist dies nicht der Fall, überprüfen Sie die Port-Einstellungen unter dem Menüpunkt „File“, “Preferences“ und „Port“. Dort kann man unter den vorhandenen COM Ports wählen.
Files auswählen: Klicken Sie sich bis zu dem Ordner durch, in dem Sie ihre bearbeiteten und vorbereiteten Soundfiles abgelegt haben. Bearbeitet heißt: 8 bit mono unsigned, nicht komprimiertes wave file Files einzeln löschen: Wollen Sie ein einzelnes file aus der Liste wieder löschen, so markieren Sie es zuerst mit der linken Maustaste, danach auf dieses Symbol klicken.
Zu den Einstellmöglichkeiten: In der Liste können der Kanal (0 oder 1), der Modus (Loop, Single oder Chain), der Stop Modus (Sofort oder Nach Durchlauf), die Ausgangszuweisung (Unterschiede zwischen der RC und der Bahn Version beachten !!) und die SampleRate (11025 oder 22050 kHz) verändert werden. Um eine Einstellung zu verändern, klickt man mit der rechten Maustaste auf die entsprechende Zeile. Im nun erscheinenden Menü können die Einstellungen mit einem Klick der linken Maustaste verändert werden.
Spalte „Aus“: Damit kann man definieren, ob ein Sound nach Aufruf eines Neuen sofort beendet wird oder erst nach komplettem Durchlauf. Spalte „Output“: Um die Funktionalität noch zu ergänzen, gibt es 2 verschiedene Versionen (RC und Bahn), in der die 9-polige Stiftleiste entweder zum Einlesen verwendet wird oder als Ausgang zum soundsynchronen Ansteuern von Lasten, wie Lampen, Relais, kleine Motoren,.. Mit diesem Feature ist es möglich, jedem Sound einen Ausgangspin von 1-8 zuzuordnen.
Sounds über die Hardware aktivieren (nur Bahnversion): Hinweis: Ist die Bahnversion geladen, steht die Funktionalität über die oberen Stiftleisten 1 und 2 für den RC Betrieb, dann aber nicht zur Verfügung. Am Soundmodul findet sich eine 9-polige Stiftleiste, die zur Aktivierung der Sounds dient. Sind nur 8 Sounds geladen, entspricht jeder Stift einem Sound. Um einen Sound zu aktivieren, muß der entsprechende Stift mit dem Minuspol (= Stift C) verbunden werden.
64 1 5 9 13 17 21 25 29 33 37 41 45 49 53 57 61 2 6 10 14 18 22 26 30 34 38 42 46 50 54 58 62 3 7 11 15 19 23 27 31 35 39 43 47 51 55 59 63 4 8 12 16 20 24 28 32 36 40 44 48 52 56 60 64 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 1 1 1 1 1 1 0 0 0 0 1 1 1 1 0 0 0 0 1 1 1 1 0 0 1 1 0 0 1 1 0 0 1 1 0 0 1 1 0 1 0 1 0 1 0 1 0 1 0 1 0 1 0 1 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 / A 11 / B 12 / C 13 / D 14 / E 15 / F Bis zu 16 Sounds über die Fernsteuerung mit 1 Proportionalkanal aktivieren (nur RC Version) Die Bedienung erfolgt denkbar einf
und selektiert das entsprechende file. Auch in diesem Fall werden die einzelnen Sounds in der Liste angezeigt und können nach Bedarf verändert werden. Zusammenstellen von drehzahlsynchronen Files: Um den Motorlauf zu simulieren, benötigt man neben Start- und Abstellgeräusch mehrere files bei verschiedenen Drehzahlen – je nach Anspruch und Auflösung mehr oder weniger.
Um alle Files in einer Kette „chain“ zusammenzuschließen, markieren Sie alle zugehörigen Files mit der linken Maustaste, drücken dann die rechte Maustaste – während der Cursor über dem markierten Feld steht und wählen Sie „chain“ aus. Dann wird die Kette grau hinterlegt dargestellt. Wollen Sie ein File hinzufügen, müssen Sie es an das letzte chainfile rücken, nur dann kann es in die Kette miteinbezogen werden. Wichtiger Hinweis noch zum Schluß: das Startfile muß immer auf „nach Durchlauf“ gestellt werden.
Drehzahlfiles sind, desto schneller reagiert der Sound auf Knüppelbewegungen. Um das Erstellen von chain files zu erleichtern gibt es die Funktionen Kopieren und Umbenennen: Klicken Sie „Umbenennen“, dann können Sie dem file der markierten Zeile einen neuen Namen geben . Mit der Kopierfunktion wird die markierte Zeile dupliziert und unten am Ende der Liste angehängt.
