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Virtualization Manager 2010 Corporate 2 Anwenderhandbuch INHALTSVERZEICHNIS Einleitung ..............................................................................................................................5 Neue Funktionen in Virtualization Manager...................................................................................................5 Programmkomponenten ....................................................................................................... 7 Funktionsübersicht ......
Virtualization Manager 2010 Corporate 3 Anwenderhandbuch Allgemeine Aufgabenleiste ...................................................................................................................................................23 Grafische Laufwerksanzeige .................................................................................................................................................24 Explorerfeld ........................................................................................
Virtualization Manager 2010 Corporate 4 Anwenderhandbuch Daten zwischen physischen und virtuellen Datenträgern austauschen...............................................................................59 Daten von einem Basis‐Image eines virtuellen Datenträgers in eines seiner Snapshots übertragen..................................61 Ein System von einer virtuellen Umgebung in eine andere migrieren (V2V) .......................................................................
Virtualization Manager 2010 Corporate 5 Anwenderhandbuch Einleitung Immer mehr Menschen suchen nach einer kostengünstigen und einfachen Möglichkeit für eine Systemmigration, um mit den konstanten Änderungen der Hardware Schritt halten zu können. Bisher gelang dies nur durch eine vollständige Neuinstallation von Betriebssystem und aller Anwendungen.
Virtualization Manager 2010 Corporate 6 Anwenderhandbuch ‐ jede Kombination von Festplatten und Partitionen zu konvertieren, um den Computer oder einzelne Partitionen mit einer Operation zu migrieren. Komplexe Backup‐Images mit Partitionen von verschiedenen Festplatten werden ebenfalls unterstützt. ‐ den Einsatz von MS VSS (Volume Shadow Copy Service), um gleichzeitig Daten von verschiedenen Festplatten zu migrieren.
Virtualization Manager 2010 Corporate 7 Anwenderhandbuch Programmkomponenten Der Paragon Virtualization Manager™ 2010 besteht aus mehreren Komponenten: Windows‐basierte Anwendungen. Mit Hilfe des einfachen Startfensters finden Sie schnell die benötigten Funktionen, können die Programmhilfe öffnen oder die Log‐Dateien für das Paragon Support Team erstellen. WinPE‐basierte Disk. Das Produkt enthält außerdem eine WinPE 3.0‐basiertes bootfähiges Medium.
Virtualization Manager 2010 Corporate 8 Anwenderhandbuch Funktionsübersicht In diesem Kapitel werden kurz die Hauptfunktionen und technischen Besonderheiten des Programms beschrieben. Hauptfunktionen Hier einige Schlüsselfunktionen des Programms: P2V‐Kopie ermöglicht die Migration eines physischen Windows‐Systems (ab Windows 2000) in eine virtuelle Umgebung.
Virtualization Manager 2010 Corporate 9 Anwenderhandbuch Assistent zur Umverteilung von freiem Speicherplatz zur Vergrößerung des Speicherplatzes in einer Partition auf Kosten des unpartitionierten Speicherplatzes und/oder des freien Speicherplatzes einer benachbarten Partition. Konvertierung eines Dateisystems (FAT16/32, NTFS, Ext2/Ext3) ohne Neuformatierung. Dateisystemparameter bearbeiten (Aktiv/Inaktiv setzen, verstecken/sichtbar machen, Seriennummer/Partitions‐ID/Volumenname ändern, usw.
Virtualization Manager 2010 Corporate 10 Anwenderhandbuch Mit der neuartigen Paragon HotResize™‐Technologie ist es möglich, NTFS‐Partitionen zu vergrößern, ohne Windows® neu starten oder den Arbeitsablauf von Server bzw. Rechner unterbrechen zu müssen. Die einzigartige Paragon Smart‐Partition™‐Technologie mit der Sie nahezu alle Operationen zur Festplattenpartitionierung ausführen können, ohne auch nur ein einziges Datenbyte zu verlieren.
Virtualization Manager 2010 Corporate 11 Anwenderhandbuch Erste Schritte In diesem Kapitel finden Sie alle Informationen, um das Produkt einsetzen zu können. Systemvoraussetzungen Windows‐basierte Anwendungen Um die Windows‐Anwendungen zu benutzen, müssen Sie diese zuerst installieren. Prüfen Sie davor aber, ob Ihr Computer die Mindestsystemvoraussetzungen erfüllt: Betriebssysteme: Windows 2000 Professional und aktuellere Windows‐Versionen Internet Explorer 5.
