Ray50, Ray52, Ray60, Ray70 Installations- und Bedienungsanleitung Deutsch (DE) Date: 02-2016 Dokument: 81356-2 © 2016 Raymarine UK Limited
Warenzeichen- und Patenterklärung Raymarine, Tacktick, Clear Pulse, Truzoom, HSB, SeaTalk, SeaTalkhs, SeaTalkng, Micronet, Raytech, Gear Up, Marine Shield, Seahawk, Autohelm, Automagic und Visionality sind registrierte oder angemeldete Markenzeichen von Raymarine Belgien. FLIR, DownVision, SideVision, Dragonfly, Instalert, Infrared Everywhere und The World’s Sixth Sense sind registrierte oder angemeldete Markenzeichen von FLIR Systems, Inc.
Inhalt Kapitel 1 Wichtige Informationen......................... 7 Sicherheitshinweise ..................................................... 7 6.8 Sprache auswählen.............................................. 54 6.9 AIS-Empfänger einschalten – Ray70 ..................... 54 Allgemeine Informationen............................................. 8 6.10 Netzwerktyp auswählen ...................................... 55 Kapitel 2 Dokument- und Produktinformationen .............................................
11.3 Systemtest ......................................................... 93 11.4 Probleme beim Hochfahren................................. 94 11.5 UKW-Funkgerät – Problembehandlung ................ 95 11.6 GPS-Problembehandlung ................................... 96 Kapitel 12 Technische Unterstützung................ 97 12.1 Raymarine Produktunterstützung und Service ..................................................................... 98 12.2 Produktinformationen anzeigen ...........................
Kapitel 1: Wichtige Informationen Warnung: Gehäuseerdung Sicherheitshinweise Erden Sie dieses Produkt NICHT über die Erdungsklemme am Gehäuse. Zertifizierte Installation Raymarine empfiehlt Ihnen, die Installation durch einen Raymarine-zertifizierten Service-Händler durchführen zu lassen. Hierdurch erlangen Sie die volle Garantie. Nehmen Sie Kontakt zu Ihrem Raymarine-Händler auf und lassen Sie sich über Details genau informieren.
Vorsicht: Führen Sie regelmäßige Funkprüfungen durch Führen Sie regelmäßige Funkprüfungen durch, wenn Sie Ihr Schiff verwenden, wie in Schulungs- und Zertifizierungsprogrammen sowie in den Regeln für den Gebrauch von Funkgeräten empfohlen. Vorsicht: Gewährleisten Sie die vorschriftsmäßige Nutzung des Funkgeräts Sie dürfen auf keinen Fall zu Testzwecken eine DSC-Notfallwarnung senden.
Lizenzierung Zusätzliche Informationen – Ray60 Bevor Sie dieses Produkt in Betrieb nehmen, prüfen Sie bitte die für Sie gültigen nationalen Vorschriften für die Lizenzierung von Bedienern und Funkgeräten. Die folgenden zusätzlichen Informationen werden benötigt, um einen Lizenzantrag in den USA oder in Kanada auszufüllen.
Wenn die Vorschriften in Ihrem Gebiet es nicht zulassen, dass Sie die MMSI-Nummer selbst einprogrammieren, kann Ihr Raymarine-Händler dies für Sie übernehmen. Eine MMSI-Nummer in den USA anfordern Sie können eine MMSI-Nummer von der FCC anfordern, wenn Sie eine Stationslizenz beantragen. Wenn Ihr Schiff keine Lizenz benötigt, können Sie eine MMSI-Nummer erhalten, indem Sie BoatUS www.boatus.com kontaktieren.
Die Antenne muss über einen isolierten Montagebügel (z. B. aus Kunststoff) von den Metallflächen des Schiffs isoliert werden. Anschluss an andere Geräte Anforderungen an Ferritkerne und Kabel anderer Hersteller und Handbuch auftreten. Produktänderungen und Änderungen in den technischen Spezifikationen werden ohne vorherige Ankündigung vorgenommen. Bitte besuchen Sie die Raymarine-Website (www.raymarine.com), um sicherzustellen, dass Sie die neuesten Versionen Ihrer Produkthandbücher haben.
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Kapitel 2: Dokument- und Produktinformationen Kapitelinhalt • • 2.1 Informationen im Dokument auf Seite 14 2.
2.1 Informationen im Dokument Dokumentkonventionen Dieses Dokument enthält wichtige Informationen zur Installation Ihres Raymarine-Produkts. Die folgenden Konventionen werden in diesem Handbuch verwendet: Das Dokument enthält Informationen dazu: Art der Inhalte • wie Sie die Installation planen und sicherstellen, dass Sie die erforderliche Ausrüstung haben, Verfahren für das Wählen Sie Setup. Durchführen bestimmter Aufgaben über die Benutzeroberfläche des Geräts.
Produktdokumentation 2.2 Produktinformationen Die folgende Dokumentation gilt für Ihr Produkt: Ray50, Ray52, Ray60 und Ray70 sind 12 V DC UKW-Funkgeräte der DSC-Klasse D. DSC (Digital Selective Calling) bedeutet, dass Sie digitale Selektivanrufe an ein bestimmtes Funkgerät tätigen sowie Positionsinformationen an das ausgewählte Funkgerät senden und von diesem empfangen können.
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Kapitel 3: Planung der Installation Kapitelinhalt • • • • • • • • • • • 3.1 Installations-Checkliste auf Seite 18 3.2 Lieferumfang – Ray50 / Ray52 auf Seite 18 3.3 Lieferumfang – Ray60 / Ray70 auf Seite 19 3.4 Softwareaktualisierungen auf Seite 19 3.5 Erforderliches Werkzeug für die Installation auf Seite 20 3.6 Systemintegration – Ray50 / Ray52 auf Seite 21 3.7 Systemintegration – Ray60 / Ray70 auf Seite 22 3.8 Systemprotokolle auf Seite 23 3.9 Allgemeine Anforderungen an den Montageort auf Seite 24 3.
3.1 Installations-Checkliste 3.2 Lieferumfang – Ray50 / Ray52 Die Installation umfasst die folgenden Arbeitsschritte: Die nachfolgend aufgelisteten Teile sind im Lieferumfang des Ray50 / Ray52 enthalten. Installation 1 Das System planen 2 Alle Geräte, Zubehör und Werkzeuge bereitstellen 3 Einen Installationsort bestimmen 4 Die Kabel verlegen 5 Kabeldurchgänge und Montagelöcher bohren. 6 Die Anschlüsse am Gerät vornehmen.
