BEDIENUNGSANLEITUNG 10/2022 P0WErB0x mErcury Sr2
Sehr geehrter PowerBox-Kunde, wir gratulieren Ihnen zu Ihrer neuen PowerBox Stromversorgung! Die PowerBox Mercury SR2 ist die erste Wahl, wenn eine kleine, leistungsfähige Stromversorgung mit maximaler Funktionalität benötigt wird.
Im Nachhinein kann man die Zeiten der Ablaufsteuerung beliebig manuell anpassen. Für PowerBox- und Jeti-Piloten ist die PowerBox Mercury SR2 nahezu vollständig* vom Sender aus bedien- und einstellbar! Telemetrie für Akku- und Empfängerdaten ist für alle unterstützten Systeme in vollem Umfang ausgebaut.
1.GENERELLE VORGEHENSREIHENFOLGE BEI EINER ERSTINSTALLATION Um die PowerBox Mercury SR2 schnell und unkompliziert zu installieren, sollten Sie sich beim Einbau an diese Reihenfolge und den darauffolgenden Einstellarbeiten halten.
erwünscht, dafür bieten wir alternativ den MagSensor an. Allerdings: Zur Programmierung wird außer beim PowerBox- oder Jeti System der SensorSchalter benötigt und sollte immer mitgeführt werden. Der SensorSchalter wird seitlich an der PowerBox bei Switch angeschlossen. b) Empfänger Sind Mercury, Display und Schalter eingebaut, schließen Sie die Empfänger an. Prinzipiell arbeiten alle SR2 PowerBox Systeme absolut zuverlässig mit nur einem Empfänger.
• Jeti EX-BUS Stellen Sie bei den zu verwendenden Empfängern einen Ausgang auf EX-BUS um. Die Framerate sollte auf 10ms eingestellt sein, die Failsafe-Funktion muss auf AUS stehen. Wird nur ein Empfänger angeschlossen, muss dieser an RX1 zur Übertragung der Telemetrie angeschlossen werden. Falls Sie zusätzlich noch ein GPS III oder das PBS-TAV am FastTrack Eingang angeschlossen haben, liefert die Mercury auch diese Flugparameter auf den Sender. • Futaba S.
der Tele-Ausgang der PowerBox mit dem Sensor Eingang des Empfängers verbunden. Falls Sie zusätzlich noch ein GPS III oder das PBS-TAV am FastTrack Eingang angeschlossen haben, liefert die Mercury auch diese Flugparameter auf den Sender. • Graupner Hott Stellen Sie bei beiden Empfänger jeweils an einem Ausgang SUMD-OF16 ein. Beim GR16/24 ist das zum Beispiel der Ausgang 8. Verbinden Sie diese Ausgänge mit den Eingängen RX1 und RX2 an der PowerBox.
Auf dem OLED-Bildschirm sehen Sie jetzt folgende Anzeige: Analoge und digitale Akkuspannungsanzeige. Die Scala der analogen Anzeige wird auf den gewählten Akkutyp angepasst. Die zusätzliche digitale Anzeige zeigt den genauen Wert an. Digitale Stromanzeige, zeigt den Strom, der aus jedem Akku einzeln entnommen wird. Anzeige der Spannung, die aktuell am Ausgang zur Verfügung steht. Die verbrauchte Kapazität wird für beide Akkus separat angezeigt. Sie kann mit einem Kanal vom Sender aus zurückgesetzt werden.
4. HAUPTMENÜ Um ins Menü zu gelangen, drücken Sie für ca. 2-3 Sekunden die SET-Taste. Mit den Tasten I und II können Sie jetzt im Hauptmenü das gewünschte Menü auswählen. Wenn Sie einen Menüpunkt ausgewählt haben, drücken Sie die SET-Taste. Mit den Tasten I und II werden dann Werte und Einstellungen verändert. In dem oben gezeigten „Rotary Menü“ finden Sie folgenden Untermenüs: • iGyro Hier finden Sie alle Einstellungen, die mit dem iGyro zusammenhängen.
• Assistent Verwenden Sie den Setup-Assistenten grundsätzlich, wenn Sie ein neues Modell in Betrieb nehmen. Hier werden die senderseitigen Eingangskanäle erfasst, der Modelltyp eingestellt und die Servos den Ausgängen zugeordnet. In wenigen Minuten sind somit die Hauptfunktionen betriebsbereit und eine spätere Einstellung der Gyro Funktionen wird deutlich vereinfacht. • Reset/Update Hier können einzelne Bereiche zurückgesetzt werden.
