Operation Manual

Kapitel 5: Videoclips 101
Eine grafische Ansicht der in dem obigen Beispiel enthaltenen
Keyframes. Die Zoomwerte (Z), Horizontalposition (H) und
Vertikalposition (V) werden bei Clipstart durch Keyframe 1, nach etwa
einem Drittel durch Keyframe 2 und am Clipende durch Keyframe 3
festgelegt. Die Werte verändern sich dabei harmonisch auch über die
dazwischenliegenden Frames.
Die meisten Effekte unterstützen die Keyframing-Funktion, einige wenige
hingegen nicht. Dies liegt entweder daran, dass sie über keine Parameter
verfügen oder dass – wie z. B. bei dem Effekt Geschwindigkeit – das
Keyframing nicht so ohne weiteres anwendbar ist.
Keyframing-Szenarien
Für jeden angewendeten Effekt kann ein Clip theoretisch genauso viele
Frames wie Keyframes besitzen, wobei Sie in der Praxis meist allerdings
mit nur wenigen Keyframes auskommen.
Zwei Keyframes sind für das harmonische Variieren von Parameterwerten
von einer Einstellung zur anderen über den gesamten Clip hinweg
ausreichend.
Keyframing vermittelt Ihnen die sensitive Kontrolle über die Art und Weise,
wie der betreffende Effekt auf den Clip zur Anwendung gebracht wird.
Damit ist es z. B. sehr einfach, einen Effekt langsam hochzufahren und
wieder abzusenken.