Datasheet

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(3) Transistor-Ausgang
Da der Transistorausgang von der internen •
Schaltung durch einen Optokoppler getrennt
ist, kann er sowohl als NPN- als auch als
PNP-Ausgang verwendet werden.
(Im Beispiel ist der 11-pol. Typ gezeigt.)
Hinweis: Beim 8-pol. Typ ist keine Diode zwi-
schen den Punkten 8 und 9.
Verwenden Sie die an den Ausgangs-•
transistor angeschlossene Diode um indu-
zierte Gegenspannungen zu absorbieren.
Bei der Verdrahtung verwenden Sie mög-•
lichst geschirmte Leitungen und halten Sie
die Leitungslänge so kurz wie möglich.
Beachten Sie die max. Kontaktbelastbarkeit •
der Ausgänge.
Last
Stromquelle der Last
LT4H Zeitrelais
11 9 8
NPN Ausgang
Last
Stromquelle der Last
LT4H Zeitrelais
PNP Ausgang
11 9 8
Stromquelle der Last
Induktive Last
LT4H Zeitrelais
Diodendaten:
I
F (Vorwärtsstrom): 1A
V
R (Durchbruchs-
spannung): 600V
(4) Betriebsspannung
Ein- und Ausschalten der Betriebs spannung •
kann während des Betriebs der Zeitfunk-
tionen A2* (Einschalt verzögerung) oder G
(Anzugsverzögerung mit Memory-Funktion)
zu Fehlern führen. Verwenden Sie deshalb
den Start/Signal- oder Stoppeingang.
* Betrifft nicht den Start/Signaleingang.
Soll das Zeitrelais durch Einschalten der Be-•
triebsspannung gesteuert werden, verwen-
den Sie nur die Zeitfunktionen A (Anzugsver-
zögerung 1) oder A2 (Anzugsverzögerung
2). Der Gebrauch anderer Zeitfunktionen in
dieser Situation kann Fehler verursachen.
(5) DIP-Schalter
Die Zeitfunktionen und Zeitbereiche können
mit den DIP-Schaltern an der Seite des Zeitre-
lais eingestellt werden.
4. Betriebsbedingungen
Vermeiden Sie Umgebungen mit entflamm-•
baren oder korrosiven Gasen, extremen
Staub, Öl, Vibrationen oder starken Stößen.
Da das Gehäuse des Zeitrelais aus Polykar-•
bonatharz besteht, vermeiden Sie Kontakt
oder Gebrauch in Umgebungen die Methyl-
alkohol, Benzol, Verdünnungen und andere
organische Lösungsmittel, sowie Ammoniak,
Ätzlösungen und andere alkalische Substan-
zen enthalten.
Falls Spannungsspitzen die unten angege-•
benen Werte überschreiten, kann das Zeit-
relais zerstört werden. Überprüfen Sie ob ein
Spannungsspitzenschutz vorhanden ist.
• Spannungsspitzenverlauf
[
Stoßwelle ± (1,2 × 50)µs einer Spannungsspitze
]
Maximalwert
0
0 1,2 50
30
50
90
100
Zeit (µs)
Spannungsspitze (%)
Betriebsspannung Spannungsspitze (max.)
AC-Typ 6000V
DC-Typ
24VAC-Typ
1000V
Stromversorgung
Eingänge
AC-Typ
DC-Typ
24VAC-Typ
Prüf-
spannung
1500V 1000V 600V
Externes Rauschen: •
Obige Werte werden als Rauschwider-
standsspannungen betrachtet. Bei höheren
Werten können Fehlfunktionen oder Beschä-
digungen des Zeitrelais auftreten; treffen Sie
deshalb die notwendigen Vorkehrungen.
Form der Rauschwelle (Rauschgenerator):
Anstiegszeit: 1ns
Pulsbreite: 1µs, 50ns
Polarität: ±
Zyklus: 100 Zyklen/Sekunde
Beim Anschluss der Betriebsspannung •
achten Sie darauf, dass keine Leckströme
in dem Zeitrelais fließen. Zum Beispiel, bei
einem Kontaktschutz, wie in Diagramm A,
kann Leckstrom durch C und R im Zeitrelais
fließen und inkorrekten Betrieb verursachen.
Diagramm B zeigt den richtigen Anschluss.
C
C
CR
(Abb. A)
(Abb. B)
Betriebsspannung
Leckstrom
R
C
Betriebsspannung
Lange Perioden kontinuierlicher Last am •
Zeitrelais (mehr als ein Monat), sollen we-
gen zu hoher Kontakterwärmung vermieden
werden. Falls dies geplant ist, verwenden
Sie eine Schaltung in der das Zeitrelais ein
externes Relais ansteuert.
Anzeige Bedeutung
Fehlfunktion der CPU
RESET-Eingang,
RESET-Taste oder Neustart
Startwert bevor die CPU-Fehlfunktion auftrat
0
Speicherfehlfunktion
s.a. Hinweis
AUS
Ausgang Wiederherstellungsprozedur Eingestellter Wert nach Wiederherstellung
5. Selbstdiagnosefunktion
Falls eine Fehlfunktion auftritt, erscheint eine der folgenden Anzeigen:
Hinweis: Tritt auch bei Überschreitung der Lebensdauer des EEPROMs auf.
Hinweise zur LT4H-Serie
12/2008