• Regler Ausgang Hier stellen Sie die Ausgangspannung ein. Sie können zwischen 6.0V und 7,8V wählen. Bei HV Servos empfehlen wir die 7,8V Option: Damit haben Ihre Servos nach dem Einschalten eine längere Zeit konstantes Drehmoment und Geschwindigkeit. Die kurzzeitig höhere Spannung der Akkus nach dem Laden wird auf ein Niveau herabgesetzt, welches der Akku länger halten kann. • Framerate Diese steht standardmäßig auf 16ms. Damit funktionieren alle gängigen Servotypen zuverlässig.
tenten auch, wenn Sie (vorerst) keinen iGyro SAT verwenden wollen. Einerseits vereinfacht es die Bedienung, denn nach der Durchführung des Assistenten werden Ausgänge nicht mehr zum Beispiel mit DIREKT-xy bezeichnet, sondern mit Quer rechts … usw. Andererseits ist eine spätere Nachrüstung mit dem iGyro SAT ohne Neuprogrammierung der Weiche durchführbar. Sämtliche Zuordnungen sind so bereits gemacht und selbst das Servomatching bleibt erhalten.
Im nächsten Bildschirm geben Sie die Anzahl der Servos ein, die Sie einer Ruderfläche zuordnen wollen. Es werden im Assistenten max. 2 Servos pro Ruderfläche unterstützt. Wenn Sie also ein Modell mit insgesamt 4 Querruder Servos haben, geben Sie hier 4 ein. Abhängig von Ihren bisherigen Eingaben, erhalten Sie nun weitere Bildschirme. Beispielhaft für die oberen Eingaben, wie hier gezeigt, der Querruder-Kanal: Bewegen Sie nun den Querruder-Stick am Sender.
Assistent die Grundlagen für eine einfache aber effektive Einstellung der Gyro Empfindlichkeit im Flug. Nachdem Sie den Empfindlichkeitsregler zugeordnet haben, bestätigen Sie mit Weiter. Der Setup Assistent ist an dieser Stelle beendet, wenn kein iGyro SAT angeschlossen ist. Bei angeschlossenem iGyro SAT wird als nächstes dessen Einbaulage ermittelt: Dazu muss das Modell wie in der graphischen Darstellung bewegt werden. Zuerst bewegen Sie das Modell mit dem Heck zwei bis dreimal auf und ab.
Hinweis: Sie können die Einstellung der Wirkrichtung und Endpunkte auch jederzeit später im Gyro Menü wiederholen. Das ist zwingend notwendig, wenn Sie im Laufe der Modelleinstellungen die Wege oder Laufrichtungen der Hauptfunktionen verändern! Lernen Sie in diesem Menü den Quer-, Höhen- und Seitenruder Stick ein, indem Sie, wie auf dem Bildschirm beschrieben, den Knüppel in der angezeigten Richtung halten und dabei die SET-Taste drücken. Im Anschluss ist der Setup Assistent abgeschlossen.
Wählen Sie im Servo-Matching-Startbildschirm den Ausgang aus, der eingestellt werden soll. Außerdem können Sie hier den Ausgang mit einem Tastendruck umpolen oder zum Auto-Matching übergehen. • Initialisieren Dieser Schritt muss zwingend als erstes durchgeführt werden. Stellen Sie dazu Ihren Steuerknüppel in die Mitte und wählen Sie dann Initialisieren. Bewegen Sie nun den Stick in beide Endausschläge. Die Grafik zeigt den Weg als Balken an, danach bleiben die kleinen Marker bei den Endpunkten stehen.
Die Bedienung ist sehr einfach: Bewegen Sie Ihren Stick am Sender ungefähr zu dem Punkt, den Sie verändern möchten. Drücken Sie dann die die SET-Taste. Das Servo bewegt sich automatisch langsam exakt zu diesem Punkt. Jetzt können Sie mit der Taste I und II die Servokurve an diesem Punkt verändern. Sie müssen die Position nicht mit der Fernsteuerung halten, das erleichtert eine präzise Einstellung! Wenn Sie den Punkt auf die gewünschte Position gestellt haben, drücken Sie erneut die SET-Taste.
gängigkeit von Scharnieren auskalibriert. Vor allem im ersten Schritt werden die Servos für sehr kurze Zeit (5x 100ms) stark zueinander verspannt – hunderte von Tests selbst mit preisgünstigen Servos haben aber gezeigt, dass dies kein Problem darstellt.
