Datasheet
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Weitere Informationen und vollständige technische Daten unter phoenixcontact.net/products
617PHOENIX CONTACT
IEC 60947-7-1/-2
Alterungsprüfung
Unter dem Gesichtspunkt langer Lebenszy-
klen von Reihenklemmen spielt auch das Alte-
rungsverhalten eine wichtige Rolle.
In dieser Prüfung wird die Kontaktqualität 
unter simulierter Alterung nachgewiesen.
Zur Simulation eines mehrjährigen Einsat-
zes werden fünf Reihenklemmen horizontal 
auf einer Schiene montiert und mit Leitern 
des Bemessungsquerschnittes in Reihe 
geschaltet. Verbunden durch mindestens 
300 mm lange Leiter wird an jeder Reihen-
klemme der Spannungsfall gemessen. Die 
untere Temperatur im Klimaschrank wird 
auf 20 °C und die obere Temperatur auf 
85 °C eingestellt. Während der Aufwärm-
phase und der 10-minütigen Haltephase mit 
maximaler Temperatur fließt der Bemes-
sungsstrom. Dadurch wird die max. zulässi-
ge Betriebstemperatur des Prüflings 
(max. 130 °C) erreicht. Anschließend er-
folgt die Abkühlungsphase. Der Spannungs-
fall wird jeweils nach 24 Zyklen in abgekühl-
tem Zustand (ca. 20 °C) gemessen. Die 
Prüfung beinhaltet insgesamt 192 Zyklen.
Der Spannungsfall darf anfangs 3,2 mV und 
während bzw. nach der Prüfung 4,8 mV bzw. 
das 1,5fache des nach dem 24sten Zyklus 
gemessenen Wertes nicht überschreiten.
Phoenix Contact-Reihenklemmen sind 
auf extreme Langlebigkeit auch unter er-
schwerten Temperaturbedingungen konst-
ruiert. Kunststoffe wie auch Metallteile bie-
ten ausreichende Sicherheitsreserven.
Strom und
Temperatur im
Zeitbezug
Zyklus
Nennstrom 
I
T/°C
t/min
t/min
DIN 50018
Korrosionsprüfung
Die Schlüsselrolle der Metallteile elektri-
scher Verbindungen wird besonders in ag-
gressiver Umgebung deutlich. Korrosions-
freie Kontaktbereiche sind Voraussetzung 
für niederohmige und damit leistungsfähige 
Verbindungen. Dieses Prüfverfahren be-
schreibt eine Korrosionsprüfung in Kon-
denswasserklimaten mit schwefeldioxidhal-
tiger Atmosphäre. Dabei bilden sich saure 
Verbindungen < Ph 7, die Metalloberflächen 
angreifen. In die Prüfkammer werden zwei 
Liter destilliertes Wasser und ein Liter SO
2
-
Gas eingeleitet. Bei 40 °C Prüftemperatur 
bildet sich im Testverlauf schweflige Säure.
Nach acht Stunden Testzeit trocknen die 
Prüflinge 16 Stunden bei geöffneter Tür. 
Nach Prüfungsende erfolgen neben der 
Sichtprüfung der Prüflinge noch Messungen 
des Übergangswiderstandes, um den Ein-
fluss dieser Korrosionsprüfung auf die 
Kontaktstelle näher darzustellen. Reihen-
klemmen von Phoenix Contact erzeugen 
hochwertige, gasdichte Verbindungen, die 
auch durch aggressive Medien nicht beein-
trächtigt werden können.
Technische Informationen
Qualitätsprüfungen