3.3 Lieferumfang – Ray60 / Ray70 3.4 Softwareaktualisierungen Die nachfolgend aufgelisteten Teile sind im Lieferumfang des Ray60 und des Ray70 enthalten. Die auf dem Produkt installierte Software kann aktualisiert werden. 1 2 4 • Raymarine macht in regelmäßigen Abständen Software-Updates verfügbar, um die Leistung zu verbessern und neue Funktionalität hinzuzufügen. 3 5 • Sie können die Software für Ihr Produkt über ein angeschlossenes kompatibles Multifunktionsdisplay aktualisieren.
3.5 Erforderliches Werkzeug für die Installation 1 2 3 6 4 5 7 8 D12171-2 1. Bohrmaschine 2. Stichsäge für die Öffnung bei der Einbaumontage 3. Pozidrive-Schraubendreher 4. Klebeband 5. 7-mm-Schraubenschlüssel (9/32 Zoll) für die Halterungs-Befestigungsteile 6. Feile für die Öffnung bei Einbaumontage 7. Lochsäge für Einbaumontage (für die Größe der Lochsäge, siehe die Montageschablone des Produkts) 8.
3.6 Systemintegration – Ray50 / Ray52 Ihr UKW-Funkgerät kann an die folgenden Schiffselektronikgeräte angeschlossen werden. 1 2 3 D13294-1 Nr.
3.7 Systemintegration – Ray60 / Ray70 Ihr UKW-Funkgerät kann an die folgenden Schiffselektronikgeräte angeschlossen werden. 1 2 4 3 0 0 5 6 D13295-1 Nr.
3.8 Systemprotokolle Ihr Gerät kann Positionsinformationen wie z. B.
3.9 Allgemeine Anforderungen an den Montageort 1 Bei der Auswahl des Montageorts für die Einheit müssen verschiedene Faktoren berücksichtigt werden. 2 3 Antennenmontage und elektromagnetische Umgebung (EME) Stellen Sie vor dem Senden sicher, dass die Antenne an das Funkgerät angeschlossen ist. Raymarine gibt für dieses System einen Radius von 1,5 Metern (4,9 Fuß) für die maximal zulässige Strahleneinwirkung (MPE) an (entsprechend OET Bulletin 65).
Anforderungen an die Kabelführung 3.10 Montageoptionen Stellen Sie sicher, dass das Gerät an einem Ort montiert wird, an dem die Kabel ordentlich geführt und angeschlossen werden können: Das Gerät kann in den folgenden Konfigurationen montiert werden. • Ein Mindestbiegeradius von 100 mm (3,94 Zoll) muss für Kabel eingehalten werden, sofern nicht anders angegeben. 1 2 3 4 • Arbeiten Sie mit Kabelschutzvorrichtungen, um Druck auf die Anschlüsse zu vermeiden.
3.11 Gerätabmessungen Abmessungen für Ray60 und Ray70 (Bügelmontage) Produktabmessungen – Ray50 / Ray52 133 mm (5.2 in.) Ray50 / Ray52-Geräte können auf eingebaut oder in einer Halterung montiert werde. Ray50 / Ray52 – Abmessungen (Einbaumontage) 168 mm (6.6 in.) 156 mm (6.1 in.) 134 mm (5.3 in.) 88.5 mm (3.5 in.) 226 mm (8.9 in .) 25 mm (1 in .) 59 mm (2.3 in.) 39.75 mm (1.6 in.) 21.5 mm (0.85 in.) 204.6 mm (8 in .) D13171-1 143.6 mm (5.7 in.) Fistmic-Abmessungen 25 mm (1 in .) D13168-1 97.
Abmessungen – Raymic-Handset Das Raymic-Handset ist als Zubehörteil für das Ray60 und das Ray70 erhältlich. 151 mm (5.9 in.) 8 mm (0.3 in.) 66.9 mm (2.6 in.) 32.8 mm (1.3 in.) D13173-1 Das integrierte Spiralkabel des Handsets kann problemlos auf eine Länge von 1 Meter (3,3 Fuß) gezogen werden.
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Kapitel 4: Kabel und Anschlüsse Kapitelinhalt • 4.1 Allgemeine Hinweise Verkabelung auf Seite 30 • • • • • • • • • • • 4.2 Überblick über Verbindungen – Ray50 / Ray52 auf Seite 31 4.3 Anschlussüberblick – Ray60 / Ray70 auf Seite 31 4.4 Stromanschluss auf Seite 32 4.5 Handapparate und Kabel anschließen auf Seite 33 4.6 Fistmic-Anschluss – Ray60 / Ray70 auf Seite 34 4.7 SeaTalkng®-Verbindung auf Seite 35 4.8 NMEA 0183-Verbindung auf Seite 36 4.9 Antenne anschließen auf Seite 36 4.
4.1 Allgemeine Hinweise Verkabelung Kabeltypen und -längen • Für Wetterfax-Audiokabel verwenden Sie immer einen Trenntrafo. Es ist äußerst wichtig, dass Sie immer Kabel vom richtigen Typ und passender Länge benutzen. • Verwenden Sie immer eine isolierte Spannungsversorgung, wenn ein Audioverstärker eines externen Herstellers eingesetzt wird. • Wenn nicht anders beschrieben, benutzen Sie stets Standard-Kabel von Raymarine. • Verwenden Sie nur RS232/NMEA-Konverter mit optischer Isolierung der Leitungen.
4.2 Überblick über Verbindungen – Ray50 / Ray52 4.3 Anschlussüberblick – Ray60 / Ray70 Die folgenden Anschlüsse sind für das Ray50 / Ray52 verfügbar. Die folgenden Anschlüsse sind für das Ray60 und das Ray70 verfügbar. 1 2 1 2 3 3 4 4 5 6 5 6 7 8 D13296-1 D13297-1 1. Erdungspunkt – NICHT VERWENDEN! 2. SeaTalkng® 1. Sekundärstation 3. Antenne 2. Erdungspunkt – NICHT VERWENDEN! 4. RCA-Audiokabel 3. SeaTalkng® 5. NMEA 0183 4. Antenne 6. Stromanschluss 5. RCA-Audio 6. NMEA 0183 7.
4.4 Stromanschluss Die Stromversorgung sollte wie nachfolgend gezeigt angeschlossen werden: ein gängiges System an Bord. Wenn Sie unsicher sind, wie der richtige Schutz für Ihr System geboten wird, dann wenden Sie sich an einen autorisierten Raymarine-Fachhändler. 1 Anschluss des Verteilerkastens Es wird empfohlen, das Produkt über einen Thermoschutzschalter oder eine Sicherung an den Verteilerkasten Ihres Schiffs anzuschließen. 2 1 2 3 3 6 8 5 4 4 12 v dc + 5 12 v dc - D13092-1 7 1.