Sobald Sie die Auswahl der Teilnehmer abgeschlossen haben, bewegen Sie den Cursor auf Starte Matching. Der Abgleich beginnt. Sollten sie den Vorgang abbrechen wollen, können Sie das durch drücken der SET-Taste tun. Der Vorgang wird automatisch abgebrochen, wenn kein Tiefstwert beim Strom gefunden wird, weil zum Beispiel eine Anlenkung im Endausschlag überstreckt ist oder versehentlich nicht eingebaut wurde. Ein Abgleich von drei Servos dauert ca. 30-40 Sekunden.
Zu den einzelnen Menüpunkten: • Schalterposition Hier wird direkt angezeigt, auf welcher Stellung der zugewiesene Kanal steht. Sollte diese Position nicht mit der gewünschten Schalterstellung im Sender übereinstimmen, können Sie das im Sender per Servo-Reverse umdrehen. • Schaltkanal Definieren Sie hier, welcher Kanal im Sender den Sequenzer schalten soll. Diese Einstellung finden Sie auch im Input Mapping. Der Schaltkanal wird im Sender von -100% bis +100% eingestellt.
Position nachjustieren. • Einstellassistent Wie Eingangs schon beschrieben, legt der Einstellassistent alle Funktionen nach Ihren Gegebenheiten im Modell an. Hier werden alle Positionen Ihrer Türen und der Fahrwerksteuerung eingelernt. Im Abschluss werden diese Positionen abhängig vom eingestellten Mode (1-2-3) in einem zeitlichen Ablauf zusammengestellt.
Mode 3: Ausfahren: Alle Türen öffnen – Fahrwerk fährt aus – alle Türen schließen Einfahren: Alle Türen öffnen – Fahrwerk fährt ein – alle Türen schließen • Anzahl Türen Stellen Sie die Anzahl der Türen ein. Sollten alle Türen mit nur einem Ventil angesteuert werden, tragen Sie bei Anzahl Türen vorne eine 1 ein, die Anzahl Türen hinten lassen Sie leer. • Pause zwischen Fahrwerk und Türen Ausfahren: Zeit, die nach dem Ausfahren des Fahrwerks gewartet wird, bevor die Türen schließen.
Hinweis: Beachten Sie bei einer Neuinstallation der PowerBox Mercury SR2 diese Reihenfolge: Setup Assistent (Grundsetup) –> Sequenzer Assistent –> manuelle Ausgangszuordnung aller sonstigen Funktionen. Ansonsten überschreibt der Sequenzer Assistent möglicherweise bereits belegte Direkt Funktionen. Beim Einstellen der Positionen werden Sie feststellen, dass die Türe oder das Fahrwerk immer der Cursorposition folgen und sich langsam der gesetzten Position nähern.
Im manuellen Setup können Sie für jede Funktion 4 Wegpunkte in Zeit und Position einstellen – für den Ablauf ist Vorwärts und Rückwärts individuell einstellbar. Die aktuelle Position und die Zeit stehen in der untersten Zeile. Mit den Tasten I und II wählen Sie den einzustellenden Punkt aus. Die Position des Servos folgt der Position des Cursors auf der Kurve. Wenn Sie beispielsweise einen Punkt anwählen, der bei +80% steht, fährt das Servo langsam auf +80%.
9. OUTPUT MAPPING Im Output Mapping ordnen Sie den Kanälen im Sender, den Gyro- und Sequenzer Funktionen einen Servosteckplatz zu. Alle 16 Ausgänge sind frei belegbar. So kann der Ausgang A ein direkter Kanal 5 vom Sender sein oder eine Funktion des Door Sequenzers. Des Weiteren können Sie eine Funktion auf mehrere Ausgänge legen. So kann man zum Beispiel zwei Höhenruderservos mit nur einem Kanal im Sender ansteuern. Mit Hilfe des Servo-Matching gleicht man beide Ruder aufeinander ab.
- Gyro Ausgänge Nach der Durchführung des Setup-Assistenten, können Sie die Gyro Kanäle den Ausgängen zuordnen. In der Auswahl finden Sie zum Beispiel Querruder-, Höhenruder- und Seitenruder- Funktionen. Auch diese Funktionen können mehrfach auf die Ausgänge gelegt werden. Bei einem Modell mit 2 Querruderservos sind Querruder rechts und Querruder links je zweimal zu finden. Nicht durch den Setup-Assistenten zugeordnete mit Quer-ABC, Höhe-ABC und Seite-ABC bezeichnet.
