User manual

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Art. Nr.: 660170, 660247, 660512
Verbraucherhinweis:
Bitte lesen Sie die Montageanleitung vor Beginn der Arbeiten vollständig durch und entscheiden Sie, ob Sie die
Montage selbst durchführen oder einen Fachbetrieb beauftragen.
Achtung bei allen Arbeiten an der Zündanlage: Hochspannung! Die Leistung aktueller Zündanlagen ist
lebensgefährlich! Berühren von Teilen der Zündanlage nur bei stehendem Motor und abgezogenem
Zündschlüssel!
Montagearbeiten an der Drehstromlichtmaschine oder an elektronischen Einspritzdüsen, sind äußerst sorgfältig
auszuführen. Wir empfehlen, dies von einer Werkstatt vornehmen zu lassen, die auf KFZ-Elektrik spezialisiert ist.
Vor der Montage ist die Starterbatterie abzuklemmen. Soweit zutreffend, sind Radiocodes etc. für die Neueingabe
nach der Montage bereit zu legen.
Zusatzinstrumente dürfen den Fahrer im Straßenverkehr nicht ablenken und sollen das Sichtfeld des Fahrers
nicht einschränken.
Drehzahlmesser dürfen nur zu dem hier beschriebenen Zweck eingesetzt werden. Eine andere Verwendung z.B.
die Überschreitung des Anzeigebereichs oder ein Anschluss anders als hier beschrieben, kann zur Zerstörung
des Instruments führen.
Die Instrumente sind ausschließlich für den geschützten Einbau im Fahrzeuginnenraum gedacht. Eine
Verwendung im Boots- oder Zweiradbereich ist nicht vorgesehen, da kein Spritzwasserschutz vorhanden ist.
Keine Montage des Anzeigeinstruments im Auslösebereich eines Airbagsystems!
Funktionsbeschreibung und Anzeigeinformation:
Die Drehzahlanzeige ist dem ambitionierten Autofahrer geläufig und wird als selbstverständliche Information im
Fahrbetrieb erwartet. Es sei an dieser Stelle aber den Newcomern etwas gegönnt, und die Experten können
diesen Teil der Montageanleitung überspringen.
Der Verbrennungsmotor hat in Abhängigkeit von der Drehzahl nicht das gleiche Drehmoment. Das ist die
Antriebs(dreh)kraft, die für die Überwindung der Fahrwiderstände, insbesondere für die Beschleunigung oder die
Kraft, an der Steigung notwendig ist. Die Drehzahl mit dem maximalen Drehmoment gehört zu den wichtigen
technischen Daten, genauso wie die Drehzahl mit der maximalen Leistung (Betriebsanleitung!). In der Praxis wird
z.B. beim Beginn eines Überholvorgangs das Fahrzeug von der Drehzahl mit dem maximalen Drehmoment aus
bis hin zur maximalen Leistung beschleunigt. Weicht man von diesem Vorgehen ab, so gehen wichtige Sekunden
beim Überholvorgang verloren. Beim Schalten sollte danach die Drehzahl wieder in den Bereich des maximalen
Drehmoments abfallen. So werden die Getriebeabstufungen in den höchsten Gängen ausgelegt. Die
Motorcharakteristik zeigt sich hier deutlich. Ein drehmomentstarker Motor mit einer flachen Kurve (Drehmoment
über Drehzahl) wird als „bullig“ bezeichnet, der also über einen breiten Drehzahlbereich ein starkes
Beschleunigungsvermögen hat. Diese Fahrzeuge können „schaltfaul“ gefahren werden. Hochdrehende sportliche
Motoren haben einen schmalen Bereich zwischen maximalem Drehmoment und der maximalen Leistung, beides
liegt am oberen Drehzahlende. Bei diesen Motoren ist „fleißiges Schalten“ und ein hohes Drehzahlniveau
Bedingung für einen sportlichen Fahrstil.
Ein weiterer Punkt ist die Wirtschaftlichkeit im Fahrbetrieb. Im Drehzahlbereich des maximalen Drehmoments
kann im letzten Gang am wirtschaftlichsten mit hoher Geschwindigkeit gefahren werden. Der Motor hat hier den
höchsten Verbrennungsdruck. Also: wirtschaftlichste Langstreckenfahrt bei hohem Tempo im Drehzahlbereich
des maximalen Drehmoments. Bezogen auf die gefahrene Strecke ist es wirtschaftlicher, im letzten Gang die
Fahrgeschwindigkeit unterhalb des maximalen Drehmomentes zu wählen. Das Tempo ist niedriger, das
Beschleunigungsvermögen reduziert. (Es entscheidet jeder selbst, ob das noch Fahrspaß bedeutet….)
Es gibt dann noch zwei Drehzahlgrenzen für den Fahrspaß: unterhalb der Leerlaufdrehzahl droht das „Abwürgen“
des Motors, oberhalb der maximal zulässigen Drehzahl (Betriebsanleitung) droht das „Aus“ für den Motor,
begleitet von einem „teuren“ Geräusch. Sofern beim 4-Taktmotor die Ventile nicht zwangsgesteuert sind
(desmodromische Steuerung), gerät der Ventiltrieb bei Überschreitung der max. zulässigen Drehzahl in
Resonanz und öffnet so unkontrolliert: ein sich öffnendes Ventil kann auf einen entgegen bewegenden Kolben
Montageanleitung für
Drehzahlmesser
Diesel/Benzin
Manual for Revcounter Gauge
660170, 660247, 660512
Verwendungsbereich/
Application
:
universell für alle Fahrzeuge mit Ottomotor
(Fremdzündung) und Diesel (Selbstzündung) , ( – ) an Masse und 12V Bordnetz,
0
m
ax 6000 U/min
Stand/ date
22.11.2012Vi

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