4.5 Handapparate und Kabel anschließen Hinweis: • Der Nennwert für den Thermoschutzschalter hängt von der Anzahl der Geräte ab, die Sie anschließen. Bitte wenden Sie sich im Zweifelsfall an einen autorisierten Raymarine®-Fachhändler. • Das Stromkabel Ihres Produkts verfügt möglicherweise bereits über eine integrierte Inline-Sicherung. Wenn dies nicht der Fall ist, können Sie eine Inline-Sicherung zur positiven Ader des Stromanschlusses für Ihr Produkt hinzufügen.
4.6 Fistmic-Anschluss – Ray60 / Ray70 Fistmic anschließen – Ray60 / Ray70 Im Normalfall sollte der vordere Fistmic-Anschluss für das Fistmic verwendet werden. Über ein Adapterkabel kann das Fistmic auch an den Sekundärstation-Anschluss an der Rückseite des Geräts angeschlossen werden. Dies ist besonders dann nützlich, wenn das Fistmic etwas weiter von der Basisstation entfernt benutzt werden muss, als dies mit dem Fistmic-Spiralkabel möglich ist.
4.7 SeaTalkng®-Verbindung Das Gerät kann über den SeaTalkng®-Anschluss mit Raymarine®-GPS/GNSS-Empfängern und Raymarine®-Multifunktionsdisplays verbunden werden. 1 2 4 0 3 0 5 D13218-1 6 SeaTalkng D13293-1 1. Ray50 / Ray52 / Ray60 / Ray70 2. Optionaler Raymic-Handset (nur Ray60 und Ray70) 1. Drehen Sie die Feststellmanschette des SeaTalkng®-Anschlusses gegen den Uhrzeigersinn, um den Anschluss freizugeben. 2. Stellen Sie sicher, dass der Stecker des Spurkabels korrekt ausgerichtet ist. 3.
4.8 NMEA 0183-Verbindung 4.9 Antenne anschließen Die NMEA 0183-Adern können verwendet werden, um das Gerät an einen GPS-/GNSSEmpfänger eines Drittherstellers oder an ein Multifunktionsdisplay anzuschließen. Das Funkgerät muss an eine geeignete Antenne angeschlossen werden (nicht im Lieferumfang enthalten). Der Antennenanschluss muss geschützt sein, damit er nicht in Kontakt mit blankem Metall kommen kann (welches geerdet sein könnte).
4.10 Sekundäre Handset – Ray60 / Ray70 4.11 Passiven Lautsprecher anschließen Der als Zubehörteil erhältliche Raymic-Handset kann an den Sekundärstationsanschluss an der Rückseite des Funkgeräts angeschlossen werden, um auf diese Weise eine voll funktionstüchtige zweite Station zu schaffen. Ein passiver Lautsprecher kann über das RCA-Kabel des Funkgeräts oder über das Handapparat-Adapterkabel angeschlossen werden. 1 3 2 4 D13301-1 5 6 7 D13300-1 1. Primärstation. 2.
4.12 Loudhailer anschließen Ein einzelner Loudhailer kann über die dedizierten Loudhailer-Adern an das Funkgerät angeschlossen werden. 1 + 2 D13219-1 1 (+) Loudhailer-Ader (Violett) 2 (-) Loudhailer-Ader (Grau) Die Kabeladern für einen Loudhailer müssen fest angeschlossen und sicher abgedeckt werden, um Korrosion zu verhindern.
Kapitel 5: Montageort und Montage Kapitelinhalt • • • • • • 5.1 Halterungsmontage auf Seite 40 5.2 Plattenmontage – Ray50 / Ray52 auf Seite 40 5.3 Einbaumontage des Ray60/Ray70 auf Seite 42 5.4 Montage von Fistmic/Handset auf Seite 43 5.5 Halterungsmontage des Raymic-Handset – Ray60 / Ray70 auf Seite 44 5.
5.1 Halterungsmontage 5.2 Plattenmontage – Ray50 / Ray52 Gehen Sie wie nachfolgend beschrieben vor, um das Produkt in seiner Halterung zu montieren. Abdeckungen für Montageöffnungen entfernen— Ray50 / Ray52 Bevor Sie mit der Montage beginnen, stellen Sie bitte Folgendes sicher: Bevor Sie das Ray50 / Ray52 auf im Pult einbauen können, müssen Sie die Abdeckungen der Montageöffnungen abnehmen.
• Sie haben die Kabelanschlüsse korrekt identifiziert und die Kabelverlegung gut durchgeplant. • Sie haben die Abdeckungen der Montageöffnungen abgenommen. • Sie haben die Montagelöcher für das Gerät gebohrt. D13208-1 D13207-1 1. Überprüfen Sie den ausgewählten Montageort. Es wird ein freier, ebener Bereich mit genügend Freiraum hinter der Einheit benötigt. 2. Befestigen Sie die bereitgestellte Montageschablone mit Klebeband am Montageort. 3.
5.3 Einbaumontage des Ray60/Ray70 Montagelöcher bohren – Ray60 / Ray70 Bevor Sie Ihr Gerät auf im dem Pult einbauen können, müssen Sie die Montagelöcher bohren. Führungen für die Montagelöcher finden Sie an den Ecken des Geräts unter dem vorderen Gehäuserahmen. x4 D13209-1 1. Bohren Sie die vier Montagelöcher mit einer Bohrmaschine und einem 4-mm-Bohreinsatz (5/32 Zoll).
5.4 Montage von Fistmic/Handset die Klemmen entlang der unteren Seite der Abdeckung einrasten. Gehen Sie wie folgt vor, um das Fistmic oder einen optionalen Handset zu montieren. Nachfolgend ist nur das Fistmic abgebildet, aber die Schritte zur Montage des Handset über die Halterung sind identisch.
Hinweis: Die Größe des verwendeten Bohreinsatzes sowie das Drehmoment für das Festziehen der Fixierschrauben hängen vom Materialtyp und der Dicke der Montageoberfläche ab. 5.5 Halterungsmontage des Raymic-Handset – Ray60 / Ray70 Bevor Sie mit der Montage beginnen, stellen Sie bitte Folgendes sicher: • Sie haben einen geeigneten Montageort ausgewählt und sichergestellt, dass sich keine Elemente hinter der Montageplatte befinden, die durch das Bohren bei der Montage beschädigt werden könnten.
