User manual
18
Der Fahrtregler im Modell hat aus sicherheitstechnischen Gründen eine Unterspannungserkennung für den Fahrakku
integriert. Bei einer Abregelung des Akkus zur Vermeidung einer schädlichen Tiefentladung des Fahrakkus würde das
Modell möglicherweise nicht mehr steuerbar im Wasser treiben und eventuell verloren gehen. Beachten Sie hierzu
auch die Hinweise im Kapitel 11.
UnterbrechenSiedaherrechtzeitig(spätestensjedochnacheinerFahrzeitvon5bis6Minuten,abhängigvomFahr-
stil und des verwendeten Akkus) den Fahrbetrieb, um mit eigener Kraft das Ufer zu erreichen und eine Tiefentladung
des Fahrakkus zu vermeiden.
Ausfahrten bei widrigen Bedingungen wie starkem Wind und starken Wellen sind nicht zulässig und können zum
Verlust des Modells führen.
Stellen Sie während der Fahrt ungewöhnliche Geräusche oder einen plötzlichen Drehzahl- bzw. Geschwindigkeitsver-
lust fest, so ist die Fahrt sofort zu beenden und nach der Ursache zu suchen. In den meisten Fällen hat sich um die
Schiffsschraube z.B. Seegras gewickelt, dass den Antrieb erschweren oder fast zum Stillstand bringen kann. Dieser
Umstand würde bei fortlaufendem Betrieb eventuell zur Zerstörung von Antriebskomponenten durch Überhitzung
führen. Verlust von Gewährleistung/Garantie!
Prüfen Sie vor jeder Ausfahrt die Funktion der Wasserkühlung. Hierzu kann z.B. mit einem kleinen Stück Bowdenzug
aufdenEinlassschlauchderWasserkühlung(sieheBild2,Pos.4)Luftgeblasenwerden.DieLuft(bzw.dasWasser
imFahrbetrieb)musswiederausdemseitlichamBootsrumpfmontiertenAuslass(sieheBild4,Pos.3)wiederheraus
kommen.
Fahren Sie nie mit einer verstopften bzw. auf Grund geknickter Schläuche nicht funktionierenden Wasserkühlung.
BeachtenSiehierbeiauchaufdieSchlitzedesRuders(Bild2,Pos.5).DieseSchlitzesindderWassereinlassder
Wasserkühlung. Für eine funktionierende Wasserkühlung müssen diese immer frei von Schutz sein. Die Antriebskom-
ponenten könnten sonst überhitzen und Schaden nehmen. Verlust von Gewährleistung/Garantie!
Setzen Sie das Modell vorsichtig und waagerecht in das Wasser. Achten Sie darauf, dass die Ruderanlage als auch
die Schiffsschraube nicht auf Grund gehen und sich frei drehen können.
Ziehen Sie vorsichtig den Gas-Hebel in Richtung Griff. Das Modell beginnt die Vorwärtsfahrt. Wenn Sie das Steuerrad
der Fernsteuerung nach links oder rechts drehen, wird Ihr Modell eine entsprechende Kurve fahren.
Die Fahrzeit beträgt je nach Fahrstil und Akkukapazität ca. 5 bis 8 Minuten. Beenden Sie rechtzeitig die Ausfahrt und
fahren an das Ufer. Öffnen Sie die Rumpfrücken, stecken den Fahrakku ab, schalten den Sender aus und prüfen Sie,
ob in das Modell Wasser eingedrungen ist. Eingedrungenes Wasser ist sofort zu entfernen. Beachten Sie hierbei,
dass dieses Wasser beim Entleerungsvorgang nicht in die Fernsteuer- und Antriebsteile gelangen kann.
DasEindringenvongeringenMengenWasser(max.ca.50mlproFahrt)istnormalundmussnachjeder
Fahrt entfernt werden. Nach einer Ausfahrt muss der Motor und der Fahrtregler auf die Umgebungstempe-
ratur abkühlen. Machen Sie deshalb vor der nächsten Ausfahrt eine Pause von ca. 5 bis 10 Minuten. Der
Rumpfrücken sollte hierbei zur besseren Kühlung demontiert bleiben.
Tipps aus der Praxis:
Wenn sich der Wassereinbruch kontinuierlich erhöht, ist meist das Öl aus der Antriebswelle ausge-
schwemmt. In diesem Fall muss die Welle geölt bzw. auch ausgebaut und neu geschmiert werden. Beach-
tenSiehierzudieHinweiseimKapitel„WartungundPege“.
Hat der Fahrtregler den Motor unerwartet abgeschaltet und blinkt die grüne LED, so ist der Fahrtregler über-
hitzt.LassenSiedenFahrtreglerabkühlenundsuchenSiedieUrsachederÜberhitzung(Wasserkühlung
undicht; Antriebswelle schwergängig etc.) und stellen diese ab.
Hat der Fahrtregler den Motor unerwartet abgeschaltet und blinkt die rote LED, so bekommt der Fahrtregler
vom Empfänger auf Grund von Empfangsschwierigkeiten kein korrektes Steuersignal. Suchen Sie die Ur-
sache(Empfängernassgeworden;EmpfangsantennenichtausdemRumpfbootherausragendetc.)und
stellen diese ab.