Operation Manual

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den Anruf wiederholen.
6. Nach jedem Durchgang der Gegenstation immer erst einige Sekunden
Pause lassen, bevor man selber spricht, damit sich auch andere Stationen
melden können («Umschalt-pause»).
Anrufkanäle: Empfohlen werden die folgenden Anrufkanäle:
Kanal 1 (FM) als Anrufkanal in FM,
Kanal 4 (AM) als Anrufkanal in AM,
Kanal 9 (AM/FM) als Notrufkanal und
Kanal 19 (FM) als Fernfahrerkanal.
Abweichungen hiervon sind selbstverständlich möglich.
Bei schlechten Verbindugen oder starken Störungen ist es häufig problema-
tisch, schwer zu verstehende Worte wie Eigennamen und Städtenamen
fehlerlos zu übermitteln.
Hier hilft das Internationale Buchstabieralphabet weiter, das auch im Luftver-
kehr (ICAO) und der NATO eingestzt wird:
F) BEURTEILUNG DER EMPFANGSQUALITÄT:
Um dem jeweiligen Gesprächspartner eindeutig sagen zu können, wir stark
und klar man ihn empfängt, verwendet man die Ziffern des R/S-Codes. Dabei
steht der R-Wert für die Verständlichkeit («Lesbarkeit») und der S-Wert («Sant-
iago») für die Empfangs-bzw. Lautstärke der Gegenstation.
Die beiden Buchstaben R und S stehen übrigens als Abkürzung für die
englischsprachigen Bezeichnungen «readability» (= Lesbarkeit) und «signal
strength» (= Signalstärke).
INTERNATIONAL PHONETIC ALPHABET:
A Alpha H Hotel P Papa W Whiskey
B Bravo I India Q Quebec Y Yankee
C Charlie J Juliett R Romeo Z Zulu
D Delta L Lima S Sierra
E Echo M Mike T Tango
F Foxtrott N November U Uniform
G Golf O Oscar V Victor
R/S-Code:
R = Lesbarkeit S = Signalstärke
1 nicht lesbar, unverständlich 1 kaum hörbar
2 zeit-oder teilweise lesbar 2 sehr schwach hörbar
3 schwer lesbar 3 schwach hörbar
4 lesbar, verständlich 4 ausreichend hörbar
5 gut lesbar 5 ziemlich gut hörbar
6 gut hörbar
7 mäßig stark hörbar
8 stark hörbar
9 sehr stark hörbar
ABKÜRZUNGEN:
Auch der CB-Funk kennt eine «Fachsprache», die mit vielen Fachwörtern
durchsetzt ist, die z.B.aus dem Amateurfunk und dem professionellen Funkver-
kehr entlehnt sind. Sie dienen zumeist der schnellen und eindeutigen Nach-
richten-übermittlung auch in solchen Fällen, in denen die Übertragung schwie-
rig bzw. gestört ist. Nachfolgend eine Auflistung gebräuchlicher Abkürzungen
und ihre Bedeutung, wie sie meistens im CB-Funk verwendet werden:
Brea : Moment bitte, bitte warten, möchte mitsprechen
Cheerio : Aufwiederhören
CQ : allgemeiner Anruf
CL : Ende des Funkverkehrs, Station wird
abgeschaltet
DX : Funkverbindung über große Entfernung
Fading : Signal schwankt
Hl : Ich lache
Mike : Mikrofon
Müll : Störungen
Negativ : habe nicht verstanden, nein
OK : verstanden, richtig, in Ordnung
Roger : Ich habe verstanden, alles einwandfrei
empfangen
Skip : Funkrufname
Standby : Auf Empfang bleiden
Stereo : Zwei Stationen senden gleichzeitig
TVI : Fernsehstörungen
UFB : ganz ausgezeichnet, sehr gut
VY : viele, sehr, sehr viele
WX : Wetter, Temperatur
YL : Fräulein, Frau, weiblicher CB-Funker
Deutsch