Operating Instructions and Installation Instructions

Die nuBox 380 ist die Weiterentwicklung der nuBox 360 mit
einer neuen Tieftöner-Generation, deren Chassis-Techno-
logie auf der nuWave-Serie beruht. Sie ist aufgrund ihres
dynamischen und neutralen Klangbildes auch für Profis als
Abhörmonitor im Studiobereich gedacht.
Aufstellung
Die nuBox 380 klingt meistens auch dann schon aus-
gezeichnet, wenn man der Aufstellung keine besondere Be-
achtung schenkt. Wenn man aber den bestmöglichen Klang
herausholen will, gibt es einige Tipps:
Der optimale horizontale Abstrahlwinkel liegt etwa 10 Grad
links oder rechts der Achse. Der empfohlene Bereich liegt
bei 0 bis ca. 15 Grad. Bei mehr als 15 Grad wird das Klang-
bild etwas dunkler. Also die Boxen (z. B. bei Aufstellung im
gleichseitigen Dreieck mit dem Hörer) möglichst minde-
stens „zur Hälfte“ in Hörposition drehen!
Höhenschalter: Mit dem Höhenschalter in der unteren
Position „linear“ ergibt sich ein sehr ausgeglichenes Klang-
bild. Einige Kunden bevorzugen aber das hellere, luftige
Klangbild bei Schalterstellung „oben“.
Der optimale vertikale Winkelbereich liegt in der Mitte zwi-
schen Hoch- und Tieftöner-Höhe ± 5 Grad. Ein Abhörwinkel
von über 10 Grad führt neben früherem Abfall im Hochton-
bereich auch zu etwas weniger Mitten im Klangbild (vor
allem im Bereich 2 bis 3 kHz).
Obwohl die nuBox 380 eigentlich als Regal-Lautsprecher
gilt, ergibt sich meistens das präziseste Klangbild bei Auf-
stellung auf einem Stativ mit ungefähr 40 cm Abstand von
der Vorderwand des Raumes und möglichst mindestens
60 cm zur Seitenwand. In der Praxis werden die besten
Ergebnisse dann erreicht, wenn der Bodenabstand 75 bis
90 cm beträgt und die Box leicht nach hinten geneigt wird,
damit die Boxenmitte etwa auf Ohrhöhe zeigt. Bei Montage
deutlich über Ohrhöhe, wie z. B. in Surround-Kinos oder in
Gaststätten, kann die Anordnung „auf dem Kopf stehend“ je
nach Neigungswinkel positivere Ergebnisse bringen. Der
abnehmbare Stoffrahmen lässt sich in jedem Fall passend
aufstecken.
Notfalls kann die Box auch gelegt werden. Die Anordnung
„beide Hochtöner innen“ bringt meistens die klanglich bes-
seren Ergebnisse. Das kleine Nubert-Schild an der Front-
bespannung kann vorsichtig vom Stoff entfernt und um
90 Grad gedreht wieder aufgeklebt werden.
Die rückwärtige Bassreflexöffnung sollte mindestens 3 cm
„Luft“ haben. Wenn dies aber nicht möglich ist (z. B. bei
direkter Wandbefestigung), empfehlen wir, die Öffnung mit
einem Pfropfen aus Schaumgummi oder leicht zusammen-
gedrücker Watte ein wenig abzudichten. Das erscheint
etwas unprofessionell, ist aber wirkungsvoll gegen die
leichten Blasgeräusche, die Bassreflexöffnungen erzeugen
können, wenn der Wandabstand zu gering ist. Je nach
Akustik des Wohnraumes ergibt sich dann eine kleine Ab-
schwächung im Tieftonbereich; weil man aber durch wand-
nahe Aufstellung einer Box oft zu viel Bass bekommt, kann
das Verschließen der Öffnung sogar vorteilhaft sein. Die
Dämpfung der 380 ist zwar für Bassreflexbetrieb optimiert,
liefert aber auch bei geschlossener Box sehr gute Ergebnis-
se. Das Dämpfungsmaterial aus Polyesterwatte bewirkt kei-
nerlei allergische Reaktionen. Im Gegensatz zu den häufig
verwendeten Silikatfasern ist eine Gesundheitsgefahr durch
atembare Stäube damit also ausgeschlossen.
Mit abgenommener Stoffbespannung klingt die Box etwas
heller und klarer. Das Risiko für die Lautsprecherchassis,
(z. B. eingedrückte Membranen durch Kinderhände), muss
im Einzelfall gegen den Klangunterschied abgewogen
werden.
NUBOX
380
2
Datenblatt Nubert nuBox 380
Optimaler vertikaler Winkel
Mitte Hochtöner/Tieftöner ± 5°
Empfohlener horizontaler Winkel
0° bis ± 15°
Optimaler horizontaler Winkel
± 10°