Virtualization Manager 2010 Corporate 12 Anwenderhandbuch Erster Start Um Paragon Virtualization Manager 2010 unter Windows zu starten, klicken Sie den Windows Start Knopf und wählen Sie Programme > Paragon Virtualization Manager™ 2010 > Paragon Virtualization Manager™. Das erste Fenster ist das so genannte Schnellstartfenster.
Virtualization Manager 2010 Corporate 13 Anwenderhandbuch 3. Wenn Sie die Vereinbarung akzeptieren, öffnet sich das Startfenster der Anwendung. Über dieses Fenster können Sie Programmkomponenten starten, Treiber für unbekannte Hardware laden und eine Netzwerkverbindung herstellen. Copyright© 1994‐2010 Paragon Software GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Virtualization Manager 2010 Corporate 14 Anwenderhandbuch 4. Klicken Sie auf die gewünschte Option. Das Programm gibt Hinweise zu den einzelnen Punkten, das hilft Ihnen bei der Entscheidung. Die WinPE‐3.0‐Rettungsumgebung verfügt über eine hervorragende Hardwareunterstützung. Steht für Ihren Festplatten‐Controller trotzdem kein Treiber zur Verfügung, können Sie nicht auf Ihre Festplatte zugreifen. Bitte lesen Sie dazu das Kapitel Treiber einbinden.
Virtualization Manager 2010 Corporate 15 Anwenderhandbuch Grundlegende Arbeitskonzepte des Programms In diesem Kapitel werden Ihnen die Begriffe und Ideen erklärt, die dem Programm zugrunde liegen. Dies hilft Ihnen, die Operationsausführungen besser zu verstehen, und vereinfacht die Handhabung des Programms. Systemvirtualisierung Mit den neuen leistungsstarken x86‐Computern wurde die Systemvirtualisierung sehr beliebt.
Virtualization Manager 2010 Corporate 16 Anwenderhandbuch Konfiguration wiederhergestellt werden konnte. Mit der aktuellen Version, wie sie im P2P‐Anpassungsassistenten vorliegt, machen Sie Ihr Windows‐Betriebssystem (Windows 2000/XP/Server2003 und Vista/7/Server 2008) auf einem anderen Computer bootfähig. Dafür werden automatisch alle benötigten Treiber eingebunden und andere wichtige Systemoperationen ausgeführt.
Virtualization Manager 2010 Corporate 17 Anwenderhandbuch die benötigten Treiber nicht in der Treiberdatenbank stellt das Programm einen Pfad zu weiteren Treiberdatenbanken zur Verfügung. Diese Operationen stellen sicher, dass ein Windows‐System (ab Windows 2000) auf abweichenden Hardware‐ Plattformen erfolgreich bootet. Beim nun folgenden Start von Windows wird eine Rekonfiguration aller Plug'n'Play‐ Geräte veranlasst. Das ist eine Standardprozedur.
Virtualization Manager 2010 Corporate 18 Anwenderhandbuch Windowskomponenten In diesem Abschnitt finden Sie alle wichtigen Informationen, um im Windows‐Betriebssystem erfolgreich mit dem Produkt zu arbeiten. Die Benutzeroberfläche In diesem Kapitel wird Ihnen die Benutzeroberfläche des Programms erklärt. Alle Operationen werden mit Hilfe von Programmassistenten ausgeführt. Einfach verständliche Symbole begleiten die Schaltflächen und Menüs.
Virtualization Manager 2010 Corporate 19 Anwenderhandbuch 2. Werkzeugleiste 3. Leiste der virtuellen Operationen 4. Allgemeine Aufgabenleiste 5. Explorerfeld 6. Partitionsliste 7. Eigenschaften 8. Grafische Laufwerksanzeige 9. Legende 10. Statusleiste Einige der Felder bieten ähnliche Funktionen und sind synchronisiert. Sie können einige Felder verstecken, um die Benutzeroberfläche zu vereinfachen.
Virtualization Manager 2010 Corporate 20 Anwenderhandbuch Änderungen ausführen Tatsächliche Ausführung der Virtuellen Operationen starten Alle Änderungen verwerfen Alle Virtuellen Operationen in der Liste der geplanten Operationen löschen Festplatten neu einlesen Liest die Festplattenkonfiguration neu ein Programmassistenten Gelöschte Partitionen wiederherstellen… Wiederherstellung einer versehentlich gelöschten Partition P2P Betriebssystem anpassen… Bringen Sie ihr System auf abweichender Hardw
Virtualization Manager 2010 Corporate 21 Anwenderhandbuch Partition Partition erstellen (alle Optionen)… Partition mit beliebigem Dateisystem erstellen Partition formatieren… Partition formatieren Partition löschen… Partition löschen Partition verschieben/Partitionsgröße ändern... Gewählte Partition verschieben/Größe ändern Dateisystem konvertieren...
