OPEL Movano Betriebsanleitung
-1 Ihr Movano Ihr Fahrzeug wurde auf Grundlage der neusten Erkenntnisse in der Automobilforschung entwickelt und bietet Ihnen daher Spitzentechnologie sowie außerordentlichen Komfort. Ihr Fahrzeug ist die intelligente Verbindung von zukunftsweisender Technik, überzeugender Sicherheit, Umweltfreundlichkeit und Wirtschaftlichkeit. Es liegt nun an Ihnen, Ihr Fahrzeug sicher zu fahren und seine einwandfreie Funktion zu erhalten. Die Betriebsanleitung gibt Ihnen dazu alle nötigen Informationen.
Inhalt Kurz und bündig Fahrhinweise Räder, Reifen Instrumente Kraftstoff sparen, Umwelt schützen Dachgepäckträger, Anhängerbetrieb Schlüssel, Türen, Motorhaube Kraftstoffverbrauch, Kraftstoffe, Tanken Selbsthilfe Sitze, Innenraum Katalysator, Abgase Opel Service Sicherheitssysteme Fahrdynamikysteme Wartung, Inspektionssystem Beleuchtung Fahrwerksysteme Fahrzeugpflege Fenster Pritschenwagen Technische Daten Heizung, Lüftung Bremsen Stichwortverzeichnis Tecshift
2 Kurz und bündig Kurz und bündig Schlüsselnummern, Codenummern Schlüsselnummer von Schlüssel entfernen. Die Schlüsselnummer ist in den Fahrzeugpapieren und im Car Pass 3 angegeben. Elektronische Wegfahrsperre 3, Radio 3: Codenummern sind im Car Pass bzw. im Radio Pass angegeben. Car Pass und Radio Pass nicht im Fahrzeug aufbewahren. 6 Weitere Hinweise - siehe Seiten 28, 29.
Kurz und bündig Vordersitzrückenlehne einstellen: Hebel drücken Rückenlehne in gewünschte Position bringen. Nach Loslassen des Hebels rastet die Rückenlehne in der jeweiligen Position ein.
4 Kurz und bündig Höhe der Kopfstütze einstellen: Festhalten und Höhe einstellen, zum Absenken Taste drücken 6 Position der Kopfstütze – siehe Seite 39, weitere Hinweise - siehe Seite 40. Sicherheitsgurt: Ruckfrei aus dem Aufroller ziehen, über die Schulter führen und in das Schloss einklicken Der Gurt darf in seinem gesamten Verlauf nicht verdreht sein. Der Beckengurt muss eng am Körper anliegen. Die Sitzlehne darf nicht zu weit nach hinten geneigt sein.
Kurz und bündig Elektrisch verstellbare Außenspiegel 3: Schalter in Fahrertür Funktioniert nur bei eingeschalteter Zündung. Schalter nach links: Schalter wirkt auf linken Spiegel. Schalter nach rechts: Schalter wirkt auf rechten Spiegel. Zünd- und Anlassschalter: St A M = = = D = Zündung aus Lenkung frei, Zündung aus Zündung ein: Vorglühen (siehe Seite 14) Anlassen - (Getriebe in Leerlauf) 6 Elektronische Wegfahrsperre - siehe Seite 29.
6 Kurz und bündig Inhalt
Kurz und bündig 1 Seite Seitenscheibenentfrosterdüsen ....... 72 2 Seitliche Belüftungsdüsen ............... 72 3 Hebel für Fahrscheinwerfer, Lichthupe, Nebelscheinwerfer, Nebelschlussleuchte, Abblend- und Fernlicht, ................... 10 Blinker ............................................... 11 und Signalhorn.................................. 11 4 Instrumente ...........................18, 21, 22 5 Fahrer-Airbag 3................................
8 Kurz und bündig Kontrollleuchten v Airbag-Systeme 3: siehe Seite 51. r > ß u 8 Z U Nebelschlussleuchte: siehe Seiten 10, 62. Nebelscheinwerfer 3: siehe Seite 62. Heizbare Sitze 3: siehe Seite 18. Antiblockiersystem 3: siehe Seite 109. Dieselpartikelfilter 3: siehe Seite 18, 92. Abgasausstoß 3: siehe Seiten 20, 92. Geschwindigkeitsregler, Geschwindigkeitsbegrenzer 3: siehe Seite 99. o Wegfahrsperre: siehe Seiten 19, 29. X Sicherheitsgurt Fahrerseite 3: siehe Seiten 20, 47.
Kurz und bündig Beleuchtung - siehe Seiten 10, 61. 7 Lichtschalter 0 Standlicht 9 Abblendlicht P Fernlicht r Heizung und Lüftung x Gebläseschalter: siehe Seite 71. Tecshift 3 V Winterprogramm: siehe Seite 81. Luftverteilung: siehe Seite 70, kg Lastprogramm: siehe Seite 82. M zum Kopfraum, W Nebelschlussleuchte L zum Kopf- und Fußraum, Getriebeelektronik: siehe Seite 84. Fahrscheinwerfer/ Nebelscheinwerfer 3 K T > zum Fußraum, Bremspedalbetätigung: siehe Seite 79.
10 Kurz und bündig Lichtschalter: 7 = Aus 0 = Standlicht 9 = Abblend- oder Fernlicht 6 Scheinwerfer-Einschaltkontrolle siehe Seite 16, Weitere Hinweise - siehe Seite 61, Automatisches Einschalten des Abblendlichts 3 - siehe Seite 62. Leuchtweitenregulierung - siehe Seite 61, Scheinwerfereinstellung bei Auslandsfahrt - siehe Seite 65.
Kurz und bündig Blinker: Hebel in Raststellung Nach oben = Rechts Nach unten = Links Beim Zurückdrehen des Lenkrads springt der Hebel automatisch in seine Ausgangsstellung zurück, außer bei geringem Lenkradeinschlag, z. B. bei einem Spurwechsel. Signalhorn: j drücken 11 Warnblinkanlage: Ein = Taste ¨ drücken Aus = Erneut ¨ drücken Bei Betätigung blinkt die Kontrollleuchte in der Instrumententafel im Intervall der eingeschalteten Blinker.
12 Kurz und bündig Scheibenwischer: Hebel nach unten drücken K = Intervallschaltung 1 = Langsam 2 = Schnell Zum Ausschalten Hebel in Ausgangsstellung bringen. Wischautomatik mit Regensensor 3: Hebel nach unten bewegen K = Wischautomatik mit Regensensor 1 = Langsam 2 = Schnell Der Regensensor erkennt die Wassermenge auf der Windschutzscheibe und regelt automatisch die Frequenz des Scheibenwischers.
Kurz und bündig 13 Vor der Fahrt überprüfen: z Reifenluftdruck und Reifenzustand. z Motorölstand und Flüssigkeitsstände im Motorraum (siehe Seiten 140 bis 141). z Alle Scheiben, Spiegel sowie Außenbeleuchtung und amtliches Kennzeichen funktionsfähig bzw. frei von Schmutz, Schnee und Eis. z Transportgegenstände sicher verstauen, damit sie bei einer plötzlichen Bremsung nicht nach vorn geschleudert werden. Schaltgetriebe: = Leerlauf 1 bis 5/6 = 1. bis 5./6.
14 Kurz und bündig Auspuffgase sind giftig Motorabgase enthalten hochgiftiges, geruch- und farbloses Kohlenmonoxid. Deshalb niemals Auspuffgase einatmen. Niemals Motor in geschlossener Garage laufen lassen. Vermeiden Sie auch, mit offenen Fahrzeugtüren zu fahren, da Abgase in den Fahrzeuginnenraum eintreten können. 6 Motorabgase - siehe Seite 91.
Kurz und bündig Fenster entfrosten: Temperaturwähler auf Rot und Gebläse auf Stellung 4 stellen, Luftverteilung auf J stellen Mittlere Belüftungsdüsen schließen; seitliche Belüftungsdüsen öffnen und auf Seitenscheiben richten. Heizbare Heckscheibe 3: Ü drücken = Ein Ü nochmals drücken = Aus Weitere Hinweise - siehe Seite 70. Handbremse lösen: Hebel leicht anheben, Verriegelungsknopf drücken, Hebel ganz absenken Fahren Sie vorsichtig, wirtschaftlich und umweltbewusst.
16 Kurz und bündig Warnsummer Abstellen des Fahrzeuges: Während der Fahrt: z Handbremse fest anziehen. Ersten Gang oder Rückwärtsgang einlegen. An Gefällen oder Steigungen die Handbremse so fest wie möglich anziehen. z Betätigung der Blinker. z Ein- und Ausschalten des Geschwindigkeitsreglers. z Lenkrad drehen, bis die Sperre spürbar einrastet (Diebstahlschutz). z Aufleuchten der Kraftstoffreserveanzeige.
Kurz und bündig Servicearbeiten, Wartung Wir empfehlen, alle Arbeiten von Ihrem Opel Nutzfahrzeug Partner durchführen zu lassen. Er betreut Ihr Fahrzeug zuverlässig und bietet eine einwandfreie Durchführung aller Arbeiten nach Werksangaben. Opel Service - siehe Seite 137. Original Opel Teile undZubehör Wir empfehlen den Gebrauch von „Original Opel Teilen und Zubehör“ sowie Umbauteilen, die ausdrücklich für Ihren Fahrzeugtyp freigegeben sind.
18 Instrumente Instrumente Kontrollleuchten.................................. Kraftstoffanzeige................................ Kühlmittel-Temperaturanzeige ......... Getriebe-Display 3 ............................. Drehzahlmesser .................................. Tachometer......................................... Bordcomputer 3 ................................. Motoröl-Lebensdaueranzeige für Fahrzeuge mit Dieselpartikelfilter 3 Radio 3................................................
Instrumente P Elektrisches Trittbrett 3 Leuchtet, wenn das elektrische Trittbrett beim Betätigen der seitlichen Schiebetür aktiviert wird. Bei ständigem Aufleuchten wird ein Fehler angezeigt. Suchen Sie eine Werkstatt auf. Wir empfehlen, sich an Ihren Opel Nutzfahrzeug Partner zu wenden. v Elektronisches Stabilitätsprogramm 3 Siehe Seite 95. F Motoröl-Lebensdaueranzeige 3 siehe Seite 93. O Blinker Blinkt bei eingeschaltetem Blinker. Schnelles Blinken: Ausfall einer Blinkerglühlampe.
20 Instrumente p Generator Leuchtet bei eingeschalteter Zündung. Erlischt nach dem Anlassen des Motors. Bei Aufleuchten während der Fahrt: Fahrzeug anhalten und Motor ausschalten. Die Batterie wird nicht geladen und die Motorkühlung könnte unterbrochen sein. Die Servobremsenanlage arbeitet u. U. nicht mehr effektiv. Unterbrechen Sie die Fahrt, suchen Sie eine Werkstatt auf. Wir empfehlen, sich an Ihren Opel Nutzfahrzeug Partner zu wenden. I Öldruck Leuchtet beim Einschalten der Zündung auf.
Instrumente 21 Die Kühlmitteltemperatur wird aus technischen Gründen nur bei ausreichendem Kühlmittelstand angezeigt. Während des Betriebs herrscht Überdruck im System. Deshalb kann die Temperatur kurzzeitig über 100 °C steigen. Kraftstoffanzeige Kühlmittel-Temperaturanzeige Kraftstoffvorrat: Anzeige der Kühlmitteltemperatur: Aufleuchten der Streifen zeigt den Kraftstoffvorrat an.
