Operation Manual
142 Belichtungssteuerungen P, S, A und M
A Farbtemperatur
Die wahrgenommene Farbe einer Lichtquelle hängt vom Betrachter und ande-
ren Bedingungen ab. Die Farbtemperatur dient als objektiver Maßstab für die
Farbe einer Lichtquelle, definiert mit Bezug auf die Temperatur, auf die ein spezi-
elles Objekt erhitzt werden müsste, um Licht derselben Wellenlängen abzuge-
ben. Lichtquellen mit Farbtemperaturen um 5000–5500 K herum wirken weiß,
Lichtquellen mit einer niedrigeren Farbtemperatur wie beispielsweise Glühlam-
pen wirken dagegen gelblich oder rötlich. Lichtquellen mit einer höheren
Farbtemperatur wirken hingegen bläulich.
»Wärmere« (rötlichere) Farben »Kühlere« (bläulichere) Farben
q
I (Natriumdampflampe): 2700 K
w
J (Kunstlicht)/I (Warmweiße Leuchtstofflampe): 3000 K
e
I (Weiße Leuchtstofflampe): 3700 K
r
I (Kaltweiße Leuchtstofflampe): 4200 K
t
I (Tageslicht-weiße Leuchtstofflampe): 5000 K
y
H (Direktes Sonnenlicht): 5200 K
u
N (Blitzlicht): 5400 K
i
G (Bewölkter Himmel): 6000 K
o
I (Tageslicht-Leuchtstofflampe): 6500 K
!0
I (Quecksilberdampflampe): 7200 K
!1
M (Schatten): 8000 K
Hinweis: Alle Angaben sind Näherungswerte.
A Automatikreihen
Informationen über das automatische Variieren des Weißabgleichs in einer Auf-
nahmeserie stehen auf Seite 151.
3000 4000 5000 6000 8000 10000 [
K
]
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