Datasheet
100806040200
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45K
614
PHOENIX CONTACT
Die Erwärmung einer Reihenklemme ist 
so gering wie möglich zu halten.
Dazu muss der Übergangswiderstand 
möglichst niedrig sein. In diesem Test wird 
die Erwärmung bei Raumtemperatur unter 
Belastung mit Prüfstrom dokumentiert.
IEC 60947-7-1/-2
Es werden fünf Klemmen horizontal auf 
einer Schiene montiert und mit 1 m bzw. 
2 m langen Leiterschleifen des Bemessungs-
querschnittes in Reihe beschaltet. Die Rei-
henklemmen werden mit einem Prüfstrom 
in Höhe der Stromtragfähigkeit des Bemes-
sungsquerschnittes belastet. Dokumentiert 
wird die Erwärmung an der mittleren Klem-
me (s. Abb. Spannungsfallprüfung, S. 612).
Ausgehend von ~20 °C Raumtemperatur, 
sind max. 45 K Erwärmung in der Klemme 
zulässig. Zusätzlich ist an der Klemme ab-
schließend eine Spannungsfallprüfung durch-
zuführen.
UL 1059
Der Ablauf entspricht im Wesentlichen 
der IEC-Prüfung, jedoch weichen die Leiter-
längen ab. Es werden drei Klemmen 
horizontal nebeneinander montiert. Die 
Messung erfolgt bei 25 °C Umgebungstem-
peratur, wobei eine maximale Erwärmung 
IEC 60947-7-1/-2/UL 1059
Erwärmungsprüfung
von 30 K (gemessen möglichst nahe an der 
Klemmstelle) zulässig ist. Aufgrund der 
hochwertigen Kontaktwerkstoffe in Reihen-
klemmen von Phoenix Contact bieten alle 
Anschlusstechniken geringere Erwärmungs-
werte als in den genannten Normen gefor-
dert.
Die Bestimmung IEC 60947-7-1/
EN 60947-7-1/DIN VDE 0611-1 legt die in 
der nebenstehenden Tabelle angegebenen 
Prüfströme für die einzelnen Leiterquer-
schnitte fest. Die entsprechenden Ströme 
sind bei den Anschlussdaten der einzelnen 
Klemmen aufgeführt. Sie sind Basis der Typ-
prüfung von Reihenklemmen.
Prüfströme nach IEC 60947-7-1/EN 60947-7-1, Tabelle 5
Bemessungs-
querschnitt
[mm
2
] 0,2 0,5 0,75 1,0 1,5 2,5 4 6 10 16
Prüfstrom [A] 4 6 9 13,5 17,5 24 32 41 57 76
Bemessungs-
querschnitt
[mm
2
] 25 35 50 70 95 120 150 185 240 300
Prüfstrom [A] 101 125 150 192 232 269 309 353 415 520
Strombelastbarkeit
stärken (z. B. 10 A, 17,5 A, 24 A und 32 A) 
und nach Einstellung des Temperaturgleich-
gewichtes, die maximal an den Prüflingen 
auftretende Temperaturerhöhung gemes-
sen.
Unter Berücksichtigung der oberen 
Grenztemperatur des Isolierstoffes – hier 
stets mit 100 °C angenommen – ergibt sich 
aus diesen Werten eine von der Umge-
bungstemperatur abhängige Strombelast-
barkeitskurve, die „Basiskurve“. 
Nach DIN EN 60512-5-2 wird eine kor-
rigierte Belastbarkeitskurve – die „Dera-
tingkurve“ – erstellt. In Übereinstimmung 
mit dieser Norm beträgt hierbei der zuläs-
sige Belastungsstrom das 0,8fache des je-
weiligen Basisstromes. Der Reduktionsfak-
tor „berücksichtigt Exemplarstreuungen im 
Kontaktsystem von Steckverbindern sowie 
Unsicherheiten bei der Temperaturmessung 
und in der Messanordnung“. Für den Groß-
teil der Artikel dieses Katalogteils werden 
Deratingkurven für 2-, 5-, 10- und 15-polige 
Anordnungen angegeben. 
Zur Bestimmung der Strombelastbarkeit 
von steckbaren Reihenklemmen werden 
verschiedenpolige Anordnungen gewählt, 
die mit Leitern gleichen Querschnitts elekt-
risch in Reihe geschaltet sind. Für die praxis-
gerechte Ermittlung der Deratingkurven 
wird die Strombelastbarkeit für die steckba-
ren Reihenklemmen gemäß 
DIN EN 60512-5-1 ermittelt. Hierbei wird 
bei Belastung mit unterschiedlichen Strom-
Belastungsstrom [A]
Umgebungstemperatur [°C]
 = Basiskurve
 = Deratingkurve
Basis- und Deratingkurve, Prüfaufbau, Umgebungstemperatur
Technische Informationen
Qualitätsprüfungen