5.6 Kit für Durchgangsmontage Verwenden Sie bei der Installation des Raymic-Handsets oder des Fistmics das Durchgangsmontage-Kit, um das Kabel durch eine Platte (wie z. B. ein Schott) zu führen. 1 2 Hinweis: Die Größe des verwendeten Bohreinsatzes sowie das Drehmoment für das Festziehen der Fixierschrauben hängen vom Materialtyp und der Dicke der Montageoberfläche ab. 3 4 5 D13304-1 1 Spritzfeste Abdeckung 2 Montageschrauben x 3 3 Montageplatte 4 Mutter 5 Verlängerungskabel-Stecker 1.
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Kapitel 6: Einstieg Kapitelinhalt • • • • • • • • • • • • • • • • • • • 6.1 Steuerelemente und Schnittstellen auf Seite 48 6.2 Gerät einschalten auf Seite 49 6.3 Gerät ausschalten auf Seite 49 6.4 Startseite – Überblick auf Seite 50 6.5 Liste der Kurzbefehle auf Seite 52 6.6 Erster Gerätstart auf Seite 53 6.7 Menü aufrufen auf Seite 53 6.8 Sprache auswählen auf Seite 54 6.9 AIS-Empfänger einschalten – Ray70 auf Seite 54 6.10 Netzwerktyp auswählen auf Seite 55 6.11 MMSI-Nummer eingeben auf Seite 55 6.
6.1 Steuerelemente und Schnittstellen 3. Mikrofon Die folgende Steuerelemente und Schnittstellen sind verfügbar: 4. Kanal + und - – Wechselt den Kanal nach oben bzw. nach unten. Basisstation 5. HI/LO – Drücken Sie diese Taste, um zwischen hoher (25 W) und niedriger (1 W) Sendeleistung zu wechseln. 1 6. 16 / PLUS – Drücken Sie diese Taste bei eingeschaltetem Gerät, um den Prioritätskanal zu wechseln. 2 3 4 5 6 7 8 D13220-1 1. Integrierter Lautsprecher 2.
6.2 Gerät einschalten 6.3 Gerät ausschalten Wenn das Funkgerät an eine Stromquelle angeschlossen ist, wird die Ein/Aus-Taste verwendet, um das Gerät ein- und auszuschalten. 1. Drücken Sie die Taste Ein/Aus, um das Funkgerät einzuschalten. Bei eingeschaltetem Gerät: 1. Halten Sie die Ein/Aus-Taste ca. 3 Sekunden lang gedrückt, um das Gerät auszuschalten. Der Begrüßungsbildschirm wird angezeigt. Ray60 Software V1.
8. Kanaltyp – Zeigt den Typ des Kanals an: 6.4 Startseite – Überblick Nachstehend finden Sie eine Zusammenfassung der Zeichen und Symbole, die das Funkgerät auf der Startseite anzeigt und eine Erklärung von deren Bedeutung. 4 5 7 INT • d = Duplex – Duplexkanäle verwenden getrennte Frequenzen für das Senden und den Empfang. 9. Optionaler Text – Bietet zusätzliche Anweisungen für Benutzer. 1 2 • s = Simplex – Simplexkanäle senden und empfangen auf der gleichen Frequenz. Scanning...(All + 16) a 50º51’.
Symbol Name Beschreibung DSC Zeigt an, dass ein DSC-Anruf eingegangen ist. Symbol Name Unteroptionen DSC-Anrufe* • Einzelanruf • Notruf • Positionsanfrage • Gruppenruf Spannung der Stromversorgung zu niedrig Spannung der Stromversorgung zu hoch Zeigt an, dass die Spannung der Stromversorgung unter der angegebenen Betriebsspannung liegt.
Symbol Name Unteroptionen 6.5 Liste der Kurzbefehle Interkom** • Interkom Wenn Sie die Taste Ein/Aus einmal drücken, während das Gerät eingeschaltet ist, wird die Kurzbefehle-Liste angezeigt. Über diese Liste können Sie Helligkeit und Kontrast einstellen und auf andere häufig verwendete Funktionen zugreifen.
6.6 Erster Gerätstart 6.7 Menü aufrufen Wen Ihr Funkgerät nicht vorprogrammiert wurde, müssen Sie nach dem ersten Einschalten des Geräts eine Reihe von Optionen einrichten. Dies trifft auch nach einem Werks-Reset zu, außer dass die MMSI-Nummer und die ATIS-ID nicht nochmals eingegeben werden müssen. Die verschiedenen Optionen und Einstellungen des Funkgeräts können über das Menü aufgerufen werden.
6.8 Sprache auswählen Sie können die Sprache ändern, die das Funkgerät verwendet. Im Hauptmenü: 1. Wählen Sie Setup. 2. Wählen Sie Sprache. Folgende Sprachen sind verfügbar: • English (default) – Englisch 6.9 AIS-Empfänger einschalten – Ray70 Der AIS-Empfänger des Ray70 kann ein- und ausgeschaltet werden. Im 1. 2. 3. Hauptmenü: Wählen Sie Setup. Wählen Sie AIS. Wählen Sie Ein. • Español – Spanisch • Français – Französisch • Deutsch – Deutsch • Italiano – Italienisch 3.
6.10 Netzwerktyp auswählen 6.11 MMSI-Nummer eingeben Wenn Sie Ihr Funkgerät an andere Geräte anschließen, müssen Sie dabei die Netzwerkverbindung und den Netzwerktyp auswählen, über die Daten übermittelt werden sollen. Gehen Sie wie folgt vor, um Ihre MMSI-Nummer in das Funkgerät einzuprogrammieren. 1 Im Hauptmenü: 1. Wählen Sie Setup. 2. Wählen Sie Netzwerkausgabe. 2 3 Die folgenden Netzwerktypen sind verfügbar: 4 • NMEA 2000 (default) • 0183 Hohe Geschwindigkeit • 0183 Standardgeschwindigkeit 3.
8. Die MMSI-Nummer wird auf dem Bildschirm angezeigt. Prüfen Sie, ob diese korrekt ist, und gehen Sie dann wie folgt vor: i. Wählen Sie Ja – Speichern, oder ii. wenn die eingegebene Nummer nicht korrekt ist, wählen Sie Nein - Erneut versuchen. Vorsicht: Eingabe von MMSI-Nummer und ATIS-ID Sie können Ihre MMSI-Nummer und Ihre ATIS-ID nur einmal eingeben! Wenn Sie eine inkorrekte MMSI-Nummer oder ATIS-ID in Ihrem Gerät speichern, muss es von einem autorisierten Raymarine®-Fachhändler zurückgesetzt werden.
