User Manual

SICHERHEIT
Handbuch für Sicherheitsanwendungen Seite -
36 -
Fingerschutzsystem mit zwei
in Reihe geschalteten Sicher-
heitslicht
g
ittern F3SN-A P14
Schutzfunktion:
Finger und Handschutz: Bediener in der Nähe des Gefahrenbereichs
Körperschutz: 1. Zugangsschutz: Anwesenheit des Bedieners im
Gefahrenbereich ist immer erkennbar
2. Anwesenheitserkennung: Bediener muss immer
erfassbar sein.
Ein Finger- oder Handschutzsystem besteht im
Allgemeinen aus einem Sicherheitslichtgitter Typ 4
(bzw. Typ 2, sofern die Risikobeurteilung dies
zulässt) und festen mechanischen Schutzein-
richtungen. Diese beschränken den Zugang zur
Gefahrenzone auf das Schutzfeld.
Typische Auflösungen für Lichtgitter sind 14 mm für
den Fingerschutz (dadurch entfällt der Zu-
satzabstand bei der Berechnung des Sicher-
heitsabstands) oder 25 bis 40 mm für den
Handschutz.
Die Installation des Lichtgitters wird auch durch die
Abmessungen von Sender und Empfänger und die
Flexibilität der Verbindung beeinflusst: Oftmals
muss die Schutzfeldhöhe der Sensorhöhe (kein
Totbereich) entsprechen und eine Reihenschaltung
der Lichtgitter möglich sein.
7.2.1 AOPD Typ 4
Die Norm 61496-2 verlangt von AOPDs der Kategorie 4 eine Selbsttestfunktion.
Beim Auftreten eines Fehlers muss das System sicher bleiben.
Wird der erste Fehler nicht entdeckt, dürfen der zweite und der dritte Fehler zu kei-
nem Verlust der Schutzfunktion führen.
Die Dauer des internen Testzyklus muss kürzer als die Ansprechzeit des Schutzsys-
tems sein.
Das Sicherheitsniveau des Typs 4 entspricht der Steuerungskategorie 4 (EN 954-1).
Weiterhin darf der Öffnungswinkel des optischen Kegels maximal ±2,5° betragen.
Betrieb mit Fehler
Normaler Betrieb
T
T
T
T
T
T
T
T
T
T
T
T
T
Interner
Testz
y
klus
OSSD-
Ausgänge
EIN
A
US
EIN
A
US
Schutz-
feld
frei
unterbrochen