22 Instrumente Getriebe-Display 3 Drehzahlmesser Tachometer Anzeige des gewählten Gangs und Modus mit Tecshift 3. Fahren nach Drehzahlmesser hilft Kraftstoff sparen: Anzeige der Motordrehzahl in Umdrehungen pro Minute. Anzeige der Fahrgeschwindigkeit. N Neutral- oder Leerlaufstellung. R Rückwärtsgang. A Automatikmodus. kg Lastprogramm. V Winterprogramm. T Fußbremsbetätigung. W Getriebeelektronik.
Instrumente Elektronischer Kilometerzähler/ Digitaluhr 3 Normale Betriebsart: Kilometerzähler und Uhr werden angezeigt. Rückstellung: Der Rückstellknopf befindet sich an der Seite des Tachometers. Knopf einmal drücken, um den Tageskilometerzähler anzuzeigen. Stellknopf gedrückt halten, das Display blinkt und wird nach 1 Sekunde auf Null zurückgesetzt. Stellknopf nochmals drücken, um den Kilometerzähler in normale Betriebsart zu schalten.
24 Instrumente Durchschnittsverbrauch Zeigt die seit der letzten Rückstellung verbrauchte durchschnittliche Kraftstoffmenge im Bezug zur zurückgelegten Strecke an. Die Messung kann jederzeit neu begonnen werden - siehe Seite 26. Momentaner Verbrauch Der Wert wird nach Erreichen einer Geschwindigkeit von 25 km/h angezeigt. Reichweite Die Reichweite errechnet sich aus dem momentanen Inhalt des Kraftstofftanks und dem Durchschnittsverbrauch seit der letzten Rückstellung - siehe Seite 26.
Instrumente Zurückgelegte Fahrstrecke Zeigt die seit der letzten Rückstellung zurückgelegte Fahrstrecke an. Die Messung kann jederzeit neu begonnen werden. Durchschnittsgeschwindigkeit Zeigt die Durchschnittsgeschwindigkeit seit der letzten Rückstellung an. Die Messung kann jederzeit neu begonnen werden. Pausen während der Fahrt bei ausgeschalteter Zündung werden nicht in die Berechnungen mit einbezogen.
26 Instrumente Radio 3 Bedienung des Radios nach beiliegender Radio-Bedienungsanleitung. Bei Auto-Radio-Empfang bestehen Unterschiede gegenüber dem Heimradio. Die Rundfunkanstalten können bei allen Wellenbereichen wegen der relativ bodennahen Fahrzeugantenne nicht die gleiche Versorgungsqualität wie bei einem Heimradio mit Hochantenne garantieren. Rückstellung der Informationen des Bordcomputers Die folgenden Informationen des Bordcomputers können zurückgestellt werde.
Instrumente Navigationssystem 3 Bedienung des Navigationssystems nach beiliegender Bedienungsanleitung. Zum Navigationssystem gehört eine dem jeweiligen Land entsprechende CD oder DVD. Siehe Bedienungsanleitung des Navigationssystems zu Einzelheiten über den Zugang zu zusätzlichen Ländern/Gebieten. Mobiltelefone und Funkgeräte (CB) 3 Elektronischer Fahrtenschreiber 3 Bedienung des Fahrtenschreibers nach beiliegender FahrtenschreiberBedienungsanleitung. Geltende Gesetzgebung beachten.
28 Schlüssel, Türen, Motorhaube Schlüssel, Türen, Motorhaube Ersatzschlüssel Der Schlüssel ist Bestandteil der elektronischen Wegfahrsperre. Die Bestellung von Schlüsseln bei Ihrem Opel Nutzfahrzeug Partner gewährleistet einen problemlosen Betrieb der elektronischen Wegfahrsperre. Den Ersatzschlüssel an einem sicheren Ort aufbewahren. Schlösser - siehe Seite 153. Ver- und Entriegelung der Türen Ersatzschlüssel .................................... Ver- und Entriegelung der Türen.......
Schlüssel, Türen, Motorhaube 29 Hinweis Die Wegfahrsperre verriegelt die Türen nicht. Nach Verlassen des Fahrzeugs ist dieses immer abzuschließen und die Diebstahlwarnanlage einzuschalten 3. Der Car Pass enthält alle Fahrzeug-Daten und darf deshalb nicht im Fahrzeug aufbewahrt werden. Bei Inanspruchnahme eines Opel Nutzfahrzeug Partners Car Pass bereit halten. Elektronische Wegfahrsperre Das System prüft, ob das Fahrzeug mit dem eingesteckten Schlüssel gestartet werden kann.
30 Schlüssel, Türen, Motorhaube Zentralverriegelungssystem 3 Siehe Seite 32. Diebstahlwarnanlage 3 Siehe Seite 34. Automatische Verriegelung 3 Siehe Seite 33. Funk-Fernbedienung 3 Mit der Funk-Fernbedienung lässt sich die Zentralverriegelung 3 ein- und ausschalten. Die Fernbedienung hat eine Reichweite von ca. 3 m. Die Reichweite kann sich durch Abschattung und Reflektion der Funkwellen verringern. Zur Betätigung Fernbedienung auf das Fahrzeug richten.
Schlüssel, Türen, Motorhaube 31 Hinweis Wenn die Zentralverriegelung 3 nicht mit der Fernbedienung betätigt werden kann, ist dies möglicherweise auf folgende Gründe zurückzuführen: z Reichweite der Fernbedienung überschritten. z Batteriespannung der Fernbedienung zu niedrig. Batterie der Fernbedienung wechseln. z Häufige aufeinander folgende Betätigungen der Fernbedienung außerhalb des Empfangsreichweite des Fahrzeuges (z. B. Abstand zum Fahrzeug zu groß).
32 Schlüssel, Türen, Motorhaube Verriegeln - Fernbedienung mit zwei Funktionen: Taste e auf der Fernbedienung drücken: z Die Blinker blinken zweimal auf. z Türen sind verriegelt. Verriegeln - Fernbedienung mit drei Funktionen: Taste e auf der Fernbedienung drücken: z Die Blinker blinken zweimal auf. z Nur die Türen des Fahrgastraums werden verriegelt. Zentralverriegelung 3 Für Vorder-, Seiten und Hecktüren 3.
Schlüssel, Türen, Motorhaube Automatische Verriegelung 3 Die Zentralverriegelung kann aktiviert werden, um die Türen automatisch zu verriegeln, sobald eine Geschwindigkeit von ca. 6 km/h erreicht ist. Einschalten: Bei eingeschalteter Zündung den Schalter der Zentralverriegelung auf Seite Verriegelung (gegenüber U) drücken und ca. 5 Sekunden lang gedrückt halten, bis die akustische Bestätigung ertönt.
34 Schlüssel, Türen, Motorhaube Diebstahlwarnanlage 3 Die Überwachungselemente des Systems: z Vorder- und Seitentüren, z Hecktüren und Motorhaube, z Fahrzeuginnenraum, z Zünd- und Anlassschalter, z Stromversorgung der Sirene 3. Die Fernbedienung wird zur Bedienung der Diebstahlwarnanlage verwendet. Einschalten: Alle Türen müssen vollständig geschlossen sein; die e Taste auf der Fernbedienung drücken, die Blinkerkontrollleuchten blinken zweimal auf.
Schlüssel, Türen, Motorhaube Das Ver- bzw. Entriegeln der Tür kann wahlweise über den Schlüssel 3, die Fernbedienung 3, den Zentralverriegelungsschalter 3 oder den Innenverriegelungsschalter erfolgen. 9 Warnung Vor Fahrtbeginn stets Seitentür schließen! Seitliche Schiebetür 3 Zum Öffnen Außengriff ziehen bzw. Innenhebel nach hinten drücken und Tür zum Fahrzeugheck schieben. Zum Schließen Tür am oberen Griff ganz nach vorn schieben, bis sie vollständig geschlossen ist.
36 Schlüssel, Türen, Motorhaube 9 Warnung Es ist darauf zu achten, dass genügend Freiraum vorhanden ist, um das elektrische Trittbrett ohne Behinderung ganz aus- und einfahren zu können. Wenn das elektrische Trittbrett beim Schließen der seitlichen Schiebetür nicht einfährt, bleibt das P in der Instrumententafel erleuchtet, um einen Fehler anzuzeigen.
Schlüssel, Türen, Motorhaube Hecktüren Das Ver- bzw. Entriegeln der Türen kann wahlweise über den Schlüssel 3, die Fernbedienung 3, den Zentralverriegelungsschalter 3 oder durch Drehen des Innenverriegelungsschalters erfolgen. Öffnen der rechten Hecktür von außen: Außengriff ziehen; Öffnen von innen, Hebel (1) nach oben drücken. Öffnen der linken Hecktür mit Hebel (2)1). Die Türen werden von Feststellern (Pfeil) in 90º-Stellung gehalten.
38 Schlüssel, Türen, Motorhaube Motorhaube entriegeln Zum Öffnen der Motorhaube den Entriegelungshebel auf der Fahrerseite unter der Instrumententafel ziehen. Die Motorhaube wird hierdurch entriegelt und öffnet sich teilweise. Entriegelungshebel wieder in Ausgangsposition bringen. Zum vollständigen Öffnen der Motorhaube den Sicherheitsriegel rechts von der Haubenmitte (von vorn gesehen) anheben und Haube hochklappen.
Sitze, Innenraum Sitze, Innenraum 39 Sitzeinstellung siehe Seite 2 Sitzposition Fahrersitz so einstellen, dass das Lenkrad in aufrechter Sitzposition mit leicht angewinkelten Armen im Bereich der oberen Lenkradspeichen gehalten wird. Die Rückenlehne darf nicht zu weit nach hinten geneigt sein (empfohlener Neigungswinkel ca. 25°). 9 Warnung Sitzposition .......................................... Kopfstützen......................................... Ausbaubare Rücksitze 3....................
40 Sitze, Innenraum Kopfstützen Ausbaubare Rücksitze 3 Zum Verlängern Kopfstütze nach oben ziehen. Zum Verkürzen große Verriegelungslasche (Pfeil) drücken. Kopfstütze nach unten drücken. Bei Kombi Modellen kann der Laderaum durch Ausbau der Rücksitze vergrößert werden. Kopfstütze in gewünschter Position einrasten lassen. Zum Ausbauen Verriegelungslaschen drücken und Kopfstütze nach oben herausziehen. Zum Lösen der Hintersitze beide Verriegelungen der vorderen und hinteren Sitzhalterung anheben.
Sitze, Innenraum Aufbewahrungsnetz Sitzkissen in aufrechte Position anheben, um an das Aufbewahrungsnetz zu gelangen. Sitzkissen absenken und wieder einschieben, bevor der Sitz besetzt wird. 9 Warnung Schwere Gegenstände dürfen nicht in diesem Ablagebereich untergebracht werden. Ablageschale Der mittlere Sitz kann auf die gleiche Weise wie der Außensitz angehoben werden, um an die Aufbewahrungstasche auf der Sitzunterseite und an die Ablageschale zu gelangen.
42 Sitze, Innenraum Hinweise zum Beladen des Fahrzeuges z Schwere Gegenstände sollten möglichst weit vorn in den Laderaum gelegt werden. Beim Stapeln von Gegenständen müssen schwerere Gegenstände unten platziert werden. Ungesicherte Gegenstände können, zum Beispiel bei starkem Bremsen, mit großer Kraft nach vorn geschleudert werden. Verzurrösen 3 Verzurrösen im Laderaum dienen zum Sichern der Ladung mit Hilfe von Verzurrgurten 3 oder einem Gepäcknetz 3.
