Datasheet

TRIO-PS/3AC/24DC/5
103346_de_00 PHOENIX CONTACT 12
15 Funktion
I [A]
OUT
U [V]
OUT
U
N
I
N
Ausgangskennlinie
Das Gerät arbeitet nach der U/I-Kennlinie. Diese wird bei Be-
lastung vom Arbeitspunkt durchlaufen. Der Ausgangsstrom
wird bei Kurzschluss oder Überlast begrenzt. Dabei schaltet
das Gerät nicht ab, sondern liefert einen kontinuierlichen
Ausgangsstrom.
Die Sekundärspannung wird dabei so lange abgesenkt, bis
der sekundärseitige Kurzschluss oder die Überlastung beho-
ben sind. Die U/I-Kennlinie gewährleistet, dass sowohl stark
kapazitive Lasten als auch Verbraucher mit DC/DC-Wand-
lern im Eingangskreis versorgt werden können. Nachge-
schaltete Sicherungen werden ausgelöst. Die Selektivität in
Ihrem Anlagenaufbau ist zu jeder Zeit garantiert.
U
N
= 24 V
I
N
= 5 A
P
N
= 120 W
Umgebungstemperatur [°C]
Ausgangsstrom [A]
0
0
I
N
20 40 60
Temperaturverhalten
Bei einer Umgebungstemperatur bis zu +55 °C stellt das
Gerät den kontinuierlichen Ausgangsstrom I
N
zur Verfügung.
Bei Umgebungstemperaturen über +55 °C muss die Aus-
gangsleistung um 2,5 % je Kelvin Temperaturerhöhung redu-
ziert werden. Bei Umgebungstemperaturen über +70 °C bzw.
thermischer Überlastung schaltet das Gerät nicht ab. Die
Ausgangsleistung wird so weit reduziert, dass ein Geräte-
schutz gegeben ist. Nach Abkühlung wird die Ausgangsleis-
tung wieder erhöht.
Parallelbetrieb
Typgleiche Geräte können sowohl zur Redundanz als auch
zur Leistungserhöhung parallelgeschaltet werden. Im Liefer-
zustand ist dazu kein weiterer Abgleich erforderlich.
Wird eine Justierung der Ausgangsspannung durchgeführt,
so wird eine gleichmäßige Stromaufteilung durch eine exakte
Einstellung sämtlicher parallel betriebener Stromversorgun-
gen auf eine gleiche Ausgangsspannung gewährleistet.
Für eine symmetrische Stromaufteilung empfehlen wir, alle
Kabelverbindungen von der Stromversorgung zu einer Sam-
melschiene in gleicher Länge und mit gleichem Leiterquer-
schnitt auszuführen!
Systembedingt sollte bei der Parallelschaltung von mehr als
zwei Stromversorgungen eine Schutzbeschaltung an jedem
einzelnen Geräteausgang installiert werden (z. B. Entkoppel-
diode oder DC-Sicherung). Somit werden bei einem sekun-
dären Gerätedefekt hohe rückwärtsgespeiste Ströme ver-
mieden.