6.13 ATIS-ID eingeben Beispiel Wenn der ATIS-Modus aktiviert ist, muss eine eindeutige ATIS-ID eingegeben werden. EX AM PL E EnterATIS ID 1 9 1 2 3 4 5 6 7 8 9 2 3 Done 4 D13225-1 Im 1. 2. 3. Hauptmenü: Wählen Sie Setup. Wählen Sie Setup ATIS. Wählen Sie ATIS-ID. Wenn noch keine ATIS-ID konfiguriert ist, sehen Sie die Meldung (Nicht eingerichtet). Die erste Ziffer wird als „9“ vorgegeben. Sie können dies nicht ändern, da ATIS IDs immer mit „9“ beginnen.
6.14 Region des Funkgeräts ändern 6.15 Anzeigehelligkeit einstellen Bevor Sie das Funkgerät verwenden können, müssen Sie das Frequenzband auf die Region einrichten, in der das Gerät eingesetzt werden wird. Gehen Sie wie folgt vor, um die Helligkeit des Displays einzustellen. Im Hauptmenü: 1 Im Menü Setup Display: Menü > Setup > Setup Display. 1. Wählen Sie Helligkeit. 2. Verwenden Sie den Drehknopf, um die Displayhelligkeit auf die gewünschte Einstellung einzurichten. 2 3 4 D13326-1 1. 2. 3. 4.
6.16 Kontrast einstellen Gehen Sie wie folgt vor, um den Kontrast des Displays einzustellen. Im Menü Setup Display: Menü > Setup > Setup Display. 1. Wählen Sie Kontrast. 2. Verwenden Sie den Drehknopf, um den Kontrast auf den gewünschten Wert einzurichten. Einstieg 6.17 Zwischen hoher und niedriger Sendeleistung wechseln Über die Taste HI/LO auf dem Fistmic können Sie zwischen hoher (25 W) und niedriger (1 W) Sendeleistung wechseln.
6.18 GPS/GNSS-Einstellungen Position manuell eingeben Wenn Ihr Funkgerät einen internen GPS/GNSS-Empfänger enthält oder wenn es über NMEA 0183 oder SeaTalkng® an einen GPS/GNSS-Empfänger angeschlossen ist, kann das Gerät relevante GPS-Informationen anzeigen. Wenn keine GPS-Positionsdaten verfügbar sind, können Sie diese manuell eingeben.
6.19 Stationspriorität – Ray60 und Ray70 Das Ray60 und das Ray70 können sowohl ein Fistmic (an den vorderen Anschluss angeschlossen) als lokale Station als auch ein Handset (an den hinteren Anschluss angeschlossen) als Remotestation verwenden. Die folgenden Regeln gelten für die Stationspriorität: • Die lokale Station hat immer Vorrang vor der Remotestation. • Außer wenn ein Notruf aktiv ist, steuern betätigte Steuerelemente der lokalen Station immer auch die Remotestation.
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Kapitel 7: Digitale Selektivrufe (DSC) Kapitelinhalt • • • • • • • • • • • 7.1 Digitale Selektivrufe (DSC) auf Seite 64 7.2 Notrufe auf Seite 65 7.3 Dringlichkeitsrufe auf Seite 68 7.4 Sicherheitsrufe auf Seite 68 7.5 Einzelanrufe auf Seite 69 7.6 Gruppenanrufe auf Seite 70 7.7 Positionsanfragen auf Seite 70 7.8 Telefonbuch auf Seite 71 7.9 Anrufprotokoll auf Seite 72 7.10 Testanrufe auf Seite 73 7.
7.1 Digitale Selektivrufe (DSC) In herkömmlichen UKW-Funksystemen hören Benutzer ihren Kanal auf Sprachnachrichten ab und entscheiden dann, wenn sie eine Nachricht hören, ob diese für sie gedacht ist oder nicht. Im Gegensatz dazu sendet DSC (Digital Selective Calling) zuerst eine Ankündigung an den/die intendierten Empfänger, so dass diese bereit sind, die darauffolgende Nachricht anzuhören.
7.2 Notrufe Designierten Notruf tätigen Wenn Sie einen Notruf tätigen, können Sie die Art des Notfalls angeben, und wenn keine GPS-Daten verfügbar sind, müssen Sie darüber hinaus Ihre Koordinaten angeben. Hinweis: Auf Ihrem Funkgerät muss eine MMSI-Nummer gespeichert sein, bevor Sie DSC-Funktionen verwenden können. Im Menü „Notrufe“: Menü > DSC-Anrufe > Notrufe 1. Wählen Sie einen Notfalltyp aus der Liste aus. Nachdem Sie die Taste DISTRESS 3 Sekunden lang gedrückt gehalten haben, beginnt ein Countdown.
Gesendeten Notruf stornieren Ein Notruf kann storniert werden, nachdem Sie ihn gesendet haben. 1 DISTRESS CALL 00:04 Sinking 2 3 MMSI 123456789 Accept- Ch16 Showinfo Wenn der automatische Kanalwechsel aktiviert ist, wird das Funkgerät 10 Sekunden nach Eingang des Notrufs automatisch auf Kanal 16 umgestellt. Andernfalls wird der Benutzer aufgefordert, den Kanal manuell zu wechseln. 4 D13229-1 1. 2. 3. 4. 5. [10] Wählen Sie Optionen. Wählen Sie Notruf abbrechen.
3. Wenn der Notruf von keiner anderen Station bestätigt wird, bestätigen Sie den Ruf wie folgt: MAYDAY (MMSI des Schiffs in Seenot) Name des Schiffs in Seenot <3 Mal wiederholen> Rufzeichen des Schiffs in Seenot Dies ist , MAYDAY EMPFANGEN 4. Sie MÜSSEN dann die Küstenwache auf irgend eine mögliche Weise kontaktieren und den Notruf weiterleiten.
7.3 Dringlichkeitsrufe 7.4 Sicherheitsrufe Dringlichkeitsruf tätigen Sicherheitsruf tätigen Ein Dringlichkeitsruf sollte verwendet werden, wenn Gefahr für ein Schiff oder eine Person besteht, ohne dass sofortige Hilfe benötigt wird. Dringlichkeitsrufe werden an alle Stationen gesendet. Sicherheitsruf sollte gesendet werden, wenn eine wichtige Navigationswarnung oder Wettervorhersage vorliegt. Sicherheitsrufe können auch für die Kommunikation bei Such- und Rettungsaktionen verwendet werden.
7.5 Einzelanrufe Sie können Einzelanrufe an beliebige Schiffe und Küstenstationen tätigen, indem Sie manuell die MMSI-Nummer der betreffenden Station eingeben. Hinweis: Wenn Sie eine Küstenstation anrufen, brauchen Sie keinen Kanal für die Kommunikation auszuwählen. Wenn ein Anruf nicht akzeptiert werden kann, wird ein entsprechender Ursachencode auf dem Bildschirm angezeigt.