Virtualization Manager 2010 Corporate 22 Anwenderhandbuch Oberfläche testen… Oberfläche der gewählten Partition/des gewählten Bereichs mit unpartitioniertem Speicherplatz prüfen Dateisystem auf Fehler überprüfen… Die gewählte Partition auf mögliche Dateisystemfehler prüfen Sektoren bearbeiten/anzeigen… Sektoren der ausgewählten Partition bearbeiten/anzeigen Eigenschaften… Genaue Informationen über die Eigenschaften der gewählten Partition anzeigen Ansicht Aufbau Verwalten des Startfensters mit m
Virtualization Manager 2010 Corporate 23 Anwenderhandbuch Leiste der Virtuellen Operationen Das Programm unterstützt die Vorab‐Ansicht des entstehenden Festplattenlayouts bevor Operationen tatsächlich ausgeführt werden (so genannte Virtuelle Operationen). Virtuelle Operationen sind Operationen, die geplant sind. Wenn die Option Virtuelle Operationen aktiviert ist, führt das Programm keine Operationen sofort aus, sondern platziert sie in der Liste der geplanten Operationen zur späteren Ausführung.
Virtualization Manager 2010 Corporate 24 Anwenderhandbuch in eine virtuelle Umgebung zu migrieren. Starten Sie den Assistenten P2V‐Wiederherstellung um ein physisches System (ab Windows 2000) direkt aus einem Paragon‐Backup‐Image in eine virtuelle Umgebung wiederherzustellen.
Virtualization Manager 2010 Corporate 25 Anwenderhandbuch Große Balken zeigen folgende Informationen zu physischen Laufwerken an: Hersteller Modell Kleine Balken zeigen folgende Informationen zu logischen Laufwerken an: Seriennummer Laufwerksbuchstabe Gesamtgröße Dateisystem Es ist außerdem möglich, den vorhandenen Speicherplatz durch Ansicht der schattierten Bereiche der Leiste abzuschätzen. Das Programm bietet verschiedene Maßstabstypen für das Festplattenlayout an. Wenn Sie z.
Virtualization Manager 2010 Corporate 26 Anwenderhandbuch Die Drag&Drop‐Funktion steht nicht zur Verfügung, wenn der logarithmische Typ der Festplattenansicht gewählt wurde. Explorerfeld Das Explorerfeld wird zentral im Hauptfenster angezeigt, womit auch seine wichtige Funktion klar unterstrichen wird. Das Feld zeigt alle Informationen zu den verschiedenen Funktionen des Programms an.
Virtualization Manager 2010 Corporate 27 Anwenderhandbuch Um sich durch die durchsuchten Seiten zu bewegen, bietet Ihnen das Programm folgende Funktionen: SCHALTFLÄCHE FUNKTION Rückkehr zur zuvor angezeigten Seite Öffnen der nächsten Seite Beendet das Laden der aktuellen Seite Neu laden der aktuellen Seite Partitionsliste Das Register Partitionsliste ist ein weiteres hilfreiches Werkzeug, mit dem Sie ein klares Bild des aktuellen Status der Systemfestplatten/Partitionen erhalten.
Virtualization Manager 2010 Corporate 28 Anwenderhandbuch Durch die Markierung der Kästchen können Sie auswählen, welche Eigenschaften Ihnen in der Ansicht angezeigt werden sollen und welche nicht. Die Anzeigereihenfolge der Eigenschaften kann durch die Nach‐Oben‐ oder Nach‐Unten‐ Schaltflächen eingestellt werden.
Virtualization Manager 2010 Corporate 29 Anwenderhandbuch Verfügbare Informationen für eine Partition Laufwerksbuchstabe Volumenname (falls vorhanden) einen Typ des logischen Laufwerks ein Dateisystem (wird durch die Farbe der grafischen Darstellung und des ausgewählten Balkens angezeigt) Gesamtgröße, belegter Speicherplatz und freier Speicherplatz (in GB oder MB) Außerdem können Sie fast jede Partitionseigenschaft bearbeiten, indem Sie auf den gewünschten Wert klicken.
Virtualization Manager 2010 Corporate 30 Anwenderhandbuch Allgemeine Optionen Diese Einstellungsgruppe enthält mehrere allgemeine Optionen, die bei der Ausführung aller Operationen des Programms berücksichtigt werden: Schutz gegen Datenverlust aktivieren.