Sitze, Innenraum 43 z Keine Gegenstände in den Ausbreitungszonen des Airbags 3 abstellen, da diese beim Auslösen des Airbags Verletzungen verursachen können. z Die Hecktüren sollten auch beim Transport sperriger Objekte nicht teilweise oder ganz geöffnet sein, da auf diese Weise giftige Abgase in das Fahrzeug dringen können. Außerdem ist das Kennzeichen nur bei geschlossenen Hecktüren gut erkennbar und vorschriftsmäßig beleuchtet. z Gewichte, Zuladung und Dachlast siehe Seite 158.
44 Sitze, Innenraum Ascher 3 Nur für Asche, nicht für brennbare Abfälle verwenden. Ascher, vorn 3 Zum Öffnen: am Deckel ziehen. Zum Entleeren: Ascher öffnen, Stummelplatte niederdrücken und herausnehmen. Zum Einsetzen: Ecke des Aschers in sein Gehäuse setzen, dann Ascher ganz einschieben. Ascher, hinten 3 Zum Entleeren: Ascher öffnen, Stummelplatte niederdrücken und Ascher herausnehmen. Zum Wiedereinbau: Ascher mit der Unterkante zuerst ansetzen und dann vollständig in die Öffnung drücken.
Sitze, Innenraum Überkopfladeraum 3 Die maximal zulässige Zuladung für dieses Fach beträgt 30 kg. Dachablagegestell 3 Bus Gepäckstücke können im Dachablagegestell entlang der Fahrzeuginnenseite verstaut werden. Das Gesamtgewicht in diesem Gestell darf 75 kg nicht übersteigen. 45 Gepäckregal 3 Bus Ein Gepäckregal befindet sich hinten im Fahrzeug. Es ist für sichere Aufbewahrung und sicheren Transport von Gepäckstücken konzipiert.
46 Sitze, Innenraum Zusätzlicher Stauraum Kleiderhaken z Dokumentenhalter und Notizblockklemme 3 - an der Instrumententafel. Das maximale Gewicht im Dokumentenhalter darf 2 kg nicht übersteigen. Befindet sich über den oberen Verankerungspunkten der vorderen Sicherheitsgurte. Gegenstände sollten weder die Sicht des Fahrers noch die Funktion der Sicherheitsgurte beeinträchtigen. z Seitentaschen und Flaschenhalter unten an den Vordertüren. z Getränkehalter - auf der unteren Instrumententafel.
Sicherheitssysteme Sicherheitssysteme Dreistufiges Rückhaltesystem Bestehend aus z Dreipunkt-Sicherheitsgurten, z Gurtstraffern an den Vordersitzen 3, z Airbag für Fahrer und Beifahrer 3. Je nach Schwere des Unfalls werden die drei Stufen nacheinander aktiviert: z Die Blockier-Automatik der Sicherheitsgurte verhindert ein Herausziehen des Gurtbandes und hält so die Insassen in den Sitzen zurück. Dreistufiges Rückhaltesystem............ Sicherheitsgurte ..................................
48 Sicherheitssysteme Sicherheitsgurte 9 Warnung Legen Sie Ihren Sicherheitsgurt vor jeder Fahrt an - auch im Stadtverkehr und auch auf den Rücksitzen. Er kann Ihr Leben retten! Auch schwangere Frauen müssen immer den Sicherheitsgurt anlegen - siehe Seite 48. Nicht angeschnallte Personen gefährden bei Unfällen alle Mitfahrer und sich selbst. Sicherheitsgurte sind jeweils nur für eine Person bestimmt. Sie sind für Kinder bis 12 Jahre oder unter 150 cm Größe nur in Verbindung mit einem Kindersitz geeignet.
Sicherheitssysteme 49 Sicherheitsgurte Mitte 3 Bei bestimmten Modellen kann der mittlere Sicherheitsgurt ein aufrollbarer Beckengurt oder ein Dreipunktgurt sein. In beiden Fällen den Gurt gleichmäßig aus dem Aufroller ziehen und unverdreht über den Körper führen. Schlosszunge in das Schloss einklicken. Prüfung der Gurte Oberer Umlenkpunkt Höheneinstellung 3 z Einstellung nicht während der Fahrt vornehmen. z Höheneinstellung gegen den Widerstand ziehen. z Höhe einstellen.
50 Sicherheitssysteme 9 Warnung Störungsursache umgehend beheben lassen. Wir empfehlen, sich an Ihren Opel Nutzfahrzeug Partner zu wenden. Mit Hilfe der integrierten Selbstdiagnose können Störungen rasch behoben werden. Halten Sie bei Inanspruchnahme eines Opel Nutzfahrzeug Partners Ihren Car Pass bereit. Gurtstraffer 3 Das Sicherheitsgurt-System der Vordersitze ist mit Gurtstraffern ausgerüstet.
Sicherheitssysteme 51 9 Warnung Unsachmäßiges Hantieren (z. B. Ausoder Einbau) kann zum Auslösen der Gurtstraffer führen – Verletzungsgefahr. z Im Bereich der Mittelkonsole befindet sich die Steuerungselektronik der Gurtstraffer und der Airbagsysteme. Zur Vermeidung von Funktionsstörungen dürfen dort keine magnetischen Gegenstände abgelegt werden. z Wir empfehlen, den Ausbau der Vordersitze von ei nem Opel Nutzfahrzeug Partner durchführen zu lassen. z Die Gurtstraffer lösen nur einmal aus.
52 Sicherheitssysteme Bei Auslösung füllen sich der Fahrer- und der Beifahrer-Airbag 3 innerhalb von Millisekunden und bilden Sicherheitspolster für Fahrer und Beifahrer. Die vorn sitzenden Insassen werden nicht weiter nach vorne geschleudert, und damit wird die Verletzungsgefahr für Oberkörper und Kopf erheblich vermindert. z Sichteinschränkungen sind nicht zu befürchten, da sich die Airbags sehr schnell füllen und entleeren.
Sicherheitssysteme Mit Hilfe der integrierten Selbstdiagnose können Störungen rasch behoben werden. Halten Sie bei Inanspruchnahme Ihres Opel Nutzfahrzeug Partners Ihren Car Pass bereit. Wichtige Hinweise z Anbringen von Zubehör und Ablage von Gegenständen im Airbag-Ausdehnungsbereich ist wegen Verletzungsgefahr bei Auslösen der Airbags zu unterlassen. z Es dürfen sich keine Gegenstände zwischen Airbags und Körper befinden Verletzungsgefahr.
54 Sicherheitssysteme Ob das Fahrzeug mit einem BeifahrerAirbag ausgestattet ist, kann man daran erkennen, ob das Wort „Airbag“ über dem Handschuhfach steht und, bei geöffneter Beifahrertür, am Warnaufkleber seitlich an der Instrumententafel. Kindersicherheitssysteme 3 Opel Kindersicherheitssysteme sind speziell auf Ihr Fahrzeug abgestimmt und bieten daher eine optimale Sicherheit für Ihr Kind bei einem Aufprall. Die Verwendung eines Opel Kindersicherheitssystems wird daher empfohlen.
Sicherheitssysteme Hinweis z Kinder unter 12 Jahren oder unter 150 cm Körpergröße nur in einem entsprechendem Kindersicherheitssitz befördern. z Zur Beförderung von Kindern geeignete Kindersicherheitssysteme in Abhängigkeit vom Körpergewicht verwenden. z Stellen Sie sicher, dass das einzubauende Kindersicherheitssystem mit dem Fahrzeugtyp kompatibel ist. z Die Abdeckungen des Opel Kindersicherheitssystems können durch Wischen gereinigt werden.
56 Sicherheitssysteme Vordersitze - alle Varianten Gruppe, Gewicht und Altersklasse Beifahrersitz1) (Einzel- oder Doppelsitze) Einbaurichtung mit Beifahrer-Airbag ohne Beifahrer-Airbag Einzel- oder Mittelsitz Außensitz Einzel- oder Mittelsitz Außensitz 0: 0+: bis zu 10 kg oder ca. 10 Monate bis zu 13 kg oder ca. 2 Jahre nach hinten gerichtet X X U X I: 9 bis 18 kg oder ca. 8 Monate - 4 Jahre nach vorne gerichtet UF X U X II: III: 15 bis 25 kg oder ca.
Sicherheitssysteme 57 Doppelkabine - Rücksitze Gruppe, Gewicht und Altersklasse Rücksitze Einbaurichtung Außensitz (Dreipunktgurt) Mittelsitz (Beckengurt) 0: 0+: bis zu 10 kg oder ca. 10 Monate bis zu 13 kg oder ca. 2 Jahre nach hinten gerichtet U X I: 9 bis 18 kg oder ca. 8 Monate - 4 Jahre nach vorne gerichtet U X II: III: 15 bis 25 kg oder ca. 3 - 7 Jahre 22 bis 36 kg oder ca.
58 Sicherheitssysteme Kombi - Rücksitze Gruppe, Gewicht und Altersklasse Rücksitze Einbaurichtung 2. Reihe Außensitz 3. Reihe Mittelsitz Außensitz (Becken- (Dreipunktgurt) gurt) Mittelsitz (Becken- (Dreipunktgurt) gurt) 0: 0+: bis zu 10 kg oder ca. 10 Monate bis zu 13 kg oder ca. 2 Jahre nach hinten gerichtet X X U X X X I: 9 bis 18 kg oder ca. 8 Monate - 4 Jahre nach vorne gerichtet UF X U L X X II: III: 15 bis 25 kg oder ca. 3 - 7 Jahre 22 bis 36 kg oder ca.
Sicherheitssysteme Bus - 11 bis 16 Plätze Gruppe, Gewicht und Altersklasse Einbaurichtung Rücksitze 0: 0+: bis zu 10 kg oder ca. 10 Monate bis zu 13 kg oder ca. 2 Jahre nach hinten gerichtet X I: 9 bis 18 kg oder ca. 8 Monate - 4 Jahre nach vorne gerichtet X II: III: 15 bis 25 kg oder ca. 3 - 7 Jahre 22 bis 36 kg oder ca. 6 - 12 Jahre nach vorne gerichtet X X = Sitzposition für Kinder dieser Gewichtsgruppe nicht geeignet.
60 Sicherheitssysteme Asphärisch gewölbter Außenspiegel 3 Vergrößert das Blickfeld. Ein Schätzen des Abstandes nachfolgender Fahrzeuge ist wegen leichter Verzerrung nur bedingt möglich. Sonnenblenden Die Sonnenblenden sind gepolstert. Sie lassen sich zum Schutz vor Blendung herunterklappen und zur Seite schwenken. Außenspiegel Zur Sicherheit für Fußgänger klappen die Außenspiegel bei einem unfallartigen Anstoßen aus ihrer Ausgangslage.
Beleuchtung Beleuchtung 61 Fahrzeuge mit Tagesfahrlicht 3: Bei eingeschalteter Zündung ist das Abblendlicht ohne Instrumentenbeleuchtung eingeschaltet. Das Tagesfahrlicht schaltet sich beim Ausschalten der Zündung ab. Die Bestimmungen des jeweiligen Landes bei der Benutzung des Tagesfahrlichts und der Nebelscheinwerfer 3 beachten. Fahren im Ausland - siehe Seite 65. Außenbeleuchtung ............................. Automatisches Einschalten des Abblendlichts 3................................
