User Manual

Kommunikation
108904_de_00 PHOENIX CONTACT 137 / 198
11.1.3 Status der Kommunikationsschnittstelle
Wenn die Netzwerk-Schnittstelle bereit ist, wird dieses durch das Symbol auf dem
Display angezeigt.
Damit die Netzwerk-Schnittstelle bereit ist, müssen folgende Bedingungen erfüllt sein:
Gerätestart vollständig abgeschlossen
Netzwerklink hergestellt
IP-Konfiguration gültig
Bei statischer Konfiguration immer gegeben
Bei dynamischer Konfiguration gegeben, nachdem IP-Konfiguration vom DHCP-
Server erhalten wurde
Der aktuelle Status der Netzwerk-Schnittstelle kann sowohl über das WBM, das Display als
auch über Modbus eingesehen werden.
An der RJ45-Buchse sind zwei LEDs vorhanden:
grüne LED-Link-Status links vom RJ45-Stecker
grüne LED-Sendeaktivität rechts vom RJ45-Stecker
11.1.4 Sicherheit
Der Anwender ist dafür zuständig, sein Netzwerk gegen unbefugten Zugriff zu sichern.
Bis zu vier Clients können zeitgleich auf die Schnittstelle zugreifen.
11.2 Modbus
11.2.1 Funktion
Das Modbus-Protokoll definiert sowohl ein Protokoll auf Applikationsschicht als auch ein
Übertragungsprotokoll. Das Applikationsschichtprotokoll ist für alle Schnittstellen Varianten
identisch. Die Unterschiede zwischen Modbus/TCP und Modbus/RTU bestehen im Über-
tragungsprotokoll.
Auf Applikationsschicht liefert Modbus einen 16-Bit Adressraum, über den 16-Bit-Register
angesprochen werden können. Über verschiedene Funktionscodes können Lese- und
Schreiboperationen auf Registern durchgeführt werden.
Detaillierte Informationen über die Modbus-Spezifikation können auf
www.modbus.org/ ab-
gerufen werden.
Das EMpro unterstützt folgende Funktionscodes:
03 (0x03) Read Holding Registers
04 (0x04) Read Input Registers
06 (0x06) Write Single Register
16 (0x10) Write Multiple Registers
Anzumerken ist hierbei, dass das Gerät keine Unterschiede zwischen Holding- und Input-
Registern macht. Beide Funktionscodes liefern die selben Register zurück.