Virtualization Manager 2010 Corporate 31 Anwenderhandbuch Partitionierung Diese Einstellungsgruppe enthält mehrere Optionen, die bei Partitionierungsoperationen berücksichtigt werden müssen: 64 KB Clustergröße für FAT16 ermöglichen. Markieren Sie diese Option um 64KB‐Cluster für FAT16‐Partitionen zu aktivieren. So können Sie FAT16‐Partition bis 4 GB Größe anlegen.
Virtualization Manager 2010 Corporate 32 Anwenderhandbuch Kopie und Sicherung Diese Einstellungsgruppe enthält mehrere Optionen, die bei Kopier‐ und Sicherungsoperationen berücksichtigt werden müssen: Festplatten‐Sektor‐für‐Sektor‐Verarbeitung. Aktivieren Sie diese Option, um eine Festplatte mit unbekanntem Dateisystem im Sektor‐für‐Sektor Modus erfolgreich zu kopieren/zu sichern und dabei ihre Informationsstruktur zu ignorieren(z.B.
Virtualization Manager 2010 Corporate 33 Anwenderhandbuch Hot Processing In diesem Abschnitt können Sie die Einstellungen für den Hot‐Processing‐Modus festlegen: Hot Processing aktivieren. Markieren Sie diese Option, um den so genannten Hot‐Data‐Processing‐Modus, der speziell für die Verarbeitung von Daten ohne Neustart des Betriebssystems entwickelt wurde. Hot Processing Technologie. In der Pull‐Down‐Liste können Sie die benötigte HotProcessing‐Technologie auswählen.
Virtualization Manager 2010 Corporate 34 Anwenderhandbuch Wartezeit zwischen Versuchen (Sekunden). Hier können Sie die Zeitdauer einstellen, die zwischen den Versuchen, Microsoft VSS zu starten, liegen soll. Zwischen Hot‐Processing‐Technologien umschalten. Aktivieren Sie diese Option, um automatisch zwischen Paragon Hot Processing und Microsoft VSS hin und her zu schalten, falls eine der Technologien im Moment nicht verfügbar ist.
Virtualization Manager 2010 Corporate 35 Anwenderhandbuch E‐Mail‐Benachrichtigung bei Ausführung versenden. Legen Sie die E‐Mail‐Adresse fest, an die Benachrichtigungen über ausgeführte Operationen geschickt werden sollen. ‐ E‐Mail in HTML Format schicken. Aktivieren Sie diese Option, damit eine Mitteilung in HTML anstatt in einfachem Text geschickt wird. ‐ Vollständigen Bericht Operationsausführung senden.
Virtualization Manager 2010 Corporate 36 Anwenderhandbuch Virtueller Modus In diesem Abschnitt können Sie die Einstellungen für den Virtuellen Modus festlegen: Virtuellen Modus aktivieren. Die Aktivierung dieser Option schützt effektiv vor Fehlern, denn keine Operation wird ausgeführt, bevor Sie diese nicht extra bestätigt haben. Auf diese Weise können Sie nochmals das Für und Wider einer Operation abwägen. Wir empfehlen Ihnen sehr, diese Option zu aktivieren.
Virtualization Manager 2010 Corporate 37 Anwenderhandbuch Dateisystemkodierung In diesem Abschnitt können Sie verschiedene Optionen zur Dateisystemkonvertierung von FAT‐ und NTFS‐ Dateisystemen und der Dateisystemkodierung festlegen. Standardgemäß übernimmt das Programm die lokalen (regionalen) Einstellungen vom System. Probleme können auftauchen, wenn verschiedene Standards für Dateinamen und Dateizeitstempel (erstellt, bearbeitet und letzter Zugriff) in NTFS‐ und FATxx‐Dateisystemen verwendet wurden.
Virtualization Manager 2010 Corporate 38 Anwenderhandbuch Bestätigung vor jeder NTFS < ‐ > FAT/FAT32‐Konvertierung anfragen. Markieren Sie das Kästchen, damit der Dialog zur Überprüfung und Bearbeitung der lokalen Einstellungen vor jeder Konvertierungsoperation eines Betriebssystems angezeigt wird. Protokolldateien In diesem Abschnitt können Sie festlegen, welche Lebensdauer die Speicherung der stubact.log Datei haben soll: Unbegrenzt, d.h. die Datei wird nie geleert Minimal, d.h.