10. INPUT MAPPING Im Input Mapping werden die Kanäle vom Sender kommend den Funktionen wie Gyro, Sequenzer oder Kapazitätsrücksetzung zugeordnet. Diese Zuordnung wird vom Setup-Assistenten und dem Sequenzer-Assistenten vorgenommen. Sollten Funktionen dazu gefügt oder Kanäle im Sender geändert werden, können Sie das aber jederzeit nachträglich anpassen. Vor allem die Zuordnung verschiedener Gain-Kanäle für den iGyro vereinfachen die Einstellungen für komplexere Anwendungen.
11. IGYRO Im iGyro-Menü haben Sie Zugriff auf eine ganze Reihe von Experten-Einstellungen um den iGyro auf Ihre speziellen Anforderungen perfekt anzupassen. Damit der iGyro arbeitet, muss ein iGyro SAT als Sensoreinheit am FastTrack Eingang der PowerBox Mercury SR2 angeschlossen sein. Optional dient ein GPS III oder das PBS TAV - ebenfalls am FastTrack angeschlossen - zur Geschwindigkeitskompensierung der Empfindlichkeit.
Strömungsabriss zu riskieren und ist nur in der Mittelstellung der Knüppel aktiv. Sobald der Knüppel bewegt wird, deaktiviert sich der Attitude Assist und das Modell hat das gleiche Steuergefühl wie sonst auch. Nach Durchführung des Setup Assistenten ist der Attitude Assist standardmäßig auf dem Querruder im Bereich-B aktiviert. • Charakteristik Mit diesem Wert kann das iGyro Regelverhalten härter oder weicher gestellt werden.
Die Einbaulage wird eingelernt, indem Sie ihr Modell, wie auf dem Bildschirm gezeigt, bewegen. Um eine eindeutige Erkennung zu gewährleisten, bewegen Sie das Heck mehrmals ruhig auf und ab. bevor Sie das Heck oben halten, bis sich die Höhenruder zurückstellen. Die Wirkrichtung der Ruder spielt hier noch keine Rolle. Verfahren Sie genauso mit der Bewegung über das Seitenruder. Mehrmals nach links und rechts bewegen, zum Schluss in der rechten Position halten.
12. VOR DEM ERSTEN FLUG – GYRO EINSTELLUNGEN Punkt 12. muss zwingend durchgeführt werden, wenn Sie einen iGyro SAT angeschlossen haben. Bevor Sie mit der iGyro Einstellung im Flug beginnen, müssen folgende Punkte abgeschlossen sein: + + + + + + Einstellungen im General Settings Menü Abgeschlossener Setup Assistent – Einbaulage eingelernt Gegebenenfalls eingestellter Door Sequenzer Zuordnung aller übrigen Funktionen wie Gas, Klappen usw.
Drehen Sie den Gain-Regler langsam soweit auf, bis das Modell beginnt sich aufzuschwingen. Wenn Sie den Punkt gefunden haben, gehen Sie mit dem Regler wieder ein kleines Stück zurück. Fliegen Sie mit dieser Einstellung ein paar Runden. Loopings, Rollen, Messerflug – das Modell darf sich in keiner Figur mehr aufschwingen. Sobald Sie die Einstellung gefunden haben, landen Sie das Modell. Abschließend sehen Sie in Ihrem Sender im Servomonitor nach, welcher Gain-Prozentwert eingestellt wurde.
13. TECHNISCHE DATEN Betriebsspannung Stromversorgung Stromaufnahme Betrieb Stromaufnahme Standby Strombelastbarkeit Dropout Spannung Ausgangsspannung Signal Eingang Unterstützte Fernsteuersysteme Empfänger Redundanz Kanäle Servoausgänge, gesamt Auflösung Servoimpulse Impulswiederholrate Kreisel Regelung Kreisel Sensor Typ Anzahl d.
17. SERVICE HINWEIS Um unseren Kunden guten Service bieten zu können, wurde ein Support Forum, für alle Fragen die unsere Produkte betreffen, eingerichtet. Das entlastet uns stark um nicht immer wieder häufig auftretende Fragen erneut beantworten zu müssen und gibt Ihnen die Möglichkeit schnelle Hilfe rund um die Uhr und auch an Wochenenden zu erhalten. Die Antworten sind vom PowerBox Team, das garantiert auch die Richtigkeit der Antworten.
Weitergehende Ansprüche, z.B. bei Folgeschäden, sind ausgeschlossen. Ausgeschlossen ist auch die Haftung, die durch das Gerät oder den Gebrauch desselben entstanden sind. Für Transportschäden und Verlust Ihrer Sendung können wir keine Haftung übernehmen. Im Gewährleistungsfall senden Sie uns das Gerät zusammen mit dem Kaufbeleg und einer Fehlerbeschreibung an unsere Service Adresse ein. 19.
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