Operation Manual

235Räder, Reifen
Reifenbezeichnungen
Bedeutung:
z. B. 195/65 R 15 91 H
195 = Reifenbreite in mm
65 = Querschnittsverhältnis
(Reifenhöhe zu Reifenbreite) in %
R = Gürtelbauart: Radial
RF = Bauart: RunFlat
15 = Felgendurchmesser in Zoll
91 = Tragfähigkeits-Kennzahl
z. B.: 91 entsprechen 618 kg
H = Geschwindigkeits-Kennbuchstabe
Geschwindigkeits-Kennbuchstaben:
Q bis 160 km/h
S bis 180 km/h
T bis 190 km/h
H bis 210 km/h
V bis 240 km/h
W bis 270 km/h
Bereifung mit
Notlaufeigenschaften
(RFT = RunFlat Tyres) 3
Die Reifen mit Notlaufeigenschaften verfü-
gen über eine selbstragende, verstärkte
Seitenwand. Diese Verstärkung sorgt da-
für, dass der Reifen auch im drucklosen Zu-
stand eingeschränkt fahrbar bleibt.
Bereifung mit Notlaufeigenschaften ist nur
bei Fahrzeugen mit ESP®
Plus
und Reifen-
druckverlust-Überwachungssystem bzw.
Reifendruck-Kontrollsystem erlaubt.
Bereifung mit Notlaufeigenschaften ist, je
nach Reifenhersteller, an einer Bezeich-
nung an der Reifenflanke erkennbar. Z. B.
ROF = RunonFlat bei Goodyear oder SSR =
Self Supporting Runflat Tyre bei Continen-
tal.
Bereifung mit Notlaufeigenschaften ist nur
in Kombination mit den von Opel freigege-
benen Leichtmetallfelgen möglich, dies gilt
auch für Winterreifen.
Fahren mit beschädigtem Reifen
Der Druckverlust eines Reifens wird über
das Reifendruckverlust-Überwachungssys-
tem 3 oder das Reifendruck-Kontrollsys-
tem 3 angezeigt.
Bei drucklosem Reifen ist eine Weiterfahrt
möglich
z mit maximal 80 km/h,
z bis zu einer Fahrtstrecke von 80 km.
Die Verwendung von Reifenreparatursets
ist nicht zulässig.
Reifendruckverlust-Überwachungssystem
3, siehe Seite 221, Reifendruck-Kontrollsys-
tem 3, siehe Seite 222.
9 Warnung
Auch bei Bereifung mit Notlaufeigen-
schaften Reifenluftdruck regelmäßig kon-
trollieren.
Kontrollieren Sie mindestens alle 14 Tage
und vor jeder größeren Fahrt den Reifen-
druck bei kalten Reifen.
9 Warnung
Bei drucklosem Reifen eine Geschwindig-
keit von 80 km/h und eine Fahrtstrecke
von bis zu 80 km nicht überschreiten.
Lenkfähigkeit und Fahrverhalten verän-
dern sich, der Bremsweg wird länger.
Fahrweise und Geschwindigkeit den ver-
änderten Bedingungen anpassen.