Virtualization Manager 2010 Corporate 39 Anwenderhandbuch Von Kopie/Sicherung ausschließen In diesem Abschnitt wird festgelegt, welche Daten vom Programm bei Kopieroperationen automatisch ausgeschlossen werden sollen. Sie können einzelne Dateien oder Ordner durch manuelle Auswahl heraus filtern oder eine Maske erstellen, die diesen Filtervorgang für Sie übernimmt, was vorzuziehen ist. Dadurch können Sie den Inhalt der Partitions‐ oder Festplattenkopie effektiv verwalten.
Virtualization Manager 2010 Corporate 40 Anwenderhandbuch Kategorie. Klicken Sie auf Durchsuchen um Dateien oder Ordner auszuschließen oder legen Sie eine Filtermaske unter Verwendung der Platzhalter * oder ? fest; Beschreibung. Fügen Sie der Kategorie eine kurze Beschreibung zu, um ihn später einfacher wieder zu finden. Klicken Sie auf OK und Sie erhalten einen neuen Eintrag in der Kategorieliste.
Virtualization Manager 2010 Corporate 41 Anwenderhandbuch Anwendungsbeispiele In diesem Kapitel wird Ihnen mehrere häufig ausgeführte Operationen genauer vorgestellt, und zwar mit praktischen Empfehlungen und Beschreibungen. Anwendungsbeispiele für System‐Migration und Virtualisierung System auf ein anderes Laufwerk migrieren (Festplatte klonen) Angenommen, Sie haben eine neue Festplatte gekauft, die eine höhere Geschwindigkeit und mehr Speicherplatz bietet als Ihre alte Festplatte.
Virtualization Manager 2010 Corporate 42 Anwenderhandbuch Während der Operation wird der gesamte bisherige Inhalt der Zielfestplatte gelöscht und überschrieben. 7. Auf der nächsten Seite legen Sie die Kopieroptionen fest. In diesem Fall macht die proportionale Vergrößerung Sinn, um die gesamte Festplatte auszunutzen. In den meisten Fällen können diese Einstellungen beibehalten werden.
Virtualization Manager 2010 Corporate 43 Anwenderhandbuch Damit Ihr Betriebssystem (ab Windows 2000) auf der neuen Hardware starten kann, führen Sie bitte zusätzlich den P2P Betriebssystem‐Anpassungsassistenten durch. Ein bestehendes System virtualisieren (P2V‐Kopie) Angenommen, Sie planen die Verwendung einer ganz neuen Hardware‐Plattform mit dem aktuellsten Betriebssystem.
Virtualization Manager 2010 Corporate 44 Anwenderhandbuch Unter Umständen werden nicht alle Anbieter von Virtualisierungssoftware angezeigt. Falls die Kapazität des gewählten Objektes die Maximalkapazität eines speziellen virtuellen Datenträgers überschreitet, wird der entsprechende Anbieter ausgegraut. 5. Eigenschaften der zukünftigen virtuellen Maschine festlegen: Versionsnummer.
Virtualization Manager 2010 Corporate 45 Anwenderhandbuch 6. Eigenschaften der zukünftigen virtuellen Datenträger festlegen: Hardwareschnittstelle der virtuellen Datenträger. Standardmäßig legt der Assistent für jedes Laufwerk die geeignetste Hardwareschnittstelle fest. Sie können diese aber auch gegen die Hardwareschnittstelle des Gast‐Betriebssystems austauschen. Klicken Sie dafür einfach auf ein Laufwerk und wählen Sie dann eine Hardwareschnittstelle aus dem Pulldown‐Menü.
Virtualization Manager 2010 Corporate 46 Anwenderhandbuch ‐ Partitionsgrößen proportional anpassen. Wenn Sie diese Option wählen, werden die Partitionsgrößen unter Beibehaltung der relativen Ordnung der Partitionen proportional angepasst, wenn Sie den virtuellen Datenträger vergrößern (gilt für jede Virtualisierungssoftware). ‐ Geteilten Datenträger erstellen (split disk).
Virtualization Manager 2010 Corporate 47 Anwenderhandbuch der neuen Hardwareplattform mit dem neuen Betriebssystem nicht laufen würden. Zum Glück haben Sie vorher eine vollständige Sicherung von Ihrem alten System erstellt (und zwar mit Paragon‐Software) ‐ das reicht für eine Virtualisierung. Vergewissern Sie sich vor dem Start, dass folgende Bedingungen erfüllt sind: Sie besitzen eine vollständige Sicherung von Ihrem alten System.