62 Beleuchtung Aktivieren: 1. Zündung einschalten. 2. Lichtschalter auf 0 und zurück auf 7 drehen. 3. Schritt 2 innerhalb von ca. 5 Sekunden wiederholen. Dieser Vorgang wird mit einer zweifachen akustischen Meldung bestätigt. Aus Sicherheitsgründen wird empfohlen, die Funktion automatisches Einschalten des Abblendlichts aktiviert zu lassen. Automatisches Einschalten des Abblendlichts 3 Das Abblendlicht schaltet sich bei laufendem Motor automatisch ein und aus, je nach den äußeren Lichtverhältnissen.
Beleuchtung Follow-me-home Beleuchtungsfunktion 3 Die Scheinwerfer werden eingeschaltet und bleiben für eine kurze Dauer nach dem Abstellen des Fahrzeugs erleuchtet. Leuchtweitenregulierung ? 3 Innenraumleuchte Leuchtweite bei eingeschaltetem Abblendlicht der Fahrzeugbeladung anpassen. Bedienung durch den Schalter. In Mittelstellung automatisches Einschalten der Innenraumbeleuchtung 3 beim Öffnen der Türen. Richtige Einstellung vermindert Blendung anderer Verkehrsteilnehmer.
64 Beleuchtung Innenraumleuchte und Leseleuchte 3 Laderaum- und hintere FahrgastInnenraumleuchten 3 Getrennte Bedienung über die Schalter neben den jeweiligen Leuchten. Drei verschiedene Kippstellungen der Streuscheibe: In Mittelstellung automatisches Einschalten der Innenraumbeleuchtung 3 nach Öffnen der Türen.
Beleuchtung 65 Instrumenten-, Zigarettenanzünder- und Ascherbeleuchtung Leuchten bei eingeschalteter Außenbeleuchtung. Scheinwerfer bei Fahrten im Ausland Das asymmetrische Abblendlicht erweitert die Sicht am äußeren Fahrbahnrand. Niedrige Innenraumleuchten 3 Bus Niedrige Innenraumleuchten sind eingebaut. Sie befinden sich auf der erhöhten Sitzplattform entlang dem Mittelgang. Die Lampen werden durch das Öffnen der seitlichen Schiebetür oder der Hecktür geschaltet.
66 Fenster Fenster 9 Warnung Vorsicht bei der Bedienung der elektrischen Fensterheber. Verletzungsgefahr, besonders für Kinder. Einklemmgefahr für Gegenstände. Alle Fahrzeuginsassen mit der korrekten Bedienung der elektrischen Fensterheber vertraut machen. Fenster nur unter Beobachtung des Schließbereichs schließen. Sicherstellen, dass nichts eingeklemmt werden kann. Türfenster ............................................ Seitliche Schiebefenster 3.................. Elektrische Fensterbetätigung 3 .....
Fenster Seitliche Schiebefenster 3 Zum Öffnen Verriegelung hochziehen und Fenster verschieben. Elektrische Fensterbetätigung 3 Zum Schließen Verriegelung hochziehen und Fenster bis zum Einrasten verschieben. Zum Öffnen oben auf den Schalter drücken, zum Schließen Schalter oben hochziehen. Bei Loslassen des Schalters hält das Fenster an. Hinweis: beim Öffnen und Schließen des Fensters die Verriegelung oben halten, damit die Scheibe genügend Spielraum hat.
68 Fenster Öffnen der oberen Fenster 3 Zum Öffnen der oberen Fenster Verschlusshebel drücken und das Fenster nach innen ziehen, bis ein Widerstand gespürt wird. Zum Schließen das Fenster zurück in Rahmen drücken, bis der Verschluss einrastet. Als Notausstieg dient die mittlere fest eingebaute Fensterscheibe. Sie kann mit dem Hammer 3 1, der auf der Fenstersäule angebracht ist, aufgeschlagen werden 2. Sonnendach 3 Zum Öffnen Griff nach unten aus der Schließstellung ziehen.
Fenster Notdachausstieg 3 Bus Um einen Notausstieg aus dem Fahrzeug zu ermöglichen, kann die Glasscheibe im Dach mit dem Hammer zertrümmert werden.
70 Heizung, Lüftung Heizung, Lüftung Heizungs- und Belüftungssystem...... Gebläseschalter .................................. Heizbare Heckscheibe 3.................... Beheizte Außenspiegel 3................... Klimaanlage 3.................................... Klimatisierung hinten 3...................... Zusatzheizung hinten 3 .................... Heizbare Vordersitze 3......................
Heizung, Lüftung 71 Drehschalter: Temperatur In Richtung rot Wärmer Gebläseschalter Mittlere Belüftungsdüsen Vier Gebläsestufen: In Richtung blau 0 Aus 4 Größter Luftdurchsatz Eine komfortable Belüftung des Kopfraums wird durch die Stellung des Temperaturschalters erreicht. Kälter Der Luftdurchsatz wird vom Gebläse bestimmt. Gebläse deshalb auch während der Fahrt einschalten. Zur Öffnung der Düsen auf die Vertiefung in der Mitte der geschlossenen Düse drücken.
72 Heizung, Lüftung Heizung Die Heizleistung hängt von der Kühlmitteltemperatur ab und setzt daher erst bei betriebswarmem Motor voll ein. Zur schnellen Erwärmung des Fahrgastraumes z Temperaturschalter in den roten Bereich drehen. z Gebläse einschalten. z Luftverteilungsschalter auf gewünschte Position einstellen. Seitliche Belüftungsdüsen Belüftung Je nach Stellung des Temperaturschalters wird Luft durch diese Belüftungsdüsen in das Fahrzeug geführt. z Temperaturschalter in den blauen Bereich drehen.
Heizung, Lüftung 73 Fußraumbeheizung Fenster-Entfeuchtung Fenster-Entfrostung z Temperaturschalter in den roten Bereich drehen. z Temperaturschalter in den roten Bereich drehen. z Temperaturschalter in den roten Bereich drehen. z Luftverteilungsschalter auf K stellen. z Gebläse einschalten. z Gebläse einschalten. z Gebläse einschalten. z Luftverteilungsschalter K auf Entfeuchten1) stellen. z Luftverteilungsschalter J auf Entfrosten stellen.
74 Heizung, Lüftung Schließen Sie bei Benutzung der Klimaanlage stets die Fenster, damit die gekühlte Luft nicht aus dem Fahrzeug entweicht. Die Klimaanlage beschleunigt das Entfeuchten beschlagener Windschutzscheiben. Lassen Sie bei sehr hohen Außentemperaturen zunächst eine Weile die Fenster geöffnet, um das Fahrzeug zu lüften, bevor Sie die Klimaanlage einschalten. Heizbare Heckscheibe 3 Beheizte Außenspiegel 3 Nur bei laufendem Motor benutzen. Druckschalter Ü in der Instrumententafel.
Heizung, Lüftung Umlufttaste Klimatisierung hinten 3 Während des „Normalbetriebs“ verwenden die Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagensysteme Außenluft. Um jedoch den Eintritt von verschmutzter Luft, z. B. von Abgasen in einem Stau, zu verhindern, wird durch Drücken der ; Taste auf Umluftbetrieb umgeschaltet. Bus Eine zusätzliche Klimatisierung wird dem hinteren Fahrgastraum durch die vier Belüftungsdüsen über dem Fahrer- und Beifahrerplatz zur Verfügung gestellt.
76 Heizung, Lüftung Zusatzheizung hinten 3 Wenn der Motor abgestellt ist, kann der hintere Fahrgastraum mit der Zusatzheizung über niedrige Belüftungsdüsen geheizt werden. Durch Programmierung von Werten in der Deckenkonsole kann der Benutzer Uhrzeit, Tag und Temperatur bestimmen. Hinweis Wenn die Zusatzheizung hinten eingeschaltet ist, kann es kurzzeitig zu etwas Rauch- und Geräuschentwicklung kommen. Einstellung von Uhrzeit und Tag Taste X drücken, bis die Zeitanzeige blinkt.
Heizung, Lüftung Programmierung des Heizmodus Es können bis zu drei Programme zum Einschalten der Heizung gespeichert werden. Taste P so oft drücken, bis die gewünschte Programmnummer erscheint. Taste _ oder 6 kurz drücken. Die Programmierzeit blinkt in der Anzeige. Mit den Tasten _ oder 6 die gewünschte Uhrzeit einstellen. Sobald die Anzeige nicht mehr blinkt, den Tag mit den Tasten _ oder 6 einstellen.
78 Heizung, Lüftung Heizbare Vordersitze 3 Druckschalter ß in Verkleidung der Gurtschlosshalterung. Nur bei laufendem Motor betätigen. ß drücken = Ein Nochmals ß drücken = Aus Die Sitzheizung ist thermostatgesteuert und wird automatisch unterbrochen, wenn die Sitztemperatur ausreichend ist. Die Kontrollleuchte ist bei eingeschaltetem System erleuchtet, nicht nur beim Heizen.
Tecshift Tecshift 79 Das halbautomatische Tecshift-Getriebe bietet einen manuellen (manueller Modus) oder automatischen (Automatikmodus) Gangwechsel, beide mit vollautomatischer Kupplungssteuerung. 9 Warnung Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann zu Verletzungen führen und sogar lebensgefährlich sein. Getriebe-Display ................................. Motor anlassen ................................... Bedienung des Tecshift ...................... Winterprogramm V............................
80 Tecshift Automatikmodus Wenn der Motor angelassen ist, befindet sich Tecshift im Automatikmodus, „A“ wird im Getriebe-Display angezeigt. Um den 1. Gang einzulegen, das Bremspedal treten und den Wählhebel in Richtung + drücken. Das Fahrzeug beginnt zu „kriechen“, wenn das Bremspedal ohne Betätigung des Gaspedals gelöst wird. Es kann sofort durch Lösen des Bremspedals und Treten des Gaspedals angefahren werden.
Tecshift 81 Um Tecshift bei extrem hohen Kupplungstemperaturen zu schützen, kann ein unterbrochenes Warnsignal ertönen. In solchen Fällen das Bremspedal treten, „N“ wählen und die Handbremse anziehen, damit die Kupplung abkühlen kann. Wenn das Fahrzeug bei aktiviertem Winterprogramm in den manuellen Modus geschaltet wird, dann ist das Winterprogramm ausgeschaltet. Einlegen des Rückwärtsgangs Nur bei stehendem Fahrzeug einlegen. Den Wählhebel bei getretenem Bremspedal in Richtung R drücken.
82 Tecshift Motorbremsunterstützung Automatikmodus Bei Bergabfahrten schaltet Tecshift erst in die höheren Gänge, wenn eine ziemlich hohe Motordrehzahl erreicht ist. Beim Bremsen schaltet Tecshift rechtzeitig in einen niedrigeren Gang. Manueller Modus Zum Ausnutzen der Motorbremswirkung bei Bergabfahrten rechtzeitig in einen niedrigeren Gang schalten. Lastprogramm kg Kickdown Das Lastprogramm kann sowohl im manuellen als auch im Automatikmodus benutzt werden.
