User manual

Referenz204
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9.10
Glossar
AC-Kopplung. In diesem Modusunterdrückt das Oszilloskop niedrige Frequenzen
unterhalb von 1 Hertz. Dies ermöglicht Ihnen die gesamte Auflösung des Oszilloskops zu
verwenden, um Wechselstromsignale präzise zu messen und dabei jeglichen
Gleichstrom-Offset zu ignorieren. Sie können den Signalpegel in diesem Modus nicht
relativ zur Masse messen.
AWG. Ein Generator für anwenderdefinierte Wellenformen (AWG) ist ein Schaltkreis, der
eine Wellenform mit nahezu jeder beliebigen Form erzeugen kann. Er wird mit einer vom
Anwender bereitgestellten Datendatei programmiert, welche die Ausgangsspannung bei
einer Reihe von gleichmäßig über die Zeit verteilten Punkten definiert. Der Schaltkreis
verwendet diese Daten, um die Wellenform mit einer spezifizierten Amplitude und
Frequenz zu rekonstruieren.
Achse. Eine mit Messungen beschriftete Linie. PicoScope zeigt eine vertikale Achse für
jeden Kanal, der in einer Ansicht aktiviert ist, die Messungen in Volt oder Einheiten
liefert. Jede Ansicht hat außerdem eine einzelne horizontale Achse, die mit
Zeiteinheiten bei einer Oszilloskopansicht oder Frequenzeinheiten bei einer
Spektralansicht beschriftet ist.
Kanal. Ein Oszilloskop besitzt einen oder mehrere Kanäle, die jeweils ein Signal abtasten
können. Hochgeschwindigkeits-Oszilloskope besitzen in der Regel einen BNC-Anschluss
pro Kanal.
CSV. Kommagetrennte Werte. Eine Form einer Textdatei, die eine Liste von Werten
enthält, die durch Kommas und Absätze getrennt sind. Das CSV-Format wird
verwendet, um anwenderdefinierte PicoScope-Wellenformdateien zu importieren und zu
exportieren. Sie können auch PicoScope-Wellenformen in das CSV-Format exportieren.
CSV-Dateien können in Arbeitsblätter und andere Programme importiert werden.
DC-Kopplung. In diesem Modus misst das Oszilloskop den Signalpegel relativ zur
Signalerdung. Dabei werden sowohl Gleichstrom- als auch Wechselstromkomponenten
angezeigt.
Totzeit. Die Zeit zwischen dem Ende einer Aufzeichnung und dem Beginn der nächsten.
Um eine so kurze Totzeit wie möglich zu erhalten, verwenden Sie den schnellen
Trigger-Modus.
Demo-Modus. Wenn PicoScope gestartet wird, ohne dass Oszilloskop angeschlossen
ist, können Sie ein Demo-Gerät auswählen. Dabei handelt es sich um ein virtuelles
Oszilloskop, das Sie verwenden können, um die Software zu testen. Das Programm
befindet sich dann im sogenannten Demo-Modus (Abkürzung für „Demonstration“).
Dieser Modus bietet eine simulierte, konfigurierbare Signalquelle für jeden Eingangskanal
des Demogeräts.
ETS. Equivalent Time Sampling (Echtzeitabtastung). Ein Verfahren zur Erhöhung der
effektiven Abtastrate des Oszilloskops. In einer Oszilloskopansicht erfasst das
Programm mehrere Zyklen eines wiederholten Signals und kombiniert dann die
Ergebnisse, um eine einzelne Wellenform mit höherer zeitlicher Auflösung als bei einer
einzelnen Aufzeichnung zu produzieren. Für präzise Ergebnisse muss das Signal
vollständig wiederholt und der Trigger stabil sein.
Gitternetz. Die horizontalen und vertikalen gestrichelten Linien in jeder Ansicht. Diese
Linien helfen Ihnen, die Amplitude und Zeit oder Frequenz von Abschnitten der
Wellenform zu bestimmen.
Raster. Die Anordnung von Ansichtsfenstern. Es können jeweils 1, 2, 3 oder 4
Rasterzeilen und Rasterspalten vorhanden sein.