Virtualization Manager 2010 Corporate 48 Anwenderhandbuch 5. Suchen Sie ein Gast‐Betriebssystem und den Anbieter Ihrer Virtualisierungssoftware aus. Enthält das gewählte Backup‐Image mehrere Windows‐Betriebssysteme, wird der Assistent alle finden und automatisch in die virtuelle Umgebung übertragen. Wir können jedoch nicht garantieren, dass alle gefunden Windows‐Systeme in der neuen VM problemlos starten, weil deren Konfigurationen untereinander inkompatibel sein könnten.
Virtualization Manager 2010 Corporate 49 Anwenderhandbuch Name der virtuellen Maschine. Standardmäßig benennt der Assistent die VM nach dem Gast‐ Betriebssystem. Der Name lässt sich ändern. CPU‐Anzahl. Falls Ihr Computer zwei oder mehr Prozessoren hat, legen Sie fest, wie viele Prozessoren Sie der VM zuordnen wollen. Arbeitsspeicher. Je nach Gast‐Betriebssystem empfiehlt der Assistent eine bestimmte Menge an Arbeitsspeicher vorzuhalten, die Sie aber abändern können.
Virtualization Manager 2010 Corporate 50 Anwenderhandbuch Das Programm unterstützt die Einbindung von Treibern von .iso‐ oder .flp‐Images, d. h. Sie können z. B. Treiber für den BusLogic‐Controller von der VMware‐Webseite herunterladen und einbinden. Mögliche Zusatzeinstellungen (abhängig von der gewählten Virtualisierungssoftware): ‐ Größe des virtuellen Datenträgers.
Virtualization Manager 2010 Corporate 51 Anwenderhandbuch Einen leeren virtuellen Datenträger erstellen Um einen leeren virtuellen Datenträger zu erstellen, gehen Sie bitte folgendermaßen vor: 1. Klicken Sie im Assistentenmenü auf Virtuellen Datenträger erstellen (jeder andere zuvor beschriebene Weg zum Aufrufen der Assistenten kann natürlich auch verwendet werden). 2. Klicken Sie auf der Begrüßungsseite des Assistenten auf Weiter. 3. Wählen Sie Leeren virtuellen Datenträger erstellen. 4.
Virtualization Manager 2010 Corporate 52 Anwenderhandbuch 5. Legen Sie einen Namen für den neuen virtuellen Datenträger und den Speicherort fest. 6. Wählen Sie alle Einstellungen im Programmassistenten, beenden Sie diesen und führen Sie dann die geplanten Operationen aus.
Virtualization Manager 2010 Corporate 53 Anwenderhandbuch 4. Der Assistent erkennt in dem vhd‐Image die Betriebssystemversion und schlägt die dazu passende Virtualisierungssoftware vor. Derzeit wird das .vhd‐Format von Microsoft Virtual PC/Server/Hyper‐V und Oracle VirtualBox unterstützt. Wir wählen Oracle VirtualBox. 5. Eigenschaften der zukünftigen virtuellen Maschine festlegen: Versionsnummer.
Virtualization Manager 2010 Corporate 54 Anwenderhandbuch CPU‐Anzahl. Falls Ihr Computer zwei oder mehr Prozessoren hat, legen Sie fest, wie viele Prozessoren Sie der VM zuordnen wollen. Arbeitsspeicher. Je nach Gast‐Betriebssystem empfiehlt der Assistent eine bestimmte Menge an Arbeitsspeicher vorzuhalten, die Sie aber abändern können. Unterstützt die gewählte Version das Gast‐Betriebssystem nicht, erscheint eine Meldung und Sie werden aufgefordert, ein anderes Betriebssystem auszusuchen. 6.
Virtualization Manager 2010 Corporate 55 Anwenderhandbuch Sektoren anzeigen/bearbeiten und vieles mehr. Um einen virtuellen Datenträger mit dem Programm zu verbinden, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Klicken Sie im Festplattenmenü auf Virtuellen Datenträger verbinden (mount) (jeder andere zuvor beschriebene Weg zum Aufrufen dieser Option kann natürlich auch verwendet werden). 2. Im nun geöffneten Dialog wählen Sie den gewünschten virtuellen Datenträger.
Virtualization Manager 2010 Corporate 56 Anwenderhandbuch Einschränkungen: Ein virtueller Datenträger, welcher aktuell von einer Drittanbieter‐Software für Lese‐ und Schreibzugriff geöffnet ist (z. B. weil er im Moment von einer Virtuellen Maschine verwendet wird), lässt sich nicht verbinden, weil das gleichzeitige asynchrone Beschreiben der Datenträgerdatei sehr wahrscheinlich die Daten schädigt.