Tecshift Anhalten des Fahrzeugs Abstellen des Fahrzeuges Wenn das Fahrzeug im automatischen oder manuellen Modus zum Stand kommt, schaltet sich der erste Gang automatisch ein und die Kupplung öffnet. In R bleibt der Rückwärtsgang eingelegt. Vor dem Verlassen des Fahrzeugs: Beim Anhalten auf Gefällstrecken die Handbremse anziehen oder das Bremspedal treten.
84 Tecshift Stromunterbrechung Die Kupplung wird nicht geöffnet, wenn die Batterie entladen und ein Gang eingelegt ist. Das Fahrzeug kann sich nicht bewegen. Wenn die Batterie leer ist, das Fahrzeug mit Starthilfekabel anlassen - siehe Seite 119. Wenn die Ursache der Stromunterbrechung nicht eine entladene Batterie ist, suchen Sie eine Werkstatt auf. Wir empfehlen, sich an Ihren Opel Nutzfahrzeug Partner zu wenden.
Fahrhinweise Fahrhinweise 85 Die ersten 1000 km Servolenkung Fahren Sie zügig mit wechselnden Geschwindigkeiten. Geben Sie kein Vollgas. Motor nicht in niedrigen Drehzahlen quälen. Das Lenkrad darf bei stillstehendem Fahrzeug nicht bis zum Anschlag bewegt werden, da dies zu Schäden an der Servolenkungspumpe führen kann. Fahren Sie schaltfreudig. In allen Gängen bzw. Fahrstufen Gaspedal maximal etwa ¾ durchtreten. Fällt aus irgendwelchen Gründen die Lenkunterstützung aus - z. B.
86 Fahrhinweise Abstellen des Motors Drehzahl Kupplung Bei sehr hoher Kühlmitteltemperatur, z. B. nach Bergfahrt: Motor zur Vermeidung eines Wärmestaus ca. 2 Minuten im Leerlauf laufen lassen. So viel wie möglich in jedem Gang in einem niedrigen Drehzahlbereich fahren. Nach Abstellen des Motors können Gebläse im Motorraum zur Kühlung von Aggregaten eine bestimmte Zeit weiterlaufen. Motor warmfahren, nicht im Leerlauf aufwärmen.
Kraftstoff sparen, Umwelt schützen Kraftstoff sparen, Umwelt schützen Bei neuartigen Lackierverfahren wird Wasser als Lösungsmittel eingesetzt. Rückgewinnung nach Beendigung der Fahrzeuglebensdauer Informationen über die Rückgewinnungszentren und das Recycling von Fahrzeugen nach Beendigung ihrer Fahrzeuglebensdauer sind bei www.opel.com erhältlich.
88 Kraftstoff sparen, Umwelt schützen Schubbetrieb z Die Kraftstoffzufuhr wird im Schubbetrieb automatisch abgeschaltet, z. B. bei Bergabfahrten oder beim Bremsen siehe Seite 86. z Damit die Schubabschaltung wirksam wird und Kraftstoff spart, nicht beschleunigen oder auskuppeln. Schaltfreudig fahren z Hohe Drehzahlen erhöhen Verschleiß und Kraftstoffverbrauch. z Motor nicht hochjagen. Fahren im hohen Drehzahlbereich vermeiden. Fahren mit Beachtung des Drehzahlmessers spart Kraftstoff.
Kraftstoffverbrauch, Kraftstoff, Tanken Kraftstoffverbrauch, Kraftstoff, Tanken Kraftstoffverbrauch Kraftstoffe für Diesel-Motoren Der Kraftstoffverbrauch wird unter vorgeschriebenen Fahrbedingungen ermittelt. Diesel-Motoren dürfen nur mit handelsüblichem Diesel-Kraftstoff, der die DIN EN 590 Norm erfüllt, betrieben werden. MarineDieselöle, Heizöle, Diesel-Kraftstoffe, die ganz oder teilweise aus Pflanzen hergestellt werden, wie z. B.
90 Kraftstoffverbrauch, Kraftstoff, Tanken Tanken 9 Warnung Vorsicht beim Umgang mit Kraftstoff. Vor dem Tanken den Motor und alle Heizsysteme mit Brennkammern abschalten (Aufkleber auf der Tankklappe). Handys ausschalten. Kraftstoff ist brennbar und explosiv. Vermeiden Sie deshalb bitte bei dem Umgang mit Kraftstoff jedes offene Feuer oder Funkenbildung, auch wenn Sie nur in der Nähe von Kraftstoff sind.
Katalysator, Abgasemissionen Katalysator, Abgasemissionen 91 Katalysator für Dieselmotoren Die Nichtbeachtung der folgenden Hinweise kann zur Schädigung des Katalysators oder des Fahrzeugs führen: Suchen Sie im Fall von unregelmäßigem Motorlauf, starkem Leistungsverlust oder anderen ungewöhnlichen Funktionsstörungen so schnell wie möglich eine Werkstatt auf, wir empfehlen, sich an Ihren Opel Nutzfahrzeug Partner zu wenden.
92 Katalysator, Abgasemissionen Kontrollleuchte Z für Abgasanlage Wenn sie bei laufendem Motor aufleuchtet, ist möglicherweise ein Fehler im Abgassystem vorhanden. Die zulässigen Abgaswerte werden möglicherweise überschritten. Suchen Sie umgehend eine Werkstatt auf. Wir empfehlen, sich an Ihren Opel Nutzfahrzeug Partner zu wenden. Kontrollleuchte A für Motorelektronik Leuchtet beim Einschalten der Zündung einige Sekunden lang.
Katalysator, Abgasemissionen Durchführung der Regenerierung1): Bei normaler Betriebstemperatur des Motors eine Durchschnittsgeschwindigkeit von ca. 60 km/h beibehalten, bis 8 erlischt. In einigen Fällen kann dies bis zu 20 Minuten dauern. Abgase 9 Warnung Motorabgase enthalten das giftige und dabei farb- und geruchlose Kohlenmonoxid. Einatmen kann lebensgefährlich sein. Nichteinhaltung dieser Geschwindigkeit oder eine Unterbrechung der Fahrt kann dazu führen, dass die Regenerierung nicht stattfindet.
94 Katalysator, Abgasemissionen Wartung Lassen Sie alle Wartungsarbeiten in den von Opel vorgeschriebenen Intervallen durchführen. Wir empfehlen, sich an Ihren Opel Nutzfahrzeug Partner zu wenden. Dieser verfügt über geeignete Geräte und über geschultes Personal. Elektronische Prüfsysteme ermöglichen eine schnelle Diagnose und Korrektur etwaiger Störungen.
Fahrdynamiksysteme Fahrdynamiksysteme Elektronisches StabilitätsProgramm (ESP) 3 Das ESP (Elektronisches StabilitätsProgramm) 3 verbessert, wenn nötig, die Fahrstabilität, unabhängig von der Fahrbahnbeschaffenheit und der Reifenhaftung. Es enthält auch die Funktion der Traktionskontrolle. Das System überwacht die Fahrzeugbewegungen.
96 Fahrdynamiksysteme Leuchtet während der Fahrt: Störung im System. Die Fahrt kann fortgesetzt werden. Schlechte Straßenverhältnisse können jedoch immer noch dazu führen, dass die Fahrzeugstabilität beeinträchtigt ist. Lassen Sie die Störungsursache beheben. Wir empfehlen Ihnen, sich an Ihren Opel Nutzfahrzeug Partner zu wenden. Mit der integrierten Selbstdiagnose lassen sich Störungen rasch beseitigen. Kontrollleuchte v Leuchtet beim Einschalten der Zündung einige Sekunden lang.
Fahrwerksysteme 97 Fahrwerksysteme Luftfederung 3 ................................... Geschwindigkeitsregler 3 .................. Geschwindigkeitsregler: Geschwindigkeitsbegrenzer 3 ........ Parkpilot 3 .......................................... 97 98 99 101 Luftfederung 3 Arbeitet automatisch während der Fahrt. Die Luftfederung regelt das Fahrzeugniveau an der Hinterachse in Abhängigkeit der Zuladung. Schaltet sich die rote Kontrollleuchte an der Instrumententafel ein, so ist ein Fehler aufgetreten.
98 Fahrwerksysteme Geschwindigkeitsregler 3 Der Geschwindigkeitsregler bietet die Möglichkeit, jede Geschwindigkeit von ca. 30 km/h bis nahezu Höchstgeschwindigkeit zu speichern und konstant zu halten. Der Geschwindigkeitsregler wird mit den auf der Instrumententafel befindlichen Schaltern bedient. Geschwindigkeitsregler nicht verwenden, wenn eine gleichbleibende Geschwindigkeit nicht ratsam ist (z. B.
Fahrwerksysteme Ausschalten: Taste m drücken, der Geschwindigkeitsregler ist ausgeschaltet. Das Fahrzeug verzögert langsam. Zur Fortsetzung der Fahrt Gaspedal wie gewohnt betätigen. Der Geschwindigkeitsregler wird ebenfalls ausgeschaltet, wenn: z Das Kupplungspedal gedrückt wird. z Das Bremspedal gedrückt wird. z Die Fahrzeuggeschwindigkeit unter ca. 30 km/h abfällt.
100 Fahrwerksysteme Wenn die Grenzgeschwindigkeit nicht beibehalten werden kann, zum Beispiel beim Befahren einer starken Steigung, blinkt die Grenzgeschwindigkeit im Display des Bordcomputers1). Überschreiten der Grenzgeschwindigkeit Bei einem Notfall kann die Grenzgeschwindigkeit überschritten werden, indem das Gaspedal fest über den Widerstandspunkt hinaus niedergedrückt wird.
Fahrwerksysteme Der Parkpilot wird automatisch aktiviert, wenn der Rückwärtsgang bei eingeschalteter Zündung eingelegt wird. Die Betriebsbereitschaft wird durch ein kurzes akustisches Signal bestätigt. Wenn sich das Fahrzeug beim Rückwärtsfahren langsam einem Hindernis nähert, ertönt ein unterbrochenes akustisches Signal im Fahrzeuginnern.
102 Pritschenwagen Pritschenwagen Beladung ............................................. Trittstufe verwenden .......................... Verzurrösen ......................................... Reinigung ............................................ Servicearbeiten ................................... 102 104 104 105 105 Beladung1) z Das Fahrzeug gleichmäßig beladen und die Last auf der ganzen Fläche verteilen. z Sicherstellen, dass die Ladung nicht herabfallen und andere Verkehrsteilnehmer gefährden kann.
Pritschenwagen 103 Schließen: Seiten- oder Heckwand anheben und fest gegen die Pritsche drücken. Den Hebel in seine Aufnahme nach unten drücken, bis er hörbar einrastet. Prüfen, dass die Seitenoder Heckwand korrekt geschlossen ist. Seitenwand öffnen: Beide Seitenwandhebel durch Niederdrücken der Sperrtaste und Herausziehen des Hebels lösen. Den Hebel nach oben klappen, bis er an der Pritsche anschlägt und der Verriegelungsstift sichtbar wird. Seitenwand vorsichtig absenken.
104 Pritschenwagen 9 Warnung Beim Laden schwerer oder sperriger Gegenstände müssen die Verzurrösen bündig mit dem Pritschenboden sein, um Beschädigungen zu verhindern. Trittstufe verwenden Verzurrösen Absenken: Bei geöffneter Heckwand die Trittstufe in ihrer Halterung nach oben ziehen und nach unten klappen. Schwere Gegenstände mit Verzurrgurten an den Verzurrösen sichern. Durch Verrutschen schwerer Ladung bei starkem Bremsen oder Kurvenfahrt kann sich das Fahrverhalten verändern.