7.6 Gruppenanrufe 7.7 Positionsanfragen Gruppenanrufe werden an eine Gruppe von Schiffen gesendet, die die gleiche Gruppen-MMSI-Nummer haben. Das Funkgerät kann Positionsinformationen von beliebigen Stationen anfordern, die eine solche Anfrage beantworten können. Gruppenanrufe werden getätigt, indem Sie einen gespeicherten Gruppenkontakt aus dem Telefonbuch auswählen oder indem Sie die Gruppen-MMSI-Nummer der gewünschten Empfängergruppe eingeben.
7.8 Telefonbuch Telefonbucheintrag löschen Das Telefonbuch kann bis zu 100 Kontakte enthalten. Sie können neue Kontakte zum Telefonbuch hinzufügen und Sie können bestehende Kontakte bearbeiten oder löschen. Im Menü DSC-Anrufe: Menü > DSC-Anrufe. 1. Wählen Sie Telefonbuch. 2. Wählen Sie den Kontakt aus, den Sie löschen wollen. 3. Wählen Sie Löschen. 4. Wählen Sie Ja.
7.9 Anrufprotokoll Alle DSC-Anrufe werden protokolliert. Die folgenden Arten von Anrufen werden in Anrufprotokollen festgehalten: • ACK senden – verfügbar für nicht bestätigte eingegangene Einzelanrufe. • Löschen – Löscht den Protokolleintrag.
7.10 Testanrufe Testruf empfangen Über die Testanruffunktion können Sie den korrekten Betrieb Ihres DSC-Funkgeräts testen. Von anderen Stationen eingehende Testrufe werden von Ihrem Funkgerät automatisch bestätigt. Es gibt zwei verschiedene Arten von Testanruf: Wenn ein Testruf eingegangen ist, wird eine Meldung angezeigt, dass der Testruf empfangen und automatisch bestätigt wurde. • Testanruf an den automatischen Testanrufdienst der US-Küstenwache (MMSI: 003669999).
7.11 Optionen im Menü „Setup DSC“ Die Optionen im Menü Setup DSC können wie folgt aufgerufen werden: • Menü > DSC-Anrufe > Setup DSC • Menü > Setup > Setup DSC Menüpunkt Beschreibung MMSI Um die DSCFunktionen Ihres Funkgeräts zu aktivieren, müssen Sie Ihre eindeutige MMSI-Nummer eingeben.
Kapitel 8: UKW-Betrieb Kapitelinhalt • • • • • • • • 8.1 Überwachungsmodi auf Seite 76 8.2 Abtastmodus auf Seite 76 8.3 Prioritätskanäle auf Seite 77 8.4 Empfindlichkeit auf Seite 77 8.5 Private Kanäle auf Seite 78 8.6 ATIS (Automatic Transmitter Identification System) und Marcom-C-Modus auf Seite 78 8.7 AIS – Ray70 auf Seite 79 8.
8.1 Überwachungsmodi 8.2 Abtastmodus Mit den Überwachungsmodi werden Prioritätskanäle und der aktuell ausgewählte Kanal überwacht. Im Abtastmodus wird automatisch nach gegenwärtig sendenden Kanälen gesucht. Es gibt zwei verschiedene Arten von Überwachungsmodus: Doppelüberwachung und Dreifachüberwachung. Dabei wird das Frequenzband nach Kanälen abgetastet, und der Vorgang wird angehalten, wenn ein sendender Kanal gefunden wurde.
8.3 Prioritätskanäle 8.4 Empfindlichkeit Kanal 16 ist der dedizierte Prioritätskanal. Die Empfindlichkeit des Funkgeräts kann auf „Lokal“ oder „Fern“ eingerichtet werden. Der sekundäre Prioritätskanal ist standardmäßig Kanal 09. Wenn Ihr Frequenzband auf INT (international) eingerichtet ist, dann können Sie den sekundären Prioritätskanal ändern.
8.5 Private Kanäle Je nach dem Land, in dem es verwendet wird, und den dafür erworbenen Lizenzen kann das Funkgerät möglicherweise zusätzliche, private Kanäle empfangen.
Frequenzband INT (International) eingerichtet und die folgenden Funktionen sind deaktiviert: • DSC-Funktionen • Überwachungsmodus • Abtastmodus • In bestimmten Kanälen ist die Wahl hoher/niedriger Funkleistung eingeschränkt Nachdem Sie den ATIS-Modus aktiviert haben, muss eine eindeutige ATIS-ID eingegeben werden. 8.7 AIS – Ray70 Das Ray70 verfügt über einen integrierten AIS-Empfänger.
8.8 Optionen des Setup-Menüs Die Optionen im Menü Setup können über das Hauptmenü aufgerufen werden. Menü Beschreibung Optionen Setup Display Bietet Zugriff auf die Displayeinstellungen. • Beleuchtung • Gemeinsame Helligkeit • Kontrast • Startseiten-Display Sprache Auswahl der Sprache für die Benutzerschnittstelle.
Menü Beschreibung Optionen Setup ATIS Aktivieren/Deaktivieren des ATIS-Modus und Eingabe Ihrer ATIS-ID. • ATIS Wartung Zugriff auf Systemdetails und Funktionen für Wartungs- und Problembehandlungsaktivitäten.
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Kapitel 9: Megafon, Nebelhorn und Interkom Kapitelinhalt • • • • 9.1 9.2 9.3 9.
9.1 Menü „Loudhailer/Nebelhorn/Interkom“ Welche Optionen in diesem Menü verfügbar sind, hängt von den Geräten ab, die an Ihr Funkgerät angeschlossen sind. 9.2 Loudhailer – Ray70 Der Ray70 kann an einen Loudhailer angeschlossen werden. Im Loudhailer-Modus wird das in den Handset gesprochene Nachricht nicht über UKW-Kanäle gesendet, sondern verstärkt und vom Loudhailer ausgegeben.
9.3 Nebelhorn Für die Nebelhornfunktion muss ein optionaler Loudhailer angeschlossen sein. Das Nebelhorn kann auf den manuellen oder einen vordefinierten automatischen Modus eingerichtet werden. 4. Wählen Sie Nebelhorn anhalten, um den automatischen Nebelhornmodus zu beenden, oder 5. Wählen Sie Muster ändern, um ein anderes Nebelhornmuster auszuwählen. Die vordefinierten automatischen Modi bieten Sequenzen von Tönen, die wiederholt ausgegeben werden.