Virtualization Manager 2010 Corporate 57 Anwenderhandbuch 3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste in die Partition, von der Sie den Speicherplatz wegnehmen wollen, und gehen Sie dann auf Partition verschieben / Partitionsgröße ändern… Auch wenn sich mehr als zwei Partitionen auf der Festplatte befinden und die "Spenderpartition" nicht direkt an die Systempartition angrenzt, können Sie wie beschrieben vorgehen.
Virtualization Manager 2010 Corporate 58 Anwenderhandbuch 5. Jetzt haben Sie einen Block freien Speicherplatz, den Sie der Systempartition hinzufügen können. 6. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Systempartition und gehen dann zu Partition verschieben / Partitionsgröße ändern… 7. Verschieben Sie das rechte Ende der Partition weiter nach rechts ‐ so vergrößern Sie die Partition. Copyright© 1994‐2010 Paragon Software GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Virtualization Manager 2010 Corporate 59 Anwenderhandbuch 8. Bestätigen Sie nun die Änderungen. Das Programm arbeitet in einem virtuellen Modus und führt Operationen erst aus, wenn sie bestätigt worden sind. Klicken Sie dafür in der Leiste 'Virtuelle Operationen' auf Ausführen. 9. Danach trennen Sie entweder den virtuellen Datenträger (unmount) oder schließen das Programm.
Virtualization Manager 2010 Corporate 60 Anwenderhandbuch 5. Wählen Sie nun die Dateien und kopieren Sie diese mit einem Klick auf die linke Pfeiltaste in die Zwischenablage. Klicken Sie auf Weiter. 6. Gehen Sie zu Daten auf lokalem Laufwerk/Netzlaufwerk speichern. Klicken Sie auf Weiter. 7. Geben Sie den genauen Zielordner an, in den die Daten kopiert werden sollen. 8. Schließen Sie den Assistenten, um die Operation abzuschließen. Copyright© 1994‐2010 Paragon Software GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Virtualization Manager 2010 Corporate 61 Anwenderhandbuch Daten von einem Basis‐Image eines virtuellen Datenträgers in eines seiner Snapshots übertragen Angenommen, Sie haben eine VM mit mehreren Snapshots und möchten einige Dateien vom Basis‐Image des virtuellen Datenträgers in ein Snapshot jüngeren Datums übertragen. Einfach das Basis‐Image rückzusichern ergibt keinen Sinn, weil Sie natürlich die aktuellen Daten des Snapshots nicht verlieren wollen.
Virtualization Manager 2010 Corporate 62 Anwenderhandbuch Damit ein physisches Windows‐Betriebssystem (ab Windows 2000) auf der neuen abweichenden Hardware auch startet, gehen Sie bitte folgendermaßen vor: 1. Starten Sie Ihren Rechner vom Paragon‐WinPE‐Rettungsmedium. 2. Starten Sie den P2P‐Anpassungsassistenten. Die WinPE‐3.0‐Rettungsumgebung verfügt über eine hervorragende Hardwareunterstützung.
Virtualization Manager 2010 Corporate 63 Anwenderhandbuch dann kann sich der Assistent daraus den passenden Treiber auswählen. Gehen Sie dafür auf Ordner angeben, in welchem nach Treibern gesucht werden soll. Klicken Sie auf den Link am Ende der Seite, dann erfahren Sie, für welche Geräte keine Treiber vorhanden sind. Damit Sie die Geräte leicht erkennen können, zeigt der Assistent diese mit ihrer Typenbezeichnung an und nicht mit einem alphanumerischen Code. 9.
Virtualization Manager 2010 Corporate 64 11. Sobald das geschehen ist, wählen Sie es als Ziel aus. Copyright© 1994‐2010 Paragon Software GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Virtualization Manager 2010 Corporate 65 Anwenderhandbuch Der Assistent ermöglicht es, mehrere Treiberdatenbanken auszuwählen. 12. Hat der Assistent alle benötigten Treiber gefunden, müssen Sie die anstehenden Änderungen bestätigen. Gehen Sie dafür auf Ja, Änderungen ausführen. Nachdem jetzt die Treiber eingebunden sind, kann das System auf der neuen Hardware erfolgreich starten. Beim nun folgenden Start von Windows wird eine Rekonfiguriation aller Plug'n'Play‐Geräte veranlasst.