Pritschenwagen Reinigung Getrockneter Schmutz oder Schlamm an der Pritsche kann durch seine scheuernde Wirkung zu Beschädigungen von Lack, Dichtungen, Schlössern und Scharnieren führen. Benutzer-Prüfliste Es ist sehr wichtig, dass der Benutzer die folgenden Punkte regelmäßig prüft. Folgende Teile der Pritsche bei Verschmutzung reinigen: z Sichtprüfung der Befestigungen am Hilfsrahmen. Wenn Befestigungen locker sind oder fehlen, eine Werkstatt aufsuchen.
106 Bremsen Bremsen Die Bremsen sind ein wichtiger Faktor für die Verkehrssicherheit. Bei neuen Scheibenbremsbelägen, im Interesse hoher Wirksamkeit, während der ersten 200 km keine unnötigen Voll-bremsungen vornehmen. Der Verschleiß der Bremsbeläge darf über ein gewisses Maß nicht hinausgehen. Deshalb ist eine regelmäßige Durchführung der im Serviceheft vorgeschriebenen Wartungsarbeiten eine Voraussetzung für die Sicherheit im Straßenverkehr. Verschlissene Bremsbeläge ersetzen lassen.
Bremsen 107 Um den vollen Pedalweg - besonders bei Störung eines Bremskreises - ausnutzen zu können, darf im Bereich der Pedale keine Matte liegen. Bei stehendem Motor setzt die Unterstützung durch den Bremskraftverstärker nach ein- bis zweimaligem Niedertreten des Bremspedals aus. Die Bremswirkung wird jedoch nicht verringert, es ist allerdings ein bedeutend höherer Pedaldruck nötig. Besonders beim Abschleppen beachten. Vor Fahrtantritt die Bremsleuchten kontrollieren.
108 Bremsen ABS u 3 Das ABS (Antiblockiersystem) überwacht ständig die Bremsanlage und verhindert, unabhängig von der Straßenbeschaffenheit und Reifenhaftung, das Blockieren der Räder. Kontrollleuchte R für die Bremsanlage Die Kontrollleuchte geht bei Einschalten der Zündung an, wenn die Handbremse angezogen und/oder der Ölstand in der Bremsanlage zu niedrig ist. Bremsflüssigkeitsstand - siehe Seite 145.
Bremsen 109 9 Warnung 9 Warnung Für eine optimale Bremswirkung das Bremspedal während des gesamten Bremsvorganges trotz des pulsierenden Pedals stark durchtreten. Fußdruck nicht vermindern. Im Fall einer Störung im ABS-System, können die Hinterräder bei überdurchschnittlich starkem Bremsen blockieren. Dadurch kann das Fahrzeug ausbrechen. Die Vorteile des ABS bestehen nicht mehr. Lassen Sie sich nicht aufgrund dieses besonderen Sicherheitsangebotes zu einem risikoreichen Fahrstil verleiten.
110 Räder, Reifen Räder, Reifen Reifen Geeignete Reifen und Einschränkungen siehe Seite 161. Werkseitig montierte Reifen sind auf das Fahrwerk abgestimmt. Sie bieten optimalen Fahrkomfort und Sicherheit. Reifen................................................... Reifenluftdruck.................................... Reifenzustand, Felgenzustand .......... Winterreifen 3..................................... Schneeketten 3...................................
Räder, Reifen 111 9 Warnung Unterschreitung kann zu starker Reifenerwärmung, inneren Schädigungen und dadurch bei hohen Geschwindigkeiten zur Laufflächenablösung und sogar zum Platzen des Reifens führen. Versteckte Reifenschäden werden durch nachträgliche Luftdruckkorrektur nicht beseitigt. Höherer Druck infolge Reifenerwärmung darf nicht reduziert werden. Er kann sonst unter den Mindestdruck sinken. Ventilkappen nach der Prüfung mit Ventilkappenschlüssel fest zuschrauben.
112 Räder, Reifen Reifen regelmäßig auf Beschädigungen untersuchen (eingedrungene Fremdkörper, Stiche, Schnitte, Risse, Beulen in Seitenwänden). Felgen auf Schäden untersuchen. Bei Beschädigungen bzw. bei ungewöhnlichem Verschleiß Hilfe einer Werkstatt in Anspruch nehmen. Wir empfehlen, sich an Ihren Opel Nutzfahrzeug Partner zu wenden. 9 Warnung Beschädigte Reifen können platzen. Profiltiefe Regelmäßig Profiltiefe kontrollieren.
Räder, Reifen 113 Bei der Verwendung von Winterreifen 3 und Ausstattung des Reserverades mit Sommerreifen: Bei Verwendung des Reserverads kann es zu geändertem Fahrverhalten kommen. Defekten Reifen umgehend ersetzen, Rad auswuchten und am Fahrzeug montieren lassen. Allgemeine Hinweise Denken Sie daran, die AquaplaningGefahr ist bei geringerer Profiltiefe größer. Reifen altern, auch wenn sie nicht oder nur wenig gefahren werden.
114 Räder, Reifen Die Radabdeckungen der Stahlräder können mit Kettenteilen der Schneeketten in Berührung kommen: Nehmen Sie die Radabdeckungen ab. Schneeketten dürfen nur bis 50 km/h und bei schneefreien Strecken nur kurzzeitig verwendet werden, da sie auf harter Fahrbahn schnell verschleißen und reißen können. Schneeketten 3 Einschränkungen, siehe Seite 161. Schneeketten sind nur auf den Rädern der Antriebsachse (Vorderachse) zulässig.
Dachgepäckträger, Anhängerbetrieb Dachgepäckträger, Anhängerbetrieb 9 Warnung Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann zu Verletzungen führen und sogar lebensgefährlich sein. Fahrzeuginsassen sind entsprechend zu informieren. Dachgepäckträger 3 Dachgepäckträger 3 ......................... Zugvorrichtung 3 ............................... Anhängelast........................................ Stützlast............................................... Hinterachslast bei Anhängerbetrieb. Reifenluftdruck...........
116 Dachgepäckträger, Anhängerbetrieb Fahrverhalten, Fahrhinweise zum Anhängerbetrieb Stützlast Stützlast ist die Kraft, mit der der Wohnwagen/Anhänger auf die Kupplungskugel drückt. Sie ist durch die Gewichtsverlagerung bei der Beladung des Wohnwagens/ Anhängers veränderbar. Bei Anhängern mit Bremsen Abreißseil einhängen. Schmieren Sie die Kugel der Wohnwagen/ Anhänger-Zugvorrichtung vor dem Ankuppeln des Wohnwagens/Anhängers.
Dachgepäckträger, Anhängerbetrieb Vorteilhaft ist Original Opel Zubehör zum nachträglichen Einbau, z. B. große Spiegel für breite Wohnwagen/Anhänger. Für Wohnwagen/Anhänger mit geringer Fahrstabilität wird die Verwendung eines Stabilisators zur Dämpfung von Schlingerbewegungen empfohlen. 117 Elektrisches Kühlgebläse: Die Kühlleistung ist unabhängig von der Motordrehzahl. Deshalb bei Steigungen so lange nicht herunterschalten, wie das Fahrzeug noch im größeren Gang problemlos die Steigung bewältigt.
118 Selbsthilfe Selbsthilfe 9 Warnung Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann zu Verletzungen führen und sogar lebensgefährlich sein. Fahrzeuginsassen sind entsprechend zu informieren. Sollten Sie den Tank leergefahren haben, ist das Kraftstoffsystem vor Anlassen des Motors zu entlüften. Kein Anlassen durch Schnelllader ..... Anlassen mit Starthilfekabeln 3........ Starthilfeanschluss.............................. Fahrzeug abschleppen ...................... Verbandskasten + 3 und Feuerlöscher 3 .........
Selbsthilfe Kein Anlassen durch Schnelllader z Keine Funken oder offenen Flammen in Batterienähe. Zum Schutz elektronischer Bauteile. z Eine entladene Batterie kann bereits bei Temperaturen von 0 °C einfrieren. Batterie vor Anschließen der Starthilfekabel auftauen. 9 Warnung Wenn die Batterie aufgeladen wird, während sie im Fahrzeug ist, sicherstellen, dass zur Vermeidung des Explosionsrisikos ausreichende Belüftung in und um den Batterieraum vorhanden ist.
120 Selbsthilfe z Entladene Batterie nicht vom Bordnetz trennen. z Alle unnötigen Stromverbraucher ausschalten. z Während des gesamten Vorgangs nicht über die Batterie beugen. z Die Polklemmen des einen Kabels dürfen die des anderen Kabels nicht berühren. z Die Fahrzeuge während des Starthilfevorgangs nicht berühren. z Handbremse anziehen. Getriebe im Leerlaufstellung (Tecshift 3 in N).
Selbsthilfe 121 z Kabel nicht am negativen Pol der entladenen Batterie anschließen! z Anschlusspunkt möglichst weit weg von der entladenen Batterie. z Die Kabel so verlegen, dass sie nicht von sich drehenden Teilen im Motorraum erfasst werden können. Kabel in der im Bild gezeigten Reihenfolge anschließen: 1. Ein Ende des ersten Starthilfekabels am Pluspol 1 der Hilfsbatterie anschließen („+“-Zeichen am Batteriegehäuse oder am Pol). 2.
122 Selbsthilfe Langsam anfahren. Nicht ruckartig fahren. Unzulässige Zugkräfte können die Fahrzeuge beschädigen. 9 Warnung Zum Bremsen ist höherer Pedaldruck erforderlich, die Bremskraftunterstützung ist nur bei laufendem Motor wirksam. Bei Fahrzeugen mit Servolenkung sind zum Lenken bedeutend höhere Kräfte erforderlich: Lenkkraftunterstützung ist nur bei laufendem Motor wirksam. Umluftsystem einschalten und Fenster schließen, damit Abgase des schleppenden Fahrzeuges nicht eindringen können.
Selbsthilfe Reserverad 3 Je nach Modell befindet sich das Reserverad im Laderaum oder unter dem Fahrgestell. Allgemeine Hinweise Bei der Verwendung von Winterreifen 3 und Ausstattung des Reserverades mit Sommerreifen: Bei Einsatz dieses Reserverades kann es zu geändertem Fahrverhalten, besonders auf glatten Straßenoberflächen, kommen. Defekten Reifen umgehend ersetzen, Rad auswuchten und am Fahrzeug montieren lassen. Reserverad-Halteklammer 3 Das Reserverad im Laderaum ist in senkrechter Lage verstaut.
124 Selbsthilfe Radwechsel Zu Ihrer Sicherheit folgende Vorbereitungen treffen und Hinweise beachten: z Auf ebenem, festem und rutschsicherem Untergrund parken. z Warnblinkanlage einschalten, Handbremse anziehen. Ersten Gang oder Rückwärtsgang einlegen. z Warndreieck vorschriftsmäßig aufstellen. z Im angehobenen Fahrzeug dürfen sich keine Personen oder Tiere aufhalten.
Selbsthilfe 3. Steckschlüssel an Wagenheber befestigen und Fahrzeug mit der Ratsche so weit anheben, bis das Rad den Boden nicht mehr berührt. 4. Radschrauben herausdrehen. 5. Rad auswechseln. 6. Radschrauben montieren. 7. Fahrzeug absenken. 125 8. Radschrauben über Kreuz festziehen. Reifenreparatursatz 3 9. Radabdeckung anbauen. Der Reparatursatz befindet sich unter dem Vordersitz. 10.Ausgewechseltes Rad, Wagenheber und Warndreieck verstauen 3. Neues Rad umgehend auswuchten lassen.
