Datasheet
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PHOENIX CONTACT
DIN EN 61373 – Breitbandrauschen (Schärfegrad nach DIN EN 50155)
Vibrationsprüfung
In der Verkehrstechnik sind Reihenklem-
men immer Vibrationen und Erschütterungen 
ausgesetzt. Diese treten besonders in der 
Nähe von Motoren, rotierenden Antrieben 
und Achsen auf.
Zur praxisgerechten Nachbildung der Rüt-
telbelastung werden die Prüflinge breitbandi-
gen, rauschförmigen Schwingungen ausge-
setzt. Dadurch entstehen der Realität 
entsprechende Beschleunigungen an Reihen-
klemme und angeschlossenem Leiter.
Für die Prüfung der Kategory 1b wird ein 
Frequenzbereich 5 Hz bis 150 Hz durchlaufen. 
Der Effektivwert der Beschleunigung beträgt 
bis zu 5,72 m/s
2
. Die Prüflinge werden in den 
drei Achsen (x, y, z) je 5 Stunden geprüft.
Erschwerend zu den Erschütterungen wird 
der elektrische Kontakt während der Prüfung 
überwacht.
An den Reihenklemmen darf keine Beschä-
digung auftreten, die den weiteren Gebrauch 
beeinträchtigt. Zusätzlich sind keine Kontakt-
unterbrechungen > 1 s während der Prüfung 
zulässig.
Phoenix Contact-Reihenklemmen aller An-
schlusstechniken erfüllen diese hohe Vibrati-
onsanforderung.
IEC 60068-2-27
Schockprüfung
Diese Prüfung wird angewendet, um die Be-
ständigkeit einer Klemmverbindung gegen un-
regelmäßig auftretende Schocks mit unter-
schiedlichem Energiegehalt zu prüfen und zu 
dokumentieren. Dabei werden Schärfegrade 
aus der DIN EN 50155 bzw. DIN EN 61373 
(Europäische Norm für Bahnanwendungen) 
herangezogen, um die Belastung im Schienen-
verkehr zu simulieren.
Zur Definition des Schocks werden Be-
schleunigung und Zeitdauer vorgegeben. Nach 
IEC 60068-2-27 sind jeweils drei positiv und 
negativ Schocks in allen drei Raumachsen (X, 
Y, Z) vorgeschrieben. Die simulierten Be-
schleunigungen erreichen 50 m/s
2
 bei einer 
Schockdauer von 30 ms.
An der Klemmverbindung darf keine Be-
schädigung auftreten, die den weiteren Ge-
brauch beeinträchtigt. An den Prüflingen wird 
das Kontaktverhalten während der Prüfung 
überwacht. Bei Anwendung der Bahn-Norm 
sind keine Kontaktunterbrechungen > 1 µs 
zulässig.
Reihenklemmen von Phoenix Contact be-
stehen diese Schockbelastung und eignen sich 
für Applikationen mit extremsten Erschütte-
rungen.
Schockdiagramm mit 3 ms/350 g
Vibrationsprüfung
IEC 60068-2-6
Diese Prüfung dient dem Nachweis der Vi-
brationsfestigkeit einer Klemmverbindung un-
ter Einfluss andauernder Vibrationen. Dabei 
werden harmonische, sinusförmige Schwin-
gungen zur Simulation von rotierenden, pul-
sierenden oder oszillierenden Kräften auf den 
Prüfling übertragen. Der Test erfolgt in allen 
drei Raumachsen (X, Y, Z). Für die Prüfung 
wird ein Frequenzbereich von 5 Hz bis 150 Hz 
mit einer Geschwindigkeit von einer Oktave 
je Minute durchlaufen. Der Effektivwert der 
Beschleunigung beträgt bis zu 40 m/s
2
. Die 
Prüflinge werden in den drei Achsen (x, y, z) je 
2 Stunden geprüft. 
An den Reihenklemmen darf keine Beschä-
digung auftreten, die den weiteren Gebrauch 
beeinträchtigt. Zusätzlich sind keine Kontakt-
unterbrechungen > 1 µs während der Prüfung 
zulässig. Der Übergangswiderstand wird vor 
und nach der Prüfung gemessen.
Alle Anschlusstechniken erreichen die 
Normforderung ohne Unterbrechung des 
elektrischen Kontaktes. Sie eignen sich daher 
besonders auch für anspruchsvolle Applikatio-
nen, in denen ein sicheres Funktionieren der 
Klemmverbindung, auch unter Erschütterung, 
gewährleistet sein muss.
Technische Informationen
Qualitätsprüfungen










