User manual

Benutzerhandbuch zu den PC-Oszilloskopen und MSOs der PicoScope 3000-Serie A und B 17
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6 Glossar
API (Application Programming Interface): Ein Satz Funktionsaufrufe, die
Programmierern Zugriff auf den Treiber der PicoScope 3000-Serie A und B bieten.
Bandbreite: Die Bereich von Eingangsfrequenzen, in dem die gemessene Signalstärke
nicht mehr als 3 Dezibel unter dem tatsächlichen Wert liegt.
Puffergröße: Die Größe des Pufferspeichers des Oszilloskops, gemessen in
Abtastungen. Im Blockmodus wird der Pufferspeicher vom Oszilloskop zur temporären
Datenspeicherung verwendet. Über den Puffer kann das Oszilloskop Daten unabhängig
von der Geschwindigkeit abtasten, mit der es Daten an den Computer übertragen
kann.
Geräte-Manager: Der Geräte-Manager ist eine Komponente von Microsoft Windows,
die die aktuelle Hardwarekonfiguration Ihres Computers anzeigt. Für Windows XP:
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf „Arbeitsplatz“ und wählen Sie
„Eigenschaften“. Klicken Sie anschließend auf die Registerkarte „Hardware“ und dann
auf die Schaltfläche „Geräte-Manager“. Für Windows Vista und Windows 7: Klicken Sie
im Startmenü mit der rechten Maustaste auf „Arbeitsplatz“ und wählen Sie
„Eigenschaften“. Klicken Sie anschließend im linken Bereich auf „Geräte-Manager“.
Treiber: Ein Programm zur Hardwaresteuerung. Der Treiber für die PC-Oszilloskope
der PicoScope 3000-Serie A und B und MSOs wird in Form einer 32-Bit-DLL für
Windows (ps3000a.dll) bereitgestellt. Die Datei wird von der PicoScope-Software und
benutzerdefinierten Anwendungen zur Steuerung der Oszilloskope verwendet.
Externer Trigger: Der BNC-Anschluss mit der Beschriftung EXT an den PC-
Oszilloskopen der PicoScope 3000-Serie. Dieser Anschluss kann als Trigger-Quelle
verwendet werden, jedoch nicht als Wellenformeingang.
Maximale Abtastrate: Ein Wert für die maximale Anzahl von Messungen, die das
Oszilloskop pro Sekunde aufzeichnen kann. Die maximale Aufzeichnungsrate wird in
der Regel in MS/s (Megasamples pro Sekunde) oder GS/s (Gigasamples pro Sekunde)
angegeben. Je höher die Abtastrate des Oszilloskops, desto genauer die Darstellung
von Hochfrequenzdetails in einem schnellen Signal.
MS/s – Megasamples (Millionen Abtastungen) pro Sekunde: Wird verwendet,
um die Abtastrate eines Oszilloskops zu quantifizieren.
MSO (Mixed-Signal-Oszilloskop): Ein Oszilloskop, das über analoge und digitale
Anschlüsse verfügt.
PC-Oszilloskop: Ein Instrument, das durch den Anschluss eines Oszilloskops der
PicoScope 3000-Serie an einen Computer entsteht, auf dem die PicoScope-Software
ausgeführt wird.
PicoScope-Software: Diese Software ist im Lieferumfang unserer Oszilloskope
enthalten. Ihr PC wird damit zu einem Oszilloskop, Spektrumanalysator und
Messgerät.
Signalgenerator: Eine integrierte Schaltung, die Signale erzeugt, mit denen ein
externes Prüfobjekt gesteuert werden kann. Der Signalgenerator-Ausgang ist der BNC-
Anschluss mit der Beschriftung GEN am Oszilloskop. Wenn Sie den Anschluss über ein
BNC-Kabel mit einem der Kanaleingänge verbinden, können Sie ein Signal an den
entsprechenden Kanal senden.
Zeitbasis: Ein Zeitgeber, der die Geschwindigkeit steuert, mit der das Oszilloskop
Daten erfasst. Bei langsamen Zeitbasen ist dieser Prozess sichtbar, während
PicoScope die Kurve in der Oszilloskop-Ansicht von links nach rechts zeichnet. Bei
schnellen Zeitbasen zeichnet PicoScope die gesamte Kurve jedoch in einem
Durchgang. Die Zeitbasis wird in Zeiteinheiten (z. B. Sekunden) pro Unterteilung
(Division) gemessen. Die Oszilloskop-Ansicht ist in zehn Bereiche unterteilt, sodass
die Gesamtzeit über die Ansicht hinweg dem Zehnfachen der Einstellung „pro Division“
entspricht.