Information

12
Familien-Zuwachs
Wie andere Miniatur-Modelle auch, wird
der kleinste Carbon Fighter in einer Prä-
sentationsverpackung geliefert. Das Fahr-
zeug ist komplett fahrfertig aufgebaut.
Unter dem Modell liegen versteckt die
2,4-GHz-Fernsteueranlage, die Anleitung
und einige Sticker. Für den Fahrbetrieb
müssen noch acht Mignon-Akkus ange-
schafft werden. Zum Befüllen der Ener-
giespeicher ist ein haushaltsübliches Mig-
non-Ladegerät erforderlich.
Der 1:24 Carbon Fighter ist, wie die großen
Brüder, technisch ausgereift aufgebaut:
tiefer Schwerpunkt, Allradantrieb, Einzel-
radaufhängungen, Kardanwellen, gelun-
genes Erscheinungsbild mit Karosse in
Carbon-Optik. Aber schön der Reihe nach.
Gesteuert wird der Kleine voll proportio-
nal. Am Sender lassen sich die Endwerte
(EPA, für alle Ausschläge getrennt) und die
Neutralstellung für Lenkung und Gas mit
verschiedenen Potis justieren. Dies dient
zum einen dem optimalen Lenkausschlag
und Servoschutz (durch die Begrenzung
des Servoausschlages wird das Überlasten
verhindert), zum anderen kann für Fahr-
Der Größte im Maßstab 1:6 wird von einem Benziner angetrieben, der kleinere Bruder, der 1:10er, kommt
mit Brushless-Power daher. Der neueste Carbon-Sprössling im Miniaturformat 1:24 misst gerade mal
165 mm und führt den Carbon-Spaß indoor fort. Alle Buggys hören auf einen Namen: Carbon Fighter.
anfänger die Geschwindigkeit reduziert
werden. Mit dem Dual-Rate-Poti im Griff
kann der Lenkausschlag für schnellere
Strecken einfach reduziert werden. Neben
zwei Reverse-Schaltern hat der Sender
noch drei Ladezustands-LEDs und eine
Ladebuchse zu bieten. Betrieben wird er
mit nur vier Mignon-Batterien/-Akkus und
sendet zeitgemäß mit 2,4 GHz. Das unla-
ckierte Gehäuse liegt gut in der Hand und
das Moosgummilenkrad ist griffig. Die
Sendersignale werden durch den kleinen
2-in-1-Empfänger-/Reglerbaustein aufberei-
tet und das Modell entsprechend gesteu-
ert. Eine Empfangsantenne ist nicht nach
außen geführt, da der Winzling eh immer
um die Füße flitzt. Über dem Empfänger
sind das kleine Lenkservo und der An-
triebsmotor platziert. Der Antriebsstrang
ist ohne Mittendifferenzial ausgeführt.
Vorn und hinten wird die Kraft über Dif-
ferenziale und echte Kardangelenkwellen
(!) an die High-Grip-Performance-Reifen
übertragen. Die einzeln aufgehängten
Radträger werden durch Spiralfederbeine
(ohne Dämpfung) auf dem Boden gehal-
ten. Durch Wahl der Befestigungslöcher
an den Dämpferbrücken kann die Feder-
wirkung verändert werden. Eine zu harte
Einstellung führt bei kleinen Unebenhei-
ten zu leichtem Hüpfen, sind die Federn
zu weich eingestellt, setzt der Unterboden
schnell auf. Das Fahrwerk ist mechanisch
fest eingestellt, lediglich die Vorspur kann
verändert werden. Die seitlich platzier-
ten Mignonzellen sorgen für einen tiefen
Schwerpunkt und eine ausgeglichene Ba-
lance. Technik pur, auf kleinstem Raum!
Die ersten Runden wurden im Wohnzim-
mer abgespult. Die Wendigkeit des kleinen
Der kleine Carbon Fighter kommt „nackt“. Am
Sender ist alles mit Stellrädern einstellbar
12-15_Carbon Fighter.indd 12 11.12.12 09:59

Summary of content (3 pages)