Operation Manual

26 Pinnacle Studio 11 Plus
DV
Daten im DV-Format erfordern auf Grund ihrer hohen Auflösung
entsprechend viel Speicherplatz.
Camcorder komprimieren und speichern Videodaten mit einer Datenrate
von 3,6 MB/Sek. auf Band, was Broadcast-Qualität entspricht. Die
betreffenden Videodaten werden in höchster Qualität direkt von dem
jeweiligen Band des Camcorders ohne Änderungen und zusätzliche
Kompression auf die Festplatte Ihres Computers übertragen. Bei dieser
hohen Videoqualität wird während der Aufnahme ein entsprechend großer
Festplattenspeicher benötigt. Sie sollten deshalb u. U. überlegen, nur
bestimmte Videosegmente aufzuzeichnen und nicht das gesamte Videoband.
Sie können den benötigten Festplattenspeicher errechnen, indem Sie die
Videolänge in Sekunden mit dem Wert 3,6 multiplizieren. So erhalten Sie
die erforderliche Anzahl an Megabyte. Beispiel:
1 Stunde Video = 3600 Sekunden (60 x 60)
3600 Sekunden x 3,6 MB/Sek. = 12.960 MB (12,7 GB)
1 Stunde Video benötigt also ca. 12,7 GB an Festplattenspeicher.
Für die Übertragung von DV-Videomaterial muss Ihre Festplatte eine
konstante Lese- und Schreibleistung von 4 MB/Sek. aufweisen, wobei alle
SCSI- und die meisten UDMA-Laufwerke diese Bedingung erfüllen. Bei
der ersten DV-Videoaufnahme wird die Festplatte von Studio auf ihre
Leistungsfähigkeit hin überprüft.
MPEG
Sowohl DVD- als auch S-VCD-Discs verwenden Dateien im Format
MPEG-2, einer Weiterentwicklung des MPEG-1-Formats für VCDs.
MPEG-Dateien, die im Internet bereitgestellt werden sollen, besitzen eine
niedrigere Auflösung als das MPEG-1-Format.
Die Registerkarte Aufnahmeformat (Setup ¾ Aufnahmeformat) enthält eine
Reihe von Optionen für die Qualität von MPEG-Aufnahmen. Genauere
Informationen über die MPEG-Qualitätsoptionen finden Sie unter dem
Punkt „Die Optionen der Registerkarte Aufnahmeformat“ auf Seite 241.