Anders als bei den Versionen vor 11_01_08 wird nun die Selektion der Files nicht über Stiftleiste 2 sondern über Stiftleiste 1 vorgenommen. Erster Sound ist immer die Kette, sofern eine solche definiert ist. Unabhängig wie viele Files die Kette umfasst, ist bei Aktivierung des 2. Sounds jener nach der Kette an der Reihe. D.h. die einzelnen Drehzahlfiles sind nicht direkt zugänglich (außer über den PC zu Testzwecken). Stiftleiste 2: An Pin 2 wird der Impuls für den Motorsteller angeschlossen.
Ausschnitt aus der Liste aller LKW Motorfiles. An Position 1 und 2 stehen wie gewohnt das Start und Stopfile. Die Beschleunigungs- und Verzögerungsfiles werden danach eingefügt, erst dann kommen die eigentlichen Drehzahlfiles. Um die Zusatzfiles als solche leichter zu erkennen werden sie gelb hinterlegt, sobald eine Bedingung definiert ist, bei der sie abgespielt werden soll.
Hier wollen wir die Definition für das file „Vollgas“ besprechen, die anderen funktionieren analog. Nach Klicken des Menüpunkts „Set Conditions“ erscheint dieses Fenster: Die zu definierende Bedingung lautet: Befindet sich der Motor im Leerlauf (hier doppelt angelegt, um dem Steuerknüppel etwas Totraum zu gewähren) und wird dann voll beschleunigt (Fahrstufe 6-9), soll das „Vollgasbeschleunigungsfile“ abgespielt werden. Im oberen Feld wird der Bereich des laufenden Sounds eingetragen.
Das obere Kästchen beinhaltet die gerade laufende Drehzahl, das untere jene Drehzahl bzw. den Bereich, der der neuen Knüppelstellung entspricht. Treffen beide Bedingungen zu, wird jenes file aufgerufen, das der Ausgangspunkt in der Gesamtliste war. In diesem Bsp. eben „vollgas“. Sobald das Beschleunigungsfile abgespielt ist, ertönt das entsprechende Drehzahlfile.
Wichtiger Hinweis: Wenn Sie ein anderes File als das vorgesehene *.hex file laden, ist das Modul nicht mehr programmierbar. Da dadurch die alte Software gelöscht wurde, ist das Modul nicht mehr betriebsbereit, es kann auch der Bootloader nicht mehr aufgerufen werden. Das Soundmodul muß eingeschickt und von Grund auf neu programmiert werden. Anhang A: Softwareupdate über den Hyperterminal bei Softwareversionen am Modul vor 11_01_08.
Update durchführen Um nun die neue Softwareversion aufs Modul zu laden, muß die Hardware sowohl mit Spannung versorgt, als auch über den USB mit dem PC verbunden sein, dann wird der Hyperterminal geöffnet; dabei darauf achten, daß die Verbindung zur Hardware online ist. Um den Programmiervorgang zu starten, wird der Jumper „Bootloader“ kurz überbrückt.
Schließen Sie die Verbindung vom „Hyperterminal“ indem Sie auflegen: Bleibt die Verbindung offen, so kann die Soundmodulsoftware nicht auf die Hardware zugreifen und gibt eine Fehlermeldung aus. Zum Download neuer kostenloser Updates besuchen Sie gelegentlich unsere Homepage www.neuhaus-electronics.
Anhang D: Motorsteuerung (Soundsynchronmodul Conrad 205541) Dieses ebenfalls aufsteckbare Modul bietet die Möglichkeit gleichzeitig mit einem Sound bis zu 3 Motoren und 2 Ein/Aus Funktionen zu schalten. Es wird dafür kein weiterer Kanal der Fernsteuerung benötigt. Der Sinn der Zusatzhardware ist es, synchron zum Geräusch eine Bewegung auszuführen. So kann zb. beim Panzer die Kanone mit dem richtigen Geräusch gehoben und gesenkt werden. Um den Sounds einen Ausgang zuzuweisen dient die Tabelle „Output“.
Laden Sie die neueste Version herunter, es wurde ein Bug bei der Portzuweisung behoben, bei Laptops dürfte es jetzt auch kein Problem mehr geben. Das Modul spielt den gewählten Sound nur einmalig und nicht als Schleife Sie haben vergessen in der PC Software die Option "loop" zu wählen. Die Optionen erreichen Sie, indem Sie mit der Maus auf die Zeile des entsprechenden Sounds zeigen und dann die rechte Maustaste drücken. Hier wählen Sie "loop".
Ab Modulversion 11_01_08 gibt es 2 Versionen: RC Version : diese verwendet die Stiftleiste als Ausgang, um soundsynchron externe Verbraucher ansteuern zu können. Um bis zu 3 Motoren im rechts-links-Lauf und 2 zusätzliche Verbraucher bedienen zu können, gibt es die Zusatzhardware „Soundsynchronmodul“, ebenfalls bei Conrad (Best Nr.205541) Bahn Version : Die „Bahn“ Version unterscheidet sich von der RC Version dadurch, daß die 9-polige Stiftleiste als Eingang dient.