9.4 Interkom — Ray60 und Ray70 Die Gegensprechfunktion (Interkom) ist verfügbar, wenn eine Sekundärstation an Ihr Funkgerät angeschlossen ist. Sie ermöglicht die Sprachkommunikation zwischen der Sekundärstation (dem Handset) und der Primärstation. Anrufe können von beiden Stationen aus getätigt werden. Gebrauch der Gegensprechfunktion Im Menü Hailer/Nebel/Int: Menü > Hailer/Nebel/Int. 1. Wählen Sie Interkom. Die andere Station klingelt. 2. Warten Sie, bis die Handsetstation den Ruf bestätigt. 3.
Kapitel 10: Wartung Kapitelinhalt • • • • 10.1 10.2 10.3 10.
10.1 Wartung 10.2 Routinemäßige Prüfungen Das Ray260 hat keine Teile oder Funktionen, die vom Benutzer gewartet werden müssen. Nehmen Sie nie die Abdeckung des Geräts ab und versuchen Sie nie, das Produkt zu warten, da Sie dadurch die Produktgarantie ungültig machen könnten. Die folgenden Prüfungen sollten regelmäßig durchgeführt werden: Ergreifen Sie die folgenden Schutzmaßnahmen: • Stellen Sie sicher, dass Kabel sicher angeschlossen und ihre Sperrmechanismen korrekt eingerastet sind.
10.3 Reinigung des Produkts 10.4 Reinigen des Geräts Beste Vorgehensweise. Unter normalen Bedingungen braucht das Gerät nicht regelmäßig gesäubert zu werden. Sollte eine Reinigung jedoch erforderlich sein, gehen Sie bitte wie folgt vor: 1. Stellen Sie sicher, dass die Stromversorgung ausgeschaltet ist. 2. Wischen Sie das Gerät mit einem feuchten Tuch ab. 3. Verwenden Sie, falls erforderlich, ein mildes Reinigungsmittel in Wasser, um Schmierflecke zu entfernen.
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Kapitel 11: Problemlösung Kapitelinhalt • • • • • • 11.1 11.2 11.3 11.4 11.5 11.
11.1 Problembehandlung In diesen Informationen finden Sie mögliche Ursachen und Korrekturmaßnahmen zur Behebung gängiger Probleme bei Installationen von Navigationselektronik. Alle Raymarine-Produkte werden vor dem Verpacken und Versand umfassenden Tests und Qualitätssicherungen unterzogen.
11.3 Systemtest Über das Menü „Systemtest“ können Sie den Status des Systems und der angeschlossenen Geräte prüfen. Das Menü „Systemtest“ zeigt den Status der folgenden Systemkomponenten und angeschlossenen Geräte an: • GPS • DSC • Batterie • Loudhailer • Fernbedienungs-Handapparat • Neben Elementen, die entweder angeschlossen oder aktiviert sind, erscheint die Meldung OK. • Neben nicht angeschlossenen oder deaktivierten Elementen erscheint dagegen Nein.
11.4 Probleme beim Hochfahren Im Folgenden werden mögliche Ursachen und Lösungen für Probleme beschrieben, die beim Hochfahren des Geräts auftreten können. Gerät kann nicht eingeschaltet werden oder schaltet sich wiederholt aus Mögliche Ursache Mögliche Lösung Sicherung durchgebrannt / Schutzschalter ausgelöst 1. Prüfen Sie den Zustand der betreffenden Sicherungen, Schutzschalter und Verbindungen, und ersetzen Sie die betreffenden Teile, falls erforderlich.
11.5 UKW-Funkgerät – Problembehandlung Im Folgenden sind mögliche Ursachen und Lösungen für Probleme beschrieben, die in Verbindung mit dem UKW-Funkgerät auftreten können. DSC-Funktionen nicht verfügbar / funktionieren nicht Keine MMSI-Nummer einprogrammiert. Programmieren Sie Ihre MMSI-Nummer ein. Funkgerät ist auf ATIS- oder Marcom-C-Modus eingerichtet. Der Gebrauch von DSC ist im ATIS- oder Marcom-C-Modus nicht zugelassen. Sie können keine DSC-Notrufe und keine anderen digitalen Selektivrufe tätigen.
11.6 GPS-Problembehandlung Im Folgenden sind mögliche Ursachen und Lösungen für Probleme beschrieben, die mit GPS/GNSS auftreten können. Bevor Sie mit der GPS-Problembehandlung beginnen, stellen Sie sicher, dass Ihr Gerät die neueste Softwareversion verwendet, indem Sie die Seite „Software Updates“ auf der Raymarine-Website unter www.raymarine.com besuchen.
Kapitel 12: Technische Unterstützung Kapitelinhalt • • • 12.1 Raymarine Produktunterstützung und Service auf Seite 98 12.2 Produktinformationen anzeigen auf Seite 99 12.
12.1 Raymarine Produktunterstützung und Service Hilfe per Telefon oder E-Mail Region Telefon E-Mail Raymarine bietet umfassende Produktunterstützung sowie Garantie-, Service- und Reparaturdienste. Sie können auf diese Dienste über die Raymarine-Website, per Telefon oder per E-Mail zugreifen. Vereinigtes Königreich (UK), EMEA und Asien Pazifikraum +44 (0)1329 246 777 support.uk@raymarine.com Produktinformationen Vereinigte Staaten (US) +1 (603) support@raymarine.
12.2 Produktinformationen anzeigen 12.3 Lernhilfen Produktinformationen sind im Begrüßungsbildschirm verfügbar. 1. Schalten Sie das Funkgerät ein. Der Begrüßungsbildschirm wird angezeigt und Sie sehen hier das Modell und die Softwareversion Ihres Produkts. Raymarine hat eine Reihe von Lernhilfen zusammengestellt, damit Sie Ihre Produkte optimal nutzen können.
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Kapitel 13: Spezifikation Kapitelinhalt • • • • 13.1 13.2 13.3 13.
13.
13.
13.
AlmanachAktualisierung Automatisch 13.
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Kapitel 14: Ersatzteile und Zubehör Kapitelinhalt • • • 14.1 Ersatzteile auf Seite 108 14.2 Zubehörteile – Ray60 / Ray70 auf Seite 108 14.
14.1 Ersatzteile 14.2 Zubehörteile – Ray60 / Ray70 Die folgenden Ersatzteile sind für Ihr Gerät erhältlich: Die folgenden Zubehörteile sind für das Ray60 und das Ray70 verfügbar. Nr. Beschreibung Art.-Nr.
14.3 SeaTalkng-Kabel und Zubehör Beschreibung Art.-Nr. SeaTalkng-Kabel und anderes Zubehör für die Verwendung mit kompatiblen Produkten.
Beschreibung Art.-Nr.
