User manual

Benutzerhandbuch zu PicoScope 6 153
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7.10.2
Erweiterte Triggertypen
Die erweiterten Triggertypen können im Dialogfeld „Advanced
Triggering“ (Erweiterte Triggerung) aktiviert werden.
Für alle Triggertypen mit Ausnahme von Digital besteht der erste Schritt darin,
auszuhlen, welches Signal das Oszilloskop als Trigger verwenden soll. Setzen Sie
daher Quelle entweder auf A, B, Ext oder AuxIO. Diese Bezeichnungen entsprechen
den BNC-Eingangsanschlüssen am Oszilloskopmodul. Wählen Sie dann einen der
nachfolgenden Triggertypen.
Einfache Flanke. Dieser Typ bietet dieselben Trigger mit ansteigender und
abfallender Flanke wie in der Symbolleiste „Triggerung“. Er ist in diesem
Dialogfeld als alternative Methode zur Einrichtung des Triggers „Einfache Flanke
enthalten.
Sie können den Trigger- Schwellenwert festlegen, währen Sie sich im
Dialogfeld „Advanced Triggering“ (Erweiterte Triggerung) befinden oder
alternativ die Triggermarkierung in die Oszilloskopansicht ziehen.
Dies ist der einzige Triggertyp, der mit dem ETS -Modus kompatibel ist.
Erweiterte Flanke. Dieser Triggertyp fügt einen zusätzlichen Trigger mit
ansteigender oder abfallender Flanke und Hysterese zur einfachen Flanke
hinzu. Die Option mit ansteigender oder abfallender Flanke triggert an beiden
Flanken einer Wellenform und eignet sich zur Überwachung von Impulsen beider
Polaritäten gleichzeitig. Hysterese wird in einem separaten Thema beschrieben.
Fenster. Dieser Triggertyp erkennt, wenn das Signal in ein festgelegtes
Spannungsfenster eintritt oder es verlässt. Das Steuerelement Richtung legt
fest, ob der Trigger das in das Fenster eintretende Signal, das daraus
austretende Signal oder beides erkennen soll. Schwellenwert 1 und
Schwellenwert 2 sind die obere und untere Spannungsgrenze des Fensters. Die
Reihenfolge, in der Sie die beiden Spannungen angegeben, spielt keine Rolle.
Hysterese kann festgelegt werden, um die Anzahl von falschen Triggern bei
einem rauschbehafteten Signal zu verringern und wird in einem separaten Thema
beschrieben.
Impulsbreite. Dieser Triggertyp erkennt Impulse mit einer bestimmten Breite.
Setzen Sie zuerst die Pulse Direction (Impulsrichtung) entweder auf Positive
(Positiv) oder Negative (Negativ), je nach der Polarität des Impulses, an der
Sie interessiert sind.
Legen Sie dann eine der vier Optionen für die Bedingungsoptionen fest:
Greater than (Größer als) triggert bei Impulsen, die länger als die
festgelegte Zeit sind.
Less than (Kleiner als) triggert bei Impulsen, die kürzer als die
festgelegte Zeit sind (nützlich für die Suche nach Störungen).
Inside time range (Im Zeitbereich) triggert bei Impulsen, die breiter
als Zeit 1 jedoch nicht breiter als Zeit 2 sind (nützlich für die Suche nach
Impulsen, die eine Spezifikation erfüllen).