126 Selbsthilfe 9 Warnung Das Dichtmittel darf nicht mit Haut, Augen oder Kleidung in Berührung kommen. Wenn doch, dann muss gründlich mit Wasser gespült und medizinischer Rat gesucht werden. Wenn es geschluckt wurde, nicht sich übergeben sondern sofort medizinische Hilfe suchen. Leicht brennbar, offene Feuer vermeiden - nicht rauchen! Dämpfe nicht einatmen. 4. Den Luftschlauch des Kompressors am Anschluss der Dichtmittelflasche anschrauben. 7. Den Füllschlauch am Reifenventil anschrauben. 8.
Selbsthilfe 9. Das rote + Stromversorgungskabel am Kompressor mit dem Starthilfeanschluss der Batterie verbinden, Starthilfeanschluss - siehe Seite 120. 10. Das schwarze - Stromversorgungskabel an einem geeigneten Massepunkt, z. B. Motorblock oder Motorlager anschließen - siehe Abbildung s12343. 127 11. Bei laufendem Motor den Kippschalter am Kompressor auf I stellen. Der Reifen wird mit Dichtmittel gefüllt. 12. Während sich die Dichtmittelflasche entleert (ca.
128 Selbsthilfe 9 Warnung Den Kompressor nicht länger als 10 Minuten laufen lassen - siehe „Wichtige Hinweise“ auf Seite 129. Wenn der erforderliche Reifenluftdruck nicht innerhalb von 10 Minuten erreicht wird, den Reifenreparatursatz abnehmen. Das Fahrzeug um eine Reifenumdrehung (ca. 2 Meter) in gerader Richtung bewegen. Den Reifenreparatursatz wieder anschließen und den Füllvorgang für 10 Minuten fortsetzen.
Selbsthilfe Wichtige Hinweise 9 Warnung 9 Warnung Der Batterie-Trennschalter sollte nur in Notfällen benutzt werden und nicht während der normalen Fahrt betätigt werden. Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann zu schweren Schäden führen. Nicht schneller als 80 km/h fahren. Den Reifen fachgerecht reparieren oder ersetzen lassen, bevor er für längeren Einsatz verwendet wird. Den reparierten Reifen so bald wie möglich ersetzen lassen. Nicht mit mehr als einem reparierten Reifen fahren.
130 Selbsthilfe Sicherungskasten Der Sicherungskasten befindet sich in der Instrumententafel unter dem Lenkrad. Für die Mitführung von Reservesicherungen ist im Sicherungskasten Platz vorgesehen Sicherungen, Kennfarbe grau Hellbraun braun rot blau gelb weiß grün orange Vor Auswechseln einer Sicherung betreffenden Schalter bzw. Zündung ausschalten. Eine defekte Sicherung ist erkennbar am durchgebrannten Schmelzfaden. Sicherung nur dann ersetzen, wenn die Ursache für die Störung behoben wurde.
Selbsthilfe 131 Symbol Stromkreis d Innenbeleuchtung Sicherungen u Antiblockiersystem Ü Heckscheibenheizung M Uhr / Innenbeleuchtung / Radio T Beleuchtung links S Beleuchtung rechts ¨ Warnblinker Symbol Stromkreis Symbol Stromkreis ? Zubehörsteckdose Z Klimaanlage K Scheibenwischer U Zentralverriegelung d Heizbare Außenspiegel Z Radio/Zigarettenanzünder M V Wegfahrsperre j Signalhorn Windschutzscheibenheizung U Heizbare Sitze Q Luftfederung C Bremsleuchte , Elektri
132 Selbsthilfe Glühlampe auswechseln Vor Auswechseln einer Glühlampe betreffenden Lichtschalter ausschalten. Neue Glühlampen nur am Sockel anfassen! Das Glas der Glühlampe nicht mit bloßen Händen berühren, da sonst die Fingerabdrücke auf dem Glas verdampfen. Rückstände bilden sich auf dem Reflektor und vermindern dessen Reflexionsvermögen. Berührungsflecken mit einem sauberen, nicht faserndem Tuch und Alkohol oder Spiritus entfernen.
Selbsthilfe 133 Standlicht Vordere Blinkleuchte Seitliche Blinkleuchte 1. Schutzabdeckung abbauen. 1. Haltefeder der Leuchte aus Karosserieausschnitt (Pfeil) mit einem flachen Schraubendreher lösen und Leuchte herausnehmen. 1. Leuchtenklammern mit flachem Schraubendreher aus Kotflügel lösen und Leuchte herausnehmen. 2. Kabelstecker abziehen. 3. Lampenfassung um 90° drehen und abziehen. 4. Glühlampe auswechseln und Lampenträger wieder einbauen. 5. Stecker aufstecken und Schutzabdekkung aufsetzen. 2.
134 Selbsthilfe Brems-, Heck-, hintere Blink-, Rückfahr- und Nebelschlussleuchte Karosseriemontage: 1. Obere Halteschraube herausdrehen und Leuchte nach unten ziehen. 2. Haltelaschen zusammendrücken. Fassung von Streuscheibe abbauen. 3. Glühlampe auswechseln; Reihenfolge von oben nach unten: Rück- und Bremsleuchte Blinkleuchte Rückfahrleuchte Nebelschlussleuchte 3 Fahrgestellmontage: Dritte Bremsleuchte 1. Vier Halteschrauben herausdrehen. 1.
Selbsthilfe 135 Kennzeichenleuchte Fahrgestellmontage: Innenraumleuchte Karosseriemontage: 1. Schraube aus Leuchte herausdrehen. 1. Leuchte mit Schraubendreher aus Karosserieausschnitt lösen. Streuscheibe von Leuchte abbauen. 2. Glühlampe auswechseln. 1. Streuscheibe mit flachem Werkzeug von Leuchte abhebeln. 2. Glühlampe auswechseln. 3. Schraube festdrehen. 2. Glühlampe auswechseln. 3. Streuscheibe wieder einbauen. 3.
136 Selbsthilfe Dritte Bremsleuchte, Nebelscheinwerfer 3, Instrumenten- und Handschuhfachbeleuchtung Wir empfehlen, die Glühbirnen von Ihrem Opel Nutzfahrzeug Partner wechseln zu lassen. Innenraumleuchten, hinten 3 Wir empfehlen, die Glühbirnen von Ihrem Opel Nutzfahrzeug Partner wechseln zu lassen. Leseleuchten 3 Laderaumleuchte 3 1. Streuscheibe mit flachem Werkzeug von Leuchte abhebeln. 1. Streuscheibe mit einem flachen Werkzeug lösen. 2. Glühlampe auswechseln. 2. Glühlampe auswechseln. 3.
Opel Service Opel Service 137 Sie erhalten bei jedem Opel Nutzfahrzeug Partner "Original Opel Teile und Zubehör" und ausdrücklich für Ihren Fahrzeugtyp freigegebene Umbauteile. Alle Teile sind besonderen Qualitäts- und Präzisionskontrollen unterzogen worden, in denen ihre Zuverlässigkeit, Sicherheit und Eignung für Opel Fahrzeuge festgestellt wurde. Das ist unser Ziel: Ihnen die Freude an Ihrem Fahrzeug zu erhalten.
138 Opel Service General Motors Belgium N.V. Noorderlaan 401 – Haven 500 2030 Antwerpen – Belgien Telefon 00 32-34 50 63 29 General Motors Danmark Jaegersbog Alle 4 2920 Charlottenlund – Dänemark Telefon 00 45-39 97 85 00 ADAM OPEL GmbH Bahnhofsplatz 1 65423 Rüsselsheim – Deutschland Telefon 00 49-61 42-77 50 00 oder 00 49-61 42-7 70 Vauxhall Motors Ltd.
Wartung, Inspektionssystem Wartung, Inspektionssystem Sicherheitshinweis............................... Kontrolle und Nachfüllen von Flüssigkeiten ..................................... Motoröl ................................................ Diesel-Kraftstofffilter .......................... Anzeige Motorluft-Ansaugsystem 3. Kühlmittel ............................................ Bremsflüssigkeit .................................. Scheibenwischer .................................
140 Wartung, Inspektionssystem Führen Sie selbst keine Instandsetzungen oder Einstell- und Wartungsarbeiten am Fahrzeug durch. Dies gilt insbesondere für Arbeiten am Motor, Fahrwerk sowie an sicherheitsbezogenen Teilen. Durch Unkenntnis könnten Sie gegen gesetzliche Bestimmungen verstoßen und durch unsachgemäßes Hantieren sich und andere Verkehrsteilnehmer gefährden. Kontrolle und Nachfüllen von Flüssigkeiten Sicherheitshinweis Führen Sie alle vorgeschriebenen Kontrollen im Motorraum (z. B.
Wartung, Inspektionssystem Motoröl Informationen zu Motorölen befinden sich im Serviceheft. Motorölstand Jeder Motor verbraucht eine gewisse Menge an Öl, daher ist es nötig, den Motorölstand gelegentlich auch zwischen den Ölwechseln zu prüfen und Öl nachzufüllen. 141 Motorölstand überprüfen und Öl nachfüllen Prüfung nur bei waagerecht stehendem Fahrzeug und stehendem, betriebswarmen Motor. Vor der Prüfung ca. 15 Minuten warten, damit das im Umlauf befindliche Öl zur Ölwanne fließen kann.
142 Wartung, Inspektionssystem Liegt der Verbrauch nach dieser Einfahrzeit bei über 0,5 Litern auf 1000 km, wenden Sie sich an eine Werkstatt. Wir empfehlen, einen Opel Nutzfahrzeug Partner aufzusuchen. Eine Stabilisierung des Ölverbrauches stellt sich erst nach einigen tausend Kilometern Fahrstrecke ein, so dass erst von da an der wirkliche Verbrauch erkennbar wird. Beim Auffüllen möglichst die gleiche Ölsorte wie beim letzten Ölwechsel verwenden.
Wartung, Inspektionssystem 143 Kühlmittel Während des Betriebs herrscht Überdruck im System. Deshalb kann die Temperatur kurzzeitig über 100 °C steigen. Das Frostschutzmittel bietet Gefrierschutz bis -30 °C, sowie hervorragenden Korrosionsschutz für das Kühl- und Heizungssystem. Bestimmte Arten von Frostschutzmittel können zu Motorschäden führen. Besorgen Sie sich die notwendigen Informationen! Wir empfehlen daher, nur von Opel zugelassene Frostschutzmittel einzusetzen.
144 Wartung, Inspektionssystem 9 Warnung Den Motor abkühlen lassen, bevor der Einfülldeckel für das Kühlmittel entfernt wird. Den Einfülldeckel vorsichtig entfernen, damit der Überdruck langsam entweichen kann - andernfalls kann es zu Verbrühungen kommen. Frostschutzmittel auffüllen. Ist kein Frostschutzmittel verfügbar, mit sauberem Leitungswasser auffüllen. Gefrier- und Korrosionsschutz Vor Beginn der Schlechtwetterperiode das Kühlmittel auf korrekte Konzentration prüfen lassen.