Annexes A NMEA 0183-Sätze Das Funkgerät unterstützt die folgenden NMEA 0183-Sätze.
Annexes B NMEA 2000 PGN-Liste Das Funkgerät unterstützt die folgenden NMEA 2000-PGNs. Diese gelten für die Protokolle NMEA 2000 und SeaTalkng.
Annexes C UKW-Kanäle UKW-Kanäle und Frequenzen für die US-Schifffahrt Einzelne Kanalnr. TX-Freq. RX-Freq. Freq. Verwendung 01A 156,050 156,050 x Hafenbetrieb und kommerzielles VTS. Nur in der Region New Orleans / Lower Mississippi verfügbar. 03A 156,150 156,150 x Nur US-Regierungsbehörden. 05A 156,250 156,250 x Hafenbetrieb oder VTS in den Regionen Houston, New Orleans und Seattle. 06 156,300 156,300 x Schiff/Schiff-Sicherheit. 07A 156,350 156,350 x Kommerziell.
Kanalnr. TX-Freq. RX-Freq. Einzelne Freq. Verwendung 65A 156,275 156,275 x Hafenbetrieb. 66A 156,325 156,325 x Hafenbetrieb. 67 156,375 156,375 x Kommerziell. Für Brücke/Brücke-Kommunikation im unteren Mississippi verwendet (nur Schiff/Schiff). 68 156,425 156,425 x Nichtkommerziell. 69 156,475 156,475 x Nichtkommerziell. 71 156,575 156,575 x Nichtkommerziell. 72 156,625 156,625 x Nichtkommerziell (nur Schiff/Schiff). 73 156,675 156,675 x Hafenbetrieb.
6. Kanäle 13 und 67 haben eine anfängliche Sendeleistung von 1 Watt. Benutzer können diese Beschränkung vorübergehend aufheben, um mit höherer Leistung zu senden. UKW-Kanäle und Frequenzen für die kanadische Schifffahrt Kanalnr. TX-Freq. RX-Freq. Nutzungsbereich Verwendung 01 156,050 160,650 PC Öffentliche Kommunikation. 02 156,100 160,700 PC Öffentliche Kommunikation. 03 156,150 160,750 PC Öffentliche Kommunikation.
Nutzungsbereich Kanalnr. TX-Freq. RX-Freq. 19A 156,950 156,950 Alle Regionen außer PC Schiff/Schiff und Schiff/Land. Nur kanadische Küstenwache. 19A 156,950 156,950 PC Schiff/Schiff und Schiff/Land. Verschiedene Regierungsbehörden. 20 157,00 161,600 Alle Regionen Schiff/Land, Sicherheit und Schiffsbewegungen. Hafenbetrieb auf max. 1 Watt Sendeleistung beschränkt. 21A 157,050 157,050 Alle Regionen Schiff/Schiff und Schiff/Land. Nur kanadische Küstenwache.
Kanalnr. TX-Freq. RX-Freq. Nutzungsbereich 67 156,375 156,375 EC Schiff/Schiff, Schiff/Land und kommerziell. Nur kommerzieller Fischfang. 67 156,375 156,375 Alle Regionen außer EC Schiff/Schiff, Schiff/Land, kommerziell, nichtkommerziell und Sicherheit. Kann auch für die Kommunikation mit Luftfahrzeugen in koordinierten Such- und Rettungsaktionen und bei der Verschmuzungsbekämpfung verwendet werden. 68 156,425 156,425 Alle Regionen Schiff/Schiff, Schiff/Land und nichtkommerziell.
Kanalnr. TX-Freq. RX-Freq. Nutzungsbereich Verwendung 85 157,275 161,875 AC, GL, NL Schiff/Land und öffentliche Kommunikation. 86 157,325 161,925 PC Schiff/Land und öffentliche Kommunikation. 87 157,375 161,975 AC, GL, NL Schiff/Land und öffentliche Kommunikation. 88 157,425 162,025 AC, GL, NL Schiff/Land und öffentliche Kommunikation. Nutzungsbereich • AC – Atlantikküste, Golf von St. Lawrence und St. Lawrence-Strom bis einschließlich Montreal.
Kanalnr. TX-Freq. RX-Freq. Einzelne Freq. 17 156,850 156,850 x 18 156,900 161,500 Öffentliche Kommunikation, Hafenbetrieb und Schiffsbewegungen. 19 156,950 161,550 Öffentliche Kommunikation, Hafenbetrieb und Schiffsbewegungen. 20 157,000 161,600 Öffentliche Kommunikation, Hafenbetrieb und Schiffsbewegungen. 21 157,050 161,650 Öffentliche Kommunikation, Hafenbetrieb und Schiffsbewegungen. 22 157,100 161,700 Öffentliche Kommunikation, Hafenbetrieb und Schiffsbewegungen.
Kanalnr. TX-Freq. RX-Freq. Einzelne Freq. Verwendung 87 157,375 157,375 x Hafenbetrieb und Schiffsbewegungen. 88 157,425 157,425 x Hafenbetrieb und Schiffsbewegungen. Bitte beachten Sie die folgenden Punkte: • Schiff/Schiff-Kanäle dienen für die Kommunikation zwischen Schiffsstationen. Die Schiff/Schiff-Kommunikation sollte wenn möglich auf die Kanäle 6, 8, 72 und 77 beschränkt werden.
WX-Kanäle (nur Nordamerika) Wetterkanal Frequenz in MHz WX1 162,550 WX2 162,400 WX3 162,475 WX4 162,425 WX5 162,450 WX6 162,500 WX7 162,525 WX8 161,650 WX9 161,775 WX10 163,275 UKW-Kanäle 121
Annexes D Phonetisches Alphabet Um die Buchstaben ähnlich klingender oder unüblicher Wörter eindeutig zu bezeichnen, sollten Sprechfunkbenutzer beim beim Buchstabieren das internationale phonetische Alphabet verwenden.
Annexes E Funkersprache Bestimmte Standardwörter aus der Funkersprache können verwendet werden, um die Kommunikation per Sprechfunk zu vereinfachen und zu beschleunigen. Ausdruck Bedeutung ACKNOWLEDGE Haben Sie empfangen und verstanden? CONFIRM Ist dies korrekt? CORRECTION Es ist ein Fehler unterlaufen. I SAY AGAIN Ich wiederhole (z. B. bei wichtigen Informationen). I SPELL Phonetische Schreibweise des Worts. OUT Ende der Kommunikation.
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www.raymarine.com Ray50, Ray60, Ray70 Ray52 Raymarine UK Limited, Marine House, Cartwright Drive, Fareham, PO15 5RJ. United Kingdom.