Virtualization Manager 2010 Corporate 66 Anwenderhandbuch Alle benötigten Treiber vom angegebenen Treiberverzeichnis verwenden und einbinden. Wählen Sie diese Option, um für alle Geräte Treiber von einer bestimmten Treibersammlung einzubinden, selbst wenn für einige Komponenten schon Treiber vorhanden sind. Das ist sinnvoll, wenn Sie annehmen müssen, dass die schon vorhandenen Treiber nicht mit den Hardware‐Komponenten kompatibel sind. Neuste Treiberversion behalten und verwenden.
Virtualization Manager 2010 Corporate 67 Anwenderhandbuch ‐ eine Liste mit allen Komponenten ohne Treiber erstellen. Klicken Sie auf . Anders als im automatischen Modus, bei dem nur für den Startvorgang wichtige Komponenten (Storage‐Controller) ohne Treiber angezeigt werden, können Sie hier auch Netzwerkkarten ohne Treiber erkennen und die fehlenden Treiber hinzufügen.
Virtualization Manager 2010 Corporate 68 Anwenderhandbuch Wenn Sie eine .INF‐Datei auswählen, die Treiber für im System vorhandene und nicht vorhandene Hardware‐Komponenten enthält, können Sie die gewünschten Komponenten markieren und ausfiltern. ‐ einen Treiber für eine nicht vorhandene Hardware‐Komponente entfernen. Copyright© 1994‐2010 Paragon Software GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Virtualization Manager 2010 Corporate 69 Anwenderhandbuch Ein System von einem virtuellen auf ein physisches Laufwerk (V2P) migrieren Angenommen, Ihr Arbeitsplatzrechner ging vor einigen Wochen kaputt. Zum Glück hatten Sie noch kurz vor dem Schaden das System dieses Rechners virtualisiert. Weil Sie ein Laptop zur Hand hatten, arbeiteten Sie eine Weile damit, das System des Arbeitsplatzrechners in der virtuellen Umgebung nutzend.
Virtualization Manager 2010 Corporate 70 Anwenderhandbuch Um eine .vhd‐Datei mit Windows 7 auf abweichender Hardware zum Laufen zu bringen, gehen Sie bitte folgendermaßen vor: 1. Starten Sie Ihren Rechner vom Paragon‐WinPE‐Rettungsmedium. 2. Klicken Sie auf Erweiterte Ansicht öffnen. 3. Verbinden Sie den gewünschten virtuellen Datenträger mit dem Programm. 4. Führen Sie den P2P‐Anpassungsassistenten aus.
Virtualization Manager 2010 Corporate 71 Anwenderhandbuch Treiber einbinden Die WinPE 3.0‐basierte Umgebung bietet hervorragenden Hardware‐Support. Sollten die Festplatten Ihres Systems wiedererwartend dennoch nicht in der Software erscheinen, können Sie Treiber für Hardware hinzuzufügen. Dies ist z.B. für spezielle RAID oder SCSI‐Controller sinnvoll. Darüber hinaus können bei Bedarf auch Treiber für Netzwerkkarten nachgeladen werden.
Virtualization Manager 2010 Corporate 72 Anwenderhandbuch Die WinPE 3.0 Umgebung basiert auf einem 32‐Bit System, daher müssen 32bit Treiber hinzugefügt werden. Netzwerk konfigurieren Falls Ihr lokales Netzwerk einen DHCP Server hat, wird die Netzwerkverbindung automatisch konfiguriert, wenn die WinPE‐basierte Rettungs‐Umgebung gestartet wurde. Anderenfalls müssen Sie die Verbindung manuell in dem entsprechenden Dialog einrichten.
Virtualization Manager 2010 Corporate 73 Anwenderhandbuch Klicken Sie auf Durchsuchen [...], um nach dem Netzlaufwerk zu suchen oder geben Sie den vollständigen Pfad manuell ein. Wählen Sie aus der Pull‐Down‐Liste einen Laufwerksbuchstaben aus. Klicken Sie unten im Dialogfenster auf Verbinden als Anwender, um, falls nötig, den Benutzernamen und das Passwort für den Zugriff auf das gewählte Netzlaufwerk festzulegen.
Virtualization Manager 2010 Corporate 74 Anwenderhandbuch 1. Sobald Sie die Vereinbarung akzeptiert haben, öffnet sich das Startfenster. Klicken Sie auf Protokolldateien speichern. 2. Geben Sie im nun geöffneten Dialog den gewünschten Speicherort für die Protokolldateien ein (mit der Suchfunktion oder manuell durch Eingabe des Pfades). Klicken Sie auf Speichern, um die Operation auszuführen.