Wartung, Inspektionssystem 145 Kühlmitteltemperatur Die Kühlmitteltemperatur wird aus technischen Gründen nur bei ausreichendem Kühlmittelstand angezeigt. Dabei ist auf äußerste Sauberkeit zu achten, da eine Verunreinigung der Bremsflüssigkeit zu Funktionsstörungen der Bremsanlage führen kann. Während des Betriebs herrscht Überdruck im System. Deshalb kann die Temperatur kurzzeitig über 100 °C steigen.
146 Wartung, Inspektionssystem Scheibenwischer Klare Sicht ist für sicheres Fahren unerlässlich. Scheibenwischer regelmäßig auf einwandfreien Betrieb prüfen. Wir empfehlen, die Wischerblätter mindestens einmal im Jahr zu ersetzen. Wenn die Windschutzscheibe verschmutzt ist, die Scheibenwaschanlage vor dem Einschalten der Scheibenwischer betätigen. Dadurch wird ein frühzeitiger Verschleiß der Wischerblätter verhindert.
Wartung, Inspektionssystem 147 Die Windschutzscheiben-Waschanlage bleibt im Winter frostsicher: Gefrierschutz bis - 5 °C - 10 °C - 20 °C - 30 °C Mischungsverhältnis Opel Reinigungsund Frostschutzmittel zu Wasser 1:3 1:2 1:1 2:1 Beim Schließen des Behälters Deckel fest rundum über den Bördelrand drücken.
148 Wartung, Inspektionssystem 9 Warnung Wir empfehlen, den Batteriewechsel bei einem Opel Nutzfahrzeug Partner vornehmen zu lassen. Dort kennt man die Gesetzesauflagen über die Entsorgung von Altbatterien und sorgt somit für den Schutz der Umwelt und Ihrer Gesundheit. Batterie Batteriezugang Die Batterie befindet sich unter der Abdekkung in der Mitte des vorderen Bodenblechs. Die Abdeckung abheben und das Werkzeug im Werkzeugsatz zum Lösen der 4 Schrauben verwenden. Die Abdeckplatte ausbauen.
Wartung, Inspektionssystem Um Beschädigungen des Fahrzeuges zu vermeiden, dürfen keine Veränderungen an elektrischen Systemen vorgenommen werden, z. B. Anschluss zusätzlicher Verbraucher oder Eingriff in elektronische Steuergeräte (Chip-Tuning). 149 Fahrzeug lagern Wenn Ihr Fahrzeug über einen längeren Zeitraum hinweg nicht benutzt wird, empfehlen wir Ihnen, sich bei Ihrem Opel Nutzfahrzeug Partner beraten zu lassen. 9 Warnung Elektronische Zündanlagen arbeiten mit sehr hoher elektrischer Spannung.
150 Fahrzeugpflege Fahrzeugpflege Lassen Sie sich über die von Opel geprüften und empfohlenen Pflegemittel von Ihrem Opel Nutzfahrzeug Partner beraten. Beachten Sie bei Pflegearbeiten - besonders beim Waschen des Fahrzeuges - die gesetzlichen, länderspezifischen Vorschriften des Umweltschutzes. Regelmäßige, gründliche Pflege trägt zu gutem Aussehen und zur Werterhaltung des Fahrzeuges über Jahre hinaus bei. Außerdem ist sie Voraussetzung für Garantieansprüche bei eventuellen Lack- oder Korrosionsschäden.
Fahrzeugpflege Waschen Auf den Lack wirken Umwelteinflüsse ein: z. B. laufender Witterungswechsel, Industrieabgase und -staub sowie Auftausalze. Fahrzeug deshalb regelmäßig waschen und konservieren. Wählen Sie bei Benutzung von Auto-Waschanlagen ein Programm mit Wachskonservierung. Vogelkot, tote Insekten, Baumharze, Blütenstaub u. ä. sofort abwaschen, da sie aggressive Bestandteile enthalten, die Lackschäden verursachen können.
152 Fahrzeugpflege Lackschäden Kunststoff- und Gummiteile Sicherheitsgurte Kleine Lackschäden wie Steinschläge, Kratzer usw. mit dem Opel Lackstift oder mit Opel Spray- und Tupffarbe sofort beseitigen, bevor sich Rost bildet. Sollte sich schon Rost gebildet haben, nehmen Sie die Hilfe eines Opel Nutzfahrzeug Partners in Anspruch. Beachten Sie auch die der Fahrbahn zugewandten Flächen und Kanten, auf denen der Rost sich lange unbemerkt entwickeln könnte.
Fahrzeugpflege Scheibenwischerblätter Schmierende Wischerblätter mit einem weichen Tuch und Opel Reinigungs- und Frostschutzmittel reinigen, wenn nötig, ersetzen. Schlösser Die Schlösser sind werkseitig mit einem hochwertigen Schließzylinderfett geschmiert. Opel Schließzylinderfett verhindert ein Einfrieren der Schlösser. Enteisungsmittel nur in zwingenden Fällen verwenden, sie wirken entfettend und beeinträchtigen die Funktion der Schlösser.
154 Technische Daten Technische Daten Die technischen Daten sind nach EGNormen ermittelt. Änderungen vorbehalten. Angaben in den Fahrzeugpapieren haben stets Vorrang gegenüber Angaben in der Betriebsanleitung. Fahrzeugkenndaten Angaben auf dem Typschild: Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer ist auf dem Typschild eingeprägt, das sich an der rechten Türsäule befindet.
Technische Daten Motorkennzeichnung Motorcode und Motornummer Anhand der Fahrzeug-IdentifizierungsNummer (VIN) kann der jeweilige Motortyp festgestellt werden. Die siebte Stelle gibt den Motortyp an: Je nach Ausführung entweder auf der bearbeiteten Fläche hinten am Motorblock oder auf dem Metallschild auf der rechten Motorseite am Motorblock eingeschlagen. 7. Buchstabe Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer befindet sich ebenfalls hinter einer abnehmbaren Kunststoffabdeckung über dem rechten Türeinstieg.
156 Technische Daten Motordaten Verkaufsbezeichnung Motorkennzeichnung 2.5 CDTI G9U 7541) 2.5 CDTI G9U 7542) Zylinderzahl 4 4 Bohrung (mm) 89,0 89,0 99,0 99,0 Hub (mm) 3 Hubvolumen (cm ) 2464 2464 Max.
Technische Daten 157 Motordaten Verkaufsbezeichnung Motorkennzeichnung 2.5 CDTI G9U 632 2.5 CDTI G9U 650 2.5 CDTI G9U 650 Zylinderzahl 4 4 4 Bohrung (mm) 89,0 89,0 89,0 99,0 99,0 99,0 Hub (mm) 3 Hubvolumen (cm ) 2464 2464 2464 Max.
158 Technische Daten Gewichte, Zuladung und Dachlast Die Zuladung ist die Differenz zwischen dem zulässigen Gesamtgewicht und dem EG-Leergewicht. Vorder- und Hinterachslast (siehe Fahrzeugpapiere bzw. Typschild) dürfen zusammen das zulässige Gesamtgewicht nicht überschreiten, d. h. wird die Vorderachslast voll ausgenutzt, dann darf die Hinterachse nur noch im Rahmen des zulässigen Gesamtgewichtes belastet werden. Fahrzeuggewichte (ca.
Technische Daten 159 Fahrzeuggewichte (ca.
160 Technische Daten Gewichte, (ca. kg) Sonderausstattung Zubehör MTA (Tecshift) Getriebe Gewicht 8 Fahrzeuggewichte - Pritschenwagen (ca.
Technische Daten Reifen Einschränkungen Nicht alle auf dem Markt erhältlichen Reifen erfüllen zur Zeit die erforderlichen konstruktiven Voraussetzungen. Nähere Informationen zu den für Ihr Fahrzeug geeigneten Reifen erhalten Sie von Ihrem Opel Nutzfahrzeug Partner. Schneeketten 3 Schneeketten sind nur auf den Antriebsrädern der Vorderachse zulässig. Wir empfehlen, sich an Ihren Opel Nutzfahrzeug Partner zu wenden - siehe Seite 114.
162 Technische Daten Füllmengen (ca. Liter) Kühlsystem 10,0 Kraftstofftank 1001) Motoröl mit Filterwechsel 8,0 Motoröl zwischen MIN und MAX des Ölmessstabs 1,5-2,0 1) Busmodelle und Doppelkabine mit langem Radstand - 70 Liter Kraftstofftank.
Technische Daten 163 Abmessungen (ca.
164 Technische Daten Abmessungen - Forts. (ca.
Technische Daten 165 Abmessungen - Pritschenwagen (ca.
166 Technische Daten Laderaumabmessungen (ca. mm) Kastenwagen Radstand Kurz Mittel Lang Dachhöhe Standarddach Hochdach Hochdach Maxidach Hochdach Maxidach Max. Öffnungshöhe der Hecktür 1632 1874 1874 1874 1874 1874 Öffnungsbreite der Hecktür (am Boden) 1515 1515 1515 1515 1515 1515 Max. Ladeflächenhöhe 1670 1912 1912 2146 1912 2146 Max. Ladeflächenbreite 1764 1764 1764 1764 1764 1764 Breite zwischen den Radkästen 1282 1282 1282 1282 1282 1282 Max.
Technische Daten 167 Wendekreisdurchmesser (ca.
168 Technische Daten Einbaumaße der Anhängerzugvorrichtung Alle Maße (in mm). Maß A B C 961 100 393 D E F G H J K 1054 527 990 495 467 124 33 9 Warnung Wir empfehlen, das Zubehör für den Anhängerbetrieb von Ihrem Opel Nutzfahrzeug Partner nachrüsten zu lassen.
Technische Daten 169 Amtliche Zulassungskennzeichnungen der möglichen Funk-Fernbedienungssysteme D: G134324K GB: 13598 B : RTT/D/X1669 DK CEPT/LPD/DK 9854 E: S36 FIN: FI 98080047 F: 98 0217 PP O I: S37 N: NO9800394-R P: S29 S: UE980096 CH: BAKOM 98038 S.K.P.
170 Stichwortverzeichnis Stichwortverzeichnis A B Abblend- und Fernlicht ........................... 10 Abgas Emissionen ............................................ 91 Gase ................................................ 92, 93 ABS ......................................................... 108 Abschleppen Das eigene Fahrzeug ........................ 121 Ein anderes Fahrzeug ....................... 122 Abstellen des Fahrzeuges ....................... 16 Airbag ..........................................
Stichwortverzeichnis 171 E G K Elektrisch verstellbare Außenspiegel ....... 5 Elektrische Fensterbetätigung ................ 67 Elektrisches Trittbrett ............................... 36 Elektronische Wegfahrsperre .................. 29 Elektronischer Fahrtenschreiber ............. 27 Energie sparen ......................................... 87 Entfeuchtung ...................................... 14, 73 Entfrosten ........................................... 15, 73 Ersatzschlüssel ........................
172 Stichwortverzeichnis M R Mobiltelefone und Funkgeräte (CB) ....... 27 Motor Abgase ................................................. 14 Daten .................................................. 156 Kennzeichnung .................................. 155 Öl ......................................................... 141 Motor anlassen .................................... 5, 14 Anschieben oder Anschleppen ......... 119 Starthilfekabel .................................... 119 Motorhaube .....................
Stichwortverzeichnis 173 W Wagenheber, Bordwerkzeug ................ 124 Warnblinker .............................................. 11 Warndreieck ........................................... 122 Warnsummer ............................................ 16 Wartung ................................................... 17 Waschen ................................................. 150 Wegfahrsperre ......................................... 29 WindschutzscheibenWaschanlage .................................
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