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5. Handling/Weiterverarbeitung
5.1 Schockfestigkeit
Im Allgemeinen verfügen Reedschalter über eine hohe Schock-
festigkeit bis 100 g. Dennoch kann der Fall auf eine harte Oberfläche
eine Schockbelastung von mehreren 100 g verursachen und zu einer
Dejustage der Kontakte führen. Schalter, welche herabgefallen sind
oder einen harten Stoß erfahren haben, sollten vor Verwendung auf
ihre magnetische Empfindlichkeit getestet werden!
5.2 Richtiges Beschneiden und Abwinkeln
5.3 Bemaßung
Wir liefern Reedschalter mit modifizierten Anschlüssen für nahezu
alle Anforderungen. Die Abmessungen sollten wie nachstehend
gezeigt angegeben werden.
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Weiterführende Informationen
Weitere Informationen zu unseren Produkten, deren technische
Spezifikationen, Anwendung und Betätigung sowie Informationen zum
Thema „Magnete“ finden Sie im Internet unter:
http://pic-gmbh.com/de/technik/reedschalter/faq/
http://pic-gmbh.com/de/katalog/online-blaettern/
PIC GmbH
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© PIC GmbH, 02/2012
Wichtige Hinweise zum Testen von Reedschaltern:
Beachten Sie bitte immer das entsprechende
Datenblatt, insbesondere hinsichtlich der
angegebenen Maximalwerte.
Überwachen sie den anliegenden Strom während
des gesamten Tests.
Überprüfen sie die Position des Schalters
innerhalb der Spule. Eine veränderte Position führt
zu veränderten AW-Werten.
Achten Sie auf externe Magnetfelder: Das Magnet-
feld der Erde allein kann eine Abweichung von bis
zu einem AW hervorrufen. Externe Magnetfelder
können auch durch Geräte wie Ventilatoren,
Motoren usw. entstehen.
Ferromagnetische Materialien (z.B. Schrauben) in
der Nähe der Testspule können die Messwerte
verfälschen.
Starke Belastungen auf den Glaskörper oder die
Leitungsenden können zu Schäden, Dejustage etc.
führen.
Reedschalter sind in der Regel für einen
bestimmten Temperaturbereich vorgesehen.
Höhere Temperaturen können einen Anstieg des
Anzugswertes verursachen. Auch Magnete sind
temperaturempfindlich und besitzen eine
maximale Betriebstemperatur.
Die Kontaktzungen und Leitungsenden sind
Bestandteile des magnetischen Kreises.
Beschneiden oder Biegen der Leitungsenden führt
zu veränderten Anzugs- und Abfallwerten.
Lebensdauer/Kontaktschutzmaßnahmen
Lebensdauer:
Sie hängt von der Last ab. Bei bloßer
Signalführung mehrere 100 Millionen Schaltspiele. Mit
größeren Lasten (z.B. Netzanwendung oder hohe
Ströme) einige 10.000 bis über eine Million
Schaltspiele. Die Lebensdauer des Reedschalters
übertrifft in der Regel bei Weitem die Lebensdauer des
Gerätes, in welchem er eingesetzt wird. Generell
sollten die gleichen Kontaktschutzmaßnahmen wie für
herkömmliche Schaltkontakte getroffen werden
(Varistoren, Dioden, RC-Glieder), um die Lebensdauer
des Reedschalters nicht untig zu reduzieren.
Schalten von Lampenlasten:
Lampen mit Wolfram-
Glühfaden haben im kalten Zustand einen etwa 10-fach
niedrigeren Widerstand als im glühenden
eingeschalteten Zustand. Demzufolge fließt beim
Einschalten kurzzeitig ein ca. 10-facher Strom. Dieser
Einschalt-Spitzenstrom kann durch einen in Reihe
geschalteten Widerstand reduziert werden. Eine
weitere Möglichkeit besteht darin, dass man durch
Parallelschaltung eines Widerstandes zum Schalter
den Glühfaden so weit vorheizt, dass er möglichst nahe
an den Glühzustand kommt.
Sollten Sie weitere Fragen zum Testverfahren oder
unseren Mess-Protokollen haben so stehen wir Ihnen
gerne zur Verfügung!